Focke-Wulf Fw 190 A, in Holz :-)

Hallo zusammen. Ein kleiner Fortschritt beim Bau. Grüße.
 

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Hallo zusammen,

aus gegebenen Anlass, so vermute ich. Hier als ein Schnellschuß, eigentlich sollte der Text durch Bilder unterstützt werden

Lackierung:

Weil die Lackiererei eines Fliegers schon länger her war (P40 Warhawk), sind mir ein paar Vergesslichkeitsfehler unterlaufen.

Wie also richtig: Airbrush, ein Billigteil „Badger 350“; gibt es auch als preiswerte Nachbauten (Jamara/Conrad). Ich habe zwei Stück davon, eine mit einer feineren Düse (0,3mm ????) und eine mit einer größeren Düse (0,5mm ???) Ich weiß nicht mehr genau.

Beide Düsen passen auf beide Geräte.

Die zugehörigen Farbbehälter habe ich (zu groß, es wird nur wenig Farbe gebraucht) gegen braune Tropffläschen mit Tropfpipetten + Verschlußkappen aus der Apotheke getauscht, was natürlich kleine Umbauten bei der Farbzuführung nach sich zog. Nicht vergessen in die roten Deckel müssen Luftlöcher gebohrt werden und die Saugstutzen müssen mit Silikonschlauch verlängert werden.

In die Fläschchen gehen ca. 10 ml rein. Meistens fülle ich ca. 6ml ein. Bei Tarnmustern auf der Fläche reicht das für beide Tragflächen. Berechnung ca. 1 ml pro qdm.

Dann brauchen wir noch leichtes Bespannpapier 11- 20 gr/qm. Tapetenkleister und ganz wichtig Terpentinersatz als Verdünner (Idee stammt von den Plastikmodellbauern) und die Standard Humbrol und Revellfarben. Farbe mitTerpentin verdünnen, es darf aber nicht wie Wasser ablaufen. Dann noch Spannlack oder Porenfüller und hierfür Nitroverdünner. Und Spiritus.



Oberflächenbehandlung. Balsa trocken schleifen mit Naßschleifpapier 250er bis 400er.

Ich meine, ich hätte das feinere Papier benutzt.
Und jetzt kommt es, den Schleifstaub nicht entfernen. Es gibt kein besseres Füllmittel als Balsastaub für die Maserungen des Balsas.

Tipp: Das zugesetzte Schleifpapier in einem alten Handtuch oder Unterhemd abstreifen und weiter schleifen.

Dann mit ordentlich verdünnten Sp.Lack oder Porenfüller streichen. Zweck der Übung, der Staub soll ja nur haften bleiben. Die nun raue Oberfläche schleifen und aufpassen, dass das Schleifpapier Euch nicht entwischt, weil die Oberflächen nach einmaligen schleifen flutschig glatt sind. Dann die gleiche Prozedur nochmal und den jetzt noch feineren Schleifstaub nochmal verdünnt lackieren und schleifen. Geht rasant schnell. Zum Schluß, dann nochmal schleifen und lackieren, aber jetzt den Lack weniger verdünnen. Wer jetzt noch sicherer gehen will, kann es ja nochmal versuchen. Wie gesagt, das Balsa ist jetzt schon ziemlich popoglatt und ein Schleiforgie wie oft beschrieben, war es auch nicht. Es geht erstaunlich schnell, jeweils zwei – dreimal das Schleifpapier über die zu lackierende Fläche ziehen. Jeweils 5 Minuten Arbeit.

Dann wird das Papier aufgezogen, - ich mache das Nass in Nass. Tapetenkleister auf die zu lackende Fläche. Papier feucht absprühen.

Nach der Papierbespannung wird ja noch mit Talkum und verdünntem SP-Lack oder Porenfüller gestrichen. Ich glaube, hier habe ich den Spannlack benutzt.

Nicht erschrecken, erstens verbindet sich das Talkum nicht mit dem Spannlack etc., zweitens beim Streichen entsteht eine ganz hässliche streifige Pickellandschaft. Es sieht aus als wäre die Oberfläche unrettbar versaut. Streichen im Kreuzgang. Nehmt nicht zu viel vom Talkum, die Mischung darf nur knapp milchig werden. Es muss aussehen, als wäre es zu wenig Talkum, der Spannlack muß noch erkennbar sein.

Nun die gleiche Schleifprozedur wie oben beschrieben. Staub drauflassen, verdünnt lackieren, dann wieder schleifen/ lackieren. Ihr werdet Euch wundern, wie schnell das geht.

Nur zum Schluß, müßt Ihr den Schleifstaub des Talkums entfernen. Habe ich, glaube ich, mit Spiritus gemacht, denn Talkum ist leicht fettig. Jedenfalls haben die Humbrol/Revellfarben gut gehaftet.

Der Rest heißt nun Schablonen aufziehen und und sprühen und sich freuen.
 
Hallo zusammen. Nach ein paar Flugtagen. Entschuldigung für die schlechten Fotos. Grüße.
 

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Deine 190er sieht super aus 😊
Ich hab bei meiner weißen 190er Panel Lines mit einem weichen Bleistift aufgemalt, weil die sonst sehr glatt aussieht.
 
Letzte Woche hab ich ein Buch von einem der Grünherz-Piloten zu Ende gelesen, das mir David C. aus England ausgeliehen hat. Spannende Geschichten, ehrlich erzählt und sehr zu empfehlen.

 

Peter2

User
Nachdem sich die Hauptflugsaison bei mir zum Ende neigt, komme ich mit einem angefangenen Projekt weiter.
Der Rohbau meiner FW190 ist abgeschlossen und nun geht's mit dem Finish weiter.
Motor: 3536 mit 1200 kV
Lipo: 3s2600mAh, da vorhanden
Regler: 45 A, auch vorhanden
Dieser Rohbau wiegt 320 g
Mit allen Komponenten ergeben sich knapp 800 g (ohne Finish)
Bei dem schönen Wetter habe ich nach dem Fotografieren gerade die erste Schicht Grundierung aufgepinselt.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Gesamtansicht

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Motorhaube

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Rumpf innen

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Flächenmitte

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Querruder Anlenkung

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Motorhaube von hinten, wird mit 3 Stück M3 Nylonschrauben vom Rumpf aus verschraubt

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Motordom, Brushless wird heckseitig verschraubt

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Peter2

User
Meine FW190 hat in den letzten Tagen ihre bunte Papierbespannung komplett und Spannlack erhalten.
Die angenehmen Herbsttage haben die Verarbeitung vom duftenden Schnellschlifgrund, Spannlack und Verdünnung draußen noch ermöglicht.
Die restlichen Trocknungsvorgänge fanden danach jeweils über Nacht im Heizungskeller statt.
Demnächst geht's mit Airbrush weiter. Ich stelle mir auf der Oberseite ein Winterkleid vor.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Oberseite

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Unterseite

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Motorhaube

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Motordom

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Rumpf innen

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Peter2

User
Hallo zusammen
Ich habe Interesse habe meine mit Paier bespannten und 2 Mal mit verdünntem Spannlack gestrichenen Teile gewogen.
Rumpf: 152 g
Motorhaube: 44 g
Tragfläche: 130 g
HLW: 20 g
Das sind in Summe erstmal 346 g. Ich bin zufrieden damit.

Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands,
Peter
 

Peter2

User
Hallo Georg
In die von Dir genannte Größenordnung sollte ich hinkommen.

- Brushless 3536 130 g
- Regler 35 g
- Lipo 3s etwa 210 g
- Prop 15 g
- Receiver 15 g
- 2 Servos zusammen 40 g

Das sind 445 g

Somit könnte ich ein Abfluggewicht von 800 g erreichen.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter
 

GeorgB

User
Hallo Georg
In die von Dir genannte Größenordnung sollte ich hinkommen.

- Brushless 3536 130 g
- Regler 35 g
- Lipo 3s etwa 210 g
- Prop 15 g
- Receiver 15 g
- 2 Servos zusammen 40 g

Das sind 445 g

Somit könnte ich ein Abfluggewicht von 800 g erreichen.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter
Das ist ja noch besser als ich dachte!! 👍
 

Krauti

User
Hallo Georg
In die von Dir genannte Größenordnung sollte ich hinkommen.

- Brushless 3536 130 g
- Regler 35 g
- Lipo 3s etwa 210 g
- Prop 15 g
- Receiver 15 g
- 2 Servos zusammen 40 g

Das sind 445 g

Somit könnte ich ein Abfluggewicht von 800 g erreichen.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter
Der Lipo ist doch arg leicht. Welche Kapazität hat der?

Gruß,
Wilhelm
 

Peter2

User
Hallo Wilhelm
Der 3s SLS hat 2600 mAh und ist doppelt bei mir vorhanden.
Der gelbe Zippy hat 2200 mAh und wiegt nur 160 g.
Diese 3 Lipos habe ich in anderen Modellen im Einsatz.
Liebe Grüße,
Peter

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Krauti

User
Dann pass auf deine Leistung auf! Die Zippys sind bei Combatleistung an ihrer Belastungsgrenze. Die Heat-Zeit schafft kein Akku davon. Da musst du weniger Steigung als zulässig fliegen. Gut passender Richtwert: Kapazität in Ah*8=maximaler Standstrom in A.

Wenn du sowieso keine Ambitionen hast damit Combat zu fliegen, passt das, dann kann man ja auch mal langsam fliegen um nicht nach 5min landen zu müssen ;)

Wilhelm
 
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