Hallo Formenbauer !
In den nächsten Wochen steht bei mir der Bau einer recht großen Form an, die ich so in dieser Größe noch nicht gebaut habe. Es wird eine Form für mehrere Kunstflieger in der Größe von 2,2 -2,4 m Spannweite. Dazu habe ich mein Urmodell so erstellt, dass ich keine Profilanformungen habe und der Kabinenausschnitt sehr großzügig erstellt wurde. Dadurch lassen sich tatsächlich viele verschiedene Kunstflieger zusammenstellen, wenn ich jeweils die Form der Motorhaube, der Leitwerke, Flächen sowie der Kabinenhaube verändere. So der Grundgedanke. Es geht mir nicht um einen 100% Scale Nachbau, was die wenigsten käuflich zu erwerbenden Modelle betrifft.
Es ist nicht meine erste Form und die meisten Grundlagen sind mir bekannt. Außerdem liegen hier noch gut 20 professionell gebaute Seglerformen von Multiplex, die zusammen schon einige hunderte Entformungen in ihrem langen Leben überstanden haben. Zur Auffrischung meiner Kenntnisse und in Vorbereitung meines Bauvorhabens habe ich diverse Beiträge von euch gelesen. Und schon war die Kakke am Dampfen !!! Nicht nur, dass sich in den letzten Jahren doch einiges im Formenbau geändert hat, das von mir in den letzten Jahren verwendete Formenharz F 200 von EMC gibt es auch nicht mehr und mit Vakuum habe ich bisher nur einmal gearbeitet.
Ich brauche also etwas Hilfestellung, da die Form gut 1,55 m lang wird, die Rümpfe als Sandwich hergestellt werden sollen ( also Vakuum )
Hier die wichtigsten Fragen:
Ist es bei einer Vakuumform von Vorteil, sie komplett zu verkasten ?
Braucht die Form eine sogenannte Blutrinne ? ( habe ich bei den Flächenformen gesehen )
Gigeon schreibt, dass heute das Formenharz erst vollständig aushärten soll, bevor der Laminataufbau beginnt. Danach anschleifen und laminieren. Das ist an einigen Stellen schwer möglich. Ist es da nicht sinnvoll, Abreißgewebe nach dem Angelieren des Formenharzes einzuarbeiten ?
Wann kommt die letzte Decklage des Formenharzes drauf ? Nach 2 Tagen Raumtrocknung, nach dem Nachtempern oder direkt nach dem Laminieren ?
Wieviele Laagen Gewebe soll ich bei einer so großen Form verwenden ? Angefangen von 105-er - dann 5 Laagen versetzten 280-ern und zuletzt wieder 105-er. Reicht das oder müssen es mehr sein ?
Welches ist heute das Standard Formenharz ? Ich möchte für den Fall der Fälle die Form auspolieren können, das ist mir wichtig. An den Kannten muss es aber fest sein. Bisher habe ich dort Alupulver beigemischt
Welche Passdübel verwendet ihr ? Meine Spitzen könnten den Foliensack beschädigen
Fürs erste sollte es mit den Fragen reichen, denn das Urmodell ist noch nicht aufpoliert
Danke für eure Hilfe
Gruß Ralf
In den nächsten Wochen steht bei mir der Bau einer recht großen Form an, die ich so in dieser Größe noch nicht gebaut habe. Es wird eine Form für mehrere Kunstflieger in der Größe von 2,2 -2,4 m Spannweite. Dazu habe ich mein Urmodell so erstellt, dass ich keine Profilanformungen habe und der Kabinenausschnitt sehr großzügig erstellt wurde. Dadurch lassen sich tatsächlich viele verschiedene Kunstflieger zusammenstellen, wenn ich jeweils die Form der Motorhaube, der Leitwerke, Flächen sowie der Kabinenhaube verändere. So der Grundgedanke. Es geht mir nicht um einen 100% Scale Nachbau, was die wenigsten käuflich zu erwerbenden Modelle betrifft.
Es ist nicht meine erste Form und die meisten Grundlagen sind mir bekannt. Außerdem liegen hier noch gut 20 professionell gebaute Seglerformen von Multiplex, die zusammen schon einige hunderte Entformungen in ihrem langen Leben überstanden haben. Zur Auffrischung meiner Kenntnisse und in Vorbereitung meines Bauvorhabens habe ich diverse Beiträge von euch gelesen. Und schon war die Kakke am Dampfen !!! Nicht nur, dass sich in den letzten Jahren doch einiges im Formenbau geändert hat, das von mir in den letzten Jahren verwendete Formenharz F 200 von EMC gibt es auch nicht mehr und mit Vakuum habe ich bisher nur einmal gearbeitet.
Ich brauche also etwas Hilfestellung, da die Form gut 1,55 m lang wird, die Rümpfe als Sandwich hergestellt werden sollen ( also Vakuum )
Hier die wichtigsten Fragen:
Ist es bei einer Vakuumform von Vorteil, sie komplett zu verkasten ?
Braucht die Form eine sogenannte Blutrinne ? ( habe ich bei den Flächenformen gesehen )
Gigeon schreibt, dass heute das Formenharz erst vollständig aushärten soll, bevor der Laminataufbau beginnt. Danach anschleifen und laminieren. Das ist an einigen Stellen schwer möglich. Ist es da nicht sinnvoll, Abreißgewebe nach dem Angelieren des Formenharzes einzuarbeiten ?
Wann kommt die letzte Decklage des Formenharzes drauf ? Nach 2 Tagen Raumtrocknung, nach dem Nachtempern oder direkt nach dem Laminieren ?
Wieviele Laagen Gewebe soll ich bei einer so großen Form verwenden ? Angefangen von 105-er - dann 5 Laagen versetzten 280-ern und zuletzt wieder 105-er. Reicht das oder müssen es mehr sein ?
Welches ist heute das Standard Formenharz ? Ich möchte für den Fall der Fälle die Form auspolieren können, das ist mir wichtig. An den Kannten muss es aber fest sein. Bisher habe ich dort Alupulver beigemischt
Welche Passdübel verwendet ihr ? Meine Spitzen könnten den Foliensack beschädigen
Fürs erste sollte es mit den Fragen reichen, denn das Urmodell ist noch nicht aufpoliert
Danke für eure Hilfe
Gruß Ralf