Formenbau Raketenwurm

Juhuu :D

Danke Wolf, dann sollte dies ja kein Problem sein. Werde für die Hangsegler also einfach einen Mittelsteg aus hartem Balsa einbauen, ein 12/10er Rohr als Führung und dann einen 10er Kohlestab als Verbinder, das ganze schön im Holm verpackt. Sollte doch problemlos gehen, oder was meint ihr?

Hinten noch ein 4/2 Kohlerohr rein, da wird dann nach dem trennen der beiden Hälften ein Torsionsstift eingeharzt, fertig.

Was haltet ihr davon?

Gruss
Raphael

PS: Ich freue mich auf Oktober ;) da erhalte ich nämlich die Urmodelle! :D
 

Arne

User
Hallo Raphael!

Die Steckung sollte kein Problem sein. Da die Fläche dünn sein wird, würde ich auf jeden fall eine Vierkantverbinder vorsehen, da er gegenüber einem Rohr ein Vielfaches fester ist. Ich würde die Fläche einteilig bauen. Holmsteg Balsa senkrecht gefasert, eventuell seitlich mit Glas oder Kohle flankieren. In der Mitte, Steckungsbereich, statt des Balsas eine entsprechnde Hülse. Die kannst du entweder auf einem gewachsten Originalverbinder bauen oder auf einem entsprechenden Frästeil, welches genau Verbindermaße hat. Hülsenbau: Kohle- oder Glaschlauch aufziehen, mit einem Kevlar- oder Kohleroving flächig umwickeln, evtl. zweite Lage Schlauch aufziehen. Das ganze mit Abreißgewebe umwickeln, damit alles fest angepreßt wird, gibt auch gleich eine gute verklebbare Oberfläche ohne lästiges Anschleifen. Für den Verbinder brauchst du auch eine Form. Die Trennstelle zwischen Balsasteg und Hülse würde ich auf jeden Fall mit dünnem Sperrholz flankieren.
Das wär mal mein Vorschlag.

gruß Arne
 

Gast_2342

User gesperrt
Moin,

naja, so einfach ist dies nicht, da die Schrauben direkt durch den Holm gehen. Es sei denn, Ihr wollt den Mittelbereich separat haben und die Flächen daran anstecken - lohnt sich der Aufwand für die kleine Fläche??

Grüßle

Gero
 

Arne

User
Hallo!

Wenn man die Flächen wirklich teilen möchte (über den Sinn kann ja jeder selber seine Entscheidung treffen) ist es wohl kein Problem, die Vreschraubung vor oder hinter den Holm zu legen!!

Arne
 

Arne

User
Man Leute, seid doch nicht so furchtbar unkreativ!!
Die Urmodelle haben doch lediglich eine Ansenkung bei der vorgesehen Verschraubungsposition. Es ist also einfach, das beim Formbau zu ändern. Statisch ist es eh unproblematisch, die Kraft auch über eine direkt vor oder hinter dem Holm liegende Verschraubung einzuleiten. das wird bei vielen Flächen, wenn nicht den meisten, so gemacht.
Zum Sinn des Flächenteilens bei diesem Modell s.o.!

Arne

[ 28. Mai 2003, 01:59: Beitrag editiert von: Arne ]
 
Steckung ist ja wohl gar kein Problem, wenn das Modell nur für Segelflug genutzt werden soll.

Man muss lediglich die Anformung auf der Flügelunterseite mit Knetgummi auffüllen, bevor man mit dem Abformen beginnt. Dann hat man einen ganz normalen durchgehenden Flügel, und kann problemlos eine Steckung einbauen.

Und leichter und fester wir der Flügel auch noch.

Gruss Wolf
 
Hi,

das ist natürlich auch eine Idee, und auch ohne die Aussparung sollte man ja -falls doch mal gewünscht- noch einige Zellen in den Rumpf kriegen, oder? 24 Zellen sind nie und nimmer geplant, evt. mal einer mit 16 Zellen oder so...dies sollte doch trotzdem noch möglich sein.

Gruss
Raphael
 
Ohne Aussparung gehen problemlos 18 Zellen in den Rumpf.

Gruss
 
für alle die gerne einen Raketenwurm Formensatz möchten, ohne die Mühe sich erst einen Formensatz bauen zu müssen :rolleyes: :rolleyes:

ich werde mich wahrscheinlich in Kürze von meinem orginal Formensatz trennen.
Flügel und Leitwerk sind hierbei direkt als Negativform in das Grüne Material CNC-gefräst.

Bei Interesse mail an mich, ich kann dann auch ein paar Bilder schicken.

Gruss Wolf
 
Hi Leute,

ich hätte eine Bitte an euch:

Es sind jetzt schon verschiedene Aufbau-Versionen der Raketenwurm-Formen angedeutet worden.

Ich erhalte die Urmodelle auf dem Oktoberfestpokal und lebe in der Schweiz. D.h. wenn ich Ende Monat die Formen bauen will muss ich jetzt endlich das Material bestellen. Trennwachs Norpol W70 habe ich bereits >2kg zu Hause.

Meine Bitte:
Beschreibt doch kurz in Stichworten euren Aufbau der Formen sowie die Vor- und Nachteile. Optimal wäre auch eine Liste der verwendeten Materialien, Mengen und Bezugsquellen.

Meine Anforderungen:
-Ich will supersteife, "dauerverzugsfeste" Formen mit einer harten Oberfläche. Wahrscheinlich wäre es aber sinnvoll, die Oberfläche trotzdem "polierfähig" zu halten, also kein ultrahartes Oberflächenharz zu verwenden!?
-Tempern nur bis 40 Grad in unserer Lackierkabine.

Vielen Dank für die rasche Hilfe + Gruss

Raphael
 

M. Koch

User
Hallo Raphael!
Ich habe auch Raketenwurmformen gebaut!
Ich habe 3 verschiedene Formenharze für die Formen verwendet!
Für die Tragflächenform habe ich in der Mitte das F 225 verwendet um das ganze polierfähig zu halten und auf den Trennebenen habe ich das F260 verwendet, das nur mit sehr hartem Werkzeug weiter bearbeitet werden kann.
Das ganze sieht dann so aus:

1063173368.jpg


Für die Rumpf und V-Leitwerksform habe ich in der Mitte auch das F 225 verwendet und außen das F 280, ein Aluminiumgefülltes Harz, das noch einigermaßen gut bearbeitet werden kann (Feile, Schleifklotz), da ja die Trennebene bei den Rumpfformen noch nachbearbeitet werden muß! Das Harz ist aber trotzdem relativ hart um gute Kanten zu erhalten!
Das ganze sieht dann so aus:

1063173649.jpg


1063173701.jpg


Viel Spaß beim Bauen und mach die Urmodelle nicht kaputt (2 Urmodellsätze wurden schon zerstört!), da ich sie auch nochmal brauche!

Ciao, Marcus
 
Seit ich Kaution für die Urmodelle verlange gibt es auf einmal keine Probleme mehr.
Schon erstaunlich welchen erzieherischen Einfluss ein paar Euros haben :D :D

Um den Rumpf geht eine umlaufende Rinne, da es frästechnisch nicht anders möglich ist wenn man scharfe Formkanten haben will. Diese muss dann auf den Formen weggeschliffen werden.
Sieht mann auch bei hier auf den Photos.

Gruss Wolf
 
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