FW 6.2 von PCM.at - Baubericht

ROL4ND

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So, es ging weiter.

Wahnsinn, wie viel Kraft( ~1Kg) doch nötig ist, um ein Querruder bis zum oberen mechanischen Anschlag zu bewegen :eek:, obwohl alles leichtgängig ist.
Zum Glück braucht man nicht so große Ausschläge.

wie Georg quasi schon prophezeite, laufen die Querruder nicht ganz synchron, aber das lies sich "hinprogrammieren".

Es passte dann soweit, daß ich die Servos soweit vorne wie Möglich einkleben konnte.
Dann den Federkontakt anlöten und die Kontankte isolieren:
SG208462_tn.jpg

Schablone für die Servoabdeckung anfertigen...
SG208463_tn.jpg

Filzstift sieht man prima von der Rückseite:
SG208464_tn.jpg

So siehts dann aus...
SG208466_tn.jpg

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer eins auf die Öhrchen, Aua!

Immer eins auf die Öhrchen, Aua!

Hy Roland,
auch wenn ich mich jetzt bei Dir unbeliebt mache, aber das X08 Servo gibt es auch als Ausführung für den Flächeneinbau. Also Öhrchen amputieren hätte nicht unbedingt sein müssen :rolleyes: . Un wo gibt's diese schönen Abdeckungen? Oder sind die beim FW6 mit dabei ? Ansonsten gibt's nix zu meckern,sieht alles sauber aus.
Viel Spass mit dem Flieger.

Gruss

Jörg Baumann
 

ROL4ND

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Hi Jörg, Danke!

Du machst Dich nicht unbeliebt, denn erstens ich bin ja Bau-Anfänger und lerne gerne dazu und zweitens hätte ich auch bei dem X08H die etwas anderen Ohren absägen müssen, um das Tesa gut rumwickeln zu können :D .

Die Abdeckungen sind beim FW6.2 dabei!

Gruß Roland
 

otaku42

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Die Abdeckungen sind beim FW6.2 dabei!
Man müsste ja mal bei PCM anfragen, ob sie die auch einzeln verkaufen - anders als das Wurfblade des FW6.2 ist die Abdeckung aber nicht in der Einzelteilliste aufgeführt.

Alternativ gäbe es da noch diese Dinger hier (siehe auch hier für Details); die 4 USD dürften aber eher nicht für internationales Shipping reichen, denke ich.
 

ROL4ND

User

ROL4ND

User
Moin,

es ging wieder etwas weiter!

Ich wollte unbedingt die Höhenruderanlenkung durch den Pylon realisieren.
Dafür musste das Ruderhorn etwas gestutzt werden:
SG208469_tn.jpg

Dann das Ruderhorn eingeklebt und den Pylon bearbeitet:
SG208471_tn.jpg
SG208473_tn.jpg

passt soweit ganz gut:
SG208475_tn.jpg

Gruß Roland
 

ROL4ND

User
Ich habe erstmal die mitgelieferte Kevlarschnur verwendet.
an den Ruderhörnern einen "Perfection Loop" Knoten "geknüpft", mit CA Kleber gesichert und beim Höhenruder das lose Ende länger gelassen, um es am Rumpf zu fixieren.
SG208480_tn.jpg

Die 0,3mm Torsionsfedern habe ich ebenfalls, wie geliefert und in der Anleitung beschrieben, angefertigt:
13mm/20mm/13mm als U gebogen. Nach manuellem Vollausschlag in die Zugrichtung sieht das U so aus:
SG208477_tn.jpg

Servobrett eingeklebt und die D47 mit etwa 1,5mm unterfüttert, damit sie nicht am Rumpf aufsitzen.
Am Servohebel habe ich mich für einen "Seilspanner-Knoten" entschieden, der auch mit CA gesichert wurde.
SG208486_tn.jpgSG208487_tn.jpgSG208488_tn.jpgSG208489_tn.jpg

Mit 650mAh 1s "round" Lipo werde ich leider noch ~12gr Blei in der Nase brauchen. Der 1200mAh Lipo ist zu klobig, da passt der Altimon nicht mehr hin. Der 1000er Lipo ist zu lang...

Gruß Roland
 

pro021

User
SG208489_tn.jpg
Wouwhhh am ganz langen Ende. Da werden die Servos aber was zu knirschen haben. Die Übersetzung ist heftig.
Normalerweise eng am Servo und weit am Ruderhorn (soweit es halt möglich ist um den geforderten Ausschlag zu realisieren). Hier würde ich schätzen dass du etwa 100° Ruderausschlag zusammenbringst was im Leitwerksbereich unnötig und leider
auch nicht gut ist. Das Seitenruder benötigt rel. viel Haltekraft. Das wird jedoch durch dein falsches Übersetzungsverhältnis verhindert. Du musst dann Ruderauschlag elektronisch reduzieren um das zuviel an Weg wegzumachen.
Abhilfe: Seilzug am Servo etwa 6-8mm (je nach Ruderarmlänge) von der Mitte einhängen und Servoweg auf 150% aufdrehen und Dualrate nochmal aufdrehen. Damit hast du Reserven und die Genauigkeit (vor allem beim Trimmen weil ein Trimmschritt dann eben kleiner ausfällt) wird verbessert.

Im übrigen fehlt noch die Verschraubung eines Servoarmes ;)

Gruß Heinz
 
FullSizeRender.jpgIMG_6862.JPGWaage.jpg

Hab meinen jetzt auch fertig - 249g Abfluggewicht. Leichter hab ich es mit den Komponenten nicht hinbekommen. Die Nase ist aber auch verdammt eng gebaut. Den Empfänger (Spektrum AR400) hab ich seines Gehäuses beraubt und die geraden Anschlüsse durch eine gewinkelte Stiftsockeleiste ersetzt. Dann passt es alles gerade so. Das Servobrett kann leider nicht noch weiter nach vorne, da man sonst Akku und Empfänger nur noch mit Gewalt dort rein bekommt. Am WE ist Erstflug, bin gespannt.

Setup: 4x MKS DS65k, Spektrum AR400, 4x GP NiMH Akku 35AAAH

Erstes Baufazit: gute Vorfertigung (Ausschnitte Servos in den Flächen usw.) - Löcher für die Durchführung der Gestänge waren nicht ganz da wo sie hin mussten, das musste nachgearbeitet werden. Ansonsten passt alles auf Anhieb und sieht gut aus. Der Federkontaktanschluss für die Fläche ist ne ganz schöne Fummelei, funktioniert aber erstaunlich gut und ist ne saubere Lösung.
 

ROL4ND

User
Wouwhhh am ganz langen Ende. Da werden die Servos aber was zu knirschen haben. Die Übersetzung ist heftig.
Normalerweise eng am Servo und weit am Ruderhorn (soweit es halt möglich ist um den geforderten Ausschlag zu realisieren). Hier würde ich schätzen dass du etwa 100° Ruderausschlag zusammenbringst... Im übrigen fehlt noch die Verschraubung eines Servoarmes ;)

Gruß Heinz

Hi Heinz,

Ich habe mich erstmal an die Servoarmlänge (9mm Seite) und Ausschläge der Anleitung gehalten (O.k. am Höhenruder ists 1mm mehr, um am Seitenruder-Servo vorbeizukommen).

Am Seitenruder habe ich bei 125% Weg am Sender (150% wäre Max. also 120° am Servo) 20mm Seitenruderausschlag (Anleitung empfielt 18mm). Wenn das reicht, oder gar zuviel ist, schaue ich mal, ob bei 150% am Sender ein Loch weiter innen am Servohorn geht.
Ich hoffe mal, das die Kräfte am Höhenruder nicht zu groß sind, deshalb habe ich den langen Hebel genommen (ist in der Anleitung auch so abgebildet).

Ich profitiere sehr gerne von den Tipps erfahrener User. Davon ist auch eine Menge hier eingeflossen!
Manche Sachen interessieren mich aber auch so, dass ich das selber testen möchte. Da dies mein erster selbst gebauter DLG ist.
Dazu gehört z.B. die Kevlar Schnur und das Nachtrimmen, die mitgelieferten 0.3mm Torsionsfedern und auch die vorgeschlagene Servo-Arm- Konfiguration.

Das ist keine Ignoranz, sondern Neugier!

Wenn mir das dann nicht gefällt, nehme ich gerne die hier empfohlenen, bewährten Sachen.

Heute habe ich den Rest erledigt.
Zur Auswahl standen folgende Empfänger:
AR6255 Carbon Fuselage, aber DSM2, was ich nicht mehr verwenden möchte, zumindest in Fliegern dieser Preisklasse.
AR6115e Parkflyer Empfänger, lieber nicht...
AR6260 DSMX Carbon Fuselage, aber VIEL zu Groß
AR 600 DSMX, aber Rechtwinkliger Servoanschluss
SG208441_tn.jpg

Es wurde der AR600
SG208445_tn.jpg

650mAh Akku mit Kabel versehen
SG208495_tn.jpg

Dann das Trimmblei, Empfänger, Akku und Altimon verstaut...
SG208496_tn.jpg

Und fertig!
SG208498_tn.jpg

244 Gramm, mit 2 Gramm an der linken Fläche zum Ausgleich und 2 Gramm+ in der Nase um nicht mit dem hintersten Schwerpunkt anzufangen.
Ich habe aber generell schonmal ~13 Gramm in der Nase gebraucht, um überhaupt auf 70mm Schwerpunkt zu kommen, k.A. was ich am Heck hätte leichter machen können. Aber das sind über 100 Gramm weniger, als mein Blaster II hatte, also wird er sicherlich fliegen.

Apropos Fliegen, dazu kam ich heute nicht mehr, werde ihn wohl in Babenhausen einwerfen müssen.

Ehrlichen Dank für die vielen guten Ratschläge!

Gruß Roland
 

pro021

User
Hi Heinz,

Ich habe mich erstmal an die Servoarmlänge (9mm Seite) und Ausschläge der Anleitung gehalten (O.k. am Höhenruder ists 1mm mehr, um am Seitenruder-Servo vorbeizukommen).


Gruß Roland

Hallo Roland, es ist o.k. Kleines Beispiel!
Wenn du ständig mit dem 3 Gang wegfährst. Würde das für dich passen? Umgemünzt....das Servo plagt sich etwas mehr, aber solange es gut geht ist dagegen nichts einzuwenden, wenn dir die
Nachteile (große Trimmschritte, rel. ungenau bei der Rückstellung, Servobelastung, erhöhter Stromverbrauch) nicht etwas anderes besser erscheinen lassen.
Geschätzt hast du am Servo etwa 12mm Servohebelarmlänge. Am Ruder....(gemessen von der Achse) sind es vieleicht 7-8mm
(falsche Übersetzung. Umgekehrt ist es richtig).....zumindest bei dem einen Servo. Beim andern Servo ist die Übersetzung geringfügig besser und geht in Richtung 1:1.
Wenn es jedoch für dich in Ordnung geht ist dagegen nichts einzuwenden. Es ist ja dein Flieger! Wenn du länger dabei bleibst wirst du selbst erkennen was besser ist.
Um bei dem jeweils anderen Servo vorbeizukommen kannst du die Servos höhenstaffeln (dort wo das Servo verschraubt ist etwas unterlegen). Im FW geht es eng zu aber mit Höhenstaffelung geht es sich aus.

gruß Heinz
 

ROL4ND

User
Nachtrag:

Nachtrag:

Nachdem ich zwar pünktlich zum Babenhausener Treffen fertig wurde, stundenlang Ausschläge, Flugphasen und Mischer programmiert habe
, musste ich dann am Samstag vor Ort feststellen, dass die Querruder streikten...

Das ganze war aber kein Problem der Federkontakte an sich, sondern mein Fehler, da ich beim Bau nicht bedacht habe, dass das Ballast-Rohr an der linken Rumpfwand klebt und NICHT am Rumpfboden. Deshalb habe ich die Kabel dummerweise links an den Rumpfkontakt angelötet (um weit von den Seilen, die ja rechts laufen wegzubleiben). Der nächste Fehler war, das nicht gleich zu ändern, sondern mit etwas biegen und drücken gings ja...
Dann auch noch mit Seku-Kleber fixiert :rolleyes: .

Im Bild sieht man das Ballastrohr nicht, es läuft aber ziemlich direkt unter dem linken Loch für die Kabel
SG208481_tn.jpg
So verklebt passt das dann nicht...
SG208483_tn.jpg

Nun noch was absolut positives:

Als ich Markus von PCM anschrieb, wo man diese Kontakte bekommen kann (falls beim Ausbau was kaputt geht), antworte er nicht nur (wie übrigens immer, während meines Bestellvorgangs) superschnell mit einer Adresse und Artikelnummer, sondern schickte mir einfach so noch einen neuen Kontakt! 1A+++ Service ! Danke !

Nachdem das Problem behoben war, erfolgte Gestern der Erstflug!

Die Einstellwerte habe ich gemäß Anleitung vorgenommen, was soweit für mich passt, lediglich bei der Bremse brauche ich weniger Tiefe, als in der Anleitung steht, wie Norbert auch schon schrieb.
Mein erstes Fazit: Trotz etwas eigenartigem Wind alle Grundeinstellungen grob erledigt und sogar schon einen 6+ Minütigen Flug absolviert.

Für Menschen wie mich, mit wenig DLG Erfahrung, ist der FW 6.2 auf jeden Fall in dieser Konfiguration bau- und fliegbar.
Erfahrenere Piloten werden sicher einige Details nach ihren vorlieben ändern.

Gruß Roland
 

ROL4ND

User
So, mal wieder ein Update zum FW 6.2 :

Ich habe Gestern beim Workshop in Babenhausen durch unglückliches Handling bei einer Windböe die Unterseite der Fläche, dort wo der "Teller" des Wurfstiftes endet, eingedrückt/angeknackst. Ließ sich mit injiziertem Seku und etwas Tape oben und unten wieder stabilisieren. Ist ärgerlich, aber sicher vermeidbar, wenn man etwas darauf achtet.
Klar, wenn man nachher darüber nachdenkt, ist die Hebel- und Kerbwirkung dieser Art Wurfstift nicht zu verachten.
Beim nächsten Bau würde ich vll. sogar in Betracht ziehen, vor dem Wurfstift anbringen schon etwas 24h Harz zu injizieren, um den Kern zu härten.
Auf der anderen Seite war die Fläche seines Vorgängers (Blaster 2) um Welten sensibler, so dass ich mich nie getraut hätte die so handhaben, wie die CFK Fläche des FWs.

Nun zum Fliegen:

Der Wurfstift ist Klasse, habe den ganzen Tag ohne Handschuh geworfen und NULL Probleme an den Fingern, bei ~48m Würfen.
Ich bin noch nie bei solchen Windbedingungen geflogen, fand aber, dass er sich ganz gut geschlagen hat (5. Platz in meinem ersten Fun-Wettbewerb).
Richtig beurteilen müssten das andere, da ich einfach keine Erfahrungen dazu habe.
Ballast habe ich gar nicht probiert.

Immer noch begeistert vom FW 6.2

Gruß Roland
 

otaku42

User
Der Wurfstift ist Klasse, habe den ganzen Tag ohne Handschuh geworfen und NULL Probleme an den Fingern,
Das kann ich so unterschreiben. Anderer Flieger zwar (Whirli 6), aber: gleicher Wurfstift, gleicher Workshop, gleiche Erfahrung. :)

fand aber, dass er sich ganz gut geschlagen hat (5. Platz in meinem ersten Fun-Wettbewerb).
Hast Du. Vor allem der 4-Minuten-Flug gleich zu Beginn des 1,2,3,4-Tasks war klasse - Du musstest den FW ja förmlich aus der Thermikblase rauszwingen, und selbst dann hat er sich noch gewehrt ;)
 

Swath

User
Expo Einstellung

Expo Einstellung

Hallo Zusammen

ich bin fast fertig mit meiner FW 6.2. In der Anleitung steht es beim Schwerpunkt "Expo ca. 50%". Da ich wenig Erfahrung habe, will ich gerne wissen, was das genau bedeutet. Expo auf alle Kontrollfläche oder nur HR?

Wie stellt ihr den Expo ein?

Danke an Norbert für die tolle Baubericht!

Gruß,

John
 

ROL4ND

User
Hi John,

Expo ist ja immer sehr individuell.
Hast Du wenig Erfahrung mit DLGs oder generell mit Modellflug?
Je nachdem, was Du zur Zeit fliegst, würde ich das Expo für den FW 6.2 daran orientieren.

Ich fliege ihn bei Vollausschlägen mit 30% auf Quer, 20% auf Höhe und 50% auf Seite (der hohe Wert auf Seite ist allerdings meine Eigenheit, weil ich Seite wirklich nur betätigen will, wenn ich bewusst steuere und nicht, wenn ich etwas unsauber Höhe steuere. Habe das bei allen Flächenfliegern so, seit meiner Anfangszeit, sollte ich vielleicht mal reduzieren.)

Gruß Roland
 

otaku42

User
der hohe Wert auf Seite ist allerdings meine Eigenheit, weil ich Seite wirklich nur betätigen will, wenn ich bewusst steuere und nicht, wenn ich etwas unsauber Höhe steuere.
Dagegen hilft: stärkere Rückstellfedern in den Knüppelaggregaten einsetzen. Das habe ich gerade bei meiner MX16 gemacht. Am Anfang ist es zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich möchte es schon nicht mehr missen.

Zitat Gerald Taylor (sinngemäß): soft springs sell transmitters, hard springs win competitions - weiche Federn sind besser für die Verkaufszahlen der Hersteller, aber Wettbewerbe gewinnt man mit harten Federn.
 

Swath

User
Expo Einstellung

Expo Einstellung

Hallo Roland und Mike,

Danke für den Tipps. Die Federn sind schon auf Hart eingestellt.

Ich würde mich als fortgeschrittene Anfanger einstuffen. Es gibt so viel zu Lehrnen! Ich habe einen FW Mini, nan Omega, Katana E30, jetzt FW 6.2 und einen PINO E auf Bestellung. Ich fliege z. Zt. in Oslo wo es kleine F3k, F3J und F5J Wettbewerbe gibt. Wir haben wenig Tage im Summer ohne Wind und keine Möglichkeit am Hang in der Nähe zu fliegen (trotz die viele Bergen:-/).

Ich war erzählt/gelesen, dass Anfänger nie Expo fliegen sollen. Aber ich werde es jetzt vorsichtig antasten. Danke.

Grüße, John
 
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