FW 6.2 von PCM.at - Baubericht

FW6 Seitenleitwerk

FW6 Seitenleitwerk

Hallo zusammen,

mein FW6.2 ist diese Woche gekommen.

Als ich mir das Seitenleitwerk anschaute ist mir ein Steg in der Aufnahme aufgefallen.
War das bei Euch auch so, und habt ihr ihn rausgebrochen oder das Rumpfrohr geschlitzt?


Grüsse Frank
 

Anhänge

  • IMG_4270.jpg
    IMG_4270.jpg
    165,5 KB · Aufrufe: 43
Bei mir war auch so ein Steg drin. Vorsichtig mit z.B. einer Nagelschere raustrennen und dann wie im Baubericht beschrieben mit feinem Schmirgel und nem Bleistift fürs Verkleben anrauhen.

Andere Frage:

Wie schafft ihr es, die Anlenkungen in den Tragflächen richtig zu biegen? Die Servoseite ist kein Problem, aber auf der Ruderseite gelingt es mir nicht, den Stahldraht scharf 90° um die Ecke zu biegen und das möglichst auch noch in einer Flucht mit der Servoseite. Gibt es da einen Trick?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Steck das Leitwerk einfach mal auf den Rumpf, dann ist der Steg gleich abgebrochen.

@Aschi250 hatte recht. Leitwerk aufstecken, dann ist er Steg weg. Ist wirklich nur ein dünnes Teil, und das Rumpfrohr wird nicht beschädigt.

Für Querruder Anlenkung bin ich noch nicht so weit. Würde mich aber auch interressieren wie man die Anlenkung sauber biegt wenn der Stahl schon in der Fläche ist


Grüsse Frank
 

otaku42

User
Vor allem der Punkt "do NOT glue the horn yet" ist wichtig. Wenn man die Hörner zu früh einklebt, hat man hinterher eine Menge zusätzliche Fuddelei. Fragt mich, woher ich das weiss... :rolleyes:
 

ROL4ND

User
Servus FW 6.2 Besitzer!

Das ist ja interessant, gibt aber einen Riesenkanal in der Fläche :eek:
In der FW Anleitung steht, dass der Draht in der Fläche steckend gebogen werden soll.
Mal schauen...

Ich befinde mich auch gerade kurz vor diesem Punkt.
Ich habe eine "Z"-Bend Zange, wenn man den Draht nur "halb" einführt kann man ja ein "L" biegen, ist nur die Frage, ob die Schenkellänge reicht, um nicht aus dem Ruderhorn zu rutschen.

Ich habe aber noch ein Problem:

Ich habe ja bisher meist gebraucht gekauft, oder mal ne Schaumwaffel zusammengeklebt, aber nun baue ich gerade meinen ersten, neuen F3K Flieger und bin gerade an der Fläche und den Servos, sowie der Anlenkung.

Klar ist ja, das der Auschlag nach unten deutlich größer als der nach oben sein muß, was meist durch ein Offset (bei Servo neutral steht das Flaperon ein Stück "runter") erreicht wird.

Nun zu meinem Anliegen:

Um die Servohornlänge rauszufinden habe ich mal mit Wolfgang Korosec´s Geogebra Programm gespielt...

Ich möchte natürlich verhindern, dass bei voller Bremse + Querruder eingaben irgendwas in einen Anschlag fährt.
Und da meine DX8 (Nein ich möchte deshalb keine Graupner, Futaba, Jeti, FrSky o.Ä. kaufen ) keine absolute Servowegbegrenzung hat (d.h. die Mischer addieren sich) habe ich mal die Servoauschläge der KST X08 grob gemessen, denn wenn man am Sender 150% (max) Servoweg einstellt, kann natürlich auch mit addierten Mischern nicht mehr Weg gemacht werden!

Hier die groben Werte (Servohorn rechtwinklig =0% = 0°)

Sender / Servo
000% = 0°
100% =40°
150% =60°


Gemessen habe ich: Servohorn 5mm, Ruderhorn 5,5mm, Ruderblatt 52mm

Also ginge nach oben 100% (ist aber eigentl. egal) und 150% nach unten.
Damit komme ich mit neutraler Steuerfläche bei rechtwinkligem Servohorn (also ohne Offset) locker auf die in der Anleitung empfohlenen Werte von 20mm oben und 33mm Bremse.

Habe irgendein Denkfehler drin, hat das andere Nachteile, oder passt das?

Den Weg nach oben kann ich mit der Servowegbegrenzung ja noch reduzieren.
Das Servohorn hat laut Anleitung 6,5mm wenn ich richtig gemessen habe.
Man könnte das ja sogar auf ~4mm reduzieren (dann den Servoweg am Sender noch erhöhen und doch ein Offset einstellen).

hier die Geogebra Bilder:

FlapGeogebra_neutral.jpgFlapGeogebra_down.jpgFlapGeogebra_up.jpg
 

ROL4ND

User
Was ich noch schreiben wollte:

Danke "Norf" für diesen tollen Baubericht, aufgrund dessen ich mich für den FW 6.2 als ersten "Selbstbau" DLG als Nachfolger meines gebrauchten Blaster II entschieden habe!

Allerdings sind die Fotos eigentlich viel zu gut, also zu Makro, denn in echt ist alles viel kleiner :eek::D

Ich fühle mich beim Bau wie ein Mikro-Chirurg.

noch eine Frage: Mein Servobrett bekomme ich nicht soweit hinter, wie in der Anleitung, da die D47 Servos dann mit ihrem Boden am Rumpf aufsitzen.
Bei Norberts 6.2 sitzt es auch weiter vorne, dann wird's halt enger mit Akku und Empfänger implantieren. ist das bei dem Rest auch so ?


Gruß Roland
 

RetoF3X

User
Hallo Roland

Ich mache bei meinen F3K Modellen die Servohebel etwa 1.5x kuerzer als die Ruderhebel und verwende dann (elektronischen) servo-offset am Sender um die Ausschlaege hinzukriegen. Bei mir sind die Ruderhoerner normalerweise zwischen 7-8mm und servohebel um 5mm. 5mm waere mir als Ruderhorn zu kurz und eine fast 1:1 Uebersetzung zu niedrig. Ein groesseres Ruderhorn reduziert die Kraft auf die Scharnierlinie und die radiale Servobelastung (was die Lager im Servo aufnehmen muessen).

Mit den von mir verwendeten Hebelverhaeltnissen und Ruderhorn groessen wird die Anlenkung schoen steif, was die Flattergefahr reduziert.

Heutige Flieger sind aber weniger flatteranfaellig als vor ein paar Jahren, daher kann das auch so gehen wie Du es simuliert hast (netter Link, nebenbei). Ich mag es lieber wie oben beschrieben. Ein Nachteil mit dem elektronischen Offset ist, das die Querruder Funktion deutlich nicht-linear wird, was je nach Ausschlag eine andere Differenzierung erzeugt. Ich merke das aber beim Fliegen nicht.




Viele Gruesse:
Reto
 
Hallo Roland!

Auch ich verwende ein Verhältnis von ca. 1,5 zwischen Servohebel und Ruderhorn.
Also typisch Servohebel 4,5mm, Ruderhorn 6,5mm.
Das ist ein guter Kompromiss, und mit sauber passenden Bohrungen in den Hörnern bekommt man das auch spielfrei hin.

Ich habe eine fertige DLG Programmierung im Sender hergenommen, die Servorichtungen geprüft, und in der Stellung, in der die QR neutral stehen sollten das Ruderhorn so am Servo montiert dass der Hebel ca. 20 Grad Richtung Nasenleiste steht.
Dann den Draht (1,2mm) auf einer Seite gebogen, im Servo eingehängt, in Fläche eingefädelt und Servo in seine Zielposition gelegt.
Ruderhorn ins QR stecken (noch nicht kleben!) Loch soll dann die 6,5mm über der Scharnierlinie liegen und wieder ca 20 Grad in Richtung Nasenleiste versetzt. Dann Lochstelle anzeichnen, Draht mit Sevo wieder ausfädeln, Draht biegen, wieder einfädeln, Ruderhorn einhängen und einkleben, dann Servo einkleben (QR in Neutral)

Eine Alternative wo du noch kein fertiges DLG prorgamm in der FS brauchst ist die Servos jeweils auf Maximalausschlag "hoch" zu stellen, und den Draht so abzulängen dass der maximale Ausschlag nach oben am QR ansteht. Dann hat man automatisch auch den maximalen Bremsausschlag.

Hoffe das hilft!

Viel Erfolg mit dem FW! Georg
 

ROL4ND

User
Danke Reto und Georg,

das hilft mir auf jeden Fall weiter!

Ich werde den Servoarm also noch kürzer machen, denn laut dem Geogebra wären auch mit 4mm alle Werte erreichbar (dann 150% am Sender in beide Richtungen und Offset). Somit decken sich die Werte mit euren Erfahrungen.

Gruß Roland
 
Danke Reto und Georg,

das hilft mir auf jeden Fall weiter!

Ich werde den Servoarm also noch kürzer machen, denn laut dem Geogebra wären auch mit 4mm alle Werte erreichbar (dann 150% am Sender in beide Richtungen und Offset). Somit decken sich die Werte mit euren Erfahrungen.

Gruß Roland

Hallo Roland!

Servohebel würde ich auf jeden Fall so lange wie möglich machen - halt so dass er gerade noch in den Flügel passt. Unter 4,5mm werde ich nicht gehen, es wird einfach immer schwieriger die Anlenkung spielfrei und auf beiden Seiten mit annähernd gleicher Geometrie hinzubekommen. Wenn ein Flügel einmal zu dünn wird, dann mache ich lieber einen kleinen Ausschnitt in die Abdeckung um die 4,5mm einhalten zu können.

LG, Georg
 
Hallo zusammen ,
Wenn ich morgen die Abdeckungen fertig bekomme und das Wetter passt ist morgen Erstflug.
Mein erster DLG den ich selber gebaut habe, den Chili Race zähle ich mal nicht , da war nämlich nicht mehr viel zu machen .
Für den ersten bin ich doch sehr zufrieden , allerdings kriegt eng beim Fw6.2 eine neue Dimension.
image.jpgimage.jpg
So schaut das ganze bisher aus.
 
Hallo zusammen ,
Wenn ich morgen die Abdeckungen fertig bekomme und das Wetter passt ist morgen Erstflug.
Mein erster DLG den ich selber gebaut habe, den Chili Race zähle ich mal nicht , da war nämlich nicht mehr viel zu machen .
Für den ersten bin ich doch sehr zufrieden , allerdings kriegt eng beim Fw6.2 eine neue Dimension.
Anhang anzeigen 1498246Anhang anzeigen 1498249
So schaut das ganze bisher aus.

Kaum zu glauben dass das dein erster Eigenbau ist! Super schön gebaut! Wenn der Flieger so perfekt fliegt wie er gebaut ist wirst du viel Freude damit haben! :)

LG, Georg
 
Danke für die Blumen Georg, ja ein paar klassische Anfänger Fehler hab ich natürlich auch gemacht .
ZB die ruderhörner zuerst eingeklebt , dann versucht die Ausschnitte in den Flächen größer zu machen und den Draht dann reinzufummeln, leider ruderhorn abgebrochen und nochmal ausgefräst....
Aber sowas passiert auch nur einmal und Muss man mal gemacht haben .
Beste Grüße
ps ein paar größere Segler und Hubschrauber hab ich aber schon gebaut ;/)
 

ROL4ND

User
Hi aschi,

ist ja beruhigend, wenn´s bei Dir genauso ist.

Ich baue erst mal alles andere fertig, schaue nach dem Schwerpunkt und werde dann wohl genauso wie Du unterfüttern.

Viel Erfolg für den Erstflug!

Gruß Roland
 
Hi!

Die sind nicht für mich, hab selber den fw6, da sind die querruderservos auch im Rumpf und das ist dann wirklich eng.

Mein Erstflug war letztes Jahr im Mai. Bin seit dem viel geflogen, geht echt toll das Teil.
 

ROL4ND

User
@aschi: ah , o.k. , Danke.


Hallo Roland!

Servohebel würde ich auf jeden Fall so lange wie möglich machen - halt so dass er gerade noch in den Flügel passt. Unter 4,5mm werde ich nicht gehen, es wird einfach immer schwieriger die Anlenkung spielfrei und auf beiden Seiten mit annähernd gleicher Geometrie hinzubekommen. Wenn ein Flügel einmal zu dünn wird, dann mache ich lieber einen kleinen Ausschnitt in die Abdeckung um die 4,5mm einhalten zu können.

LG, Georg


Hi Georg,

Verdammt, irgendwas ist ja immer... :D

Dann überlege ich mir jetzt, was mir als geringeres Übel erscheint: ein zu geringes Verhältnis von Servoarm zu Ruderhorn, oder zu ein (0,5mm) zu kurzer Servoarm.

Gruß Roland
 

ROL4ND

User
So,

hier nun erste Ergebnisse des Brainstormings:

Erstmal die Befestigungslaschen der Servos abgesägt

SG208446_tn.jpg

Ein Klecks Heißkleber an die Motorkabeldurchführung und da ich, trotz unzähliger Größen, keinen passenden Schrumpfschlauch zur Hand hatte, habe ich testhalber ein Stück Gummi und eine Lage Tesa probiert. Die Probeklebung an einem anderen Servo fand ich vielversprechend...
SG208447_tn.jpg

Ich habe mich entschlossen, die Servos wie im Bild einzubauen, also Gewicht vorne, Anlenkung kurz, Kabel kurz...
SG208449_tn.jpg

Dann die Anlenkung gebogen
SG208452_tn.jpgSG208453_tn.jpg

Um den errechneten Offset von 5mm bei Servo neutral zu fixieren, habe ich einfach einen 5mm Bohrer hingeklebt, dann angezeichnet wo der Winkel hin muss
SG208456_tn.jpg

Ich habe mich doch für 4mm Servohebel entschieden, gemäß dem Grundsatz: am Servo innen, am Ruder außen und euren 1:1,5 Erfahrungen.
Damit sind rechnerisch, bei vollem Servoweg, noch größere Ausschläge als die Empfohlenen möglich, ohne das irgendwo ein Anschlag erreicht wird.
SG208457_tn.jpg

zum Schluss noch den 2. 90° Winkel gebogen, was aber fummelig ist, da die klobige Zange beim Biegen noch gedreht werden muss.
SG208459_tn.jpg

Jetzt hoffe ich, dass alles passt. Morgen klebe ich das Ruderhorn ein und kann dann die Ausschläge nachmessen.

Gruß Roland
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten