Gaspreis exorbitant gestiegen-Hat jemand eine Idee

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e-yello

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Dieter,
Unterschiedliche Zellchemie bei annähernd gleicher Spannung kann man durchaus kombinieren.... ein 16 S lifepo4 geht prima mit einem 14 S Liion.
Allerdings bewirken die unterschiedlichen Entladekurven dass über den Lade/Entladehub die 2 Packs jeweils unterschiedlich belastet werden.... Beim Entladen übernimmt erst der Liion die Hauptlast bis etwa 80% SOC... dann übernimmt der Lifepo4 bis runter auf etwa 30%.. danach läufts bis leer wieder überwiegend auf Liion.
Beide Packs müssen natürlich ein eigenes BMS haben.

Packs mit leicht unterschiedlicher Nennspannung wie etwa 13 S und 14 S Liion kann man bedingt auch kombinieren wenn man nicht die volle Kapazität nutzt,im genannten Beispielfall halt zwischen 42 Volt und 54 Volt.

Deutlich unterschiedliche Nennspannungen könnte man mit Wandlern bzw Bosstern angleichen... ich mach das wenn ich leere Moped Akkus am vollen Speicher lade... über den Wandler sind die Ladeverluste deutlich geringer als über die Umwandlung in Wechselstrom fürs 220Volt Ladegerät
Umgekehrt über den Booster zum testen neuer Packs oder wenn der Speicher geringere Spannung hat als der zu ladende Mopedpack.
Als plug and play Lösung für Packs verschiedenster Spannungen ist das aber nicht geeignet

Wenn du baugleiche Akkus hast kann man möglicherweise die Packs in Reihe schalten.. das würd ich aber nur machen wenn beide Packs ein eigenes auslesbares BMS haben und man die Werte jederzeit im Blick hat.
 
@ e-yello:
Wie ich deinen Post verstehe würdest du den Lade- und Entladevorgang ausschließlich über eine für alle angeschlossenen Akkus gemeinsame Spannungskontrolle steuern und den Rest den jeweiligen BMS überlassen? Das könnte bei meinen selbstgebauten Akkus sogar funktionieren und an den Akku vom Elektroboot scheine ich eher nicht ran zu kommen. Habe mal ein paar Messungen probiert, aber der scheint nichts rauszulassen. Öffnen werde ich das Gehäuse definitiv nicht, da der Akku salzwasserfest ist und das auch so bleiben soll / muss. Aber das sind natürlich "Perlen vor die Säue", weil ich diesen Akku nur an wenigen Tagen im Jahr verwende...

:) Dieter
 

HWSTE

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Ja, das ist so, deshalb den alten Zähler drin lassen.
Ich habe einige Bekannte im Bundesland Sachsen, die ihren Energieversorger gerade darauf hin verklagen!
Offensichtlich scheint das bei diesen kleinen Kraftwerken 600/800 Watt zu gehen, wenn vorher ein alter Zähler vorhanden war.
Soweit ich weiß, gibt es ein neues Gesetz bzgl. grundsätzlichem Austausch der alten Zähler gegen digitale.
 

wno158

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Ja, das ist so, deshalb den alten Zähler drin lassen.
In Niedersachsen bei Avacon geht das mit "Zähler drin lassen" nicht.

Wenn das Balkonkraftwerk ordnungsgemäß bei der Netzagentur und dem Netzbetreiber angemeldet wird
  • verzichtet man auf Einspeisevergütung
  • bekommt kostenfrei einen Zweirichtungszähler eingebaut.
Der Zähler ("moderne Meßeinrichtung") hat keine Verbindung zur Außenwelt; er zählt einfach Bezug (vorwärts) und Einspeisung (rückwärts). getrennt.

Weswegen sollte man da klagen können?
Wenn der alte Zähler rückwärts lâuft, entspräche das einer Vergütung in Höhe des Strompreises. Hätte ich gerne, erscheint mir aber unrealistisch.
 
Mit welcher Begründung kann man den Netzbetreiber verklagen. Das ist doch sein Ding was er installiert. Wie willst du ein modernes Stromnetz ohne digitale Zähler betreiben?
Franz hat völlig Recht. Ohne Smart Meter und aktualisierten Verträgen wird das nichts.
Ich schätze, die dazugehörige Software, deren Beherrschung in Verbindung mit den üblichen Sicherheitsfragen dazu, wird in den Vordergrund rücken.

Schnittstellen zum etwaig vorhandenen E-Akku-Auto als auch zur Verbrauchs-Darstellung aufs eigene Smartphone-Display wären wünschenswert.

Kann es sein, die Messstellenbetreiber bauen dazu eine eigene neue Infrastruktur auf unter Einsatz von extra relativ langwelligen Frequenzen, damit es tief in die Immos reicht?
Gruss Dietmar
 

HWSTE

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@wno158

Korrekt, auf die Einspeisevergütung kann man bei den paar cent bei einem BKW sowieso verzichten. An einem guten Sommertag wären das vielleicht 20 cent.

Es gibt von Anker einen Zwischenspeicher für die BKWs aber bei dem Preis ist die Amortisation unerreichbar. Entweder Strom möglichst selber verbrauchen oder eine Bastellösung, um Kosten zu sparen.
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
In Niedersachsen bei Avacon geht das mit "Zähler drin lassen" nicht.
Ich will das hier nicht weiter austappen. Aber in der Vergangenheit habe ich schon viel von den sächsischen Landleuten lernen müssen. Die sind, wie die Schwaben auch, sehr kreativ und argumentatorisch spitzfindig.
Ihnen ist einfaches geniales Denken oftmals als Wesen anheim.

In D geht vieles nicht, weil jeder meint die anscheinende Gesetze entsprechend seinen eigenen Interessen auslegen zu müssen.
z.b.: Bei der Grundsteuer.
Was passiert denn, wenn man Einspruch bei der Grundsteuerbemessung durch das Finanzamt einlegt.
Bezahlt man dann bei der nächsten Grundsteuerrechnung ab 2025:
-vorerst nichts?
-den alten Betrag?
-den neuen Betrag?
-einen vorläufigen Abschlag?
......
So wie ich höre, soll die neue Lösung (800 W) für Balkonkraftwerke nur eine Anmeldung im Marktstammdatenregister notwendig machen.
Was hat dann der Versorger damit zu tun? (Zählerwechsel?).
Was ist mit den früheren Balkonkraftwerken? Die stehen schlechter da, wegen Zählerwechsel!
....

Wir sind in D schon manchmal seltsam drauf . Interessengetrieben und nicht dem Klima verantwortlich.
 

e-yello

User
@ e-yello:
Wie ich deinen Post verstehe würdest du den Lade- und Entladevorgang ausschließlich über eine für alle angeschlossenen Akkus gemeinsame Spannungskontrolle steuern und den Rest den jeweiligen BMS überlassen?

Nein, eine zentrale "Spannungskontrolle" habe ich in dem Sinne nicht... mein System arbeitet halt in einem definierten Spannungsbereich und jeder angeschlossen Akku hat sein eigenes BMS das die Parameter jeweils individuell für jeden Pack überwacht.
Allerdings ist für den Betriebsbereich des Systems etwas enger gesetzt als die mögliche Maximalkapazität der Packs...damit ist Überspannungs und Unterspannungsabschaltung des BMS eigentlich nur ein zusätzliches Safety-Feature...
In der Praxis regelt der Solar-Laderegler bei 57,6 die
 

e-yello

User
Ups...sorry, da ist mir doch ein grosser Teil meines Post abhanden gekommen....hab jetzt leider keiner Zeit mehr, werds später oder morgen nachreichen.

Gruss
Yello
 
......
So wie ich höre, soll die neue Lösung (800 W) für Balkonkraftwerke nur eine Anmeldung im Marktstammdatenregister notwendig machen.
Was hat dann der Versorger damit zu tun? (Zählerwechsel?).
Was ist mit den früheren Balkonkraftwerken? Die stehen schlechter da, wegen Zählerwechsel!
...
Nun, der Bundestag/-rat muss ja noch…

und wie im oben von e-yello verlinkten Video dargestellt:

Die geplanten Regelungen entfalten vereinfachende Wirkungen nicht nur auf den Balkonkraftwerker, sondern auch auf die Meßststellen- und Netzbetreiber, den Vermieter, die Hauseigentümer, Wohnungseigentümergesellschaften bis hin zur Bundesnetzagentur.

Wichtiges komprimiert auf zwei Seiten zum Nachlesen: >klick<

Gruss Dietmar
 

HWSTE

User
Kann ich mit leben. Bei Eon neben Strom noch Gas gebucht. Die bieten im Moment Kombirabatte.

Effektive Kosten bei großzügig gerechneten 12000 kwh gleich 10,23 cent pro kwh für 2 Jahre fix. Da spare ich selbst nach MwSt Erhöhung über 600 Eur pro Jahr im Vergleich zur alten Ölheizung.
 

JRehm

User

BZFrank

User
Ja, aber nicht wegen Verknappung, sondern nur weil "die Politik" es will.... und das Ausland, insb. China und Indien freuen sich über billiges Öl und Gas. Hurra.

Und es kommt noch dicker. Wobei manche Politiker wohl so langsam Muffensausen vor den Konsequenzen bekommen. (Oder ist irgendwo schon wieder Wahlkampf? ;))

 
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