Die GB E-YAK-55M 2,2m ist eingeflogen!
Die GB E-YAK-55M 2,2m ist eingeflogen!
Hallo zäme,
Die YAK habe ich nach einem weiteren Tag im Bastelkeller heute Abend bei Kaiserwetter einfliegen können
Schon Toll, wenn die Partnerin in den Ferien zu Gunsten des Hobbys so einfach auf eine gemeinsame Unternehmung verzichtet.
D A N K E, D A N K E, S C H M A T Z !!!
Habe zwei als Einstieg problemlose Flüge absolviert.
Das Setup AXI 5345/14HD in Kombination mit den TP 12S/5000/45C und CFK 22x10 von PT-Model bietet Power im Überschuss. Und das bei 8'500gr. Fluggewicht.
Die Flugzeit bei ca. 80% Entladung und vernünftigen Gaseinsatz wird sich dann so bei 5:00 bis 5:30 Minuten bewegen. Muss aber noch genau erflogen werden.
Der Flieger beschleunigte super, ging aber deutlich auf Quer rechts weg, obschon die QR sauber in Neutralstellung eingestellt wurden. Ausgetrimmt steht das linke QR gut 5-6mm auf hoch?! Hier sind noch Hausaufgaben angesagt. Ob nun in der Fertigung beim Hersteller oder bei mir kann ich noch nicht genau sagen.
Die in der Bauanleitung dringend zum Einfliegen empfohlenen Werte für klassischen Kunstflug passen hierfür gut. Der Flieger ist in keinem Moment kritisch.
Den Schwerpunkt habe ich für's Erste auf die sichere Seite bei 190mm ab Nasenleiste am Rumpf eingestellt (entspricht gut Mitte Steckungsrohr).
Der zweite Flug hat aber deutliche Reserven offenbart, so dass der SP wohl ohne Risiko noch 10-20mm zurückversetzt werden kann. Damit würde die Maschine um die Längsachse noch etwas agiler, was nicht schaden wird. O.K. bin noch nicht mit vollen Auschlägen geflogen.
Die beiden Landungen verliefen absolut unspektakulär, obschon die YAK ja kein sog. Ballonflieger ist. Wie weit sie ans Limit ausgehungert werden kann müssen die weiteren Flüge aufzeigen. Habe für diesen Flugzustand die QR etwas hochgestellt, jedoch noch ohne Kompensation am HR.
Leider haben sich im zweiten Flug, spezielle beim Messern hörbar, unschöne Vibrationen eingestellt. Wieder am Boden konnte dies nicht mehr reproduziert werden. Ich vermute für's Erste, dass die Motor- oder Kabinenhaube ins Dröhnen gerät, obschon am Übergang Motorhaube-Rumpf mit Filz entkoppelt wurde.
Eine weitere Quelle könnten aber auch die sich im Rumpf kreuzenden Seitenruderseile sein, da a) nicht plastifiziert und b) im Kreuzungspunkt berührend (alles Original nach Anleitung).
Werde zu einem späteren Zeitpunkt weiter berichten.
Allerhöchste Zeit sich in die Horizontale zu legen und wer weis ... den "Film" der ersten beiden Flüge nochmals in aller Ruhe abspulen und geniessen
.
Ein toller Flieger die GB YAK.
Gruss
Charly