gebrauchter Segler - Anlage eingebaut - Mittelstellung d. Servos total daneben!

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ja, betrifft QRs prinzipiell auch, je nach Butterfly-Filosofie.

(Bin schon wieder zu lange raus. :cry:)



Nichtsdestotrotz.
Ich persönlich würde tatsächlich bei Null anfangen.
Wo ist die unvertrimmte Mittelstellung der Servos, welche Servowege benötige ich bei WK und QR, wo muss ich daher das Gestänge einhängen, will ich bereits mechanische Differenzierung, etc.
Nur dann kenne ich meine Anlenkung und weiß wenigstens, was los ist. ;)
 

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Wie aktuell ist der Flieger ? Kann es sein das er schon älter ist und ursprünglich mit einer MPX 35 Mhz Anlage ausgerüßtet war ? MPX hatte eine andere Servomitte wie "der Rest der Welt "
 
Der Verkäufer ist ein erfahrener F5J-Wetbewerbspilot, der seine Flugzeuge gesponsert bekommt und offenbar ständig am Bauen und Fliegen ist. Ich schließe mal ein Erfahrungsdefizit auf seiner Seite aus!
Er hat es sich auch nicht erklären können...


- ich muss im Sender (MZ24) bei fast allen für das elektronische Einstellen der Mittelposition der Servos auf bis zu minus/plus 50% gehen.
- dadurch dass die mechanischen Ruderausschläge derart groß sind habe ich die Ruderwege im Sender auf Werte im Bereich 35-50% reduziert.

hmm. Die Notwendigkeit den Servoweg auf so kleine Werte zu reduzieren zeugt von einer schlechten Hebelarmgeometrie.

Stefan
 

PIK 20

User
Ich hoffe dass ich jetzt keinen Blödsinn schreibe.

Habe mir vor einigen Jahren meine MC24 mit den Jeti TU-Modul ausgestattet. Dazu natürlich Jeti-Empfänger verwendet.

Beim Betrieb stellte sich auch heraus dass die Zuordnung und die Ausschläge der Servos nicht stimmten. Habe hier im Forum meinen Fall geschildert und vom User Maissinger den Hinweis bekommen dass ich wahrscheinlich etwas im Empfänger falsch programmiert hätte. Ich weiß nicht mehr genau was, aber von Sinn her hätte ich einen Übertragunsmodus einer Futaba-Anlage programmiert. Maissinger nannte mir auch welche Programmposition das wäre. Ich habe es dann geändert und der Spuk war vorbei.

Fragt mich bitte nicht welche Position das war, ich weiß es wirklich nicht mehr. Und bitte entschuldigt wenn ich als Elektroniklaie einen Blödsinn geschrieben habe.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Ich hoffe dass ich jetzt keinen Blödsinn schreibe...
Na, das hoffen wir auch... :rolleyes:

:D


Keine Sorge.
Prinzipiell geht dein Hinweis in die Richtung, dass man einen Empfänger möglichst nicht einfach "blind" in ein irgendwie unbekannt konfiguriertes Modell stecken sollte, sondern erst einmal die Programmierung des eigenen Senders und Empfängers im Detail anschauen und dann am besten jedes Servo mit ausgehängtem Gestänge einzeln in Betrieb nehmen sollte.

(Lässt sich hinterher von Außenstehenden immer ganz toll und klug sagen.... :rolleyes: :D :p)
 

Bopa

User
Gebrauchter Segler...

Gebrauchter Segler...

Ich habe die Vermutung, dass das Problem nichts mit Empfänger und Servomittenstellungen zu tun hat, sondern mit den Mischerdefinitionen und den entsprechenden Eistellungen am Sender.
Viel Erfolg damit,
Bopa
 

rkopka

User
Prinzipiell geht dein Hinweis in die Richtung, dass man einen Empfänger möglichst nicht einfach "blind" in ein irgendwie unbekannt konfiguriertes Modell stecken sollte, sondern erst einmal die Programmierung des eigenen Senders und Empfängers im Detail anschauen und dann am besten jedes Servo mit ausgehängtem Gestänge einzeln in Betrieb nehmen sollte.
Im Prinzip ja. Ich hatte auch schon mal ein gebrauchtes Modell, das man nur mit ziemlich reduzierten Ausschlägen einsetzen durfte. Dummerweise hat irgendwas beim Einschalten (RX?) gleich mal die Endausschläge getestet, was 2 Servos gekillt hat :-(
IMHO sollten Servos nie so eingebaut werden, daß sie im normalen Impulsbereich in einen Anschlag laufen können. Wobei das in einigen Fällen eher unpraktisch ist und ein leichter Anschlag, der dann getrimmt wird, angenehmer ist (Störklappen, Einziehfahrwerk).

Bei einigen (gebrauchten) Modellen kommt man entweder gar nicht oder nur mit sehr viel Aufwand an die Servoarme ran. Bei einem waren die Mitte und die möglichen Ausschläge nicht da, wo ich sie brauchte. Leider hätte ich eine recht schöne Bespannung aufschneiden müssen.

RK
 

shoggun

User gesperrt
wie kann das denn sein, ich hab den Segler total blank im Sender angelegt, da war noch nix mit Mischer eingestellt!

Da du ja auch mit dem Servotester gegengeprüft hast, kann das einfach nicht sein.
Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass der Vorbesitzer einen programmierbaren Empfänger eingesetzt hat, und dieser irgendwelche krummen Mittelwerte (vielleicht vom Vormodell?) gespeichert hatte? Dann hat man eine falsche Ausgangslage, und die Mittelstellung ist eben doch nicht die Mittelstellung ;):confused:
Aus dem Grund setze ich meine Empfänger immer auf die Grundeinstellungen zurück wenn ich mal einen gebrauchten Empfänger einsetze.

Oder aber, der Vorbesitzer hat einfach gepfuscht und hat die mechanisch falsch eingebauten Anlenkungen am Sender kompensiert? Nur weil jemand sagt das er Wettbewerbspilot ist heist das noch lange nicht, dass er auch gut bauen geschweige den fliegen kann... :rolleyes: bei meinem letzten Modell vom "Wettbewerbspiloten" konnte ich sämtliche Servorahmen ohne Kraftaufwand demontieren (mit ner Spitzzange ausgehebelt), da der gute Herr seine Klebestellen nicht angeschliffen hat... soviel zum Thema :eek:
 

GC

User
Ich mache das schon öfter so, dass der Servoauschlag am Sender unsymmetrisch programmiert wird. Im Klartext habe ich nach oben evtl 10% Ausschlag bei den Wölbklappen und nach unten 150%. Wenn Du bei so etwas mit dem Servotester drangehen würdest, könntest Du auch sagen, die Servos sind total außermittig eingebaut. So ist es auch, aber ganz bewusst.
 

Gast_32271

User gesperrt
Ich mache das schon öfter so, dass der Servoauschlag am Sender unsymmetrisch programmiert wird. Im Klartext habe ich nach oben evtl 10% Ausschlag bei den Wölbklappen und nach unten 150%. Wenn Du bei so etwas mit dem Servotester drangehen würdest, könntest Du auch sagen, die Servos sind total außermittig eingebaut. So ist es auch, aber ganz bewusst.


so ist es eigentlich immer bei Vierklappenflügel mit extrem Butterfly, da steht in de Knüppelmittelstellung nix im Strak ......
allerdings versuche ich das mechanisch vor zu arbeiten damit ich die Symmetrie im Sender eher behalte, aber auch der OffsetPunkt des Steuerwegs kann schon zu (gewollt) eigenartigen Ruderstellungen führen .....
 
Hallo Sarido,

eine einfache Lösung deines Problems wäre wenn du jedes einzelne Servo mit deinen Servotester erst einmal auf NULL = NEUTRAL = 1,5ms stellst und mit den Servohebeln dem entsprechen die Rudereinstellungen.
Dann kannst du mit dem Sender dir passenden wie Drerhichtung,, Ausschlaggröße, Mix u.s.w. die Einstellungen am Sender machen!
 

masaga

User
Hallo!

Danke für die Antworten bisher!
Mir ist noch was dazu eingefallen: macht die Spannung(squelle) einen Unterschied, wo bei einem Servo der Nullpunkt ist?
Mein Vorbesitzer hat einen 3S-Akku und ich nur einen Eneloop an den Rx gehängt. Hab das Servo-Setup im Pike mal ohne Motor testen wollen und den Regler gar nicht angehängt - das war dann die Situation, wo die Servos verrückt spielten.
Was meint ihr, wenn ich Regler und einen 3S-Akku dranhänge, könnt es den Unterschied machen? Der Vorbesitzer ist BauProfi und hat sicher keinen Mist gebaut ... und ich suche eben nach Erklärungen...
 

GC

User
Die Spannungsquelle spielt absolut keine Rolle beim Nullpunkt, wohl aber bei der Kraft und Geschwindigkeit.
 

GC

User
Ich würde an Deiner Stelle wie folgt (und nicht wie Günter) vorgehen, denn vielleicht kannst Du Dir die Einstellung vom Vorbesitzer zu Nutze machen:

1. Empfänger aus und Butterfly auf Gasknüppel programmieren.
2. Gasknüppel auf Normal stellen.
3. Nur ein Servo ansschließen, z.B. WK links.
4. Empänger einschalten und mit der Phasentrimmung die WK in Strak stellen und Servodrehrichtung kontrollieren bzw. korrigieren. Servoweg begrenzen nach oben und evtl nach unten vergrößern.
5. 2. WK-Servo anschließen. Wahrscheinlich steht dieses schon im Strak.
6. Linkes QR-Servo anschliessen.
7. gehe zu 2. etc.
 

FamZim

User
Moin

Ich würde mal prüfen ob alle Minusleitungen auch zusammem gesteckt sind, wenn schon mit mehreren Spannungsquellen gearbeitet wird, sonst bekommen die Servos eine Fantasiesteuerspannung.

Gruß Aloys.
 

rkopka

User
Mir ist noch was dazu eingefallen: macht die Spannung(squelle) einen Unterschied, wo bei einem Servo der Nullpunkt ist?
Grundsätzlich nicht. Die Elektronik im Servo hat ihre eigene Stabilisierung bei (heute) ca. 3,3V. Alte Servos waren so gebaut, daß diese Spannung nicht in den Meß/regelkreis einging.

ich nur einen Eneloop an den Rx gehängt.
Eneloop brechen bei Belastung gern etwas zusammen. Wenn die Servos stark und schnell sind und mehrere, können sie die Akkus zu hoch belasten, die Spannung bricht ein, und es können komische Effekte auftreten. Ich hatte das schon von gar keiner Bewegung über Zittern zu unmotivierten Bewegungen. Eine fixe Nullpunktverschiebung allerdings nicht.

RK
 

shoggun

User gesperrt
Der Vorbesitzer ist BauProfi und hat sicher keinen Mist gebaut ...

Na dann ist doch alles prima, bieg alles in der Steuerung so zurecht dass es past und sei zufrieden...

Mal ehrlich, was bringt die ganze Diskussion? Reiss die Anlenkungen raus und mach sie neu, ist ne Stunde Arbeit dann fliegt das Teil.
Wenn ein "Bauprofi" die Servohebel so einbaut, dass der Servoweg auf 35-50% Weg programmiert werden müssen damit nichts mechanisch blockiert dann war der Profi eben doch ein Pfuscher... :rolleyes:

Wenn du doch noch Kontakt zu m Vorbesitzer hast dann bring ihm die Kiste zurück und lass dir von ihm die korrekte Funktion demonstrieren.
 
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