Hm, mal von ganz vorne begonnen....
es gibt
A) Versetzte Mittelstücke
B) Verdrehte Mittelstücke
C) Kombination aus A)+B)
zu A) Von vorne aufs Modell geschaut sind die Blattaufnahmen nicht in einer Linie, sondern jeweils nach oben und unten
versetzt
Das führt dazu, dass Luftschrauben mit grosser Steigung im eingeklappten Zustand günstiger am Rumpf anliegen.
zu B) Seitlich auf den Spinner geschaut erkennt man, dass die Blattaufnahmen
verdreht sind. Das führt dazu, dass das Blatt eine zusätzliche oder verringerte Steigung bekommt. Bedeutet aber auch, dass die Luftschraube im angeklappten Zustand um diesen Betrag nach unten hängt, bzw. nach oben steht (Seitenansicht).
zu C) Z.B. die RFM 17x18 mit entsprechendem Spinner +5°/versetzt ist ein solcher verdrehter Vertreter
Wegen des wirklich extremen Blattes werden die 5° dazu genutzt den Löffel im angeklappten Zustand noch flacher zu machen. Das hat also mit Anpassung an den Antrieb bezüglich der Steigung wenig zu tun (bis hierhin jedenfalls).
Allerdings (!): Die 17x18 hat in der Blattwurzel diese Verdrehung entgegen eingebaut, damit die Blätter von der Seite betrachtet exakt parallel stehen und nicht nach oben stehen oder hängen (eingeklappt)
Deswegen passt auf einen versetzt/verdrehten SPinner mit +5° keine 16x16, weil sie zwar irgendwie funktioniert, aber dann nicht ,mehr sauber anliegen kann, sie steht irgendwie ab. Denn diese hat eine gerade Blattwurzel.
Legt man darauf keinen Wert, kann man natürlich dennoch eine 16x16 an einem solchen Mittelstück betreiben, die Steigung wird entsprechend erhöht und kann ggf. je nach Abstimmung nicht mehr vernünftig funktionieren. Irgendwo hatte ich mal ein XLS-Sheet mit den Umrechnungen für diese props, ich meine mit einem +7° würden aus einer 16x16 irgendwas um 16x20 herum, aber das weiss ich nciht mehr genau.