Hallo,
bei meinen Speedern hatte ich auch immer Angst, das ich das Staurohr bei der Landung oder eben beim Transport beschädige. In gut 10 Jahren ist da aber nie etwas passiert und die Speeder sind teilweise sehr filigran aufgebaut. Aber auch bei Rippenflächen mit China-Verklebung passierte da noch nichts. Man muss aber schon etwas aufpassen. Versteht sich aber glaube ich auch von selbst.
Bei meinen Leitwerksmodellen ist das Staurohr in der Fläche, bei den Nurflügeln von oben auf der Nase.
Wie lang das Rohr herausschauen muss ist so eine Sache. Bei mir sind es schon so 40-60mm bei 200mm Flächentiefe und 8% Profildicke. Nutze allerdings das Rohr von SM-Modellbau. Um es soweit nach vorne zu bekommen, klebe ich ein Alu-Rohr in die Fläche und schiebe das Staurohr von vorne in diese Alu-Hülse.
Habe hier auch das System von Stein liegen. Das ist konzeptbedingt nicht für so einen weit außen liegenden Einbau nutzbar. Braucht es meiner Meinung aber auch nicht, wenn es z.B. am Flügel eingesetzt wird.
Im Grunde kann mit einfachen Versuchen getestet werden, ob die Position einen Einfluss auf das Messergebnis hat. Ideal wäre ein Sensor auf der linken Fläche und ein Sensor auf der rechten Fläche, die jeweils unterschiedlich weit vor der Fläche positioniert sind - und dann schaut man, ob es einen Unterschied gibt, der den Aufwand rechtfertigt. Darum geht es ja letztlich. Alles andere ist mir ehrlich gesagt zu spekulativ mit jeder Menge "könnte" und "möglicherweise".
So würde ich den Versuch aufbauen. Eine Validierung mit einem GPS Sensor ginge auch, ist aber einfach sehr stark von den Luftverhältnissen abhängig. Etwas mehr Wind zwischen den Vergleichsflügen und die Ergebnissen dürften stark variieren.
VG