Ergänzung zu meiner vorstehenden Frage:
Ist eigentlich die Aufzeichnungsfrequenz genügend groß, um beim Landen aussagefähige Werte (das heißt: Geschwindigkeiten) zu erhalten? Oder ist die Fequenz so niedrig, dass man den Werten schon deshalb nicht trauen kann?
PS: Meine Fragen beziehen sich natürlich auf Messungen mit Staurohr und nicht per GPS.
Paulki.
Hi Paulki,
die Sampling Frequenz der Sensoren ist definitiv höher als sie der Sender oder gar der Pilot verarbeiten könnte.
Wenn Dein Sender damals mehrere Sekunden für die Ausgabe der Daten benötigt hat, dann stimmte da was nicht. Bei einigen Sendern konnte man z.B. den Abfrageintervall einstellen.
Aber egal..auch die Sampling Raten sind hier absolut wurscht...so langsam kann kein Sensor sein, daß dieses Thema relevant ist.
Selbst wenn wir einen antiken Sensor bauen würden, der nur 1 x pro Sekunde die Geschwindigkeit rüber funkt, wäre das ausreichend.
Jeder Pilot wäre mit mehreren Ansagen pro Sekunde hoffnungslos überfordert. Und wenn man da nur eine Warnschwelle eingibt, dann wird sich die Geschwindigkeit in einer Sekunde nur dann dramatisch ändern, wenn man den Knüppel an den Bauch zieht. Aber dann brauche ich keine Warnung, das weiß ich dann auch selber.
Maßgeblich ist die Geschwindigkeit, mit der der Sender die Daten verarbeitet und an den Anwender weiter gibt. Bei der DC-16 dürfte es absolut kein Problem sein, ich habe mittlerweile eine DC-24 und auch die ist sehr schnell.
Den IAS Sensor sollte man bei der Landung auch nur als Hilfsmittel nutzen, ob die Anfluggeschwindigkeit in etwa stimmt. Im Endanflug sind mir die Ansagen sogar wurscht, da verlasse ich mich auf meine Erfahrung und mein Bauchgefühl.