Hallo,
Sorry, aber dass der Segler im Looping "rausdreht", wenn er "nur" statisch ausgewuchtet ist, gehört ganz klar ins Reich der Mythen und Märchen. Auch wenn es von mehreren Leuten hier vertreten wird. Wenn das passiert ist was anderes krumm, oder die Atmosphäre hat uns einen Streich gespielt.
Dann: den Vorschlag, dass man die Unwucht einfach wegtrimmen solle finde ich nicht sinnvoll. Das Drehmoment durch die Flügelunwucht bleibt im stationären Flug immer gleich gross, die Trimmung hingegen erzeugt eine aerodynamische Kraft, die sich mit der Geschwindigkeit ändert. Es gibt also genau eine Geschwindigkeit, zu der die Trimmung passt. Sonst nicht.
Macht denn das kleine Drehmoment überhaupt was aus? Wie ich schon schrieb: den Flieger hinlegen und schauen, ob er zur Seite kippt. Tut er das reproduzierbar, so wird er das natürlich auch im Fluge tun wollen (angenommen sonst ist alles perfekt symmetrisch). Und zwar zunächst mit einer ähnlichen (etwas kleineren) Rollrate, wie auf dem Tisch. Kann man sehr gut beobachten, einfach mal ein wenig Gewicht auf den Randbogen kleben und schauen, was auf dem Tisch und was bei verschiedenen Geschwindigkeiten passiert. Kostet fast nix und ist lehrreich...
Ich bleibe bei meinem Standpunkt: statisches Auswuchten bei einer Alpina ist sinnvoll und ausreichend.
Gruss,
Michael