Gilmore Red Lion Erfahrungen

Gewicht, Schwerpunkt, Motor, Fahrwerk, U.S.W.

Gewicht, Schwerpunkt, Motor, Fahrwerk, U.S.W.

Servus auch,
Sagt mal ihr Helden könnt ihr alle lesen und verstehen???? dann sucht mal ein paar "Seiten Zurück" ist alles schon mal da gewesen.

trotzdem einen guten Rutsch:confused::cry::cool:
 

Racerbuk

User
Hallo Andy,
Wie waren deine nächsten Flüge ? Meine Wedell fliegt mit dem ZG 62 auch prima. Landen ist so ne Sache... das Ding rollt und rollt. Hab jetzt die Drehzahl im Leerlauf so weit abgesenkt dass er so wenig wie möglich anschiebt. Landen geht nur mit sehr tiefem Anflug. Dann aber problemlos. Schwerpunkt ist bei mir etwa bei 8cm. Fliege auch gerne etwas Kopflastig unter Zug.
Gruss Günni
 

Racerbuk

User
Servus auch,
Sagt mal ihr Helden könnt ihr alle lesen und verstehen???? dann sucht mal ein paar "Seiten Zurück" ist alles schon mal da gewesen.

trotzdem einen guten Rutsch:confused::cry::cool:

An den Überhelden :
Die Beiträge aus "den Seiten zurück" beziehen sich auf die alte Version. Die Neue ist grundlegend geändert und der gesamte Aufbau incl. CG ist komplett anders. Die neue Version ist seit etwa Frühjahr 2018 auf dem Markt. So viel zu dem Thema. Bevor du so eine Bemerkung machst, lese und verstehe erst mal selbst um was es geht. :D:p:p
 

jaenzi

User
Moin Günni,

ich hatte bisher immer noch Probleme mit zu hohem Standgas, habe das aber hoffentlich jetzt gelöst.
Problem war der schlampig montierte Vergaser an meinem UMS. Die Drosselklappe war minimal verklemmt und ging nicht weit genug zu. Kam so kaum unter 2000rpm, wenn er warm war.
Bei uns in Tarp ging das mit Gegenwind so gerade eben. Ein Besuch in Oldenburg war dann nicht so erfolgreich.
Musste nach dem Aufsetzen immer sofort die Zündung abschalten und dabei hab ich mir dann das Fahrwerk angeknachst...
Hier ein leider sehr schlechtes Video aus Oldenburg.
https://youtu.be/1PNs95Q4m_Y (Otto heißt mein Hund und die ersten 10s Video zeigen nicht die Gilmore!)
Hab dann hier in der Werkstatt auch auf eine dauerhaftere Fahrwerkslösung mit GFK Bügel und CFK Puschen umgebaut.
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Das Standgas geht jetzt auch weiter runter, bis ca. 1100rpm. Die nächsten Flüge sollten also entspannter sein.

LG, Andi

P.s. Zeig doch mal ein Bild von Deiner
Oh Gott, ich hab nicht den ganzen Thread durchgeblättert, ob da vielleicht schon eins ist....
 

Racerbuk

User
Hey Andi,
Hab hab grad auch echt Sorge dass im Fred ein Wort ist , das ich gerne verwendet hätte... :D
Ich lade morgen mal Fotos hoch von meiner. Hab mir das Fahrwerk auch 2 mal angeknackst. Kannst Du mir zeigen wie Du das gemacht hast bei Deiner ? Ist bei der Originalen ja auch so mit der V- Form.
Gruss Günni
 

Racerbuk

User
Fotos

Fotos

Hey Andi , hier die Fotos. Habe urspünglich einen FA270 Saito dringehabt. Hat aber zu viel gesaut. Die Radschuhe hab ich nach der Reparatur komplett rot lackiert.
Bitte mach mal Fotos von deinem Umbau.
Gruss Günni
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jaenzi

User
Fahrwerksumbau

Fahrwerksumbau

Moin Günni,

da hast du dir aber auch ganz schön die Finger gebrochen, um den Motor da sauber unter zu bekommen! Respekt!

Für den Fahrwerksumbau habe ich diesen GFK Bügel gekauft: https://www.engelmt.de/mtzubehoer/f...rwerke/gfk/gfk-fahrwerk-520x230-standard-2200

Passende Puschen habe ich hier gefunden: http://www.flugmodellbau-shop.eu/pr...Radverkleidung---Radkappen-Laenge-340-mm.html

Hier die Bilder:
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Beim Umbau zunächst die untere Beplankung zwischen dem 1. und 2. Spant nach dem Motorspant entfernen.
Danach habe ich mir aus 6mm Birkensperrholz 2 trapezförmige Brettchen geschnitten und so geschlitzt, dass sie in die Spanten greifen und satt mit den 6mm Längsträgern verklebt werden können. Foto 4+5. (Foto 5 steht auf dem Kopf)
Unten sind sie 40mm breit und werden mit der Grundplatte für das Fahrwerk - auch 6mm Birkensperrholz - verzapft.
Die Grundplatte ist 5 Grad angestellt, damit die Radachsen etwa da landen, wo sie auch mit dem Originalfahrwerk sind.
Meine Gilmore steht jetzt etwa 1,5cm höher, damit kann ich auch eine 26x10er Luftschraube verwenden.
Funktionstest steht noch aus, aber ich bin guter Dinge!

LG, Andi
 
Meine Wedell hat flugfertig 8,6 Kg mit 190g Blei. Der 33iger hat eine Leistung wie ein 25iger Methanoler. Wie bitte soll der so einen Vogel mit 2,15m Spannweite auf Höhe bringen.... :D
Gruss Günni

Wie meinen?? Der 33iger reicht locker für eine Hangar9 Beaver(8,5kg) mit 2,70m aus:p Die meiste Zeit fliegt er in dem Vid gedrosselt! Siehe selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=XvRJzTsLI-Y


P.S Der 33iger hat fast die Leistung von einem ZG38.....
 

jaenzi

User
Power kan man nie genug haben!

Power kan man nie genug haben!

Hey Jürgen,

in einer Beaver mag das sein, aber nicht in einem Rennflugzeug!
Ich bedaure schon fast nur den 90ccm UMS 7 Zylinder genommen zu haben und nicht den 115ccm 9 Zylinder!
Gewicht braucht es vorne sowieso und da nimm ich doch besser ein Kilo Motor mehr mit, als ein Kilo Blei...
Dazu kommt die dicke Motorhaube. Eine 22-Zoll Latte sollte der Motor schon drehen können.

LG, Andi
 

Racerbuk

User
Hey Andi,
Schön gemacht. Respekt.
Den ZG 62 unterzubringen war gar nicht so schlimm. Ist der Pittsdämpfer dran und schräg angesetzt geht das Ganze am Dom vorbei. Rumpfansaugung war auch machbar und die Servos für Joke und Gas waren durch das Schräge anbringen auch easy machbar. Fliegen tu ich mit ner 22x12 Menz, damit macht Sie mit GPS gemessen gute 190 KmH. Wollte auch kein bisschen weniger Leistung haben, damit macht sie echt Spass. Der ZG läuft auch supergut.
Grüsse Günni

P.S.: Andi, du wirst mit dem 33iger keinen Spass haben. Du brauchst definitiv Gewicht und für entspannten Rundflug ist die Kiste nicht gemacht. Die will schnell sein.
 

jaenzi

User
Hey Andi,
Schön gemacht. Respekt.

P.S.: Andi, du wirst mit dem 33iger keinen Spass haben. Du brauchst definitiv Gewicht und für entspannten Rundflug ist die Kiste nicht gemacht. Die will schnell sein.

Danke! Ich will doch keinen 33er 😁

Werde als nächstes mal eine 24/12er testen und auch die Geschwindigkeit messen.

Fliegen ist mit der Gilmore jedenfalls sehr entspannt. Liegt gut am Ruder, hat kein Eigenleben und lässt sich auch schön langsam machen... Aber artgerecht ist Vollgas und immer links rum! 😈😈😈

LG, Andi

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Racerbuk

User
Hab natürlich Jürgen damit gemeint ;)
Freu mich dass sich hier mal wieder was tut. Ob wir wohl die letzten Wedellmohikaner sind ?
Grüsse Günni
 
Hallo allerseits,
Mein (Ecomrc-)Gilmore Racer erfreute sich gegen Saisonende auch wieder hoher Beliebtheit und bester Gesundheit,darum lese ich grad mit Interesse mit.
Gerade den Fahrwerksumbau finde ich gut, weil genau das hat mich damals von der Blackhorse abgehalten.
Also bitte schön am Ball bleiben :)

DSC_0060.JPG

Gruß, klaus
 

Racerbuk

User
Andy,
Hast du das alles durch den kleinen Spalt verleimt von unten? Von innen kommt man ja überhaupt nicht hin. Oder hast Du da grösser aufgeschnitten und dann wieder verschlossen danach?
Grüss Günni
 

Racerbuk

User
Klaus,
Haben es wirklich gemessen. Mit Jeti GPS. Fliege ja auch andere, schnelle Flieger. Z.B. Funjet Ultra. Gefühlsmässig nicht langsamer, nur grösser....
Grüsse G
 
Drehzahlwunder

Drehzahlwunder

...ZG 62... 22x12 Menz, damit macht Sie mit GPS gemessen gute 190 KmH.

Um mit 12 Zoll Steigung bei 10% Schlupf, (was schon geschönt ist, 20% sind realistischer) 190 km/h zu erreichen, brauchst du 11500 Umdrehungen. Kann der ZG 62 das?

Ich plane gerade eine Marcoux-Bromberg in der Größe, deshalb interessiert mich das hier auch.

Gruß Andreas
 

Racerbuk

User
Der ZG macht ca. 8600 bis 8800 in der Luft.
Die Wedell ist übrigens exakt genauso schnell wie die Clark Pitts meines Kollegen mit dem gleichen Motor.
Gruss G
 

jaenzi

User
Fahrwerksumbau

Fahrwerksumbau

Servus Günni,

könnte mich ärgern, dass ich das nicht beim Bau fotografiert habe...
Es wird alles von unten durch das ca. 160 x 45mm große Loch eingeklebt.

Beplankung zwischen den ersten beiden Spanten nach dem Motorspant entfernen.

Linke und rechte Stütze aus 6mm Birkensperrholz und Aufdopplung aus 3-4mm Pappel o.Ä. Anfertigen.
Sizze:
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Den Aufdoppler habe ich zuerst angefertigt. Er steht auf den Längsgurten und ist so breit, dass er genau zwischen die Spanten passt. Unterkante 5 Grad angestellt.
Anschließend eine Schablone für die Trapeze machen (Pappel) und prüfen, ob sie gut passt. Davon 2 Trapeze aus Birkensperrholz aussägen und mit den Aufdopplern verleimen (links und rechts beachten).
Die fertigen Stützen in den Rumpf einfädeln, NICHT FESTKLEBEN, und mit einem Pappelstreifen verkeilen.
Fahrweksträger aus Birkensperrholz aussägen, Löcher für die Zapfen erstellen und auf die Stützen probeweise aufstecken.
Im Schnitt sieht das so aus:
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Löcher im Fahrwerksbügel und der Trägerplatte bohren und Einschlagmuttern einkleben.
Alles nochmals prüfen, dann wird geklebt!
Zuerst wieder nur die Stützen einkleben. Ich nehme hier Weißleim und presse die Teile mit einem vorher angefertigten Brettchen an die Längsgurte.
Wenn der Leim trocken ist, die Fahrwerksplatte mit UHU Endfest 300 einkleben und mit einem Stäbchen übrigen Kleber auf den Innenkanten anbringen. Das vorher zum Anpressen verwendete Brettchen kann als Versteifung zwischen die Stützen geklebt werden.
Das war‘s. Ich hab nicht mal neue Bügelfolie gebraucht. Ansonsten Orocover Cream ist richtig.
Hoffe, das war einigermaßen verständlich und meine Skizzen kann man entziffern.

LG, Andi
 
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