GP15 JETA (Windwings/Baudis): Erfahrungen?

sukzess

User
Nachdem mich jetzt die bisherige Lösung mit dem Klebeband zur Flächenfixierung ein dreiviertel Jahr gestört (und auch genervt) hat, hab ich mich mit den bereitliegenden Multiplex Multilocks, den Loxx und den Torcman Lockpins hingesetzt und überlegt, was ich mache.

Der Monk in mir hat sich bei jedem Fliegen an den Klebebandstreifen gestossen 🧐.

Die Multilocks hab ich verworfen, weil das trennen bei meinen bisherigen Modellen mich auch nicht so zufrieden gestellt hat, immer mit dem Keil rumhantieren, der dann mit der Zeit auch Druckstellen hinterläßt, ne das wars nicht was ich wollte.

Die Loxx sind rausgefallen, weil der Platz zwischen vorderer Flächenaufhängung und Verbinder ein bisschen knapp war.

Also die Lockpins eingebaut. Flächen sitzen fest ... kein Hantieren mit Klebeband mehr.

Anhang anzeigen 12540724


Und als letzte Tätigkeit hab ich die Tasche fürs Höhenleitwerk mit Panzertape an einer der Flächentaschen befestigt. Nach dem dritten Mal am Flugplatz wo das HLW noch daheim lag mußte ne Lösung für die/gegen die Vergeßlichkeit her.
Verbinder wird immer im Rumpf gelagert, ebenso wie die Winglets (aber die GP15 fliegt auch ohne diese einwandfrei)

Ich überlege auch gerade, ob ich die Lockpins bei meiner Kestrel einsetzen soll, weil mich bei meinem F3F das mit dem Klebeband auch jedesmal stört. Das Profil der Kestrel ist halt „saudünn“.

Kannst du mal Bilder zeigen, wie das bei dir an der Wurzelrippe aussieht? Kannst du was zum Einbau sagen? Hast du den vorderen Torsionsbolzen gegen den vom Lockpin ersetzt?
 
Bei mir finden die Winglets für den Transport im Rumpf zwischen den Flächenanformungen hinter dem Cockpit Platz. Das funktioniert aber nur wenn kein Fahrwerk oder Impeller verbaut sind.
Grüsse
Rolf
 
Hallo , wegen den lockpins . Habe die im Frühjahr in die baudis js-3 eingebaut . Hinter der vorderen toression. Ging prima . Hab den Flieger jedoch nicht mehr . Kann von daher kein Foto einstellen . Grüße helmut
 
Ich überlege auch gerade, ob ich die Lockpins bei meiner Kestrel einsetzen soll, weil mich bei meinem F3F das mit dem Klebeband auch jedesmal stört. Das Profil der Kestrel ist halt „saudünn“.

Kannst du mal Bilder zeigen, wie das bei dir an der Wurzelrippe aussieht? Kannst du was zum Einbau sagen? Hast du den vorderen Torsionsbolzen gegen den vom Lockpin ersetzt?
Der Lockpin sitzt genau zwischen dem vorderen Torsionsbolzen und dem Verbinder. Die Variante Torsionsbolzen rausziehen und durch längeren mit Gewinde ersetzen wollte ich nicht, weil ich die sehr gute passung nicht anfassen wollte.
Foto mach ich heute Abend noch
 
Mahlzeit in die Runde an die aktuellen und ehemaligen Besitzer der GP15.

Mir ist die Höhenruderabdeckung am Leitwerk abhanden gekommen... Könnte da jemand mit so etwas aushelfen, oder muss ich BAUDIS beanspruchen??

Sorry für die Störung!!

Chris
 
Hier noch Bilder vom eingebauten Lockpin

20231010_221903 (Klein).jpg
Position der Gewindebuchse

20231010_222057 (Klein).jpg
Die steht etwas über, weil man ja noch nen kleinen Ansatz zum reindrehen braucht. Einfach ne normale Mutter M8 auf das Feingewinde der Stahlbuchse ansetzen, damit läßt sich die Buchse gut in ein passend vorgebohrtes Loch stramm eindrehen, die letzten paar mm noch unter Zugabe von Seku. Wenn die Mutter anliegt, dann läßt Sie sich durch klopfendes Rückwärtsdrehen wieder von der Buchse lösen. Die Buchse steht dann so wie im Bild noch über. Hab erst überlegt ob ich das bündig schleife ... aber das war mir bei der Stahlbuchse zu aufwendig/riskant.


20231010_222110 (Klein).jpg
aber am Rumpf brauchts eh ein etwas größeres Loch, beide Löcher (also Rumpf und Tragfläche) lassen sich nicht gleichzeitig bohren

20231010_222140 (Klein).jpg
Das der Lockpin dann innen einen schönen Sitz hat, hab ich so eine Delrinbuchse (das sind die die bei den Multilock immer übrig bleiben) bei montierter Fläche und eingesetztem Lockpin mit sparsamen Klebereinsatz fixiert.


20231010_222159 (Klein).jpg
Die Buchse muß an der Rumpfseitenwand passend angeschliffen werden, weil nach vorne die Wandung dicker wird und den vorderen Torsionsbolzen aufnimmt.
 
So, bin jetzt in der letzten Zeit endlich öfter mal zum Fliegen mit der GP15 gekommen (nachdem ich jetzt das Höhenleitwerk, den Verbinder und Klebeband zum Flächenbefestigen nicht mehr vergessen kann) und wir werden immer bessere Freunde :)

Flitsche auf und abbauen spare ich mir mittlerweile auch, ich mach einfach nen Handstart, weil ein bisschen Wind hats ja immer. Ich mach mal ein Video davon mit der Kamera auf der Kappe wenn keiner zum Filmen da ist.

Abfluggewicht ist 5530g mit 7000er xtron.
Keil liegt unter dem HLW, langsames und auch flottes Fliegen gehen sehr gut so.

Wo ich aber noch etwas unglücklich bin ist das Verhalten beim Einkreisen. Die GP muß ich mit viel Gefühl am HR und QR im Kreis halten ... sie neigt sehr zum "reinfallen" und schneller werden. So stark ist mir das bei anderen Modellen noch nicht aufgefallen. Es ist auch sehr anstrengend wenn Sie weiter weg ist sauber zu kreisen. Bringt da evtl. das Weglassen des Keils und damit Erhöhen der EWD Abhilfe ?

SP hab ich jetzt von ca. 102-104mm probiert (und entspr. HR getrimmt) , Verhalten ändert sich nicht besonders.

Christian
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Die GP muß ich mit viel Gefühl am HR und QR im Kreis halten ... sie neigt sehr zum "reinfallen" und schneller werden. So stark ist mir das bei anderen Modellen noch nicht aufgefallen. Es ist auch sehr anstrengend wenn Sie weiter weg ist sauber zu kreisen. Bringt da evtl. das Weglassen des Keils und damit Erhöhen der EWD Abhilfe ?
Ich habe das einmal so gelöst :
... Und eine Reduzierung (HALBIERT) des original Keils und die GP15 zeigte dieses Verhalten fast nicht mehr.
Auf den Keil, reduziert ja die EWD, möchte ich nicht verzichten weil die GP15 damit merklich dynamischer fliegt. Entspricht mehr meinen Fluggewohnheiten.
 
So, bin jetzt in der letzten Zeit endlich öfter mal zum Fliegen mit der GP15 gekommen (nachdem ich jetzt das Höhenleitwerk, den Verbinder und Klebeband zum Flächenbefestigen nicht mehr vergessen kann) und wir werden immer bessere Freunde :)

Flitsche auf und abbauen spare ich mir mittlerweile auch, ich mach einfach nen Handstart, weil ein bisschen Wind hats ja immer. Ich mach mal ein Video davon mit der Kamera auf der Kappe wenn keiner zum Filmen da ist.

Abfluggewicht ist 5530g mit 7000er xtron.
Keil liegt unter dem HLW, langsames und auch flottes Fliegen gehen sehr gut so.

Wo ich aber noch etwas unglücklich bin ist das Verhalten beim Einkreisen. Die GP muß ich mit viel Gefühl am HR und QR im Kreis halten ... sie neigt sehr zum "reinfallen" und schneller werden. So stark ist mir das bei anderen Modellen noch nicht aufgefallen. Es ist auch sehr anstrengend wenn Sie weiter weg ist sauber zu kreisen. Bringt da evtl. das Weglassen des Keils und damit Erhöhen der EWD Abhilfe ?

SP hab ich jetzt von ca. 102-104mm probiert (und entspr. HR getrimmt) , Verhalten ändert sich nicht besonders.

Christian
 
Nimmst du immer die Wk mit? Also auch in der Thermikstellung? Wenn ja, warum? Das Modell ist allein mit den Qr. wendig genug (da wird sonst Leistung verschenkt), außer bei Kunstflug. Wenn die Wk bei Eigengeschwindigkeit mitgenommen werden, muss extrem differenziert werden, fast ein Split.
 
Oh, danke für das große Echo :)

Ich hab das Verhalten eigentlich in allen Flugphasen, deswegen fällt es mir auch so unangenehm auf.
Normal, WK werden wenig vom QR mitgenommen (Werte ca. nach Baudis)
Thermik, WK werden gar nicht vom QR mitgenommen
Speed/Strecke, WK werden viel mitgenommen (Werte ca. nach Baudis)
Landung ganz ohne Mitnahme (ok, da bin ich auch noch nicht gekreist)

Gefühlt muß ich beim Kreisen eher mit QR leicht dagegen halten, damit sie nicht weiter reinfällt.

Den Erstflug hab ich ohne Keil gemacht, danach dann nur noch mit geflogen, läuft super, nicht giftig, alles bestens, genau so wie ich es eigentlich mag, nur dieses "reinfallen" ...

Dann werd ich demnächst mal wieder ganz ohne Keil und mit dünnerem Keil probieren.

Und die HLW-Befestigung werd ich auch noch umbauen, sodass das kleine Deckelchen oben per Magnet nach dem Anschrauben des Leitwerks draufgeschnappt wird. Die Fummelei mit dem Leitwerk, den Schrauben und dem Deckel ... das nervt ... und mein Beutelchen mit Ersatzschrauben ist auch bald leer (Da kann mich noch einer wegen Umweltverschmutzung durch M3 Schrauben kriegen :rolleyes:).
Gab ja ein paar Bilder hier im Thread zu dem Thema.
 
Bin noch nicht zum Testfliegen mit mehr EWD gekommen. Aber dafür hab ich mal ein paar Checks gemacht, abschmieren und so ;-)

dabei ist mir wieder eingefallen, das mal nach einer harten Landung mit Dreher das SR stark aussermittig stand. Dachte erst, das da wahrscheinlich das Kunststoffteilchen auf dem Servoabtrieb durchgerutscht/ übersprungen ist und hab das für den weiteren Urlaub per Mittenverstellung korrigiert (war schon ganz schön viel).
Aber nach dem Ausbau hab ich jetzt festgestellt, das da alles einwandfrei fest ist. Nur die Schubstange sieht "verbogener" aus als vorher. Hat jemand evtl. ein Bild von der SR-Schubstange in der Draufsicht ? (evtl. jemand, der noch nicht fertig gebaut hat )

Dann könnte ich das mal mit meiner vergleichen.

So sieht die momentan bei mir aus:

Clipboard01.jpg

Wenn die rechte Bohrung ca. 1,5 - 2 mm weiter rechts wäre, dann würde wieder alles passen.
Bevor ich aber da dran rumbiege würde ich gerne mal ein Originales Teil sehen.

Christian
 
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