Graupner: BO 209 Monsun 70er Jahre

olli1

User
Hallo Bernhard,

ich habe Ende September hier in der Börse einen vollständigen Bausatz erstehen können. Außer dem Plan, waren auch die Bauanleitung und der RC-Einbauplan dabei. Sowohl die Bauanleitung, als auch der RC-Einbauplan, schweigen sich über das ominöse Loch in Spant 17 aus. Es gibt lediglich ein Foto in der Anleitung, was aber auch nicht zur Aufklärung beiträgt…

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Quelle: J. Graupner

@Stefan: Wie hast du das mit den 2kg. hinbekommen? Angegeben werden ca. 2,7 kg.

VG
Olli
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Hallo Bernhard,

Sowohl die Bauanleitung, als auch der RC-Einbauplan, schweigen sich über das ominöse Loch in Spant 17 aus. Es gibt lediglich ein Foto in der Anleitung, was aber auch nicht zur Aufklärung beiträgt…

Anhang anzeigen 12548472
Quelle: J. Graupner

@Stefan: Wie hast du das mit den 2kg. hinbekommen? Angegeben werden ca. 2,7 kg.

VG
Olli
Empfängerakku, damals war der runde DEAC Akku angedacht.
 

Baloo

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Vielen Dank für alle Infos. Das Loch werde ich vorläufig belassen und einfach ignorieren.

Mach dir lieber Gedanken über deinen Antriebstrang und die Unterbringung.
Was wiegt deine Fuhre?
Nachdem du einen kompletten Neubau gemacht hast, lassen sich unserer Modelle gewichtsmäßig nicht vergleichen.
Meine Bo wiegt leer schon 2.150 g. Bin gespannt, wie sich das Gewicht nach meinen Renovierungsmaßnahmen verändert.
Als Antrieb habe ich einen (vorhandenen) Aeolian C4250 800kV vorgesehen - Akku 4S 3000, LS 11 x 7 oder 10 x 7 Dreiblatt
Du hast den Zugang zu Akku und Regler von unten - ich behalte den Zugang durch den ehemaligen Tankdeckel von oben bei. In dem Tankraum ist ausreichend Platz vorhanden. Anscheinend braucht die Bo vorne etwas Gewicht durch Motor und Akku.
Über der Fläche ist ebenfalls viel Platz für Servos, Empfänger u.a. Da mache ich mir keine Gedanken. Auch für das Servo zur Bugradanlenkung habe ich zwischenzeitlich eine Lösung gefunden, muss das aber erst noch testen, wenn das Rad montiert ist.

Jetzt ist erst mal 2 Wochen Baupause - auch Rentner haben noch andere wichtige Termine :)

Gruß Bernhard
 
Ja ja, das Gewicht. Graupner hatte halbe Balsabäume verbaut. Da ist Eigeninitiative beim Abspecken gefragt. Das Höhenleitwerk nicht in Vollbalsa, Motorraum mit runden Spanten und mit 4mm beplankt, Leichträder, dir RC-Ausstattung ist viel leichter, leichte Luftschraube, Alles bebügelt-spart auch. Die Kabinenhaube als Zulieferteil; wiegt nur die Hälfte…Bowdenzüge aus Polystal. Usw. Damit ich kein Blei verwenden muss habe ich den Schwerpunkt auf 92mm gelegt - Stabilitätsfaktor 15%. Passt 😁
So fliegt sie seit dem ersten Mal bei der Retro-Nord.
Doro sagte nur: Es will fliegen-los jetzt!

Gruss
Stefan
 

Baloo

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Lack und Papierbepannung entfernen

Zwischenzeitlich habe ich begonnen, die auf dem Rumpf und der Fläche vorhandene Lackierung auf der der Papierbespannung zu entfernen. Beim Rumpf ging das mit einem Messer sehr schnell, da das Japan(?)-Papier keine gute Verbindung zum Holz hatte und mitsamt Farbe in kleinen Stücken abgehoben werden konnte.
Rumpf ohne Farbe.jpg


Bei der Fläche sieht das komplett anders aus. Die Papierbespannung klebt fest auf der Styrobeplankung und ist fast nicht abzulösen. Auch der ordentlich aufgetragene Lack ist sehr zäh und es sind viele Schleifgänge erforderlich, um überhaupt erstmal auf das Papier zu kommen. Dieses scheint eher die Qualität von Packpapier als von Japanpapier zu haben. Einige Farbreste müssen qudratmillimeterweise bearbeitet werden. Die nachfolgenden Bilder zeigen den aktuellen Bearbeitungsstand.
Fläche - Beginn Farbentfernung.jpgFläche - Unterseite.jpgFläche - Mittelteil.jpg
Mittelteil und angrenzende Flächen wurden vom Erbauer mit viel Harz und Spachtel in Form gebracht.

Meine Frage heute:
Wie weit muss ich Farbe und ggf. Papierbespannung entfernen, wenn die Fläche anschließend mit Oracover bebügelt werden soll?
Muss ich wirklich alles komplett abschleifen und die Folie auf die ursprüngliche Holzbeplankung bügeln, oder würde auch der Zustand, wie auf dem Flächenteil mit dem Randbogen zu sehen, schon ausreichen - d.h. ich könnte kleine Farbreste und die alte Papierbespannung als tragfähigen Untergrund belassen?

Gruß Bernhard
 

cap102

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Lack und Papierbepannung entfernen

Meine Frage heute:
Wie weit muss ich Farbe und ggf. Papierbespannung entfernen, wenn die Fläche anschließend mit Oracover bebügelt werden soll?
Muss ich wirklich alles komplett abschleifen und die Folie auf die ursprüngliche Holzbeplankung bügeln, oder würde auch der Zustand, wie auf dem Flächenteil mit dem Randbogen zu sehen, schon ausreichen - d.h. ich könnte kleine Farbreste und die alte Papierbespannung als tragfähigen Untergrund belassen?

Gruß Bernhard
Moin,
wenn du statt Oracover Orastick nimmst, brauchst du dich beim Untergrund nicht ganz so sehr zu verausgaben. Das haftet und deckt sehr gut!

Gutes Gelingen!
Gruß,
Achim
 

doloebig

User
Moin,
wenn du statt Oracover Orastick nimmst, brauchst du dich beim Untergrund nicht ganz so sehr zu verausgaben. Das haftet und deckt sehr gut!

Gutes Gelingen!
Gruß,
Achim
oder fürs gleiche Geld Folie aus dem Car Wrap Bereich. Die lässt sich super verarbeiten und es gibt keine Blasen

Grüsse
Doro
 

Baloo

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Vielen Dank, dass ihr mich nicht vergessen habt und mich so nett aufmuntert :)
Es ging seit November in kleinen Schritten weiter, aber manchmal mache ich mir um Detaillösungen zu viele Gedanken - z.B. das Lackieren der Cockpitverglasung. Zwischen Weihnachten und Dreikönig war absolute Baupause - danach hatte ich im Nebenjob noch ein paar nervige Termine; Ende März ist Schluß damit.

Der Lack auf der Bo ist jetzt ab und das Holz muss vor dem Auftrag des Heißsiegelklebers noch fein geschliffen und evtl. nochmals gespachtelt werden. Mit Oracover habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, die Folie ist schon geliefert. Wenn ich dann mit dem Bügeln oder Föhnen anfangen kann, geht es recht schnell vorwärts. Der Erstflug nach Restaurierung soll spätenstens im April stattfinden.

Und es gibt noch andere Modellbauprojekte: eine zweite Fläche für die Aumann-Taxi mit Querruder (bitte nicht schimpfem), als gutmütiges Trainermodell für meine beiden ältesten Enkel. Vielleicht baue ich bis zum Sommer zum Spaß auch noch einen Aumann-Amigo.
Dazu wartet ein Graupner Century Coronado Außenbordmotorboot seit langem auf die Lackierung.

Gruß Bernhard
 

Baloo

User
Baufortschritt im Innenraum

Es gibt Dinge, die müssen nicht unbedingt sein. Es macht mir aber Spaß, auch in Details mein Modell individuell zu gestalten. Die Schaltkonsole mit der Verkleidung zwischen den Sitzen dient als Kabelkanal zwischen Empfänger und Regler und musste neu angepasst werden. Auch die Sitze sind eine Maßanfertigung - nur so haben die Beine des Piloten ausreichend Platz.
Der Zeitfaktor ist dabei unwichtig, denn ich habe schon beim Bauen meine Freude daran. Das Armaturenbrett ist fast fertig, wird aber erst später eingebaut.

2024-01-31 Cockpit -Teil.jpg

Gruß Bernhard
 

Baloo

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Hallo Olli,
der Pilot war vor ca. 13 Jahren in einer Do 27 Pirelli von VMAR (1,7 m Spannweite).
Der Bo 209 Maßstab soll angeblich zwischen 1:5 und 1:6 (SemiScale) liegen, aber in diesen Größen passt nichts. Habe auch schon verschiedene Puppen gekauft und überlegt, die Beine einer OP zu unterziehen.
Doro hatte zwei Pilotinnen drin - vielleicht kann sie weiter helfen.

Gerade habe ich folgende Seite gefunden - Piloten - Vario ca. 75 €!!

Screenshot (23).png

Gruß Bernhard
 

Baloo

User
Baupause beendet

Durch das Projekt "Taxi Plus" habe ich eine längere Pause bei der Restaurierung meiner Bo 209 Monsun eingelegt. Jetzt wurden die Arbeiten wieder aufgenommen.
Der Rumpf ist schon mit Oracover-Folie bespannt - jetzt sind die Flächen dran.

2024-04-19 Bespannung der Querruder.jpg

Aber es gibt noch viele Kleinigkeiten zu bearbeiten, die sehr zeitintensiv sind. Mein Ziel ist jedenfalls, den Erstflug noch vor Pfingsten durchzuführen.

Gruß Bernhard
 
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