Graupner Mosquito Flächenbau

Graupner schlug das anders vor:

Anhang anzeigen 2038340


Heinz hat das im Post #2 sinnvoll gezeigt.

servus,
Patrick

Asche auf mein Haupt:
die Lackieranleitung hatte ich nicht gelesen, weil ich ja mit Folie bespannen werde. Es werden 2 verschiedene Bau-Beschreibungen für die selbe Tragfläche gegeben..... Damit habe ich nicht gerechnet.

Also braucht es die Schränkung nicht unbedingt, weil es bei der Folienbespannung nicht in der Anleitung erwähnt wird.

Danke für Eure Mithilfe!

Gruß
OIIi
 

hastf1b

User †
Die von Graupner in der Baubeschreibung beschriebene Methode ist zwar machbar kann aber bei Sonneneinstrahlung oder Temperaturschwankungen zurück gehen besonders bei Folie. Wenn man auf der sicheren Seite sein möchte ist eine „fest eingebaute“ Schränkung der bessere Weg. Dazu ist aber ein Keil wie in Post #2 zu sehen erforderlich.

Heinz
 

hholgi

User
Unabhängig davon wie man das erzeugt ... kann ich spezell beim Mosqito eine Schränkung nur dringenst empfehlen.
Durch die erhöhte SPW gegenüber dem HiFly bei annäherd gleichlangen Rumpf neigt er schon etwas schneller zum abkippen wenns zu langsam wird.

Ich hab den damals wirklich oft geflogen. Der geht super ... aber Strömumgsabriss quittiert er schon deutlich heftiger wie ein Amigo ...
 
... besonders bei Folie. ...Heinz

Sei vorsichtig, die Originalfläche ist nur auf der Oberseite über die ganze Fläche zwischen Nase/Holm beplankt und neigt bei Folienbespannung zum Flattern. Das ist sehr beeindruckend, ich habe es gehen. Meiner war mit Papier bespannt, damit hatte ich keine Probleme.
Es war schon ein toller Segler :)
 
...die Originalfläche ist nur auf der Oberseite über die ganze Fläche zwischen Nase/Holm beplankt ...

Das ist der gemeinsame Geburtsfehler einer ganzen Generation von Graupner Seglern. Diese Bauweise funktioniert nur mit Papier-/Seidenbespannung.

Mit Bügelfolie fehlt der Fläche sowohl Torsionssteifigkeit, als auch Formbeständigkeit. Da kannst du Keile unterlegen, wie du willst, die Fläche macht später, was sie will. Kennt man heute von Schaummodellen;)

Einzige Abhilfe: auch die Unterseite beplanken. Kaum Aufwand, aber mit ausschliesslich positivem Effekt.

Und natürlich: nicht originoooool:rolleyes:
H.
der genau deshalb damals den Primus gebaut hat. Der hatte serienmässig eine richtige Fläche.
 
Das ist der gemeinsame Geburtsfehler einer ganzen Generation von Graupner Seglern.....
Einzige Abhilfe: auch die Unterseite beplanken.

Genau das hab ich bei meinem Hi-Fly gemacht und die Stege zwischen den Rippen beidseitig (hinten und vorne) dann geht auch anstechen und enger Looping ohne das es den Flieger in der Luft zerlegt.
Schränkung hab ich keine, fliegt auch so perfekt, da gibt es kein abkippen über eine Fläche.
 
Einzige Abhilfe: auch die Unterseite beplanken. Kaum Aufwand, aber mit ausschliesslich positivem Effekt.

Wenn nicht schon alle Rippen fertig wären....:rolleyes:

Ich müsste dann alle schon verklebten Rippen um 1,5 mm runterschliefen. Ob ich das so bei der schon halbfertig gebauten Hälfte hinbekommen? Kann mir da jemand einen Tipp geben?
Entweder mit einer (Dremel-)Oberfräse über jede Rippe drüberrutschen und 1,5 mm abfräsen oder einfach mit dem Balsamesser etwas abschneiden!?


Gruß
OIIi
 

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Bespannung

Bespannung

Hallo Olli,

ich würde die Fläche mit Vlies und Spannpapier bespannen. Mit dieser Methode werden die Flächen steif genug, hab einige meiner Retromodelle genau so bespannt.
Erst werden sie mit Vlies bespannt, danach mit dem Bügeleisen gestrafft. Auf Verzüge oder ev. Schränkung achten.
Das Spannpapier jetzt anfeuchten und nur an den Rändern mit Tapetenkleister auf die Fläche kleben. Wenn die Fläche unten gewölbt ist, muss auch in der Mitte das Spannpapier mit Kleister verklebt werden. Ich streiche meist den Kleister von oben durch das Papier. Das Papier faltenfrei aufbringen.Falten ziehen sich mit Spannlack nicht mehr raus, da der Spannlack das Papier direkt mit dem Vlies verklebt.
Wenn alles trocken ist, wird die Fläche dann mit Spannlack bis zu vier mal gestrichen.Zwischen jedem Anstrich min. ein Tag trocknen lassen.
Falls du noch Fragen hast, kannst du mich auch gerne direkt anschreiben.


gruß aus Hüttenberg

Alexander
 

SZD 22 Mucha

User gesperrt
...........

...........

..........nicht schleifen oder abschneiden.
So wie auf dem Bild wird es auch Bocksteif, man wundert sich,
habe es beim AMIGO auch so gemacht

Graupner Mosquito Detail TRGFLCH.jpg

Olaf
 
Wenn nicht schon alle Rippen fertig wären....:rolleyes:

Hi Olli,
wenn die Fläche schon gebaut ist, dann isses zu spät. Und so, wie Du das skizziert hast, bringt die untere Beplankung nix, weil sie nicht mit der Nasenleiste und dem Holm verbunden ist.

Profilfetischisten weghören:
Es spricht aber nichts dagegen, z.B. mit einem 1mm-Brettchen die Beplankung jetzt noch anzubringen. Einfach auf Holm und Nasenleiste verkleben, und an der Nasenleiste beischleifen. Der Unterschied zum “Originalprofil“ wird nicht messbar sein.

Die vorgeschlagenen Diagonalverstrebungen sind theoretisch richtig, werden aber ohne Papierbespannung nicht zur dauerhaften Fixierung einer Verwindung beitragen.

Gruss,
H.
 

hastf1b

User †
Alternativ würde eine Papierbespannung (40 Gramm) von Nasenleiste bis Holm etwas bringen. Selbst wenn du dann darüber mit transparenter Folie bespannst ist das nicht so auffällig da es ja die Tragflächenunterseite ist.

Heinz
 
Hallo allerseits,

die Vlies/Papierbespannung ist sicherlich die beste Lösung, aber auch am aufwändigsten. Da würde ich in den nächsten Jahren nicht mehr fertig werden....:rolleyes:

Da ich den Mosquito nicht zum Rumheizen nehme (dafür habe ich andere Modelle), wird das Problem der Stabilität hoffentlich keines sein; normales, ruhiges Fliegen wird er aushalten.
Ich werde die Diagonalverstrebungen im vorderen Bereich einbauen und nur die Oberseite beplanken, Bespannung erfolgt mit Oracoverfolie, evtl. noch mit Papierbespannung im Nasen- bis Holmbereich wie von Heinz beschrieben.
Das werde ich entscheiden, wenn die Flächen beplankt und mit der Diagonalverstrebung versehen ist.

Danke nochmals für Eure Beiträge.

Gruß
OIIi
 
Hallo allerseits,

die Vlies/Papierbespannung ist sicherlich die beste Lösung, aber auch am aufwändigsten. Da würde ich in den nächsten Jahren nicht mehr fertig werden..

Sooooo viel mehr Aufwand ist das gar nicht, Zuschneiden ist die selbe Arbeit, und ob man das Zeug mit dem Bügeleisen oder dem Pinsel anbringt macht von der Zeit auch nicht viel Unterschied. Dekor/Schrift aufbügeln oder Pinseln macht auch keinen Unterschied, bleibt nur die Trockenzeit.
Also ich finde es lohnt sich und ich werde in Zukunft alle meine Retro Flieger mit Fließ bespannen.
 
Ich habe mehrere Mosquito (mit und ohne Antrieb), alle nach Plan / Bausatz gebaut, die Flügel sind Folie gebügelt. Bei den bisherigen Flügen gab es dabei keine Probleme. Deshalb finde ich eine Verstärkung nicht nötig.
 
Zwischenbericht Flächenbau Mosquito

Zwischenbericht Flächenbau Mosquito

Eine Flächenhälfte ist nun fertig.

- Die Schränkung war noch problemlos mittels des bereits erwähnten Keiles möglich, auch nachdem schon alle Rippen verklebt waren. Der Keil wurde erst nach dem Beplanken der Oberseite entfernt.
- Die Beplankung wurde lt. Bauplan gemacht.
- Zusätzlich habe ich die Diagonalen in vorderen Bereich eingebaut und
- die Holmverkastung über die gesamte Spannweite ausgeführt.
- Geklebt wurde alles mit Uhu-Hart bzw. Weißleim.

Nachdem nun alles durchgetrocket ist, kann ich sagen, dass die Stabilität im noch unbespannten Zustand meines Erachtens mehr als ausreichend ist.:)

Gruß
OIIi
 
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