Moin,
habe aufmerksam mitgelesen und mich an 1978 erinnert - ein Freund von mir hatte die Piper von Graupner. Habe sie damals eingeflogen. Jetzt aus meiner Erinnerung:
- V-Form nach Bauplan 6° je Seite (gerade geprüft)
- hat großes Seitenruder, extrem kleine Ausschläge reichten immer!
- kritisches Start immer wenn Korrektur mit dem Seitenruder erforderlich (Gegensteuern hiess Ruder kurz anticken und sofort wieder neutral) halt 'n Schaukelflieger!!
- Start war immer nervig, insbesondere wenn nicht sauber geworfen wurde
Auf Höhe gebracht mit stark gedrosseltem Motor stabiler Flug gut möglich.
Abhilfe: Ruderausschlag nicht über Expo reduzieren sondern tatsächlich minimal (vieleicht max. 10mm je Seite- über Dualrate 20mm wenn's nicht reicht)
(stell doch mal ein Bild mit dem max. Seitenruderauschlag ein)
V-Form auf 5° je Seite reduzieren - ist blöd, ich weiss
Die Idee mit dem Turbulator bei ca. 25% der Flächentiefe kann ich mich gut anfreunden!! (Kreppband schmal geschnitten zum Testen)
Die kleine Graupner-Piper war mal mein Vorbild für 2 Eigenkonstruktionen- einmal 1m Spannweite: genau das gleiche, extreme Verhalten und
eine große Piper mit 2m Spannweite ohne Querruder. Aufgrund der Massenträgheit gutmütiger, reichte aber für gerissene Rollen!!
Also vorsicht mit dem Seitenruder!
Viel Erfolg
Gruß Stefan