Graupner varioprop servokabel

Ich habe noch alte Robbe Servos aus den 70ern in einem alten Segler und will diese an einen Graupner varioprop Empfänger anschließen. Dazu suche ich Varioprop Servokabel mit dem alten eckigen Stecker. Auf meiner Google Suche war ich n.n. erfolgreich
==> Hat jemand einen Tipp, solche zu bekommen wären?
==> Alternativen?
 

Kamyczek_F3F

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Soweit ich mich erinnere, hatte Varioprop einen invertierten Signalpegel in seinem System. Denken Sie also daran, dass Sie einen Signalinverter auf einer Transistor- oder TTL-Schaltung herstellen müssen, damit andere Servos mit Varioprop arbeiten können. Ich hoffe, Sie werden dieses System nicht zum Fliegen verwenden. 35- und 27-MHz-Bänder sind nicht mehr sicher und es wäre schade, alte Geräte kaputt zu machen.
 

Oxymoron

User
Die Graupner Varioprop Empfänger verwenden negative Impulse, somit werden die Robbe Servos - wie bereits erwähnt - ohne einen zwischengeschalteten Signalinverter nicht funktionieren! Es funktionieren nur die Graupner Varioprop Servos mit integrierter Servoelektronik an diesen Empfängern.

Diese Varioprop Servokabel sind im Handel nicht mehr erhältlich:
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Gerade gestern hab ich in EBay Graupner-Konvolute als Auktion gesehen, vielleicht mal da suchen, ob da was dabei ist.
Und @f3f: TE will einen alten Segler betreiben. 35 MHz nicht " mehr " sicher, ist nicht richtig, das ist sicherer als früher, als die Wahrscheinlichkeit von Doppelbelegungen noch recht hoch war. Aber immer ist nur das neueste Update das sicherste, weil es ja mit neunen, noch unbekannten Fehlern behaftet sein mag, oder? Darum geht es hier aber nicht.
 

Oxymoron

User
Darum geht es hier aber nicht.
Ein sicherer Betrieb im 35MHz Band ist grundsätzlich möglich, aber nur mit einer technisch einwandfreien und korrekt abgeglichenen Anlage, vorzugsweise mit FM oder besser PCM Modulation.

Es wäre aber verantwortungslos, mit einer derart alten Anlage ein Flugmodell zu betreiben, ohne diese zuvor von einem Spezialisten prüfen und abgleichen zu lassen. Selbst wenn die Anlage augenscheinlich noch funktioniert, ist durch Alterung der Komponenten die HF-Stufe sehr wahrscheinlich verstimmt und sind (Steck-)Kontakte oxidiert, womit ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet ist.
 

Kamyczek_F3F

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Mein Punkt ist, dass, als die meisten Modellbauer anfingen, 2,4 GHz zu verwenden, viele alte Geräte an verschiedene Leute gingen, die nichts mit Modellierung zu tun hatten. Zum Beispiel Angler oder andere Amateure von RC-Spielzeugen und Robotern. Niemand erinnert sich daran, dass Sie auf die Tafel der belegten Kanäle schauen, einen anderen Modellbauer nach dem Kanal fragen mussten, auf dem er fliegt usw. Außerdem arbeiten einige Radiosender mit 35-MHz-Oberwellen und können ebenfalls Probleme verursachen. Hinzu kommt ein weiteres Problem im Katastrophenfall, kein Versicherer zahlt die Versicherung, weil das System nicht den geltenden Standards entspricht. Außerdem ist es ein schönes Exponat für das Museum, das schade ist, durch irgendein Ereignis zerstört zu werden.
 
Danke schon mal für die Infos:
Konverter, nicht mehr verfügbare Stecker,...
==> Da baue ich dann einfach die Graupner-Servos ein.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Kamyczek_F3F
Radiosender mit 35-MHz-Oberwellen und können ebenfalls Probleme verursachen
wenn die Oberwellen erzeugen dürften die aber nicht mehr senden.
Was du meinst sind Spiegelfrequenzen die beim Einfachsuper auftreten.
Mit Doppelsuperempfängern ist das mit den Spiegelfrequenzen erledigt.

Gruß Bernd
 

Kamyczek_F3F

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Es gibt viele technische Probleme, über die es sich nicht lohnt, darüber zu sprechen. Viele Nicht-Elektronik-Benutzer werden Schwierigkeiten haben, sie zu verstehen. Generell weisen diese Systeme heute viele Nachteile auf, die sie sicherheitstechnisch und regulatorisch disqualifizieren. Es ist noch kein so altes System, weil es proportional ist. Ich habe so eine Schönheit, aber ich kann nirgendwo einen Bellamatic II-Empfänger und Aktuatoren dafür finden


20230314_135749.jpg
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Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo
Viele Nicht-Elektronik-Benutzer werden Schwiergkeiten haben, sie zu verstehen.
Deshalb sollte es man technisch richtig erklären. Sender die Oberwellen erzeugen werden
technisch gar nicht zugelassen. Daher mein Einwand
Das Problem der Spiegelfrequenzen ist stark aufgetreten
nachdem der FM Rundfunkbereich nach oben erweitert wurde.

Für die damalige Zeit (Endstadium der 35Mhz Entwicklung) waren die Empfänger mit Impulsüberwachung und Scansystem sehr
störsicher. Nur die meisten Anwender haben die Technik nicht richtig eingesetzt.

Auch heute stürzen noch einige ab mit 2,4 GHZ da die Systeme nicht richtig angewendet werden.

Gruß Bernd
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Sie können auf 35 und auf 27 MHz und auf 2,4 GHz fallen, jedes dieser Systeme kann gestört werden ... Trotzdem gab es verschiedene Arten von Varioprops, ich kümmere mich nicht um ein solches System wie "einen roten Empfänger und einen proportionalen Mechanismus Sender sind auch irgendwo in einem Karton.Also das ganze habe ich noch nie getestet, aber das alte ist schön und muss nicht unbedingt fliegen, es kann einfach im Regal stehen und das Auge erfreuen.
20230314_142243.jpg
 
Es gibt eben verschiedene Meinungen.

Jedenfalls gibt es bei uns in D einige, die völlig problemlos 35 MHz fliegen.
Auch 27 MHz funktioniert noch.

Wer das alte Zeug nicht benutzen will, stellt es eben ins Regal.

Gruß hans
 
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