Großer Nuri

dieter w

User gesperrt
Ich möchte mir in diesem Winter einen Nuri mit mindestens 3m Spannweite bauen. Er sollte folgende Eigenschaften besitzen:
- Wind- und Böenunempfindlich
- thermiktauglich
- einfache Bauweise
- geeignet für Elektroantrieb und Nutzlast bis 400g :rolleyes: (Fotoapparat)
- gutes Handling
- robust für Landungen auf kleinen, holprigen Wiesen
- Gewicht ohne Nutzlast max. 4.500g (wg. Zuladung)

Bislang habe ich folgende Flieger im Hinterkopf:
- Stromer mit 4m Spw
- CO9 (scheint nicht ganz einfach zu bauen?)
- Aurora Evolution (Pfeiffer, warte auf Detailveröffentlichungen)
- Pelikan (Schweißgut, weiß nicht, welche meiner Anforderungen er abdeckt)

Ob Pfeil oder Brett ist mir eigentlich egal. Wer kann mir entsprechende Tipps geben?

:) Dieter
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Dieter,

Dein Wunsch ist auch meiner - wer wollte so eine eierlegende Wollmilchsau nicht :) .

Zu Den Anforderungen:

1. Wind und böenunmpfindlich
Aha, ein Pfeil,

aber halt, da war doch

3. einfache Bauweise bei 3m Spannweite
also kein Pfeil :(

2. Thermiktauglich
hurra ein Brett wird es werden,

aber da war doch

1. Wind und böenunempfindlich
also doch kein Brett

Hmm. Irgendwie haben wir uns im Kreis gedreht.

Ich habe mir ein Teil ausgedacht, dass Deinen Anforderungen entsprechen sollte, bis auf, naja was wohl, die einfache Bauweise eben. Da geht es in Richtung Aurora wobei durch Dickenanpassung der Profile das Problem der steifen Bauweise teilweise entschärft (innen große Dicke, aussen mometenarmes Profil) ist und noch weiter entschärft werden könnte (auf Kosten des Highspeed eben). Das Teil ist für Positivbauweise mit maximal 500mm langen Schnittsegmenten konstruiert. Bild liegt auf dem Laptop und mein Netzwerk ist gerade down. Kommt bei Interesse also später. Kann mit 4 Servos geflogen werden, für Butterfy sollte es aber 6 Servos sein. Rechnerische Gleitzahl um die 30, in echt also vielleicht 25, da kann man eine Landehilfe brauchen :) .

Wenn es um wenig Risiko geht, würde ich Dir zu einem etwas vergößerten CO5 raten. Ist kontruktiv einfacher gehalten als der CO9 und geht erwiesenermaßen prima.

Hans
 

dieter w

User gesperrt
Ist das wirklich so, dass Bretter per Definition böenempfindlich sind?
Laut R. Schweißgut trifft das auf Bretter mit großer Profiltiefe zu ("Klotüren"), während seine Bretter mit großer Streckung das problemlos meistern sollen :(
Genau solche Diskussionen wünsche ich mir...

Natürlich interessiert mich dein Pfeil auch.
:) Dieter
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Moin moin,

tja... die Quadratur des Kreises...

so ganz schlimm sind Deine Wünsche nicht, ich denke einiges lässt sich verwirklichen, allerdings wird, wie auch Hans schon sagt, irgendwas auf der Strecke bleiben. :D

Ich tippe mal, daß Du primär keinen Speedrekord, keinen Windenhochstart-Höhen-Rekord und keine anderen extremen Mätzchen vorhast. Du willst einfach einen großen Flügel zum genussvollen Herumfliegen und hin und wieder zum Fotos schiessen.

Deine Vorschläge sind gut, allerdings hab ich an allen irgendwas auszusetzen... ;)

Stromer
Wenn Du an einen gescheiten Plan kommst, dann tu es... Michael wird sich sicher noch mit seiner Einschätzung melden. ;)

CO9, Aurora Evolution
Oh ja... ich nenne sie im einem Atemzug... ;)
Beide echte Leistungspfeile. Harte Bauweise, gute Leistung, aber eben auch nicht ganz so einfach... vor allem musst Du für die vorgesehene Nutzlast und das Abfluggewicht einen noch stabileren Flügel als ohnehin bauen.

Pelikan
Geht bestimmt gut. Eben mit Schweissgut-Faktor. ;)

Was wäre mit dem Hump ?!?

Der ist ursprünglich sogar als Fotoflieger konstruiert worden (siehe VTH-Bauplanheft) und sein Aufbau und Betrieb ist soweit ich von Andreas weiß sehr einfach. Und er fliegt traumhaft gut in der Thermik, auch mit höherem Gewicht. Andreas W., meld Dich mal! ;)

Ich glaube daß der Hump nach Deiner Wunschliste am besten passen würde. Einfacher Bau, Thermik-gierig, hohe Zuladung, ein bisschen Pfeil und ein bisschen Brett. Fliegt echt einfach gut. :D

Hoffe Dich nicht total verwirrt zu haben... ;)

Viele Grüße aus Hessen!

Herbert
 
Jo---- stimme da Herbert zu. Der letzte Hump hat eine Spannweite von 3,8 Meter.Mit 16 Zellen und einer 20x12,5 Latte ist ein Steigen von 3-5 Meter drinn bei ca. 19 A im Stand. Mit Zuladung (in geheimer Mision )wog das Modell 5,5 Kg und fliegt sich prima auch der Start ist absolut kein Problem Eine Verkleinerung auf 3 Meter ist durchaus auch machbar.Gruß von Andreas
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

stimmt, den Hump hatte ich vergessen. Bei Schwerpunkt eher auf dem gemütlichen Teil sicher sehr gut passend.

Bei R. Schweißgut beschleicht mich bei der Lektüre seiner Wingttipps immer dasselbe Gefühl wie bei sehr aufwändig gestylten Folienvorträgen. Bei soviel Lob ohne genaue Begründung frage ich mich, ob der Inhalt so schwach ist, dass es das braucht, um es zu verkaufen. Ist eben ein Bauchgefühl. Erst waren die gesplitteten Ruder und modifizierte Ritzprofile das nonplusultra und jetzt scheint es anders doch noch besser zu gehen. Das sol kein Urteil über seine Entwürfe sondern eben nur mein Gefühl wiedergeben. Ich habe bisher nur einen Pelikan oder Mandarin oder so der an Teck fliegen sehen. Flugbild war sehr schön und die Bedingungen wie gemalt für ein solches Konzept. Daher keine Aussage über die Leistungsfähigkeit möglich. Viellicht sollten wir tatsächlich alle Schweißgut-Flieger bauen ;) .

Hier mal mein Entwurf:
1069160697.gif


3m Spannweite, Streckung um 16 und Profildicke innen 12% auf aussen 8% abnehmend (an dem Profiltiefensprung findet auch ein umgekehrter Dickensprung statt, so daß die Dicke entlang dem Flügel nahezu linear abnimmt). Die Geometrie sieht komplizierter aus, als sie tatsächlich ist. Die Sinuskurve ist hier Sinus2, bei innerer Klappe positiv gewölbt geht es Richtung Sinus1 und bei negativer Klappe Richtung Sinus3. Die mittlere Klappe zu hälfte mitgenommen bringt einen etwas schöneren Verlauf, fliegerisch wird man es kaum merken. Ist daher als Landehilfe anzusehen.

Hans

P.S. Da fällt mir noch der Tabu XL von Gertens als passender Kandidat ein.

[ 18. November 2003, 14:17: Beitrag editiert von: Hans Rupp ]
 

dieter w

User gesperrt
Schön, dass hier so schnell eine Diskussion aufkommt. Den Hump habe ich schon gesehen, aber
1. ich finde andere Entwürfe (noch) schöner (ist vielleicht nur eine Gewöhnungssache)
2. er wird als Thermikflieger beschrieben, was ja auch gewünscht ist. Aber wie sieht es mit böigen Wetterlagen aus?

Ich tippe mal, daß Du primär keinen Speedrekord, keinen Windenhochstart-Höhen-Rekord und keine anderen extremen Mätzchen vorhast. Du willst einfach einen großen Flügel zum genussvollen Herumfliegen und hin und wieder zum Fotos schiessen.
Genau so isses!

@hotwinglet: Bist du der Verfasser des Hump-Bauplans? Wenn das so ist, dann sollten die fehlenden Angaben ja kein Problem sein :D . Was für eine Art von Kameraeinbau war beim Hump vorgesehen? Interpretiere ich den VTH-Online-Shop richtig, dass der Hump eine Rippenkonstruktion ist?

@ Hans:
Bei R. Schweißgut beschleicht mich bei der Lektüre seiner Winttipps immer daseslbe Gefühl wie bei sehr aufwändig gestylten Folienvorträgen. Bei soviel Lob ohne genaue Begründung frage ich mich, ob der Inhalt so schwach ist, dass es das braucht, um es zu verkaufen. Ist eben ein Bauchgefühl.
So geht es mir auch. Das macht mich ganz unsicher.
Wie ist dein Flieger aufgebaut? Wie würdest du die Leistungsfähigkeit bei schwachen Bedingungen und bei Zuladung gegenüber dem Hump bewerten?
 

jwl

User †
hei all: habe mir mal vor monaten gedacken zu ein hoch gestreckten brett gemacht in sachen layout etc pp.
die sache wurde aber nicht weiter verfolgt da ich weder über das fluggelände bzw die passen profile hatte. da ich mit meinen profilen ein stück weiter gekommen bin, dachte ich mir das waere doch ein guter gedanke das wissen aufzubereiten.
harfp.gif


profil strakt unter

http://leinauer.de/aero/har_flying_plank/

gruss jwl
 

Herbert Stammler

Vereinsmitglied
Teammitglied
Tach nochmal,

Original erstellt von dieter w:
@ Hans:
Bei R. Schweißgut beschleicht mich ... Ist eben ein Bauchgefühl.
So geht es mir auch. Das macht mich ganz unsicher.
Komisch, mir geht es ganz genauso. Irgendwie bedenklich... Jetzt weiß ich zumindest, daß ich nicht allein bin. Einen Pelikan o.ä. großes, hoch gestrecktes hab ich mir auch schon immer gewünscht... da es aber meiner Meinung nach kein Wunderbrett gibt, kann ich das auch selber entwerfen. :D :D :D

Dieter, Du liegst richtig daß hotwinglet=Andreas Weiser ist. Ich möchte nicht vorgreifen, aber alle Flüge, die ich bisher vom Hump gesehen habe, machten auf mich den Eindruck daß es kein reiner Schönwetterflieger ist. Der steckt was weg und fliegt wahnsinnig stabil. Auch in böigem Wetter. Allerdings hat ihn Andreas in Styro-Holz gebaut soweit ich mich erinnere. Andreas, auf, plauder noch ein bisschen aus dem Nähkästle! ;)

Johannes, nicht böse gemeint, aber ich fände es gut wenn Du Deine Entwürfe, die noch nicht gebaut und erprobt wurden, auch als solche deutlich kennzeichnest. Sonst ist irgendwann vielleicht jemand böse auf Dich wenn es doch nicht so klappt wie errechnet...

Dieter, der Entwurf von Hans ist auch interessant, es ist halt immer so eine Sache mit relativ hohen Abfluggewichten... mal klappt es, mal klappt es nicht (nich böse sein Hans :D ) Der Hump ist eben bei sowas schon zu genüge erprobt. :)

Mir hat übrigens der Hump beim ersten Blick in das VTH-Heft auch nicht gefallen. Seit ich ihn fliegen sah bin ich überzeugt, daß der Flieger anders als andere aussieht, aber viel besser und ausgewogener als z.B. mein Rotes fliegt... der Zweck heiligt eben die Mittel. :D

cu2all
Herbert
 

RSO

User
Hallo,

bei den vielen modernen Entwürfen traut man sich ja gar nicht mit was ganz Einfachem zu kommen.

z.B.
ähnlich wie CO5_2m
www.das-nurfluegelteam.de

Profil: MH45
SPW: 3m
Flügeltiefe: ca. 0,3m
Auslegungs-CA 0.3
Pfeilung: 10-12°
Schränkung: ca. 3° ab Halbspannweite
Bauweise: Holm-Rippe (Kohlerohrholm) oder Styro
Gewicht: Satte Flächenbelastung
Rumpf um die Kamera aufzunehmen.
Zug-Antrieb: LRK mit 10 oder 12 Zellen
Vorteil: Das MH45 verträgt Flächenbelastungen
bis 50g/dm. Der Flügel wird dann aber auch etwas
penetranter.

Zum M-V-Konzept
Ähnliche Flieger mit M-V-Form habe ich auch gebaut. Müssten auch ganz gut geeignet sein.
Bei Bedarf könntest Du meinen Tamagotchy mit einigen Modifikationen vergrössern. Siehe www.das-nurfluegelteam.de

Gruss, Raimund
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Dieter,

der Vergleich bei schwachen Bedingungen und Zuladung wird klar für den Hump ausgehen. Und zwar weil er einfach viel mehr Fläche hat als mein Entwurf und daher mit geringere Flächenbelastung unterwegs sein würde.

Bei mir sind es bei 3m rd. 62dm2. Mein Pfeil soll vom Einsatzspektrum einem F3B-Modell gleichkommen. Rechnerisch ist das gelungen, die Praxis steht aus. Das schöne an dem Entwurf ist, dass theoretisch nur mit der inneren Klappe der Einsatzpunkt von Thermikorientiert (Klappe 4 Grad positiv verwölbt) über Gleitmonster (Klappe neutral) bis Speedgeeignet (im Vergleich zum F3B-Modell wohl die schwächste Diszplin, weil die Torsion am schwierigsten zu beherrschen sein wird) verschoben werden kann. Zusammen mit einer Ballastierung die das Stablitätsmaß noch etwas verschiebt sieht es theoretisch ganz prima aus.

Es sind etliche Ideen drin, die man dem Entwurf nicht ohne weiteres ansieht. Siggi würde sagen, viel zuviel Aufwand um im Ergebnis einen Rechteckflügel zu bauen :) . Der ursprünglich Entwurf war sogar noch wesentlich höher gestreckt, wurde dann aber wegen der Baubarkeit zurückgenommen.

Das beim Hump verwendete Profil fand übrigens auch schon bei F3B-Modellen Verwendung. Durch die große Fläche steigt die zwar Böenempfindlichkeit, aber gegen den Wind sollte er sich aufgrund des Widerstandsarmen Profils gut durchsetzen können. Nur schön finde ich ihn nicht, eher hübsch-häßlich bis kultig.

Hans
 
Zum Thema Aurora Evo:

Herbert Du darfst jederzeit den Flügelgrundriß der Aurora evo online stellen. Ich denke sie ist genug getestet.

Zum Thema Bauweise: Andreas Weiser und ich haben einen F5F Nurflügel gebaut, wir nenne ihm Vespertilio, die Bauweise ist wie bei einem normalen Pfeil. Andreas fliegt ihn schon (er hält also). Den Artikel über den Bau meines Modells muß ich noch schreiben, wenn man einigt Dinge beachtet ist der Bau nicht schwerer als der Bau eines anderen Nurflügels.

Einige wollen bei Aurora ähnlichen Flügelgeometrien mit Profilstraks arbeiten. Ich rate davon ab. Entweder man baut einen komplizierten Strak oder eine komplizierte Flügelgeometrie. Wenn man genug Kenntnisse hat um einen guten Strak zu entwerfen, dann kann man auch einen einfachen Rechteckflügel bauen.
Die Flügeltiefe zu erhöhen ist deutlich einfacher und erfolgsversprechender, machen die Leitwerkler ja auch.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Raimund,

den CO5 habe ich doch schon ins Spiel gebracht und der Tabu ist ja auch kein HighTech-Gerät. Einfacher zu bauen geht es kaum und fliegen tut es gut.

Meine Spinnerei muss ja nicht jeder mitmachen. Übrigens sind da viele geistige Väter beteiligt, die ich nennen will:
- HJU (C-Wing, CO9)
- Portobello (siehe sein Bericht kürzlich
- Bernd Pfeiffer Herbert Stammler ( www. zanonia.de )
- Siggi ( www.aerodesign.de, auch wenn er es bei dem Enwurf wohl leugnen wird "Nein, so einen Entwurf habe ich nie gewollt .... ;) :D )
- jwl
- Jochen Haas (Taborca, den sehe ich ab und zu fliegen)

um mal die zu nennen, die mir spontan einfallen.

Das lustige daran ist, dass ich der Idee der Aurora bzw. Yoda mit der angepaßten Tiefenverteilung einen einfachen Entwurf entgegenstellen wollte, der es genauso gut kann. Also den Entwurf analysiert, ein Konzept entwickelt und siehe da, es ergab sich das Design :confused: Irgendwas ging da schief :)

Innen das HQW als Klappenprofil mit guten Leistungen im höheren Auftriebsbereich, aussen das MH30 (sehr momenten- und widerstandsarm) bzw. ein von mir entwickeltes Profil (etwas mehr Moment und mehr Maxmialauftrieb). Das müßte sogar mehr Flächenbelastung als das MH45 vertragen.

Hans
 
Hallo Frage an Alle:
Warum habt Ihr den guten alten Hortenflügel vergessen?
Eigentlich erfüllt er alle Anforderungen. Habe aus lauter Lust einen 4 Meter gebaut und der passt. Ein neuer mit 5 Meter und gaaaaanz hoher Streckung ist noch im Bau.

Gruß, Portobello
 

RSO

User
Hallo Hans,

deinen Tip mit dem CO5 habe ich doch glatt übersehen... ;)
In Anbetracht mancher tollen NF-Entwürfe vor allen Dingen von Hans bekommt man wieder Lust auf einen Thermik-NF.
Leute! Was mich allerdings noch stört sind diese
lästigen Winglets.

Gruss, Raimund
 
Der der was über den Hump weiß.Es gibt einen FMT -Plan von 1993 von Herrn Möller, dieser ist leider nicht auffindbar ( Herr Möller) Einige Winkelangaben gehen aus dem Plan nicht hervor .In verschiedenen Versionen habe ich immer weitere Verbesserungen vorgenommen sodas lediglich der Grobe Grundriß bebehalten wurde Wenn ein Hump einschwebt --wirkt das schon gewltig !!Fliegen bis Windstärke 4 ist kein Problem, er geht dann immer noch vorwärts(hängt von der Flächenbe-lastung ab- wieder an den Einsatzzweck denken). Gebaut habe ich in reiner Balsa Rippenbauweise und die Nr. größer in Styro- Kohle ohne Balsa! hatte aber Anlagenprobleme deswegen der Nächste in Balsa-GFK Schahlenbauweise. Zum Gewicht ist zu sagen das keine der Varianten merklich leichter o. schwerer sind - bei der Fläche. Am einfachsten ist die Version zu bauen : Styrokerne vorbereiten mit Holm & so weiter und einfach Glasgewebe oberdrauf --diagonal is klar.Die Anzahl der Lagen richtet sich nach dem Flugstiel !!? Das eine rauhe Oberfläche bleibt ist gewollt (49er Glasgewebe).Als Kamera kann man jeder heute übliche nehmen. Die Dinger sind mitlerweile so kompakt geworden. Aber um es nochmal zu betonen --einen Hump zu bauen ist nix für mal schnell ein paar Flächen pressen !! Sind noch Fragen da?? Dann hier stellen mailen oder Tel. 06081-42670 Gruß Andreas
 

dieter w

User gesperrt
@ Portobello:
Nachdem ich schon viel über schlecht fliegende Hortenflügel gelesen habe und ich der Meinung war, dass Hortens nichts für bockige Bedingungen sind, habe ich die schon geistig ad acta gelegt. Schön ist ein Hortenflügel allemal...

Also: was ist das für ein 4m-Teil und welches sind seine Stärken und Schwächen?

:) Dieter
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

Wenn man genug Kenntnisse hat um einen guten Strak zu entwerfen, dann kann man auch einen einfachen Rechteckflügel bauen.
das sagte mir Siggi auch als er meinen Entwurf sah :D . Weiter meinte er, ich hätte zuviel Lift-Offs mit dort sinnlosen Tiefensprung angeschaut.
Kann zwar nicht sein aber was solls #. Der teifensprung an der jetzigen Stelle hat schon einen Sinn, denn da findet ein Profilwechsel statt. Den könnte ich auch über eine größere Strecke ziehen, aber das ist eben der optische Gimmik.

Hans
 
Hallo Dieter w.

Stärken und Schwächen seh' ich keine wenn ich den Einsatzzweck berücksichtige. Ein Horten ist Genussfliegen. Mit und ohne Thermik. Kunstflug ist nicht sein Ding. Und bei Sturm nehme ich halt einen anderen Nuri der dafür ausgelegt ist. Wenn Du gescheite Luftbilder machen willst suchst Du Dir sowiso die ruhigeren Tage aus.
Meine Horten 4m ist mit einem Torcman 350/25 und 14 Zellen bestückt.Damit komme ich auf 900 Meter recht zügig. Profil MH 60 und NACA 0012. Fliegerisch gibt es keine Probleme. Fliegt halt wie eine große Orchidee.

Bei der Auslegung kann Dir "RSO" helfen, der ist Spezialist mit seinem Programm.

Portobello
 

DD8ED

Vereinsmitglied
Hallo,
wie wär es denn mit Sowas. Einfachste Bauweise (wenn du nicht gerade sie Sau rauslassen willst), gutmütig ohne Ende, recht leistungsfähig und anfängertauglich !!!
Den unter:
http://www.das-nurfluegelteam.de/uwes_horten.html
beschriebenen Flieger (das Original) hab ich z.Z. und Zufriedenheit macht sich breit.
Und Wingelts kann man sich dabei verkneifen. ist ein "Nice to Have" muss aber nicht.
Bei Interesse, mail mich mal an (dd8ed@darc.de)
Gruss Frank

[ 18. November 2003, 21:03: Beitrag editiert von: DD8ED ]
 
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