Es giebt leider Publikationen die schon lange wiederlegt sind, jedoch von Behörden und Umweltverbänden gerne wieder aufgegriffen werden so wurde mir in einem Schriftwchsel mit der Stadt Dortmund zum neune Landschaftspaln unter anderm mitgeteilt.
In einer Publikation des Schweizer Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft heißt es zu Modellflugzeugen:
"Vögel reagieren auf ein solches Feindschema oft relativ automatisch z. B. mit Flucht oder Sich-Ducken (Angeborener Auslösemechanismus, Schleidt 1961). Die unkalkulierbaren Flugmanöver der Modelle (horizontal und vertikal), verbunden mit hohen Winkelgeschwindigkeiten, rufen eine besonders starke Reaktion hervor (Rossbach 1982). Hinzu kommt die Lärmbelastung bei motorisierten Modellen. Die Fluchtdistanzen verschiedener Vogelarten liegen im Bereich von 200 bis 400 m, maximal 600 m (Abb. 5). Damit wird eine weit über den eigentlichen Flugplatz hinausgehende Fläche entwertet (Opitz 1990)." (vgl. KOMENDA-ZEHNDER, S.; BRUDERER, B. 2002: Einfluss des Flugverkehrs auf die Avifauna. Literaturstudie. Schriftenreihe Umwelt Nr. 344. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft, Bern. Siehe Kap. 3.1.5, S. 34)
Derartige Schriftsätze sind bei Vogelschützern und um die Umwelt besorgte Bürger sehr beliebt.
Wenn ein sehr um die Umwelt "besorgter Bürger" dann massiv ggf. mit Unterstützung von Umweltverbänden auf die zuständige Behörde zugeht, verfinstert sich der Modellfliegerhimmel rasch.
Wenn ich den Sachverhalt alle Beschreibungen und die Expertenmeinung des Zoologen lese,
kann ich nur zur Meinung kommen das ein besonders besorgter Bürger, dem der Modellflug ein Dorn im Auge ist, die Behörde aufgemischt und augeschreckt hat.
Ich habe das in den zwei Vereinen in denen ich im Vorstand tätig bin mehrfach erlebt, das der Artenschutz instrumentalisiert worden ist um Modellflug zu Verbieten. Auch durch meine Tätigkeit im Verband erlebe ich ähnliche Vorgänge die anderen Vereinen wiederfährt.
Deshalb bin ich froh das es die Brutvogelstudie des DMFV giebt da diese als einziege Nachweist das die alten Puplikationen nicht objektiv erstellt worden sind.
Ich würde mich sehr freuen wenn auch andere Luftsportverbände auch außerhalb von Deutschland ähnliche Untersuchungen in Auftrag geben würden um den Unfug endlich ein Ende zu setzen.
Gruß
Martin