Henschel HS P.135

Savoy73

User
Ich habe mal ein paar Gedanken über die Fahrwerksposition nachgedacht.

Da wären zu erst die neuen Daten zur Henschel Version 2.0:


Lastenheft:

Spannweite 1800mm
Impeller SM110-52
Bugradgröße 85-90mm
Hauptfahrwerk-Rad: 100-115mm, Nachläufer und einklappbar
Einlaufdurchmesser ca.100mm
Innenflügel Vergrößerung
Rumpf-Länge Reduzierung
Modifizierter Helling (Ausgleich - Anstellwinkel „Flügel“)

Im Anhang wurde eine Skizze mal hinterlegt, die in etwa das widerspiegelt, was ich mir so vorstelle.
Das einklappbare Hauptfahrwerk wird in den Innenflügel komplett verschwinden. Der Bauraum ist zwar sehr begrenzt aber ein max. Reifendurchmesser von 100-115mm sollte dort schon platz finden.
Als Referenz wurde mal die BVM F-80 herangezogen, um das Abstandsmaß ( Schwerpunkt – Fahrwerksbein ) zu ermittelt. Der Wert sollte wohl zwischen 10-15mm liegen, um ein leichtes Rotieren auf der Aufstandfläche (Hauptfahrwerk) zu ermöglichen?

Des Weiteren wurde ein Anstellwinkel von 3° in betracht gezogen. Ein zu großer Anstellwinkel ist bei der Ladung auch nicht zum Vorteil. Man muss hier wohl ein Kompromiss finden.

Gruß Frank
 

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HS

HS

Hallo Frank,
ich hoffe, dass meine Mail gestern in Deinem M-Kasten gelandet ist.

Zur Fahrwerksposition, Anstellwinkel des Flügels Folgendes:

< Bei den meisten Nachbauten wird die Originalposition des Hauptfahrwerks übernommen. Wer so baut, darf sich nicht über schlechte Starteigenschaften wundern. Auch ich habe diesen Kardinalfehler in meiner Verbrenner-Impellerzeit begangen.

< Die Position von Bob Violett, 10/15 mm, stammt zwar nicht von ihm, ist aber die Position, die für bodenstartfähige Deltamodelle schon vor ~ 30 Jahren verwendet wurde. Damit sind Rasenplätze kein Problem.

< Der Anstellwinkel ist i.O. Weiteres in meiner Mail.

Schön, dass die Sache weitergeht. Gruss und tschö wa, Hans.
 

Savoy73

User
Moin Hans,

Ok, danke für die Antwort.

Die Henschel mit Fahrwerk ist um einiges schwieriger zu bauen als eine ohne :D

Das fängt schon mit dem Bugfahrwerk an. Hier habe ich mir schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Ein altes mechanisches BVM (rotierend) wird hier eingesetzt. Das ist extrem flach von der Bauweise und lässt sich sehr schnell auf einen 90° Steuerblock umrüsten, somit ist gewährleistet, dass ein 85-90mm Bugrad auch komplett im Rumpf verschwindet.

Das Hauptfahrwerk sollte auch kein Problem darstellen. Ich habe mal 13mm Abstand zum Schwerpunkt angenommen. Im CAD sollte es dann so ausschauen…Siehe Abbildung 1-3

Hauptfahrwerk_Henschel_XL_02.jpgHauptfahrwerk_Henschel_XL_03.pngHauptfahrwerk_Henschel_XL.jpg


Ein Dubro 115mm (450TL) Rad ohne Bremse wäre schon optimal, aber von der Reifenbreite von 33mm schon am Limit. Mal schauen, ich hätte noch ein Alurad inkl. Bremse was eine Gesamtbreite von 24mm aufweist.

Die Dämpfereinheit müsste schon an den Enden ein Alu Kugelkopf M4 aufweisen. Ich finde leider kein mit Aussengewinde?

Gruß Frank
 

heiner

User
Oder einen geteilten Einlauf wie bei der Mig-15, dann kann man ein normales Bugfahrwerk nehmen.

PS: meine kleine HS-135 hat inzwischen bestimmt 80 Flüge hinter sich. Fliegt immer noch wie auf Schienen!

Würde mich über die große sehr freuen, wenn du das Projekt wieder anschiebst. :)

Gruß

Heiner
 

Savoy73

User
Moin Heiner,

ja, ein geteilter Einlauf wäre auch eine Idee :) Aber ich bleibe lieber bei dem einteiligen Einlauf. Die gebrauchten Teile, wie die drei Kulissen sind schon mal dar. Und dann geht es wieder los mit der Anlenkung und die Platzverhältnisse. Bei einer Turbinen-Version ist das eh Wurst :D

Ein 7/16 Robart Bugfahrwerkbein sollte für die passende Beinlänge sorgen. Ist im Groben und Ganzen alles machbar. Die drei Fahrwerkstüren müsste man halt noch integrieren und ansteuern. Wie es ausschaut kann man auf der Abbildung sehen.

untitled1.jpg

Schön zu hören das die Henschel gut fliegt und einiges auf dem Buckel hat. Das macht Laune nach mehr. P.S Hast du die Henschel mittlerweile lackiert?


Gruß Frank
 

Savoy73

User
Moin zusammen,

die Version 2.0 mit 1,9m Spannweite ist zur Zeit in Planung.

Ich bin momentan am Schwanken, ob ich eine Landeklappe oder Widerstandsklappen einsetzen soll. Was macht Sinn? Auf dem Bild sieht man den Pfeil, wo sich die Klappen befinden.

A: Widerstandsklappen einsetzen und seitlich von zwei Servo’s anlenken. Die Servo’s würden dementsprechend im hinterem Rumpf sitzen. Vorteil wäre, das man beim Start nur die untere Klappe als Landeklappe / Startstellung 25° einsetzt (mehr Auftrieb) und bei der Landung würden beide Klappen (45° Stellung) ausrichtet.

B: Nur als Landeklappe in der Fläche integrieren.

Gruß Frank
 

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Moin zusammen,

die Version 2.0 mit 1,9m Spannweite ist zur Zeit in Planung.

Ich bin momentan am Schwanken, ob ich eine Landeklappe oder Widerstandsklappen einsetzen soll. Was macht Sinn? Auf dem Bild sieht man den Pfeil, wo sich die Klappen befinden.

A: Widerstandsklappen einsetzen und seitlich von zwei Servo’s anlenken. Die Servo’s würden dementsprechend im hinterem Rumpf sitzen. Vorteil wäre, das man beim Start nur die untere Klappe als Landeklappe / Startstellung 25° einsetzt (mehr Auftrieb) und bei der Landung würden beide Klappen (45° Stellung) ausrichtet.

B: Nur als Landeklappe in der Fläche integrieren.

Gruß Frank
die wirken bei dem Modell als Höhenruder oder habe ich etwas verpasst🤔
 

Meier111

User
Moin zusammen,

die Version 2.0 mit 1,9m Spannweite ist zur Zeit in Planung.

Ich bin momentan am Schwanken, ob ich eine Landeklappe oder Widerstandsklappen einsetzen soll. Was macht Sinn? Auf dem Bild sieht man den Pfeil, wo sich die Klappen befinden.

A: Widerstandsklappen einsetzen und seitlich von zwei Servo’s anlenken. Die Servo’s würden dementsprechend im hinterem Rumpf sitzen. Vorteil wäre, das man beim Start nur die untere Klappe als Landeklappe / Startstellung 25° einsetzt (mehr Auftrieb) und bei der Landung würden beide Klappen (45° Stellung) ausrichtet.

B: Nur als Landeklappe in der Fläche integrieren.

Gruß Frank
Mein Vorschlag: die innere Klappe nur zur Landung benutzen. Nicht beim Start.
Bei der Landung die äußere Klappe dazu hochfahren lassen. Ergibt eine Krähe.
 

heiner

User
Hallo Frank,

das ist ein Delta, den braucht man nur anstellen zur Landung. Um dennoch Fahrt rausnehmen zu können ohne Anstellung kannst du die inneren Klappen wie du schreibts 45° hoch bzw die anderen runter stellen.
Welche Länge, welche Spannweite planst du denn zZ?
Ich könnte mir auch vorstellen so wine Henschel mit einer 45N Turbine auszurüsten.
PS: Die Kleine fliegt immer noch!
:)

Gruß Heiner
 

Savoy73

User
Ok, danke für die Information 😀

Es geht mir persönlich um mehr „Speed“ bei mäßigen Wind / Windstille rauszunehmen. Optimal wäre der Gedanke eine Turbinenversion zu konstruieren . Da könnte der Restschub nicht gerade förderlich sein, das Modell langsam zu landen.

Ok, dann wird Variante „B“ mit Landeklappe umgesetzt.

@heiner: Hier die Daten:

Länge: 1,7m
Spannweite: 1,9m
Rumpfdurchmesser Mitte ca. 24cm

EDF Antrieb SM110-52 & 12s 5000mAh Hacker Lipo
Gewicht: ca. 7,6kg geschätzt

Turbinen Version Gewicht: ca. 7,2Kg

Ja, die kleine ist unverwüstlich. Die fliegt ja auch Top 👍

VG Frank
 

Savoy73

User
Nicht ganz so krass…Faktor 1,65

Das Hauptahrwerk hat ein Stoßdämpfer, was von der Gesamtlänge etwas einschränkt. Das kleinste erhältliche auf unserem Planeten kommt von Suspa 😀


Bildschirmfoto 2022-11-19 um 17.49.46.png+
Bildquelle Suspa
Bildschirmfoto 2022-11-19 um 17.53.16.png

Der Stoßdämpfer hat eine Länge von 104mm, Hub 20mm, Gasdruckdämpfer, ein Durchmesser von 12mm und wiegt mit M4 Kugelköpfe ca.60g. Das Hauptfahrwerk geht leider nicht kleiner und der 110er Stumax passt sehr gut.

Ist halt die Frage, welchen Stoßdämpfer man nimmt ...100N oder 150N? Die Federkraft zum Weg bleibt fast konstant. Wie schnell drückt dieser Hubzylinder wieder in Richtung Entstellung? Da gibt es unterschiedliche Varianten A, B u.s.w


Gruß Frank
 

Savoy73

User
Das elektr. Fahrwerk wurde final gegen ein pneumatisches BVM Jets ausgetauscht. Das Bugfahrwerk ist einfach kompakter und sollte auch zuverlässig sein Dienst verrichten :)

Die Druckluftdosen für Bremse und 2-Kreis Fahrwerk wurden im Untergeschoss angeordnet. Viel Platz ist ja vorhanden :eek:

Die Platte vom Purple BVM Bugfahrwerk musste für die 90° Rotation im Vorfeld modifiziert werden, da diese momentan nur senkrecht runterfährt. Mal schauen, ich denke ich werde diese Platte aus dem Ureol Block herausfräsen.

Die ersten Dateien für die CNC Fräse können erstellt werden...Yeah :cool:

VG Frank

PIC1.png

PIC2.png

PIC3.png

Kulisse 90° Rotation.png

PIC4.png
 

NiSt

User
Hi Frank,
Die Kulisse für die Drehung des Bugrads finde ich super.👍
Kannst du davon evtl. noch ein paar Bilder mit dem Fahrwerksbein in unterschiedlichen Positionen machen?
Ich wollte das an einem Flieger auch mal umsetzen und habe es schlussendlich aus Mangel an praktikablen Ideen nicht gemacht. Daher schonmal vielen Dank für die Inspiration.

Nico
 

heiner

User
Willst du die Flächen wie gezeichnet als Rippenbauweise ausführen, oder Styrokerne beplanken?
Und wird das ein S-Schlagprofil sein?

Heiner
 
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