Hilfe bei Regler Auswahl

Hallo,
ich rüste zum ersten mal ein Modell mit E-Antrieb aus.
Bislang nur reiner Segelflug Hang und F-Schlepp.
Deshalb meine Unsicherheit.

Der Antrieb steht fest 55A bei 5s
Nasenantrieb für einen 4m Segler ca. 6 kg
Im Modell arbeiten 9 Digitalservos.

1. Ist es überhaupt sinnvoll einen Regler mit BEC zu verwenden
2. wenn ja, bitte Vorschläge für diesen Regler (ich denke BEC sollte mindestens 8A können)
3. Beim Einsatz enes Reglers ohne BEC, welches externe BEC 0der generell getrennte RC-Versorgung

Habe da keine Erfahrung. Kann jemand helfen?

Grüße Klaus
 
Hallo Klaus,

klar kannst Dein Modell mit einem BEC Regler betreiben.
Ob wirklich 8 A nötig sind, könnte man nur durch Loggen
feststellen. Ich vermute, dass wesentlich weniger nötig
ist. Da Modellverlust und noch viel mehr die Gefährdung
anderer ein Alptraum ist, sollte man unabhängig vom
tatsächlich benötigten Strom noch einen Pufferakku
vorsehen. Falls das BEC kurzzeitig oder komplett
ausfallen sollte, hat man ein zweite "Chance".

Und welcher Regler? Hmm, alle Europäer können's und
einige Chinesen mittlerweile auch. Ich habe meist
Kontronik oder YGE Regler und ärgere mich halt über
die hohen Preise, die auch deshalb recht zackig sind,
weil so viel drin ist (f. Heliflieger usw.) und wir vieles
(Gov. z.B.) nicht brauchen.

Separaten Empfängerakku muss man nicht besprechen
und ne Bypasslösung mittels U-BEC naja, kann man auch
machen. Wenns BEC aber schon im Regler drin ist...
 
Regler??

Regler??

Danke erstmal
hat mich für einen Regler mit BEC bestärkt.
evtl mit Pufferakku.

Habe diesen Regler gefunden:
Yuki - WASABI PRO (GECKO) - BL-ESC 65A Regler mit SBEC 8A und Governor

scheint das richtige zu sein, oder???

Grüße Klaus
 
Klingt gut, wenn man ihn aber nicht selber kennt, bzw. nutzt,
ist's schwierig mit ner Aussage. ;)
Wichtig wäre die Frage an den Vertriebler, ob der einen
Pufferakku abkann? Das ist nicht immer so.
 

Börny

User
Hallo Klaus,

ich würde heute diesen hier einbauen. Leistungsstarkes BEC inklusive, da ist kein zusätzlicher Akku nötig. Was den Pflegeaufwand senkt und die Übersichtlichkeit erhöht.

Der für 55A auf den ersten Blick überdimmensionierte, von mir empfohlene, Regler hat den Vorteil, dass er bei 55A nicht so warm wird, wie beispielsweise ein 60A-Regler. Mehr Transistoren, mehr Oberfläche und weniger Widerstand. Zudem verkraftet er auch mal einen hohen Blockierstrom, wenn -warum auch immer- mal etwas in die Luftschraube kommt.

In meiner ASW20L arbeitet ein Dymond Smart 80A Opto-Regler. Die Empfängerstromversorgung direkt aus dem 5S1P Antriebsakku übernimmt diese leistungsstarke und zuverlässige BEC. Wenn es dortmals erst genannten Regler schon gegeben hätte, so hätte ich diesen eingebaut. Ein Bauteil mit zugehörigen Kabel weniger im Rumpf.
 
Dem schließe ich mich fast vorbehaltslos an... auch weil ich ihn selber
zur vollsten Zufriedenheit nutze. Außerdem "verträgt" er einen Pufferakku,
falls man doch... Bei 6 Kilo spielen 150 Gramm keine so große Rolle. ;)

"Fast" deshalb, weil's ein YGE Fake ist.
 

onki

User
Hallo,

um die Sache zu komplettieren.
Ich kann den SWORD 80 vorbehaltlos empfehlen.
https://www.emc-vega.de/de/elektroflug/sword-regler/sword-80-a-sbec-esc

Ich würde ihn bei EMC-Vega kaufen da er bei Andy Reisenauer leider fast doppelt so teuer ist.

Ein Puffer oder Angstakku ist sicher Geschmackssache. So ein kleiner 2sLiIon (wenn 8V BEC-Spannung verwendet werden, kann sicher nicht schaden).
Eine Diode am BEC-Ausgang entkoppelt die Geschichte voneinander. Der Nötige Elko liegt dem Sword bei.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

der ist auch nicht auf der Website gelistet. Ich hab vor gut 2 Wochen 98 Euro dafür bezahlt. Ist aber immerhin vorprogrammiert. Da ich aber eine Programmierkarte habe ist das nett aber eigentlich nicht nötig.

Egal, so ist der Antrieb aus einer Hand.

Wie gesagt ich nutze den SWORD 60 schon in einem anderen Modell mit rund 55A Stromaufnahme und kann ihn nur empfehlen. Der SWORD 80 ist baugleich (maßtechnisch).
Einziges, winziges Manko ist die Bauhöhe, die duch eine Bauteil (Drossel) etwas aufträgt. Ist auf den Bildern so nicht zu sehen weil auf der Gegenseite des Typenschildes.
Kann man in einem 6kg Segler problemlos verschmerzen weil vermutlich mehr Platz als in einem F3x Modell.

Gruß
Onki
 

gp24

User
Sorry - wollte das auch nicht einfach achtlos posten.

Also ich bin auch auf der Suche nach einer Lösung (6s oder 8s - noch offen);
da bin ich auf die Empfehlung von Volker Klemm (www.sport-klemm.de) gestoßen: Regler mit BEC und NiMh als Pufferakku.
Volker Klemm erklärt dann genau, warum und mit welcher Spannung das BEC eingestellt werden sollte; dann auch noch mit Log-Daten als Nachweis, dass es funktioniert.

Bei 6s geht das ganze noch; 8s-Regler mit BEC kommen ziemlich teuer.
Meine (subjektive) Meinung: Entweder Kontronik- oder YGE-Regler.
(tendiere selbst zu Kontronik - machen seit Jahren ihren problemlosen Dienst).
 
YGE 65 LVT

YGE 65 LVT

Hi Klaus,

keine Kompromisse machen und mit gutem Gefühl den YGE 65 LVT kaufen. Da ist dann das Wichtigste für Telemetrie gleich drin und du hast Top Qualität.

Ich verwende diverse YGE Regler, sowohl alte Versionen als auch die neue Versionen und es gab noch nie ein Problem damit, was nicht gelöst werden konnte mit einer Einstellung am Regler. Leider kann man die neuen Versionen nur mit einem Microsoft Rechner bedienen. Die alten Versionen konnten auch mit einer Programmierkarte komfortabel am Modell eingestellt werden. Aber was soll`s irgendein Microsoft Rechner steht gewiss noch in der Ecke. Bis zum MAC hat`s auch bei YGE noch nicht gereicht.

Der obige Regler kostet zwar 149 €, aber man hat alles was man braucht. Und einen "Angstakku" kann man mit einer einfachen Entkoplungsdiode am Angstakku realisieren, da das BEC gegen Rückspeisung geschützt ist bereits. Das hatte ich schon mal direkt mit YGE geklärt. Die YGE Jungs haben einfach an alles gedacht an den Reglern und deshalb ist das Teil jeden Euro wert.

Meine 2 Cents,
Jürgen
 

flymaik

User
Muss man denn immer noch bei den Yep's den aktiven Freilauf deaktiveren, dami dieser mysteriöse Drehzahlsprung nicht mehr auftritt?
( deshalb hab ich die Dinger, bis auf einen, entsorgt. Der hat von selbst aufgegeben)

Rate sonst aus eigener Erfahrung zu YGE.
Ist nicht die Caritas- Lösung, aber einbauen und Ruhe hat's,
Deutschen Service gibt's auch noch.
 

.Claus

User
deutsche Löhne kassieren wollen, aber nur asiatische zahlen...
bravo.jpg
 

Börny

User
In meiner Alpina 4001 habe ich diese Teile verbaut und noch nie Probleme damit gehabt.
Regler: YEP 100A (2~6S) (SBEC wird nicht verwendet)
Externes BEC: SunriseModel SBEC 20A
Akku: Zippy, 5S / 5000 mAh / 40C
2x 4700uF/16V Siebkondensatoren am Empfänger
Kein Pufferakku
Hallo Claus,

also ähnlich und vor Allem problemlos wie bei mir auch. Das von Dir genannte BEC ist wohl das gleiche wie meins. Auf Grund meiner positiven Erfahrungen werde ich dieses BEC auch bei einem 8S-Antrieb, bei welchem ein Opto-Regler zum Einsatz kommen wird, in einem 1:3 Segler einsetzen.

Dieses ewige Geschimpfe und Genörgel bezgl. der YEP-Regler höre ich schon gar nicht mehr :cool: . Sie funktionieren und sind preiswert. Die hier ebenfalls genannten Sword-Regler scheinen mir sehr, sehr ähnlich wenn nicht gleich, mit den YEP-Reglern. Die YGE sind mir einfach zu teuer und ich möchte garnicht wissen, wo die wirklich her kommen. Das da unter Umständen eine andere Software aufgespielt wird als bei den YEP Reglern mag ja sein. Glücklicher Weise kann in der freien Marktwirtschaft ja jeder dort kaufen, wo er möchte.
 
Hobbywing Platinum 100A v3

Hobbywing Platinum 100A v3

Hallo Klaus,

Ich fliege seit ca 2 jahren auf den Heli und Flächen die Hobbywing Platinum Regler und bin voll zufrieden. Preis/Leistung unübertroffen und qualitativ bis jetzt noch nie irgendwelche Beanstandungen. Programmieren mit Prog-Box (lohnt sich wenn man mehrere dieser Regler hat) sehr einfach.

Für den 4m Segler würde ich den 100A v3 mit 10A BEC (über 2 Kabel/Anschlüsse) nehmen. Flieg ich auf 600er Heli mit 6s Antrieb ohne Probleme. Ebenso auf 50er Flächenmodelle, auch 6s.

Für kleinere Flieger (bis 4s wie z.B. Streamline 270V oder Epsilon Comp. V3) verwende ich den Platinum 60A v4 mit 7A BEC.

Falls Du wirklich ruhig schlafen (fliegen) willst würde ich noch ein Opti-Power Ultra-Guard als "Versicherung" einbauen. Ist eine Notstromversorgung welche sich automatisch zu-/abschaltet falls die Empfängerspannung 1V unter die beim einschalten der Empfängerstromversorgung gemessenen Spannung fällt. Geht alles Automatisch und auch der 2S Stützlipo wird automatisch geladen.
 
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