Horten XIV Clubsegler 1:4 - Kleiner Baubericht

UweH

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Hallo Leute,

Gestern hatte ich mal Glück mit der Thermik und konnte die Horten XIV mal etwas länger fliegen. Dabei hab ich ein paar vorsichtige Versuche gemacht die Flattergrenze zu erfliegen, aber es hat nichts geflattert. Ich habe gegenüber dem ursprünglichen Frässatz im Laufe der Zeit ein paar Umbauten gemacht weil sowohl mein Flieger, also auch die anderen Modelle aus dem IG-Horten-Frässatz sehr früh geflattert haben und jetzt scheine ich da angekommen zu sein wo ich bei der Festigkeit im Flug ursprünglich hin wollte: ich kann auch aus guter Thermik sicher absteigen, schöne Platzüberflüge und einfachen Kunstflug ausführen ohne Angst haben zu müssen dass die Kiste flatternd auseinander fällt :)

Gruß,

Uwe.

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https://vimeo.com/183741409

 

UweH

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Danke Peter, es hat mir sehr viel Spaß gemacht und weil der Flug viiiieel länger und höher als eine Platzrunde aus der Flitsche war hat auch die Landung gut geklappt, es ist viel einfacher den Anflug gut einzuteilen wenn man nicht aus dem Absaufen rein kommt ;)

Gruß,

Uwe.
 
Horten XIV

Horten XIV

morgen Helmut,

nie gebaut aber kenn Brian persönlich, kenne seine Bausatzen auch, hab eine :D.


Meine Meinung, kaufen, bauen und Spass haben.

Uwe weisst genau wie sie fliegt.
 

UweH

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Meine Meinung, kaufen, bauen und Spass haben.

Uwe weisst genau wie sie fliegt.

Hallo Helmut, ich habe noch keine Horten IV aus Brians Kosntruktion fliegen sehen, deshalb weiß ich nicht genau wie sie fliegt, aber ich kenne die aerodynamische Auslegung und die orientiert sich an der gut fliegenden Horten XIV aus diesem Thread hier.
Der Auslegungspunkt ist allerdings bei einem höheren Auftriebsbeiwert, die Horten IV ist mehr thermikorientiert als die XIV, das paßt damit sehr gut zu dem Flieger.

Vielleicht hilft Dir dieser Thread aus dem Nachbaruniversum weiter: http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=1703308&page=4

Gruß,

Uwe.
 

UweH

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Hallo Leute,

dieses Video meiner Horten XIV vom vergangenen Dienstag gehört auch noch hier rein.
Endlich haben Zeitfenster, Windrichtung und Windstärke mal gepasst um die XIV an einem steilen Hang überwiegend dynamisch fliegen zu können.
Es waren die schnellsten Flüge mit dem Modell bisher, aber trotzdem blieb das Flattern vom Anfang der Flugerprobung gänzlich aus, die Modifikationen gegenüber der Ur-Konstruktion aus dem früheren IG-Horten-Forum haben sich gelohnt, ich bin froh meiner Intuition und meinem Verständnis der Ursachen für das flattern gefolgt zu sein um es ohne relevantes Mehrgewicht abzustellen.

Der Flieger hatte zwar schon von Anfang an Kohleholme, die waren aber nicht fester bemessen als die Holzholme der Urkonstruktion, sie sind nur etwas steifer.

Schon zu Anfang des Baus habe ich zusätzliche Holmgurte in die Unterseite des Mittelstücks eingebaut damit die Steckung nicht über die Breite von 21 cm alle Biegekräfte alleine aufnehmen muss. Diese Gurte laufen entlang der Steckung auch im Flügel weiter bis zum Holm und sind in dessen Gurte sorgfältig durch Überplattung eingeklebt.

Diagonalstreben in den Rippenfeldern des Flügels und eine an das Original angelehnte Fachwerkkonstruktion im Mittelstück, aber aus 3 mm Kohlestäben statt Stahlrohr, sorgen für höhere Torsionsfestigkeit des ganzen Flugzeugs.

Die ursprüngliche Glassteckung habe ich durch ein Stahlrohr ersetzt, in das im Mittelbereich über die Trennstellen hinweg ein Kohlestab eingeharzt wurde.
Damit wird der zu geringe Steckungsdurchmesser schon mal teilweise ausgeglichen.

Die letzte Änderung verbindet den Untergurt des Flügels mit dem Zusatzgurt im Mittelteil. Eine Lasche aus Kevlar- und Basaltlaminat ist im Mittelteil fest mit dem Holmgurt verklebt und wird über eine Paßschraube mit dem Steckungs-Untergurt und dem Holmuntergurt des Flügels schubfest verschraubt. Diese Bauteile übernehmen auch die Flügelbefestigung. Damit ändert sich das statische Gesamtsystem an der Flügeltrennstelle und aus dem zu dünnen 16er Steckungsstab wird der Obergurt eines viel höheren Holmsytems, aus der Lasche wird eine Untergurtbrücke des Holms. Unten ein paar Bilder davon.

Gruß,

Uwe.

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https://vimeo.com/185722820

 
Horten XIV

Horten XIV

Uwe,

mit deinem foto's ist es mich ganz klar ;)

macht es noch etwas wenn diese konstruktion an noch irgendwo eine Stelle pro Flügel kommt d.H. zwei pro Flügel, 4 ingesamt? Wie ein type Multilock?
 

UweH

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macht es noch etwas wenn diese konstruktion an noch irgendwo eine Stelle pro Flügel kommt d.H. zwei pro Flügel, 4 ingesamt? Wie ein type Multilock?

Hallo Peter, die Lasche hat bisher gar keine Probleme gemacht, auch nicht bei härteren Landungen. Selbst ein Zusammenstoß mit einem Baum mit Absturz aus ca. 5 m Höhe in Österreich hat der Konstruktion nichts ausgemacht, alles ist heil geblieben. Es werden nach dem anstecken des Flügels nur 2 Inbus-Schrauben M5 von unten eingedreht, sonst ist keine weitere Arretierung des Flügels notwendig. Ich sehe keinen Grund dafür noch zusätzliche Laschen einzubauen.
Im Gegenteil, die hintere Steckung werde ich in das Mittelstück einkleben und so weit kürzen, dass nur noch 2 kurze Bolzen in den Flügel gesteckt werden.
So hält das bei meiner Horten XII schon seit Jahren, also fast von Anfang an. Wenn die Konstruktion des Hauptholms und der vorderen Steckung richtig dimensioniert und gebaut ist, ist die hintere Steckung überflüssig und es genügen dort einfache, kurze Torsionsbolzen.

Gruß,

Uwe.
 

UweH

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UweH

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Hallo,

das Video oben ist schon ein paar Tage alt und ich wollte seit dem noch eines mit der Horten XIV solo aus diesem Hangflugurlaub 2021 schneiden, hab das aber erst in den letzten Nächten.....äääähhh 😳....Tagen geschafft. Es ist zwar schon bei den Hangflugvideos verlinkt, aber natürlich gehört es auch in diesen Bauthread zu dem Modell. Die meisten Szenen sind einen Tag später bei sonnigerem Wetter aufgenommen als im obigen Video.
Leider wurde meine Horten XIV 3 Tage später bei einer eigentlich harmlos aussehenden, aber doch zu harten Landung mit Holmbruch stark beschädigt. Bisher habe ich noch keine Muße für die aufwändige Reparatur gefunden.

Gruß,

Uwe.

 
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