HpH Shark 304 mit FESex-Antrieb: Endmontagebericht

Hallo Onki,

hast du schon mal den Shark auf der Schwerpunktwaage gehabt?

Ich habe den "Sport" Shark also ohne Fahrwerk und Cockpit Ausbau.
In der Nase habe ich den relativ leichten Hacker C54 Glider (450gr.) Motor verbaut.

Um den Schwerpunkt bei 100mm zu erreichen müsste ich hinter dem Motor rund 2kg an Akkus & Blei verbauen.
Zudem habe ich das Seitenruderservo und einen 2S 6200mAh Li-ion Empfängerakku vorne im Bereich der Haube.

Wie schwer ist dein Höhenleitwerk?
Meines wiegt 340gr.

Gruß
Michael
 

onki

User
Hallo Michael,

klar war der Shark schon auf der Waage. Mit FESex und dem entsprechenden Gewicht in Position für den Akku (2 Stk. 4s4500), Pilotenpuppe etc. sowie Fake-Servo im HLW kam der Schwerpunkt von 100mm bei mir hin. Als Verschiebe-Variable nutze ich später den Angstakku (2s2500 LiFePO).
Das war halt grob aber passte soweit schon mal.

Mein HLW wiegt 290g (siehe https://onki.de/uebermich/bauberichte/310-haialarm-im-nordschwarzwald ). Jetzt vielleicht 3g mehr, da ich die Augenschraube noch eingeklebt habe.

Hier auch noch der aktuelle Stand:
https://onki.de/uebermich/bauberichte/318-shark-hoehenleitwerk-fertig

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

kurze Frage in die Runde.
Bei meinem Shark war kein "Sitzkissen" mit dabei. Nun hab ich mir gelochtes Fenster-Reinigungstuch besorgt, das dafür herhalten muss.
Könnte jemand vielleicht die Umrisse dieses Sitzkissens abzeichnen und hier als Scan bereitstellen. Das wäre extrem hilfreich für mich.

Wie habt ihr den Piloten am Sitz gesichert, so dass man ihn ohne Werkzeug auch mal herausnehmen kann?
Klettband am Allerwertesten oder wie sonst?

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

ich werd noch wahnsinnig. Gestern habe ich versucht die Sub-D Stecker, die ja quasi zwingend vorgegeben sind, einzubauen.
Leider ist die zugehörige Aussparung zwar passen für den Stecker, jedoch ist sie zum Gegenstück un etwa 1mm zueinander verschoben.
Das wird eine echte Pfriemelei bis das passt und angesciht der recht soliden Wurzelrippe dioch ein langwieriges unterfangen.

Sowas kann man heutzutage besser lösen.
Da ich an dieser Baustelle nicht weiter gekommen bin, hab ich an der Verkabelung im Rumpf weiter gearbeitet. Der Kabelbaum wurde erstellt und mit Geflechtschlauch versehen, was doch nicht ganz so einfach ist. In den unteren Bereich des SLW-Kastens wurde ein Durchbruch gebohrt (vom Ausschnitt des Spornrades aus) und etwas aufgefeilt. Dort werde ich noch Kantenschutz anbinden und dann den Kabelbaum einführen. Dieser spaltet sich dann auf dem Weg nach vorne auf, da Vario und Sat-(Assist) Empfänger im Bereich des Fahrwerks untergebracht werden, der Rest aber weiter vor zur CB200 geführt wird.

Heute Abend komme ich hoffentlich an den Flächen weiter.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

es gibt wieder Fortschritte. Die Verkabelung Rumpf-Tragfläche ist soweit erledigt, erfoderte aber einiges an Arbeit.
Ich muss noch an einer Fläche die Steckerpassung geringfügig anpassen, damit der Zusammenbau einfach von der Hand geht.
Habe mich dazu entschlossen, die Stecker mit Spiel einzubauen, damit sie beim Zusammenstecken "zueinader finden". Dazu muss im vorgesehenden Ausschnitt aber erst Platz geschaffen werden.
Auch am Rumpf gibt es Fortschritta bei der Verkabelung. Die nach hinten gehenden Kabel wurden konfektioniert, mit Geflechtschlauch überzogen (was eine ziemlich Sisyphusarbeit ist) und eingezogen.
Der RSat2 im Heck ist verkabelt, nur die Antennen müsen noch mit Bowdenzugröhrchen fixiert werden. HR-Servo hat auch Kontakt nach vorne wie auch der Schlauch der TEK-Düse (ich nutze ETFE-Schlauch mit Silikonschlauch als Adapter).
Einzig das DIY-ACL schreit noch nach Verkabelung. Hier rätsele ich noch an einer Lösung, die leicht erreichbar aber dennoch keine großen Löcher erfordert.

Gestern ging es dann an den Flächen weiter. Der Kabelbaum, der auch mit Geflechtschlauch überzogen wurde, ist in den Flächen und muss noch an einigen Stellen mit Schgaumstoffklötzchen fixiert werden, damit nix klappert. Das äußere WK-Servo wurde auch angepasst und eingeklebt mitsamt des Ruderhebels:

shark_wkservo.jpg

Hier zeigt sich, dass die Servoschächte doch recht eng bemessen sind für zeitgemäße Servos mit Gegenlager. Ich musste bis an den Rand die Ausschnitte vergrößern, damit ich die Rahmen mitsamt Servo an den vorgesehenen Platz bringen konnte. Auch die Position der Servoausschnitte ist absolut ungünstig (zu weit weg vom Holm), sodass ich gegen meinen Willen das Servo am Rand leicht anschleifen musste.
Es ist mir ein Rätsel, das dieser Missstand dem Hersteller nicht auffälllt und die Positionen bzw. Größen anpasst. Sicher ist eine neue Form fällig aber man muss Produkte eben mit der Zeit anpassen.
Die Schlitze für die Ruderhebel wurden mit dem Dremel ausgefräst und die Doppelhebel mit endfest 300 eingeklebt, so dass sie auch an der Gegenseite Halt finden und eine gute Krafteinleitung gewährleistet ist. Diese Art der Anlenkung hat sich schon beim Ventus bestens bewährt.
Die Hebel stammen (abgeändert) aus einem Nutzen an 60° Differenzierungs-Umlenkhebeln, die mir ein leider schon verstorbener Vereinskollege vor Jahrzehnten geschenkt hatte, als man so etwas noch brauchte mangels Flächenservo (QR-Zentralanlenkung mit Differenzierung im Flamingo).

Nun geht es Schritt für Schritt mit den restlichen Servos weiter.

Gruß
Onki


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Fox12

User
Antriebsakku´s einbauen

Antriebsakku´s einbauen

meine Version wäre ...

zwischen den 2 Spannten der Schleppkupplung / Flitschenhaken

also Schleppkupplungsservo ... stehend auf dem Kopf ... die beiden Spannten etwas mehr auseinander ... und dann rechts und links die Antriebsakku´s

Gruß Jürgen
 

onki

User
Hi Onki,

ich habe mir da eine Idee geklaut, die ich ganz gut an fertigen Hartschalenflächen am Pace umsetzen konnte.

Schneide dir ein Schaumstoffteil mit gut 5-8mm Übermaß zu. Setze dies Probehalber mal ein und prüfe, ob es unten und oben gut anliegt.

Jetzt tränke diese gut mit Harz ein. Drücke das überschüssige Harz aus.
Jetzt lege dieses Schaumstoffteil in den Bereich des Servorrahmen ein. Nun solltest du eine gute Krafteinleitung von Oberschale zur Unterschale haben, ohne dass sich etwas groß abzeichnet!

Hat auch bei meinem Zorca ganz gut geklappt :D

Gruß
Thomas
 

onki

User
Hallo,

Ich werde versuchen, ob ich noch eine Verbindung zur Oberschale hinbekomme.

In der Zwischenzeit bin ich vorne angelangt. Der Spant mit der Halterung für das Seitenruderservo ist drin und nun arbeite ich mich Schritt für Schritt vor.
Bei den Fahrwerksklappen bin ich auf ein Problem gestoßen.
Ich ziehe die Klappen mit einem Gummiband, das mit BH-Haken an Klappe und Fahrwerkswand angebracht ist zu. Das Öffnen klappt auch prima und das Rad stößt die Klappe auf.
Beim Einfahren klemmen sich die Klappen aber in das Rad (direkt nach der Felge) und verkeilen durch das weiche Rad die ganze Sache auch etwas.
Bisher habe ich immer Fahrwerke mit Bügel genutzt, wo so etwas nicht möglich ist.
Wie habt ihr das Schließen der Klappen gelöst?

Ich möchte ungern die Klappen nur mit dem Fahrwerk selbst schließen, weil sie dann lose herumbaumeln. Ein Bügel wäre auch kontraproduktiv und schwer nachzurüsten.

Heute hatte ich die Gelegenheit, das Modell (ohne Außenflächen) nochmal mit allen fehlenden Komponenten (Akku, Haube, Puppe, etc.) auf die Schwerpunktwaage zu legen. So wie es sich zeigt stimmt der Schwerpunkt von 100mm optimal. Sofern Blei nötig wäre sicher nur in ganz kleinen Mengen.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

bei den Fahrwerksklappen werde ich wohl oder übel einen Bügel montieren müssen (FEMA) um ein sicheres Schließen der Klappen zu gewährleisten. Die Lösung, dass das Fahrwerk die Klappen zuzieht gefällt mir absolut nicht, da die Klappen offen sonst herumwackeln. Das ist bei Flitschenstarts alpin nicht wirklich gut.
Zudem habe ich keine Löcher am Fahrwerksbein, wo ich einen Haken anbringen könnte und extra bohren möchte ich dort nicht.

Gruß
Onki
 
Hi Onki,

zu diesem Thema gibt es ein paar ganz gute Infos.

Im Magazin z.B. Link. Wobei mir das zu aufwändig wäre!

Mit dem Suchbegriff "Torsionsfeder" findet man auch vieles.
Hier ein Bild dazu Link
Diese Lösung finde ich sehr scharmant :D

Da DU ja ein pfiffiger und versierter Bastler bist, wirst Du bestimmt etwas passendes finden;)
 

onki

User
Hallo Thomas,

das Problem ist nicht das eigentliche, wie auch immer realisierte Verschließen der Klappen. Hier habe ich von Anfang an die Lösung über (Fahrradschauch-) Gummis, die an beiden Seiten über eingeklebte BH-Haken gehalten werden, verwendet. Das ist super und ich mache hier auch keine Experimente.
Das Problem liegt am Fahrwerk selber. Das ist ziemlich scalemäßig gebaut und hat nicht den gewohnten Bügel vor dem Rad, der die Klappe aufstößt und ein Verklemmen des Rades verhindert. Hier liegt das Problem. Beim Einfahren verkeilt sich die schließende Klappe im Gummi des Rades. Hier fehlt halt der Bügel.

Gruß
Onki
 
Hi Onki,

na dann hast Du ja schon die Lösung. Einen Bügel dafür bauen :D.

Dürfte ja nicht so schwierig sein, oder :rolleyes:
 

onki

User
Hallo zusammen,
ich kämpfe mich gaanz langsam an die (Rumpf-) spitze vor.
Derzeit sind aber leider andere Themen wichtiger, weshalb der Fortschritt etwas ins Stocken geraten ist.

Ein Thema beschäftigt mich immer, noch weshalb mich die Lösungen anderer Shark-Besitzer interessieren.
Die beiden 4s4500 Antriebsakkus werden vorne jeweils neben dem Instrumentenpilz untergebracht, weil so der Schwerpunkt perfekt stimmt. Nur die Befestigung macht mir noch etwas Sorgen.
Die vordere GFK-Platte liegt ja auf den Seitenteilen auf, die an die Rumpfwand geklebt sind. Der Instrumentenpilz wiederum drückt diese Platte nach unten damit sie im Flug nicht verrutscht.
Eine Befestigung der Akkus auf der Platte ist also nicht zielführend, weil ggf. das Akkugewicht auf die Haube drückt.
Damit ich diese Platte auch wieder problemlos entfernen kann, kann ich seitlich an der Rumpfwand keine passgenaue Akkuaufnahme erstellen. Daher bleibt mir nur, die Akkus großflächig mit selbstklebendem Klettband an der Rumpfwand zu befestigen und Sorge zu Tragen, dass sie auf der Platte aufliegen damit nichts schwingen kann.

Wie habt ihr dieses Problem gelöst? Wie habt ihr die Akku-Stecker (vsl. XT-90 wegen Anti-Blitz) angeordnet weil durch den voluminösen, nach vorne bauenden Instrumentenpilz an der Haube recht wenig Platz ist? Das muss so gestaltet sein, dass der Aufbau incl. Akkueinbau schnell von der Hand geht. Nichts nervt mehr als das ewige Zusammenbauen des Modells am Platz.
Wie gesagt ich verbaue nichts:cool:. Ich möchte alle Komponenten ohne größere Probleme entnehmen können.

Gruß
Onki
 

goevier

Vereinsmitglied
Reibung verringern an der Klappe

Reibung verringern an der Klappe

Hallo Thomas,

......
Das Problem liegt am Fahrwerk selber. Das ist ziemlich scalemäßig gebaut und hat nicht den gewohnten Bügel vor dem Rad, der die Klappe aufstößt und ein Verklemmen des Rades verhindert. Hier liegt das Problem. Beim Einfahren verkeilt sich die schließende Klappe im Gummi des Rades. Hier fehlt halt der Bügel.

Gruß
Onki
Hallo Onki,
ich hatte das bei meiner Cobra ähnliche Problem mit einem Teflonaufkleber (Möbelrutschen) aus dem Baumarkt gelöst.

https://www.amazon.de/dp/B075BJP3TZ/ref=sspa_dk_detail_1?psc=1&pd_rd_i=B075BJP3TZ&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=00903874-3af0-47e0-8622-ee58087f71cf&pf_rd_r=RK4HFRAVMS2PP98PT834&pd_rd_wg=iNGjS&pf_rd_s=desktop-dp-sims&pf_rd_t=40701&pd_rd_w=3jrfd&pf_rd_i=desktop-dp-sims&pd_rd_r=77bc0468-d18b-11e8-b159-3974f32f437e

Seit ich den auf die Fahrwerksklappen geklebt habe, funzt es mit dem Gummi in jeder Stellung.:D


Grüße

endlesslifts
Uwe
 

onki

User
Hallo Uwe,

die Lösung klappt bei mir leider nicht, da die Klappenkanten in den Reifen drücken und nicht die Klappenoberfläche.
Daher hab ich mir aus einem Stück GFK-Bowdenzug und 2 Ringösen einen Bügel gebaut. Seither funzt es einwandfrei.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

nach einigen Abenden an der Verkabelung im Haubenbereich ist der Shark nun so gut wie flugfertig.
Der Antrieb wurde auch schon am Platz vermessen und hat mir einige Fragezeichen auf der Stirn erzeugt (RFM 18x9 oder GM 18x8,5).

Was mich extrem genervt hat, war die Befestigung der Fahrwerksklappen. Die Messingscharniere sind mit einem winzigen, lächerlich fragilen 40g Gewebe gesichert, das schon beim genauen draufschauen reißt. Das ist eher ein Witz statt einer Befestigung. Da muss ich leider noch einmal Hand anlegen weil die Befesigung alles andere als praxistrauglich ist.

Nun muss ich nur noch die Verschlauchung des TEK-Varios sauber befestigen, ein paar kleine Komponenten mit Klettband sichern, der Pilotin einen Steuerknüppel besorgen wie auch eine Sitzunterlage und die Servo-Schachtabdeckungen aufkleben bzw. Alternative Abdeckungen besorgen.
Abschließend wird noch der Schwerpunkt kontrolliert (der sollte aber passen) und die alles richtig programmiert werden.

Dann fehlt nur noch gutes Wetter am Platz und ein Schlepper für den Erstflug.

Gruß
Onki
 

onki

User
Hallo,

es ist vollbracht. Der Shark ist bereit für den Erstflug. Diese Woche konnte ich alles dafür notwendige fertig stellen. Der Assist-Empfänger zickt noch etwas rum, weshalb der Erstflug ohne Stabi stattfinden wird (ist eh nur ein nettes Gimmik). Die Akkuauflage ist auch fertig und mit hartem Schaumstoff noch unterpolstert, damit die Akkus nicht herumschwingen können.
An den Flächen sind alle Servo-Schachtabdeckungen angebracht und die Ruderspalte mit Spalt-Abdeckband beklebt worden.
Der Schwerpunkt von 100mm, den ich für den Erstflug anstrebe, wird ohne ein Gramm Blei erreicht. Der Shark bringt flugfertig 14,5kg auf die Waage was einen guten Durchzug vermuten lässt. Aber der ist auch nicht als Thermikschleicher gedacht und aufballastieren hab ich auch nicht vor.

Der Erstflug war eigentlich für heute vorgesehen. Leider zwingt mich eine Bronchitis dazu daheim zu bleiben. Schaun wer mal, ob das in diesem Jahr noch was wird mit dem Erstflug. In den nächsten Tagen soll ja der Winter vorerst Einzug halten, wenn man den Prophezeiungen der Meterologen Glauben schenken darf.

Gruß und ein schönes WE
Onki
 
Hi Onki,

Auf diesem Weg ein gute Besserung.

Viel Erfolg beim Jungfernflug.
Wird wie immer ein voller Erfolg ;)
 
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