IOM-BAU_WINTER 03/04

hallo tiga,

uups!!

Welches Material ist den erlaubt? Hab ich in den Klassenbestimmungen wohl überlesen.
Werde es bei diesem Rumpf aber wahrscheinlich trotzdem machen. Ich will mit diesem Boot erstmal probieren.
Ich hoffe Ihr segelt trotzdem bei Gelegenheit mit mir um die Wette. ;)

Es wird nicht der letzte Rumpf sein den ich bauen werde, kämpfe im Augenblick noch mit mir, ob ich eine weitere IOM-Yacht, ein M-Boot oder einen 10Rater auflegen soll.
Die Abmessungen des 10Raters ( 1.6m ) :eek: lassen mich noch zögern, wenn ich mir aber den Riss des Bootes anschaue, wird es das wohl werden.

Gruß Holger
 

Tiga

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In den Klassenbestimmungen heißt es:

Erlaubt sind
(1) Metall
(2) Holz, Holz Werkstoffe mit nur erlaubten Stoffen
(3) Glasfiberverstärkter Kunststoff
(4) Kleber
(5) Spachtel; Lack
(6) Klebefolien die Fasern enthalten dürfen
(7) Elastomere
(8) Thermoplaste, die nur erlaubte Stoffe enthalten
(9)
(b) In GFK-Teilen
(1) sind eingefärbte Gelcoats an der Aussenseite erlaubt
(2) darf die Aussenseite lackiert werden
(3) muss das Laminierharz uneingefärbt sein
(4) muss die Verstärkung aus Glasfaser in einer der folgenden
Formen sein: Roving, Band, Glasvlies, Glasgewebe
(5) muss die Innenfläche unbehandelt sein, um eine Kontrolle zur
Feststellung der Materialstruktur ohne Beschädigungen zu
erlauben.
(c) Mit Ausnahme von elastischen Materialien ist die Verwendung von
expandierten, geschäumten und Waben-Materialien ist nicht gestattet.
(d) Von (a) und (b) ausgenommen sind:
(1) Herstellerkennzeichen,
(2) Rumpf Registriernummern
 
hallo tiga,

jo, so oder so ähnlich lag mir das auch vor.

Hatte die Materialien überflogen.

Für mich war für mein anderes Projekt CFK so im Kopf, dass ich das überlesen wollte (habe). :D
Aber eine Sandwichbauweise ist ja sowieso ausgeschlossen, und das will ich ja gerade ausprobieren.

Da zur Zeit die IOM´s das allgemeine Interesse haben, werde ich mir wohl überlegen müssen, doch noch eine zu bauen die den Bestimmungen
entspricht.
Auf Dauer wird man ja mit anderen die eine oder andere Regatta bestreiten wollen.

OK, dann werd ich wohl nochmal eine neue Bestellung vornehmen oder noch ne IOM auf das Baubrett bringen.

Gruß Holger ( noch hab ich Platz in der Werkstatt ;) )
 
hallo ihr iom spezialisten
ich habe mal wieder ne frage!!! :D

ich suche gerade nach eine stellservo oder segelwinde.ich habe bei conrad ein servo für 39 teuros gesehen und das ding zieht 125 Ncm.
ist das für ein iom boot zu wenig?
der preis ist ganz nett und deswegen wollte ich so ein servo verwenden.
ist denn ein verstellservo erlaubt?
die schotführung ist denn auch einfacher.
ok danke für die antworten
:D

servus lorenz

[ 10. Dezember 2003, 18:33: Beitrag editiert von: lenz ]
 

Tiga

User gesperrt
Hi Lenz,

das ist auf jeden Fall viel zu wenig! Bei Leichtwind mag das noch reichen, aber wenn es mehr wird bekommt das Servo das Gross nicht mehr dicht.

Servos sind erlaubt. Aber es kommen nur wirklich starke Servos in Frage. Z.B. ein Hitec HS-805BB (24,7 kg bei 6V) oder ein HS-5735MG (19kg bei 6V. Das sollte reichen.

Bei Andy´s Hobby-Shop bekommst du das superstarke 805er für 38,40 EUR, das andere für 60 EUR.

Grüße
Rainer
 

smunck

User
hi lenz. ich kann dir auch nur raten eine winde zu kaufen. muss ja keine whirlwinch sein, die einfache von hitec ist schon ok. ich hab meine letztes jahr für ca 60 teuro bekommen.
wenn du eine elektronische drehweitenreglung benötigst, dann musst du allerding auf die teureren von gruapner zurück greifen, aber eigentlich reicht die hitec
gruß
sebastian
 
@ rainer
also ich finde da leider kein servo mit 805
in welcher rubrik soll ich denn da nachschauen?
ich habe auch mal nach dem preis gesucht aber nchts für 38 euro gefunden.
danke rainer für den tipp.andis hoppyshop liegt fast vor meiner haustür und dort war ich schon mal.

geb mir bitte nochmal beschei wo genau das ding steht.für den preis kann ich mir das nicht entgehen lassen

lorenz
 

Tiga

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@Lorenz:
schau mal unter "Diverses" nach, da sind die Hitec-Servos aufgeführt - rechte Spalte.

@Sebastian:
welchen Vorteil soll ein Winch haben? Ich denke solange ein Servo von der Kraft her ausreicht bist du damit immer im Vorteil.

Grüße
Rainer

[ 10. Dezember 2003, 23:14: Beitrag editiert von: Tiga ]
 

Tiga

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Hi Sebastian,

mit deinen Argumenten hast du natürlich recht. Ein Wechsel in ein größeres Boot ist sicher nicht möglich, selbst bei den stärksten Servos die derzeit am Markt sind ist bei der IOM-Klasse schluss, größere Segelflächen können sie bei stärkerem Wind nicht mehr bewältigen. Was den Platzbedarf angeht sehe ich kein Problem, ein Servo mit einem 9cm-Arm passt selbst in einen schmalen IOM-Rumpf immer rein. Die klaren Vorteile eines Servos liegen in der wesentlich höheren Stellgeschwindigkeit. Lester Gilbert schrieb in einem Forenbeitrag: "I've won more than one regatta recently by being able to gybe faster than the guy in front..."

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Gross- und Vorsegel unterschiedlich anzusteuern ohne dabei die Klassenvorschriften zu verletzen! Auf Lester Gilberts Website gibt es da einen guten Beitrag incl. Excel-Berechnungstabellen.

Und auch vom Preis her bist du klar im Vorteil. Selbst das stärkste Digitalservo von Hitec ist für 60 EUR zu bekommen, das 805er von Hitec mit über 24 kg Stellkraft für nicht mal 40.

Grüße
Rainer
 
@rainer
könntest du das mit unterschiedlich ansteuern von fock und groß nochmal genau erklären.wie soll das denn gehen
wäre nett wnn du das hinbekommst
danke lorenz
 
Also, ich muß da jetzt auch mal was zu sagen...
Das Thema hatten wir schon zig mal hier im Forum. Eine Winde ist einfach präziser, genauer im Stellen und nimmt weniger Platz und Gewicht weg!
Abgesehen davon, ist das Schotsystem an Deck, gut zu warten und zu erreichen.
Ein Stellservo macht meistens so ruckartige Segelbewegungen beim Fieren oder Dichtholen...
Jedem das seine. Ich denke auch, dass die Kraftübersetzung der Trommel größer und kräftiger ist als bei servos mit Stellarm.

So, muß weiter arbeiten.
Gruß Sven
 

Tiga

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Hi Lorenz,

man befestigt die Schoten nicht direkt am Servoarm, sondern über eine Umlenkung. Dadurch erreicht man auch eine Übersetzung 1:2 so daß man mit einem kürzeren Servoarm auskommt. 8,5 cm Servoarm sind für eine IOM ausreichend.

Durch unterschiedliche Befestigungspunkte kann man erreichen, daß z.B. die Fockschot schon voll dichtgeholt ist während die Großschot noch etwas Reserve hat.
Hier eine Skizze:
1071130929.gif
1071131182.gif


Weitere Info´s findest du auf der Seite von Lester Gilbert

Grüße
Rainer
 

Tiga

User gesperrt
Hi Sven,

ruckartiges Dichtholen???
Ein Servo holt genau so schnell oder so langsam dicht wie du den Steuerknüppel bewegst! Wenn ich entsprechend langsam steuere dann kann ich mir ´ne Minute Zeit lassen bis die Segel dicht sind. Und wenn ich will dann ist das Segel eben in 0,15 sec. dicht. Bei einem Digitalservo kannst du die Geschwindigkeit sogar programmieren. Dieses ruckartige Dichtholen ist ja bei einer Regatta ausdrücklich erwünscht, es ergibt den bekannten "Pumpeffekt". Und 2x pumpen darf man ja... ;)

Das Argument mit der höheren Präzision ist bei einem modernen Digitalservo sicher auch vom Tisch. Bleibt noch der Gewichtsunterschied von 20-40g je nach Winch. Angesichts eines Gesamtgewichts von min. 4 kg sicher zu verschmerzen.

Das Thema wird im Forum der IOMICA und diversen anderen IOM-Seiten derzeit auch intensiv diskutiert. Das Fazit dort: seit es dieses starke Hitec-Digitalservo gibt sind fast die komplette Elite (Binks / Bantock / Gilbert usw.) auf dieses Servo umgestiegen. Und Binks ist damit Weltmeister geworden. Also kann diese Lösung wirklich nicht soooo schlecht sein.

Grüße
Rainer

[ 11. Dezember 2003, 10:01: Beitrag editiert von: Tiga ]
 
Nochmal zum Thema Verstellkraft: Lester hat unter o.g. URL kürzlich einen neuen Artikel zum Thema Vorspannung des Winden-/Servoarms geschrieben. Digitalservos sind bei dieser Methode sicherlich andauernd am "werkeln", was man bezüglich der Akkukapazität bedenken sollte.

Friedmar
 
Ja, kann sein. Finde eine Winde aber im Ganzen praktischer und auch besser zu montieren. In einem IOM Rumpf ist nämlich gar nicht sooo viel Platz...

Übrigens: Ich würde der Fock immer etwas mehr Schot geben als dem Groß... Du hattest es umgekehrt geschildert...

Grins & Gruß
Sven
 
ich finde auch das man mit nem servo sehr exakt die segel steuern kann.in meiner saphir habe ich auch nur ein standartservo und das steuert absulut präzise.
das mit dem akku ist schon richtig aber da müsste ich nochmal ne frage stellen.
ein servo hat doch kein selbsthemendes getriebe oder?also werkelt das servo andauernt rum um das segel zu halten.

ICH DENKE DAS ARGUMENT DAS EIN BANTOK ODER ANDERE GURUS AUF EIN SERVO ZURÜCKGREIFEN SPRICHT FÜR SICH:EIN SERVO MUSS ALSO EINEN VORTEIL HABEN SONST WÜRDEN NICHT DIE IOM GÖTTER AUF EIN SERVO ZURÜCKGREIFEN ODER?

lorenz

[ 11. Dezember 2003, 11:30: Beitrag editiert von: lenz ]
 

Tiga

User gesperrt
Original erstellt von lenz:

ICH DENKE DAS ARGUMENT DAS EIN BANTOK ODER ANDERE GURUS AUF EIN SERVO ZURÜCKGREIFEN SPRICHT FÜR SICH:EIN SERVO MUSS ALSO EINEN VORTEIL HABEN SONST WÜRDEN NICHT DIE IOM GÖTTER AUF EIN SERVO ZURÜCKGREIFEN ODER?
lorenz
Naja, ich denke daß die "Gurus" auch mit Winde gewinnen würden. Allerdings ist die schnellere Segelverstellung eben ein winziger Vorteil, der sich im Ziel dennoch auszahlen kann.

Ich bin zwar noch nie eine RC-Regatta mitgesegelt, aber dafür umso mehr "richtige". Und oft ist man 1-2 Std. und länger in einer Wettfahrt unterwegs und auf der Ziellinie sind es dann wenige Meter bzw. Sekunden die über einen Platzierung entscheiden. Hätte man das eine oder andere Manöver nur einen Tick schneller geschafft dann hätte das vermutlich die fehlenden Meter gebracht. Und das wird bei RC-Regatten nicht anders sein.

Grüße
Rainer
 

smunck

User
@rainer

ich sehe das so: eine winde hat meist ein wenig mehr weg, so daß auch bei späteren modelländerungen oder gar in anderen und größeren modellen nicht erst was neues angeschafft werden muss. außerdem bist du platzmäßig mit der winde im vorteil, da du nicht den langen arm hast. ich hatte früher einen servo, bin bei leichtwind auch glücklich damit gewesen, nach einigen bootsmodifikationen für starkwind hat er dann aber seinen dienst verweigert. mit der winde hatte ich solche probleme noch nicht, daher mein statement
 

Gast_633

User gesperrt
hier der link zur lester gilbert arm winch seite.
http://www.onemetre.net/Download/Armwinch/armwinch.htm
ich persoenlich bevorzuge die regattawinde von graupner. mit 6 zellen ist die so schnell (man kann ja auch die schotwege kurzhalten), dass ich noch deswegen bestimmt keinen platz verloren habe. da gibt es andere gruende ;)

mir ist der servo zu ungenau, auch wenn es andere anderst sehen. aber die billigere methode ist es. die hitec winde ist zu langsam fuer eine regattwinde (obwohl einige damit segeln- aber es liegt nicht immer an der winde wenn man verliert).
aber es ist wirklich erstaunlich, dass seit einiger seit unsere gurus damit segeln. wuerde ja gerne so ein boot mal sehen und die stellgenauigkeittesten. gerade am wind mal einen zacken aufmachen um die böe abzufedern oder um vor der wende bei seegang schwungzuholen geht einfach super mit der winde.

tolle diskussion, weiter so;)

andreas
 
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