Jeti DC24 II Sender

Jeti schleppt halt noch den alten Kram aus der Modulzeit mit sich und der wird zum Problem.
Und hier macht Jeti den meiner Ansicht nach großen Fehler, diese Klientel immer noch mit durchzufüttern.

Naja, wenn das alles so einfach wäre. Es gibt außer Dir noch andere Kunden.

"Damals" hat Jeti mit einem weißen Blatt Papier angefangen, musste keine Rücksichten nehmen und konnte vieles anders als die etablierten Hersteller machen. Die beginnende Anhängerschaft hat das freudig begrüßt und hämisch auf die "alten" geschaut, die Rücksicht auf die Bestandskunden nehmen mussten. An diese zu denken, ist gelebte Markenbindung, die eminent wichtig ist.
Und jetzt ereilt Jeti das gleiche Schicksal, war so absolut voraussehbar. Und die sind sicherlich nicht blöde, die wissen, was sie an den Bestandskunden haben und wie wichtig die sind.
Ein einfache technische Entwicklung....

Meinrad
 

Viktor

User
Futaba hat ja mehrere Protokolle für die es jeweils unterschiedliche Empfänger gibt.
Damit kann Futaba sowohl die alten Protokolle abdecken, billige Empfänger für Einstiegssender bauen, High End Empfänger bauen, spezielle Protokolle für schnelle Reaktionszeiten, Protokolle für Autos, wie auch neuerdings Protokolle mit 26 Kanälen anbieten.

Am Anfang fragt man sich was das ganze soll, aber man gewinnt sehr schnell die Übersicht und versteht die Vorteile
 

onki

User
Ihr scheint es irgendwie nicht verstehen zu wollen.
Die Einführung eines, wie auch immer gearteten neuen Protokolles ist ein Zusatznutzen,
der mögliche neue Regularien berücksichtigen, sowie Bedienkomfort und Performance verbessern sollte.
Das bedeutet, das dies (wie bei fast allen anderen Anbietern auch) als neues Feature angeboten wird und man das "Protokoll" entsprechend auswählen kann. Dadurch werden Bestandskunden in keiner Weise benachteiigt, die Bestandsgeräte erfahren ggf. halt keine Innovation mehr, was aber die alte Hardware eh nicht zu leisten vermag.
Daher kann ich das Gejammere nicht nachvollziehen. Ich kann den heißen Scheiß halt nicht auf 15 Jahre alter Hardware erwarten.
Diese kann aber nach wie vor ein einer Art Legacy-Mode weiter wie zuvor genutzt werden.
ie beginnende Anhängerschaft hat das freudig begrüßt und hämisch auf die "alten" geschaut, die Rücksicht auf die Bestandskunden nehmen mussten. An diese zu denken, ist gelebte Markenbindung, die eminent wichtig ist.
Welche Bestandskunden? Es ging damals darum, ein 2G4-System zu etablieren, das meiner Kenntnis das erste war, das auch einen Telemetrie-Rückkanal genutzt hatte. Bestandskunden waren damals alles 35MHz Angler die man mit Modullösungen anfüttern konnte. Zu der Zeit gab es keine Bestandskunden.
Und schau dir mal Graupner an mit all den anfänglichen 2G4 Eskapaden (Speckdrum, Drew, Weatronic). Die haben auch keinen Pfifferling auf eventuelle Bestandskunden gegeben.

Wo ist also das Problem für die Modulfraktion?
 

madmao

User
Und schau dir mal Graupner an mit all den anfänglichen 2G4 Eskapaden (Speckdrum, Drew, Weatronic). Die haben auch keinen Pfifferling auf eventuelle Bestandskunden gegeben.
Mit den bekannten Folgen. Ich finde, Jeti hat am Anfang ein sehr innovatives Produkt gehabt, bringt aber seit längerem nichts wirklich Neues oder Bahnbrechendes auf den Markt. Dazu schwächelt ihre Funkstrecke / Telemetrie im Vergleich zu den meisten Mitbewerbern.
 

madmao

User
Ich beziehe mich auf die Telemetrie, die Funkstrecke an sich ist ja solid. Also: Powerbox, FrSky, MLink, HoTT, ELRS, hättest du gerne noch ein paar mehr?
 
Gehört aber zu einem innovativen System dazu. Wobei ich Jeti eher als sehr konservativ bezeichnen würde. Was ja nicht schlecht sein muss.

Torsten
 

madmao

User
Klar geht's ohne. Ich bin froh, Vario über ELRS fliegen zu können, zu wissen, ob die Funkstrecke mal knapp war, wie es dem Empängerakku geht, oder wieviel Strom floss, oder regelmässige Höhenansagen etc. etc. Gehört einfach dazu, dass das reibungslos funktioniert. Und alles angesagt, entweder per Schalter, Senderneigung oder Zeit. Automatische Startdetektion bei F3K über den Beschleunigungssensor im Sender usw usw. Gehört hier aber nicht her, hier ginge es ja um die DC 24 II.
 
Könnte mir vorstellen, dass ein neues Übertragungs Protokoll mit einer neuen Generation Empfänger kommt. Die REXen gibt es ja schon seit 2016.
Aber ob Jeti noch die Kraft für eine solche Erneuerung hat ist fraglich, wenn man sich die Zeitdauer anschaut, die sie für relativ simple Updates brauchen

Grüsse
Klaus
 
Ich beziehe mich auf die Telemetrie, die Funkstrecke an sich ist ja solid. ...
Hallo Florian!

Es kommt halt immer drauf an was man erwartet und wieviel Telemetrie Werte man braucht...

Schlecht ist die Telemetrie nicht..
Airspeed, GPS, ECU und Centralbox zusammen oder Unisense-E mit GPS oder MicroVario zusammen mit einem Regler der den Bus nicht "zuspammt" funktioniert tadellos.

Wenn ich natürlich an die 80 Werte habe, dazu noch "Busspammer" kann es bei verschiedenen Systemen eng werden ;)

Gruß Nick
 

TRX17

User
Wenn ich natürlich an die 80 Werte habe, dazu noch "Busspammer" kann es bei verschiedenen Systemen eng werden ;)
Es wird ja angegeben, wie viele Telemetrie Werte maximal verarbeitet werden. Bei den alten Sendern etwas über 30, bei den neueren soviel ich weiss über 50. Auch ich konnte schon erfolgreich bis ans Limit gehen. Doch manchmal gibt es schon viel früher Probleme. Alles etwas wackelig und viel zu kompliziert!
Nun habe ich aber im Powerbox Forum gelesen (gelernt), dass der EX-Bus bei den Central Boxen über einen Expander geht, und deshalb nicht mit allen Sensoren funktioniert. Speziell die Powerbox Sensoren sind hier betroffen!
Also, Powerbox Sensoren nicht an die Centralbox, sondern direkt an den Empfänger.

Gruss, Walter
 
Es wird ja angegeben, wie viele Telemetrie Werte maximal verarbeitet werden. Bei den alten Sendern etwas über 30, bei den neueren soviel ich weiss über 50. ...
Hallo Walter!

Bei Sendern mit Monochromdisplay max. 32 Werte.

Bei Sendern mit Farbdisplay max. 80 Werte, soweit mir bekannt.

Wieviele es bei der DC24v2 sind weiß ich nicht.

Davon können, je nach Sender und Upgrade 10, 20 oder 40 Werte angezeigt werden. Der Sender selbst liefert ja auch noch Werte.

...Doch manchmal gibt es schon viel früher Probleme. Alles etwas wackelig und viel zu kompliziert!...
Wenn man einen "plappernden Sensor" hat, flutet dieser eben den Bus mit Daten und andere Sensoren müssen warten. Eine Priorisierung wäre da fein.

Kompliziert und teilweise verwirrend sind definitiv die Jeti-Bezeichnungen EX-BUS, EX-Telemetrie / Jetibox-Telemetrie, R-xEX und REX Empfänger.

...Nun habe ich aber im Powerbox Forum gelesen (gelernt), dass der EX-Bus bei den Central Boxen über einen Expander geht, und deshalb nicht mit allen Sensoren funktioniert. Speziell die Powerbox Sensoren sind hier betroffen!...
Ex-Bus Sensoren von Hepf oder Jeti beispielsweise funktionieren an der Central Box.

Gruß Nick
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Wenn man einen "plappernden Sensor" hat, flutet dieser eben den Bus mit Daten und andere Sensoren müssen warten

Genau das ist das Problem und die Anzahl der Sensoren ist da eher zweitrangig. Die Präferenzen sind nunmal unterschiedlich und nicht jeder benötigt Spannungswerte eines Empfängers, die woanders auch schon vorhanden sind mit 10 Hz, wenn gleichzeitig die Höhe nur alle 5-10 Sekunden durchkommt. Leider kann ich aber nicht einstellen, ob ich einen Sensor überhaupt benötige oder in welchem Umfang Daten gesendet werden. Und ich muss nix am Protokoll ändern um hier Abhilfe zu schaffen. Die Sensoren müssen nur besser konfigurierbar sein.
Bei den Servoausgängen hat das mit der Gruppierung (A,B,C) ja auch funktioniert um Anlaufströme ggf. in den Griff zu bekommen.
Genauso könnte man das auch mit den Sensoren lösen, damit der Nutzer entscheiden kann, was wichtig oder nebensächlich ist und was gar nicht benötigt wird.

Jeti hat mit seiner DC24II aktuell noch eine Innovatiuon am Start die kein anderer bietet und das ist der RC-Switch, den ich liebe und der sich für mich als ungemein praktisch erwiesen hat.
Die flexiblen Servoausgänge, die auch mal als Digitalausgang oder Eingang fungieren können, gibt es bei einigen anderen auch.
Bei der DC24II als neues Flaggschiff hätte ich mir noch eine höhere Sequencerauflösung (50ms) gewünscht, damit man beispielsweise separate ACL-Lichtsteuerungen ad acta legen könnte und sich nur noch mit LED-Treibern beschäftigen muss. Das Thema war vor Jahren noch nicht so wichtig, heute aufgrund der aktuellen Verordnungen aber schon.

Jeti sollte sich aus meiner Sicht von seinen Sensoren verabschieden, denn die machen die anderen schon immer besser und flexibler als die Originale. Dann wären wieder Resourcen frei, um sich auf die Kernkompetenz zu konzentrieren.

Probleme mit dem EX-Bus gibt es schon sehr lange. So wird schon vom Einsatz von EX-Bus Sensoren zusammen mit einem Assist-Empfänger an einer CB200 abgeraten. Da muss man schon die Trickkiste auspacken , damit das klappt.

Gruß und ein schönes WE

Onki
 


Probleme mit dem EX-Bus gibt es schon sehr lange. So wird schon vom Einsatz von EX-Bus Sensoren zusammen mit einem Assist-Empfänger an einer CB200 abgeraten. Da muss man schon die Trickkiste auspacken , damit das klappt.

Gruß und ein schönes WE

Onki
Moin.

Kannst du dafür eine verlässliche Quelle benennen?

Danke und Gruß,
Volker
 

onki

User
Ja - mich.

Ein LinkVarioPro (EX-Bus) funktioniert nicht mit der Kombi CB200 und REX Assist 6 über EX-Bus.
Das ist bei Jeti bekannt und liegt an der CB200 (Mein LinkVarioPro war 6 Monate bei Jeti).
Die einzig machbare Lösung ist einen Satelliten (in dem Fall ein RSat2) über PPM an die CB anzubinden und den EX-Bus des RSAT2 einzig dem LinkVario zu widmen.
Der EX-Bus ansich ist kein so großer Wurf. Ziemlich großer Protokoll-Overhead der offenbar dennoch nix bringt was das Zusammenspiel angeht.
Hat aber mit der DC24II nix zu tun. Da kann die nix für.

Ich denke Jeti arbeitet gerade mit Hochdruck an der DS24II, wie auch immer die aussehen mag. Das ist auf Seiten der Firmware eher ein sehr überschaubarer Aufwand, da die Sender diesbezüglich nahezu identisch ist (sind glaube ich nur die XYZ-Beschleunigungssensoren zusätzlich drin).
Wenn die aber schon ein halbes Jahr benötigen, um irgendwelchen Farben einstellbar zu machen (und neue Fehler einbauen) sehe ich mit der WLAN-Migration in die Sender schwarz. Und dann wird es ein ähnliches Fiasko wie vor Jahren mit den Assist-Empfängern, wo plötzlich die Variofunktion kostenpflichtig war, obwohl die Hardware vorhanden ist. Das nur, weil man sich den Wolf entwickelt hatte und das Ding nie fertig wurde.
Ich hab da bei WLAN ein ähnliches Gefühl. Da ist verdammt viel drumherum zu tun.
Bei dem Chef bin ich auf alles gefasst.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erinnert mich an Mikado und die Spektrum Sats. Die sollten nicht streiten wer Schuld hat sondern wie eine Lösung aussehen könnte. Kann doch nicht so schwer sein....

Torsten
 
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