Jeti - Defekte bei R5 Empfängern ?

Güpfl

User
Ich werde mal die Antennenverlegung überprüfen, bzw. ändern. Ich hatte die FS mehrmals zerlegt und zusammengebaut und dabei das Antennenkabel nie bewusst in eine bestimmte Lage gebracht. Es kann aber sein, das ich eine Schlaufe ausgelegt habe oder die Antennenleitung verdrillt habe, weil ich versucht habe sie möglichst weit vorne unter zu bringen, damit sie nicht über Platinen gelegt werden muss.

Hat jemand ein Bild einer sauberen und richtigen Antennenkabelverlegung oder kann mir sagen, worauf es dabei ankommt?

Nachdem ich bereits zwei TU Module habe, würde ich es bevorzugen, die Profibox frei handhaben zu können. Außerdem bleibt immer noch ein Restrisiko über die PPM Verbindung. Zum Testen macht es allerdings Sinn.
 
Moin,

steht doch oben - kleine Radien vermeiden. Und auf die Verschraubung achten - die Antenne muß ganz aufgeschraubt noch einen kleinen Abstand zur Überwurfmutter haben.

Oder wie gesagt die ProfiBox nehmen - da entfällt das Problem.

Gruß

gecko
 

Güpfl

User
Habe jetzt die Antennenkabel perfekt ausgelegt. Das Ergebnis: leider keinen deut besser als vorher. Jetzt bin ich wirklich ratlos.
Versuche jetzt das PPM Signal in die Profibox einzuleiten.

LGG
 

Güpfl

User
So nun habe ich das ganze Modul einmal ausgebaut und wieder neu eingebaut. Leider wieder kein Erfolg.
Wie kann das sein? TU2EX neu, Rx 5-8 von neu bis, MX16 alt (aber gut?) und bei allen schlechte Verbindung. bereits nach 20 Metern am Boden (die direkte Verbindung war zwar mit dem Körper abgeschattet) nur mehr ein Antennenlevel von 2. Mir scheint, als würde es von Test zu Test schlechter.:cry::cry::cry:
 
Hallo,

benutzt Du eine neue Antenne, oder eine alte, die schon 1000x an und aufgesteckt wurde?

Hat die Antenne am Schraubsockel unten den Spalt, der anzeigt, daß sie wirklich ganz aufgeschraubt ist?

Gernot
 

Güpfl

User
Auch die Antenne ist neu - sie kam mit dem Sendemodul. Zwischen der Überwurfmutter, die den Antennensockel hält und dem Schraubring der Antenne sind noch 2-3 Gewindegänge Luft, wenn diese festgezogen ist.

Möglicherweise kommt vom Sender nicht mehr genug Strom in das Modul, und dieses hat zuwenig Saft, dass es die volle Sendeleistung erreicht. Die Jetiprofibox zeigt eine Spannung von 5,14 Volt auf dem Ji EIngang an, wenn dieser vom Sendemodul aus angespeist wird. Ob eine ausreichende Stromstärke vorhanden ist, um die Sendeleistung zu erzeugen, kann ich nicht herausfinden. Wobei für 100 mV wird das nicht allzuviel sein müssen.

Ich werde aber eine andere Antenne versuchen. Das müsste allerdings schon ein großer Zufall sein, wenn die neue Antenne einen Defekt hätte. Aber ich hatte beim alten Modul, bevor ich es rausgegeben habe, die Antenne schon einmal gewechselt. Ich werde es trotzdem noch einmal mal versuchen. Danke für den Tip!

LG Guenther

PS. Kennt jemand eine gute Anleitung, wie ich die Profibox als Sendemodul fix (Lötverbindung) mit Strom und PPM Signal anbinden kann.Das Signal mit Steckverbindungen abzunehmen wäre mir zu unsicher. Außerdem solle sich die Box dann gleich mit mit der FS einschalten und auch deren Akku geladen werden.
 
hallo Güpfl,

ich biete Dir telefonische Beihilfe.

Es sind viele Fragen und Antworten und am Telefon kann man es in einem Rutsch durchgehen.(FS System bereithalten)
Es ist mir bis jetzt immer gelungen den Fehler und eine Lösung zu finden.

Nach der Fehlerbeseitigung kanns Du dann hier berichten.

Tel: 0049-8095-2752


Gruß

Jan

.
 

Güpfl

User
Danke Jan

Danke Jan

Nach etwas längeren Telefongesprächen scheinen wir gestern auf die Ursachen meiner Probleme gekommen zu sein:

1) Das alte TU Modul hat wahrscheinlich einen Schaden an der Stelle, wo das Antennenkabel in den Sockel übergeht, an dem die Antenne festgeschraubt wird. Es hatte sich des öfteren die Überwurfmutter gelöst und damit ging jede Drehung an der Antenne direkt in die Antennenleitung, die sich zunehmend verdrillte. Inrgendwann dürfte diese dann einen kleinen Knick hinter dem Antennensockel bekommen haben. Damit sind die Probleme, die ich mit den Signalverlusten hatte, erklärt.

2.) Mit einem größeren Modell (Segler mit 2,5 m) hatte ich zusätzlich häufig die Reichweite des R5 überschritten, wie ich gestern nach Testflügen mit dem Jeti SAT Modul feststellen konnte. Obwohl ich Bautechniker bin und eine gute Vorstellung von Entfernungen am Boden habe, habe ich das bei den Entfernungen der Flugmodelle vollkommen unterschätzt. Für diese Entfernungen hätte ich zumindest einen R6 oder besser einen R8 gebraucht.

3.) Das Modell, dass ich in unmittelbarer Nähe geschrottet habe, dürfte aufgrund eines Spannungseinbruches in der Elektronik des Modells abgestürzt sein. Aus der Telemetrie des R5 konnte man ablesen, dass die tiefste gemessene Spannung bei 3,4 Volt lag, was der niedrigsten Spannung entspricht, bei der noch Aufzeichungen gemacht werden können. Möglicherweise war die Spannung sogar noch tiefer und die Servos haben versagt. Die Ursache liegt wahrscheinlich am Regler selbst (billige Chinaware), den schon bei einer "normalen" Bedienung der der Servos fällt die Spannung um 0,4 bis 0,5 Volt ab. Das dürfte nicht sein, wenn das BEC auf dem Regler in Ordung wäre. Jan meint, dass die häufigsten Ursachen für "Steuerungsprobleme" durch Fehler in der Bordstromanlage liegen, und Billigservos nach einer nicht allzu großen Zeit anfangen massig Strom zu ziehen. Servos die zu viel viel Strom ziehen, hatte ich auch schon vorher mit der Jetibox lokalisieren können. Hier bietet Jeti auch vervorragende Möglichkeiten, die Servoendpunkte am Empfänger so einzustellen, dass Spannungsspitzen vermieden werden können.

4.) Nun zum neuen TU Modul: Das funktioniert einwandfrei: Der Test, den Jan mir empfohlen hatte, ist sehr einfach und für jeden nachzumachen, der Sorge hat, dass die Senderleistung seines Senders nicht stimmt. Ein R5 hat eine Reichweite von 400-500 Metern. Man schließt einen R5 an ein eigenständiges BEC oder UBEC an, bindet es mit dem Sender und deponiert es ein bis zwei Meter über den Boden. Dann bewegt man sich mit dem Sender weg vom Empfänger (Fahrad, Auto oder Zu Fuß). Wenn man bei freier Sichtverbindung auf den Server in 400 Metern Entfernung noch eine Signalstärke von 1 bis 2 feststellen kann, ist die Sendeleistung in Ordnung. Dreht man sich um und deckt die Steuerung mit dem Körper ab, bricht der Empfang zusammen. (So kann man auch Modelle suchen ;))
Die einwandfreie Funktion hat sich dadurch bestätigt, dass sich der Signalstärkenverlauf auch mit der Profibox als Sender in etwas gleich verhalten hat. Das die Signalstärke nach 100 Metern manchmal schon den Wert 3 Oder 2 erreicht, ist dabei normal.

5.) Die Signaleinbrüche des neuen Moduls sind ganz normal. Ich hatte den Alarm auf zwei eingestellt, und sobald eine Antenne einmal kurz unter zwei fällt kommt die Warnung. Das ist lästig. Deshalb habe ich den Alarm wieder auf 0 gestellt, denn selbst wenn eine Antenne 0 hat, hat die zweite meist noch 1-2 und damit ist die Steuerbarkeit noch immer fehlerlos gegeben. Sogar bei den häufigen kompletten Signalverlusten des alten Moduls konnte man noch steuern.

Danke Jan. Soviel kompetente Beratung habe ich noch von niemandem erhalten. Ich weiß jetzt, wo ich zukünftig meine Jetisachen bestellen werde, auch wenn das Porto nach Österreich um ein paar Euro mehr kostet.

LG Guenther
 

Güpfl

User
Auch die letzte Frage ist nun geklärt: Der vermeintlich defekte Empfänger war auf Clone gestellt und konnte mit Hifle der Jetibox wieder zum Leben erweckt werden, Danke Jan :D
 

Güpfl

User
Nachtrag zu den Warnungen über den Signalverlust: Ich hatte einen zweiten Alarmlevel in der Profibox im Alarmemenu gesetzt (nicht im Tx-Menu) - dieser war auf 4 eingestellt. Dadurch kamen die extrem häufigen Warnungen.

LG Gue
 
Hallo Leute,

ich hab genau das selbe Problem mit meinem Jeti System wie Guenther und werde die Lösungsansätze ausprobieren.
Zusätlich hat mich gestern beim Fliegen jedoch noch etwas anderes ziemlich überrascht.
Ich hab mit meinem Swisstrainer geschleppt und wollte nach einem Tankstop den Sender und Flieger wieder einschalten.
Den Sender hatte ich bereits in Betrieb, das Modell war noch aus und plötzlich sagte ein Seglerpilot (ebenfalls Jeti System), dessen Ventus zum Glück noch am Boden war, dass er Störungen hätte. Schließlich war es wirklich so, dass sich mein Sender mit seinem Empfänger verbunden hatte, obwohl sein eingeschalteter Sender neben seinem Ventus lag. Das ist doch sehr seltsam, oder? :eek:
Was könnte denn hierbei der Grund sein und wie lässt sich dieses Problem beheben?

Danke für eure Hilfe.

lg

Benni
 

Güpfl

User
Zum Binden muss zuerst der Empfänger an den Strom und dann der Sender eingeschaltet werden. Wenn er also binden wollte aber seine FS schon vorher an war, dann hat der Empfänger wohl deinen Sender genommen, als du ihn eingeschalten hast. Viel was anderes kann ich mir dazu nicht vorstellen.

LG GUE
 

Güpfl

User
Nachtrag zu den Warnungen über den Signalverlust: Ich hatte einen zweiten Alarmlevel in der Profibox im Alarmemenu gesetzt (nicht im Tx-Menu) - dieser war auf 4 eingestellt. Dadurch kamen die extrem häufigen Warnungen.

LG Gue
Korrektur: Jan hat mir erklärt, dass diese Einstellung nur wirksam sein kann, wenn die Box als Sender aktiviert ist. Bei mir war sie als Monitor, somit war diese Einstellung wirkungslos. Also Achtung ! Alarmeinstellungen auf der Box gelten anscheinend nur, wenn diese als Sender aktiviert ist. Sonst gilt der Alarm, der im TU-Modul eingespeichert ist.

LG GUE
 

jjanka

User
nein, sein sender und sein Flieger lagen schon eingeschaltet da. ich hab meinen sender eingeschaltet und plötzlich seinen Ventus gesteuert.

lg

Benni :confused:

Hallo Benni,

da muss der Kollege wohl in der Jeti - Box auf den Menüpunkt "Pairing" gekommen sein und dort "nach oben" gedrückt haben. Danach erscheinen 3 Punkte hinter "Pairing" und der nächste Sender, der eingeschaltet wird, übernimmt den Empfänger. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt der Empfänger mit dem bisherigen Sender verbunden und kann von diesem auch gesteuert werden.

Beim Bewegen im Menü der Jeti - Box also unbedingt auf diesen Menüpunkt achten ...

Viele Grüße - Jochen
 

Güpfl

User
Auch ohne Jetibox wär es möglich. Wenn der Kollege den Sender vor seinem Empfänger eingeschaltet hat, dann konnte dieser auf seinem Sender nicht binden, sondern erst den Sneder akzeptieren, der nach dem Empfänger eingeschaltet wurde - In dem Fall deiner.

LGG
 

jjanka

User
Auch ohne Jetibox wär es möglich. Wenn der Kollege den Sender vor seinem Empfänger eingeschaltet hat, dann konnte dieser auf seinem Sender nicht binden, sondern erst den Sneder akzeptieren, der nach dem Empfänger eingeschaltet wurde - In dem Fall deiner.

LGG

Hallo Güpfl,

das glaube ich nicht. Meines Wissens findet das "Anbinden an einen Sender" nur statt, wenn das veranlasst wurde. Dazu benötigt man die Brücke (BIND PLUG) oder eben den Menüpunkt "Pairing". In dem von dir beschriebenen Fall sollte der Empfänger einfach nur in "FAIL SAVE" gehen.

Viele Grüße - Jochen
 

Güpfl

User
Klar Jochen, die Bind Plug muss dran sein am Sender, sonst geht es nur über die Box.

LG Gue
 

Güpfl

User
So is´s, am Sender nutzt der Plug natürlich nichts ;)
 
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