Ein gutes neues Jahr!
...Und auch Hand Launch bezüglich gleich in die Vollen:
Wir starten zunächst die Vorbereitungen zu dem "2. König Winter Pokal" mit ein paar kleinen Details, die auf den Erfahrungen des letzten Jahres fussend, zu einem noch gelungeneren Zusammentreffen führen können.
Da es noch verhältnismässig spät hell wird und sich der Tag ja auch erst entwickeln muss, setzten wir den Beginn auf 10.30 fest. Der erste Start soll dann spätestens um 11.00 Uhr aus dem Arm geschüttelt werden. Das erlaubt auch, dass alle Teilnehmer sehr gut gefrühstückt haben, denn eine offizielle Pause wird es dieses mal nicht geben, da es schwer ist danach wieder ordentlich "in die Puschen zu kommen". So werden wir dynamisch vier Stunden fliegen. Ein warmer Tee oder Kaffe und ein schnell kräftigendes Geheimmittelchen sollte also im Säckerl mitgebracht werden.
Um erneut erfreuende Trophäen für unsere Gewinner bereitzustellen erbitte ich in diesem Jahr eine Teilnahmegebühr von 5,-Euro. Ich hoffe, Ihr nickt das ab.
Um akkustischen und namensuchtechnischen Verwirrnissen bei den Zeitnehmern ein Stück weit mehr die Stirn bieten zu können, muss sich jeder Pilot mit der in gewisser Weise demütigenden Neuerung abfinden, sich mit einer Nummer anstelle seines Namens laut zu melden, sobald er gelandet ist. Die findet man sehr viel schneller auf dem Wertungsbogen. Diese Zahl wird vor Wettbewerbsbeginn jedem Teilnehmer genannt und ist hoffentlich maximal zweistellig und somit gut verinnerlichbar. Nur Peer, sollte er kommen, erhält die Zahl Pi, die er vor einem Neustart bis zur 37. Kommastelle aufsagen muss
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Aber jetzt kommt der eigendliche Punkt. Da wir ja an diesem Tage alle mehr oder weniger "eiskalte Profis" sein werden und dem König Winter zu ehren Glück und Spiel an forderster Stelle zu stehen kommen soll, habe ich mir Gedanken gemacht, wie wirklich jeder mit wirklich jedem Modell als König vom Platz gehen könnte, ohne denjenigen, die es können und wollen das taktische Fliegen zu vergrämen.
Auch wenn die Zeitnehmer schon im letzten Jahr alle Hände voll zu tun hatten die oft eng hintereinander landenden Piloten den richtigen Namen und Werten zuzuordnen, werden wir sie nun noch mehr fordern und auf ihr Können vertrauen. Es bleibt nach wie vor als Basis für Auslosung und Flugbewertung das im Vorjahr vorzüglich sich bewährt habende Reglement bestehen. Auch das Fly-Off wird in selber Art vollzogen wie ehemals angedacht und in diesem Jahr eine unausweichliche Pflicht für jene sein, die das Pech haben daran teilnehmen zu dürfen. Allerdings, und nun kommt es, werden es nicht die drei mit der höchsten Punktzahl sein, sondern die mittleren drei. Bei Punktegleichständen in diesem möglicherweise dichten Bereich, wird sich die Fly-Off-Gruppe um all jene erweitern, die auf dem Ast dieses Ergebnisbereiches sich niedergelassen haben. Dies kann sehr wohl nicht allein durch Glück, sondern mindestens annäherungsweise auch durch geschicktes Kalkül und ein gutes Quentchen Beobachtungsgabe herbeigeführt werden. Die Endrangliste wird dann so vorzutragen sein, dass den letzten Platz der mit der höchsten Punktzahl belegt, den zweiten der mit der niedrigsten, den dritten der mit der zweithöchsten und so fort im Pendelschlag zwischen den Extremen bis zum Erreichen der Fly-Off-Piloten. Letztere erfliegen den Zuschauern zur Liebe die oberen Plätze nach den Prinzipien klassisch-patriachalen Ellenbogendenkens.
Ich hoffe es kommt noch wer.
Beste Grüsse,
Johannes