Hallo Alex,
So ein Bluetooth-Sender hat nur etwa ein Zehntel der Sendeleistung deiner Fernsteuerung.
Zudem praktiziert Bluetooth schon von anbeginn an LBT (Listen before Talk) es horcht also auf dem zu sendenen Kanal erst ob der frei ist.
Dadurch kann es keine Beeinträchtigung deines Sendesignals geben.
Es gibt eine theoretische Möglichkeit, dass dein Empfänger, der die Telemetriedaten vom Empfänger empfängt "zugestopft" wird und es zu beeinträchtigungen beim Telemetrieempfang kommen kann.
Diese Möglichkeit ist aber in soweit theoretisch, da es keinerlei Nachweise über solche Beeinflussungen gibt. Diese sind nur belegbar in Zusammenhang mit anderen Fernsteuersender in der Nähe. Hier kommt es regelmäßig zu Beeinträchtigungen beim Rückkanal. Gerade ältere Systeme ohne LBT sind hier besonders im Fokus. War bei mir erst am WE wieder so als ein Kollege mit seinen ACT S3D auf den Platz kam. Ein paar Schritte weg und schon war das Thema erledigt.
Daher mein Tip mit der Befestigung an der Seiten oder Rückwand.
Erstens wird das BT-Signal nur im Rückbereich benötigt (also zum Kopf hoch ans Headset) und zweitens "sieht" das BT-Modul so die Sendeantenne nicht, sodass es zu keiner Beeinträchtigung kommen kann. Wie schon gesagt funktioniert
diese Anordnung bei mir seit vielen Jahren. Es gibt auch Kollegen, die das Sendemodul in die DS16 innen eingebaut haben (unter dem Display). Auch hier sind keine Beeinflussungen bekannt.
Die Unterschiede zwischen BT 4 und 5 sind in der Reichweite und dem Datendurchsatz. Wihtig ist darauf zu achten, welche "Sendeklasse das Modul hat. Wenn es ein Class 1 Modul ist, ballert es 100mW raus, was völlig unnötig ist und bei akkubetriebenen Geräten ungewöhnlich wegen des Stromverbrauches. Ein Pulsar3 hat beispielsweise so ein Modul drin.
Die BT-Audio-Sendemodule sind in der Regel Class 3 Module mit 1mW Sendeleistung und 10m Reichweite. Class 2 sendet mit 2,5mW und kommt auch ca. 50m Reichweite.
Bluetooth im RC-Sender wird von einigen als "Teufelszeug" angesehen (z.B. von Jeti). Das scheint aber mehr eine willkommene Ausrede zu sein, in diesem Berich nicht tätig werden zu müssen
. Man muss bei 2G4 eben das alte 35MHz-Denken ablegen, wo Kanäle fest zugeordet waren. 2G4 ist dynamisch und fehlertolerant.
Andere Hersteller beweisen ja, dass beide Systeme eine friedliche Koexistenz miteinander pflegen. Das ist ja auch der Sinn in einem ISM-Band wo sich viele "Verkehsteilnehmer" tummeln.
Gruß
Onki