Kennt jemand noch dieses (Segler) Modell ?

excel102

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Artikel aus Modellflug international 5/1987

Artikel aus Modellflug international 5/1987

"Launig" geschriebener Artikel über die Charis. ;)

Seite 1

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Charis: Rückbau zum Segler...

Die früher für den E-Flug abgeschnittene Nase formte ich mit Epoxy mit Hilfe eines transparenten (man will ja sehen, was dort drinnen passiert :)) Plastikstreifens direkt an den Motorspant an. Nach dem Verschleifen und Spachteln ergab sich eine knallharte Spitze, extrastabil für den Hangflug, wo ich die Charis vorzugsweise einzusetzen gedenke....

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Innenausbau...

Übersicht, von links oben nach rechts unten: 2200mAh - 2s Akku, Schleppkupplungs- und das Seitenruderservo, Castle CC BEC 10 A, Empfänger Jeti R8 EX

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Die Verbindungen zu den Servos im Flügel erhielten ein Upgrage: fix eingeklebte Multiplexstecker für den schnellen Aufbau ohne nerviges Gefummel

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Flächenwurzel, von links nach rechts: zusätzlicher Zentrierstift für spielfreien Sitz der Fläche, Querruderstecker, Ballastkammer 1, Verbindertasche, Hacken für Flächenschnellverbindung, Ballastkammer 2, hinterer Zentrierstift, Steckkupplung für Endleistendrehklappe

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Blick in die hintere Rumpföffnung:
man sieht die Schnellschraubverbindung für die Flächen und das Servo für die Endleistendrehklappen

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Stromversorgung:
Hier ging ich erstmals einen Zwischenweg zwischen normaler BEC- versus Lipoly 2s- Versorung, der sich bisher bewährt hat. Da ich keine Hochvoltservos einsetzen wollte, war folgendes die für mich beste Lösung: Der Empfänger wird direkt aus 2s (7,4 Volt) versorgt, der Rest, also die Servos, über das BEC mit 5,1 Volt. So wird die aktuelle Akkuspannung über die Jeti Standardtelemetrie des Empfängers übertragen und ich kriege einen Alarm am Sender, wenn sie unter einen bestimmten Wert fällt - ein entscheidendes Sicherheitsfeature am Hang, wo stundenlang geflogen wird.
Um das umzusetzen wird nicht mehr als eine kleine zusätzliche Steckerleiste (die mit der BEC-Spannung versorgt wird) für die Anschlüsse der Pluspole der Servos benötigt - der Aufwand hält sich in Grenzen.

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Flitschen, Schleppen oder Hochstart - alles ist möglich!

Ein ausfahrbarer Stahlstift (3mm), als auch eine Stiftaufnahme (Rohrdurchmesser 5mm) fürs Flitschen wurde eingebaut. Weiters der Hochstarthacken und eine Schleppkupplung. Damit hat meine Charis viele Möglichkeiten in die Luft zu kommen :)
Der Stahlstift wird durch einem eingeklebten Stellring geführt, mit dessen Madenschraube wird der Stift geklemmt, sie ist mit einem kleinen Inbusschlüssel erreichbar.

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Unten ist alles da ;-) ...

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Hinten rum schauts so aus...
Beim Seitenleitwerk habe ich nicht das Originaldesign übernommen, das würde auch wenig Sinn machen, da ich die Ruderfläche neu aufgebaut und dabei die Form und Größe verändert habe.

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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Nun ich denke man darf dieser Nachricht doch vertrauen schenken. :) ;)


........vor genau 30 Jahren soll dieser Bernie Schwermann den erfunden haben???

Da kann ich nur schmunzeln, denn die ital. Traditionsfirma MantuaModel bringt diese Segler unter Aviomodelli schon seit den späten 1970ern heraus:
http://www.mantuamodel.com/index.ph...ani-aviomodelli&catid=41:aereoplani&Itemid=75

wir hatten als Jugendliche damals fast alle mal so ein Modell, persönlich war ich sehr oft in Roverbella bei Mantua - hatte ja > 5 jahre mein eignes Modellbaugeschäft in Meran & bezog hauptsächlich von dieser ital. Firma meine Ware --

Gruß
Andy Aichner



Gruß
Andreas
 
Andy is aber sowas von insider. .
insiderer geht garnich. .die fakten stimmen immer..und ich bin auch jedesmal erstaunt was für tolle geschichten er
auskramt ...immerwieder spannend. .andy bis demnächst gr
 

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Update

Update

Neue Flächenbefestigung

Nach ein paar kurzen Runden letzten Herbst mit der Charis an der Flitsche hat sich die standardmäßige, steife Schnellschraubverbindung der Flächen als unpraktikable Lösung herausgestellt. Bei etwas rauheren Landungen und sogar beim Flitschen selbst wurde der Haken der Verschraubung verbogen, da hier an der Verbindung im Falle einer starken Beschleunigung in Längrichtung große Zugkräfte einwirken.
Eine elastische Verbindung wäre hier sicher besser und darum erfüllt jetzt eine Stahlfeder diese Aufgabe - sollte besser klappen...
Sonst passt jetzt bei meiner Charis alles, allerdings spiele ich noch mit der Schwerpunktlage und der Differenzierung herum - derzeit bin ich damit noch nicht zufrieden.

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Elastische Verbindung mit der Stahlfeder

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Die Feder wird wird im Flügel von unten an einer Sperrholzbefestigung (die an der Beplankung angeklebt ist)
mit einer Schaube fixiert und kann daher leicht ausgetauscht werden.

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