Kleiner Baubericht: Ben Buckle Fokker D.VIII

Hallo Klaus, danke für den Hinweis, habe ich auch gleich gefunden, mich schreckt noch der Preis etwas ab (und Oratex ist auch nicht gerade leicht) und dass es gerade nicht auf Lager ist.
Die nächsten Tage geht´s erstmal mit dem Rohbau weiter.
 

Sichel

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@DieterF #15,
auf deren Startseite steht ganz unten, dass die geschäftlichen Aktivitäten eingestellt wurden!
 
@DieterF #15,
auf deren Startseite steht ganz unten, dass die geschäftlichen Aktivitäten eingestellt wurden!

Das stimmt, aber ich habe eine e-mail hingeschrieben und die Antwort erhalten, dass es die Folie noch gibt und ich nur die Menge und Adresse angeben muss. Heute habe ich dann mal angerufen, wurde freundlich beraten und bekomme meine gewünschte Folie nun 👍 :). Klasse! Es dauerte nur wegen der Arbeitseinlastung dort etwas länger- ich bin halt einfach zu ungeduldig bei sowas... 🙄
 
Weiter geht´s mit der Tragfläche. Diese besteht aus drei Teilen, einem Mittelstück und den zwei Flächenhälften links und rechts. Da ich die Tragfläche mit gerader Oberseite bauen möchte (und mit QR), habe ich die drei Teile plan aufgebaut (der untere Hinterholm muss hierzu unterlegt werden), aber noch nicht miteinander verklebt. Das geschieht dann später mit den Flächenteilen auf dem Rücken, so wird sichergestellt, dass die Oberseite gerade wird. Da die Profildicke nach außen abnimmt, hat man dann so eine kleine V- Form auf der Unterseite.
Der Ausschnitt an der Hinterkante des Mittelstücks ist laut Plan nicht so gelungen, er ist hinten zu tief runtergezogen. Das habe ich leicht abgeändert, um diesen Bereich etwas originaler aussehen zu lassen und zudem ist es so leichter zu bespannen. Dazu habe ich die drei mittleren Rippen hinten in der Höhe zu den Rippen der Außenflächen angepasst und die Endleiste des Ausschnitts mit Balsa aufgedoppelt. Ein Balsa- Hilfsholm sorgt für zusätzliche Stabilität in diesem Bereich (hätte man aber auch weglassen können ;) ). Ein Großteil des aufgedoppelten Balsas wird dann sowieso wieder weggeschnitzt und -geschliffen. Die QR sind im Plan auf einer Seite angedeutet, die Teile dazu muss man ich Eigenregie umgestalten oder anfertigen. Den untere Hinterholm des Mittelstücks habe ich entgegen dem Plan aus Fichte anstatt aus Bals gemacht, da das stabiler im Bereich der Flächenauflage ist.
Etwas zeitaufwendiger als bei moderneren Bausätzen ist, dass man eigentlich fast alle Teile nacharbeiten oder anfertigen muss. Ein Bau nur nach Plan würde also nur wenig mehr Zeit beanspruchen (zur Herstellung der Rippen und Spanten, welche auch hier nachgearbeitet werden mussten).
Den Rändbögen habe ich jeweils zwei Formteile mehr spendiert, um die Bespannung später nicht zu weit an dieser Stelle einfallen zu lassen. Das Original hatte komplett mit Sperrholz beplankte Tragflächen, nur mal so erwähnt.
Jetzt darf alles erstmal trocknen, bevor ich die drei Teile verschleifen werde und dann zu einer einteiligen Tragfläche zusammenfügen kann.

Tragflächen Rohbau.jpg
 
Hi Patrick, das ist eine Replika im Anstrich der D8 von Oblt. Gotthard Sachsenberg. Dann gäbe es noch eine gelb/schwarz gestreifte von Lt. Osterkamp.
Ich hatte eigentlich die Nachkriegsmaschine vom Udet im Visier, mir der er noch ein paar Monate lang illegale Flugvorführungen machte, bis die Maschine in Österreich beschlagnahmt wurde (erzählte der Udet selbst in seinem Buch). Diese Version ist unbewaffnet und natürlich mit rotem Rumpf und den weißen Buchstabe "LO !" versehen .Leider gibt´s dazu keine Fotos- so weiß man ( besser: ich) nicht, ob diese Maschine noch Balkenkreuze hatte oder nicht. Auch die italiensche Nachkrieges D8 I- ELIA wäre mit der roten Lackierung und ohne Bewaffnung nicht schlecht. Ich bekomme nun die Lozenge Folie und werde dann entscheiden, was draus wird. Sollte ich mit Folie anfangen, könnte es sein, dass ich aus Gemütlichkeit auch mit Folie weitermache- oder die Flächen und das Leitwer dann mit Coverall und lackiern? Ich weiß es noch nicht. Hängt von der Folie ab, die bald da sein sollte. Der Einfachheit halber neige ich auch dazu, die Fläche einfarbig grün zu machen, anstelle der braun/günen Oberseite und lila/türkisen Unterseite...

Hier ein paar Bemalungen:

https://www.largescaleplanes.com/reviews/review.php?rid=1929

die der Jasta 6 mit dem Pfeil drauf, die mit dem Wellenlinie auf schwarzem Grund und die von Lt. Wenzl hatte ich schon gebaut, diese Anstriche fallen raus.

Die von Wenzl siehe meine alte BB D8 am Anfang des Threads, hier die beiden anderen, eine in 1:4 mit Laser V- Motor, die andere in Miniausführung von RN-Models, modifiziert zum RC- Flieger, welcher leider in einen kleinen Fluss stürzte und davon schwamm.... :

D8 nach Landung (1).JPG


P6120012.JPG
 

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So, nun hatte ich wieder ein paar Stunden Zeit für die kleine Fokker. Der Flügel ist nun rohbaufertig, auch die Flächenbefestigung und die Servos (Sumo- Flächenservos) sind schon drin.

Tragfläche (1).jpg


Tragfläche (2).jpg

Für die Befestigung der Tragfläche habe ich zwei Pappelsperrholz- Brettchen in die Fläche geklebt, diese sitzen zwischen den Holmen und nimmt jeweils eine M5 Einschlagmutter auf. Die Schrauben zu Befestigung der Tragflächen werden dann von unten eingeschraubt, so ist die Verschraubung später kaum zu sehen.

Tragflächenbefestigung (1).jpg


Am Baldachin habe ich auf jeder Seite einen Aluwinkel befestigt (mit Schraube und UHU- Plus endfest), durch die dann die Schrauben kommen. Die Streben habe ich zusätzlich mit etwas Balsaholz verkleidet, schaut dann später besser aus.

Tragflächenbefestigung (2).jpg


Die QR- Servos bekamen jeweils ein Brettchen zur Befestigung und die Anlenkung geht dann von der Unterseite der Fläche schräg nach oben raus zum Ruderhorn. Ich werde keine Deckel machen, wenn mal was wäre, dann schneide ich die Bespannung auf, dazu habe ich einen breiteren Rand um die Servos gemacht.

Unterseite:

Flächenservos   (1).jpg


Oberseite:

Flächenservos   (2).jpg


Die Ruder des Leitwerks werden über Balsaholz- Schubstangen alter Schule angelenkt- das hat sich schon immer bewährt. Im Rumpf sind drei Graupner C3241 Midiservos am werkeln, diese sind leicht und sehr robust und halten auch den Diesel aus.

Rumpfservos.jpg


Um an die RC- Einbauten und den Tank zu kommen, habe ich zwei Deckel auf der Unterseite des Rumpfes eingebaut. Die Deckel haben jeweils vorn eine Lasche und werden hinten von Schrauben, bzw. drehbaren Laschen am Platz gehalten.

Zugangsdeckel.jpg
 
Heute habe ich die Fokker dann das erste mal komplett zusammengesetzt.

Der Motor passt gut rein, der Auspuff bekommt noch eine Verlängerung, um die Abgase nicht in die Haube zu blasen..

Motoreinbau.jpg


Hier der komplette Rohbau:

Rohbaufertig (3).jpg


Rohbaufertig (4).jpg


Rohbaufertig (5).jpg


Rohbaufertig (6).jpg


Ich hätte auch noch zwei passende Williams LMG 0815, aber ob ich die verwende, hängt vom Finish ab.
Hier mal so drauf gelegt...

MG0815.jpg


Die Lozenge Folie ist noch nicht da, wenn sie da ist, werde ich entscheiden, wie die Fokker mal aussehen wird. Stoff- oder Papierbespannung hatte ich angepeilt, überlege aber u.a. auch wegen der Lozenge - Folie zur einfacheren Bespannung mit Folie (geht auch schneller- leider habe ich noch andere zeitraubende Dinge neben dem Basteln von Fliegern zu erledigen). Die nötigen Farben hätte ich alle schon im Keller liegen, allerdings nicht in matt. Mit seidenmattem Fuel- Proofer (liegt auch im Keller) überzogen wäre das aber kein Ding, Farbvorlagen- Favorit wäre momentan Udet´s Nachkriegs- D8 (aber die Lozenge- Folie ist ja schon gekauft- mal sehen).
 

wadwer1

User
Hi Dieter, Kompliment, richtig schön. Ein Hingucker, jetzt schon, genaugenommen zu schade zum Bespannen....
Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit, den Auspuff nicht einfach nur zu verlängern sondern die Gase nach unten
umzuleiten und unterhalb des Rumpfes ausströmen zu lassen. Mit Sicherheit wäre dann die Verschmutzung des
schönen Modells geringer.

Bin gespannt wie sie flugfertig dann aussieht!
Gruss
Werner
 
Hallo Werner, danke für das Kompliment. Den Auspuff werde ich nicht einfach verlängern, denn da müsste ich ein Loch in die Haube machen, was ich nicht will. Daher werde schon was machen, um die Abgase nach unten abzuleiten. Obwohl es ja "scaler" wäre, diese einfach in die Motorhaube rein blasen zu lassen, dann würde auch alles nach unten raus abfließen- und so den Flieger originalgetreu einsauen :)
 

wadwer1

User
Gut, wenn du superscale mit "Einsauen" willst, dann
bitte auch ein paar Einschusslöcher in den Flächen, gell! 🤓
Gruss
Werner
 
Gut, wenn du superscale mit "Einsauen" willst, dann
bitte auch ein paar Einschusslöcher in den Flächen, gell! 🤓
Gruss
Werner
Falls ich keinen gescheiten Krümmer am Auspuffende befestigen kann, dann werde ich einen Abweiser in die Haube kleben und das mit dem "Einsauen" machen- die Haube ist schnell abgenommen und putzen werde ich den Motorbereich nach einem Flugtag sowieso...
Aber Einschusslöcher gibt´s keine...zu klein, zu wendig und zu schnell für Angreifer ;)

Heute habe ich mal meine Folien- Schachtel durchgewühlt und darin eine neue 1,8m Rolle Monokote Flat Olive Drab gefunden. Diese war letztes Jahr ein Fehlkauf für meine Curtiss P-6 Hawk, der Farbton passte mir nicht. Ideal aber für die Tragfläche der Fokker, da ich die Fläche sowieso nur olivgrün machen möchte. Die Folie ist leicht und seidenmatt und passt somit sehr gut (und ich hab grad auch keine Lust auf Spannlack etc., weil ich ja die Lozenge Bügelfolie schon bestellt habe...).
Daher habe ich die Tragfläche heute gleich mal komplett fertig gemacht. Sie wiegt keine 380 Gramm incl. Servos und ist recht stabil geworden. Evtl. kommt noch seidenmatter Fuel- Proofer drauf, was nicht unbedingt nötig wäre. Aber dazu brauche ich schöneres Wetter (etwas wärmer und sehr wenig Wind), denn das Zeug stinkt ziemlich und das mach ich dann lieber draußen...
Die Fläche, der Einfachheit halber komplett in oliv und in Folie ( die Tragflächen des Originals waren komplett mit Sperrholz beplankt und eingelassen, auf historischen Bilden sieht man übrigens sogar, dass die Flächen gar nicht so matt waren- sie glänzen teilweise recht stark auf den alten Fotos)...
Die Balkenkreuze sind ebenfalls aufgebügelt und ich habe sie aber noch mit Scotch- Brite etwas mattiert.

Tragfläche bespannt.jpg
 
Die Folie ist mittlerweile gekommen und ich habe heute heute den Rest bespannt. Rumpf, Leitwerk, Fahrwerksflügel, ein Deckel und auch die Felgen sind nun in Lozenge.
Die Folie muss man vorsichtig verarbeiten, denn die Farbe geht ab, wenn man das Bügeleisen etwas zu fest andrückt oder wenn´s zu warm ist. Einen Stoffüberzug übers Folieneisen braucht´s auf jeden Fall. Und leider muss die ohnehin nicht ganz leichte Folie auch noch lackiert werden, da die aufgedruckte Farbe nicht spritfest ist. Papier- oder Stoffbespannung und Spannlack wäre schon die bessere Wahl gewesen, aber die Optik der Folie und die ersparte Abkleberei war zu verlockend. Ich befürchte nun, dass der Flieger hinten etwas zu schwer werden könnte. Die Streben des Baldachins und des Fahrwerks habe ich mit Papier bespannt und dann olivgrün mit dem Pinsel lackiert. Die Motorhaube bekam 2 Anstriche mit Schnellschliffgrund und ist dann auch olivgrün angepinselt worden. Anschließend hab´ ich alles mit Extron 2-K Lack (verdünnt, mit Pinsel aufgetragen) versiegelt. Leider hat beim Lackieren die bedruckte Farbe der Folie an wenigen Stellen Schlieren bekommen, natürlich auch an der Oberseite des HLW.
Nun trocknet alles erstmal, Bilder kommen dann später.

Gestern musste ich endlich auch mal den Motor testen, ich habe ihn ja mal gebraucht gekauft und seither noch nie laufen lassen. Es dauerte einige Minuten, bis er mal ansprang, vermutlich weil er schon lange lag und leicht verharzt war. Aber er läuft ganz gut und springt nun nach 2-3 Schlägen per Hand an. Der Klang ist gar nicht so unangenehm laut und er lässt sich mit dem HP- Vergaser auch brauchbar drosseln. Die Feineinstellung erfolgt dann später im Modell. Natürlich saut der Motor auch standesgemäß für einen Diesel alles in seiner Nähe ein...

Hier mal zwei Clips der Testläufe mit einem 12x7" Graupner Propeller:

PAW Testlauf

PAW Testlauf 2
 
Hallo Dieter,
Gestern musste ich endlich auch mal den Motor testen, ich habe ihn ja mal gebraucht gekauft und seither noch nie laufen lassen.
Soweit bin ich auch "schon" ;-)
Der Klang ist gar nicht so unangenehm laut und er lässt sich mit dem HP- Vergaser auch brauchbar drosseln.
AOL. Spricht was gegen den PAW-Drosselversager? Kann der HP es besser? Warum bzw. inwiefern?

Hintergrund: beim .15er fand ich den PAW-Drosselversager ersma auch schrecklich, er erinnerte mich mehr an die "Abstellvorrichtung" meines Webra Sport Glos. IrL funktionierte der aber überraschend gut. Und es hat geheißen, daß die Qualität der PAW-Motoren durchaus schwanke. Nicht in dem Sinn, daß z.B. die 15er der XX-Serie von 19xx-19xy gut und der YY-Serie von <danachoderdavor> Mist ist, sondern so, daß der 60er den Vorteil hat, die 10cc vollzumachen (was auch immer daran der Vorteil sein mag ...), aber der 49 der eigentlich "richtige" sei und entsprechend funktioniere. (N.B.: das ist nicht meine Erfahrung, sondern "rumours", die mir die letzten Jahrzehnte zugelaufen sind!)

servus,
Patrick
 
AOL. Spricht was gegen den PAW-Drosselversager? Kann der HP es besser? Warum bzw. inwiefern?

Weiß nicht, ob der es besser kann, ich hab´ den Motor so mit dem HP- Vergaser gekauft. Aber meine kleinen PAW´s mit dem original Vergasern funktionieren alle auch gut.

Weiter gins mit dem Flieger basteln:
Der Lack ist trocken, also geht´s weiter mit der Endmontage aller Teile. Da ich während dem Bau schon alles angepasst hatte, war das eigentlich nicht mehr viel Arbeit.

Der Rumpf, weitgehend fertig:

Rumpf.jpg


Das Leitwerk, man sieht die komischen Schlieren auf der rechten Seite. Keine Ahnung, wie die entstanden sind.

Leitwerk (2).jpg


Ich habe das Höhenleitwerk mit leichten Profilleisten aus Holz abgestrebt. Die Steuergestänge sind hinten lediglich z-förmig gebogen

Leitwerk (1).jpg


Der Motor ist gut zugänglich und der Auspuff bekam eine Abgasumleitung. Ein Düsennadelverlängerung muss noch gemacht werden.

Motoreinbau (1).jpg


Die Schläuche für´s Tanken und Belüften bekommen demnächst auch noch Messingröhrchen spendiert, dass sie nicht so rumhängen müssen.

Motoreinbau (2).jpg


Die Kabel für die Querruder habe ich an der Hilfsstrebe entlang zur Fläche geführt. Die notwendigen Verlängerungskabel habe ich in der benötigten Länge selbst gebastelt und die Stecker erst nach dem Durchführen durch den Rumpf gecrimpt- dann braucht man nicht so große Kabeldurchführungen durch den Rumpf machen.

QR und Kabel (1).jpg


Die QR habe ich auf der Oberseite angelenkt.

QR und Kabel (2).jpg


Ober- und Unterseite haben verschiedende Farbtöne

Oberseite.jpg


Unterseite.jpg


Die Räder sind auch bespannt, es sind die Felgen der Dubro- Oldtimerräder aus Kunststoff. Ich habe die viel zu dicken Reifen runter gemacht und selbst welche aus Gummischnur gemacht. Vermutlich werde ich auch noch die Felgen neu aus Holz machen. Die Williams LMG 0815 aus der Grabbelkiste sind nun auch am Modell. Der Windschutz und eine passende WW1 Pilotenbüste in 1:6 fehlt noch, aber es gibt offenbar leider nix gescheites mehr zu moderaten Preisen. Auf ein Anbringen der Beschriftung, wie Staffelkennung, Werk.-Nr, Typ etc. habe ich verzichtet. Es ist ja kein Scale- Modell.

Seitenansicht.jpg


Hier noch die Komplettansicht des fast fertigen Modells

Komplettansicht.jpg


20220225_173310.jpg


Die Waage zeigte mit Akku und Empfänger knapp 2kg an, ein scheinbar guter Wert- wenn nicht der Schwerpunkt wäre. Um diesen zu erreichen, sind Unmengen an Blei nötig. Die sehr kurze Nase des Fliegers schreit nach Gewichtseinsparung des Heck´s, aber die Verwendung der Textilfolie und dem nötigen Klarlack rächt sich nun etwas. Vermutlich wäre die Udet- Version mit dem roten Rumpf gewichtsmäßig doch besser gewesen (Seide oder leichte Folie). Anstelle vom Klarlack wollte ich eigentlich nur einen sehr leichten Fuelproofer aufsprühen, aber die doch gegen Modellkraftstoffe sehr empfindliche Farbe auf der Folie wollte ich doch lieber mit 2K- Klarlack versiegeln. Für den passenden SP sind nun knapp 300 Gramm blei nötig, damit kommt die Fokker auf etwa 2300 Gramm und ist damit auch deutlich schwerer, als ich wollte. Aber es sind lediglich 100 Gramm über der max. Gewichtsangabe (eines Händlers der Bausätze). In englischsprachigen Foren sind gar Exemlare mit über 3kg zu finden, die gut fliegen sollen. Was meine alte Fokker aus den 80ern wog, das weiß ich nicht mehr (habe ich die damals überhaupt gewogen? ;) )- sicher deutlich mehr als die heutige. Damals waren Standard- Servos und eine riesige Microprop- Glühautomatik mit einem extra Akku für den Webra T4-40 drin.
Die 2300 Gramm der jetzigen Fokker ergeben eine Gesamtflächenbelastung von etwa 55 g/dm²- nur mal grob abgemessen. Wäre doch ok für so ein RC- Motormodell...

Als letztes geht´s dann mit den Restarbeiten weiter und evtl. mache ich auch noch die Holzräder.
 
Hallo Lutz, danke für den Tipp. Leider finde ich die Figuren dort nicht besonders schön und ich kann auch keine Versandkosten- oder Hinweise nach Deutschland finden.
Ich habe mir nun wieder einen Piloten von "Acesofiron" in den USA bestellt. Diese sind sehr leicht, was von Vorteil ist, denn der Pilot ist ja deutlich hinter dem SP und ich muss jetzt schon viel Blei vorn anbringen. Zudem sehen die von den Proportionen auch sehr gut aus und sind auch nicht viel teurer als andere (ich hab auch schon fertig bemalte China- Kopien davon gesehen, aber bestimmt schwerer und z.Zt. nicht zu finden) . Man muss sie halt selbst anmalen, was etwas Geduld erfordert.
Diesen hier habe ich bestellt:

http://www.acesofiron.com/page/AOIW1GR516.htm

Diese vier in deren Pilot Gallery abgebildeten Büsten habe ich u.a. dort schon mal vor ein paar Jahren gekauft und bemalt (wem´s aufgefallen ist, das im Text dort sollte eigentlich Bücker 133 heißen, nicht 131):

http://www.acesofiron.com/gallery/WW1_Generic13_Gal.htm

Und ich konnte heute noch ein paar Pilotenbüsten- Bausätze von Williams Bros. in verschiedenen Größen kaufen. Da könnte also auch was dabei sein. Ein paar Köpfe auf "Vorrat" schaden ja auch nicht.
 

Sichel

User
Ein Kunststoffpropeller würde den Bleiklotz um einige Duzend Gramm verkleinern,
nicht zuletzt weil er auch ganz weit vorne sitzt!
Zum "Schönaussehen" kann ja nach dem Fliegen gleich wieder der Holzprop dran.

Grüsse,
Helmut
 
Servus Helmut, zum Testlauf des Motors hatte ich ja auch einen Graupner Super Nylon drauf, so einer kommt natürlich zum Fliegen dann auch drauf (und zum "Rumstehen" im Bastelkeller). Nach dem Erstflug (sofern der Flieger heil bleibt) kann ich ja dann immer noch einen Holzprop drauf machen und ein paar Gramm Ballast dazu packen. ;)

Ich hab´ sogar noch einen in der Größe passenden Piloten gefunden, aber der scheidet aufgrund seiner "Schönheit" aus. Der passt eher in einen Super Tiger oder so...

Pilot.jpg
 
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