Liest das eigentlich jemand, wenn ich so viel schreibe?
Liest das eigentlich jemand, wenn ich so viel schreibe?
Hallo!
Da meine T-45 jetzt wieder so weit zu sein scheint hier mal ein Überblick der Reparaturen und auch Umbauten & Änderungen. (Einige der Infos habe ich schon früher gepostet.)
Der Nasenbereich wurde ausgerichtet verstärkt, geklebt und verschiffen; danach neu lackiert - wer hätte das gedacht?
jetzt passt zumindest der Übergang zwischen Rumpf und Cockpit
Die Hoheitszeichen sind lasergedruckt auf Folie. Die "205" ist aus Orastick-Folie ausgeschnitten und aufgeklebt und etwas angebügelt. Danach ist alles klar lackiert.
Den Innenausbau unter dem Cockpit musste ich neu gestalten, da das ganze Bugfahrwerk heraus gebrochen war. (Obwohl es beim Aufschlag eingezogen war.)
In Summe ist sie um ca 130g schwerer (inkl. 15g Blei am Heck) - habe aber einen LiPo herausgenommen (Smoker). Jetzt hat sie nur 80g mehr.
Hinzugekommen ist der zweite Pilot (damit zumindest einer auf die Tankfüllung schaut
) Da das Cockpit schon verklebt war, habe ich die 'Sitzwanne' des Piloten von unten an drei Seiten aufgeschnitten, herunter geklappt und den Piloten so von unten hinein geklebt.
Des weiteren habe ich zwei Telemetriesensoren installiert. Einen Temperatursensor, der die Temperatur im Kabelschacht über der Turbine misst (dann weiß ich schneller, wenn zB. beim Start der Turbine etwas schief geht) und einen GPS-Sensor.
Den hinteren Spant habe ich mit Epoxy Sprit/Öl-fest gemacht, da manchmal etwas Smoke-Öl am Stahlrohr kondensiert. Aus dem selben Grund wurden die zwei Schrauben, die den Landehacken an der unteren Abdeckung halten mit Silikon abgedichtet.
Auf den Flächen habe diesmal weiße Grenzschichtzäune verwendet (letztes Mal rot). Außerdem sind pro Fläche 4 statt 3 Turbulatoren verbaut (einer in-board des Grenzschichtzauns). Für die Optik habe ich die schwarzen Mechaniken des Fahrwerks weiß lackiert.
Bereits beim Erstflug habe ich ein Ansaugluftfilter für beide Tanks verwendet. Dieser ist ähnlich wie ein Ölabscheider einer Dampfmaschine gebaut. Da die Überläufe der Tanks nicht nach außen führen, könnte es zB bei Rollen zum Austritt von kleinen Mengen Kero bzw. Smoke-Öls in das innere der Maschine kommen. Dazu habe ich ein kleines PET-Gefäss (redbull shot) verwendet. In den Deckel zwei Löcher, die möglichst eng für die Entlüftungsschläuche der Tanks passen, gebohrt und das Gefäss mit Schaumstoff gefüllt. Im Deckel sind dann noch viele kleine (0,5mm) Löcher, die für den Luftausgleich sorgen, angebracht. Wenn nun der Sprit überschwappt, fängt der Schwamm im Filter ihn auf bevor er durch die kleinen Löcher oder entlang der Schläuche ins Modell diffundiert. Mann muss nur gelegentlich prüfen, ob nicht schon zu viel Sprit/Öl im Schwamm bzw. Gefäß ist...
Hier ein paar Bilder: Der beschiebene Filter und die T-45 von beiden Seiten nach der Reparatur