Moi, Moi,
Hallo zusammen,
Ist das jetzt ein Turbinenflieger-Verteufelungs oder Reklementierungs / einseitig Betrachtungs Thread ??
Denkt doch mal alle drüber nach, das jedes "Normale" Motor oder Seglermodell, über 10 Kg dasselbe Gefährdungspotential besitzt. Meiner Meinung und Erfahrung nach das Motormodell sogar ein wesentlich höheres, da der hier übliche durch Motorfibrationen hervorgerufene Verschleiß echt ruinös ist.
Schaut euch doch mal die großen Motormodelle nach 1, 2 bis 3 Jahren mal genauer an, ist doch alles stark ausgeschlagen und oft durch den Kraftstoff Morsch.
Solche Probleme gibts beim Turbinenfliegen erst gar nicht. Die Modelle halten hier mit Sicherheit die doppelte wenn nicht sogar die dreifache Zeit.
Für die Akkus, Steuerung, Servos und Anlenkungen gilt dies besonders.
Zum Thema Störanfälligkeit, ein Motorflieger mit Metallauspuffanlage der nicht narrensicher u. sauber entstört ist, oder bei dem was in dem Bereich bricht und sei es die Entstörung selber, fällt gnadenlos schneller vom Himmel als irgend ein Jet und dazu noch föllig unkontrolliert. Nicht erst beim Jet muss über statische Aufladungen nachgedacht werden sondern schon hier und das mit Konsequenz.
Die viel zitierten statischen Aufladungen haben bisher noch bei keinem Jet zu Problemen geführt, sonst würden alle die das Schubrohr nicht mit der Bine elektrisch verbinden (die meisten) runter fallen. Ist aber noch nie passiert. Entstören sollte mans trotzdem.
Und was noch wesentlicher ist und hier zumindest bisher noch nicht in Zweifel gezogen wurde, ist die Tatsache, das die Leuts(Piloten) Mit den Motormodellen lernen und eben nicht mit dem Jet.
Auch die unsicheren Piloten, die nur zum einmal Jettfliegen zum Rookie gehen.
Summiert man das auf und beobachtet die Jet-Meetings und Flugtage, dann passiert auf den normalen Flugtagen mit den Motormodellen wesentlich mehr (dies ist meine Beobachtung) und das obwohl auf einem Jetmeeting wesentlich mehr Piloten wegen der deutlich kürzeren Flugzeiten zum fliegen kommen als beim normalen Modell/Flugtag. UND die Technik eher noch in den Kinderschuhen steckt.
So und was das Zerreisen von ner Turbine angeht, es wird doch hoffentlich keiner leugnen wollen, das von jedem X-beliebigen Propeller-Motor selbst von nem halb-PS Motor ein höheres Gefährdungspotential aus geht als von einer voll gemantelten Turbine. Ich kenn da bisher nicht mal ne Erzählung das da konkret wer verletzt worden wäre. Auserdem fragt mal die Fachleute zu dem Thema wenn sich eine Turbine zerlegt, dann fallen die Schaufeln in der Regel nach Vorne in die Turbine rein. (hab ich auch nicht glauben wollen, ist aber so)
Beim Prop siehts da leider ganz anders aus.
Ein Wunder, das nicht alle schreien, der Propeller muss voll hinter Gitter.
Noch was zum Thema Fluggeschwindigkeit, ich hab jedenfalls noch keinen Jet Fliegen sehen, bei dem einer im voll Speed voll gezogen hätte um die Kiste zum Trudeln zu bringen.-. Oder sich die Fläche bei G- Flugfiguren verabschiedet hätte wie bei so mancher Giles/Extra usw.
Schönen Tag noch zusammen
Gruß
Eberhard Mauk
PS: der Abstand Flugbereich Wohnwagen waren in Karbach mindestens 50 meter...
Man teuscht sich da leicht durch das großzügige Gelände dort.
[ 23. Oktober 2002, 21:56: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]