Lagerspannung NIMH?

wadwer1

User
Hallo zusammen,
Nachdem ich nun all meine Empfänger Akkus (wegen Lipo-Brand) auf NIMH umgestellt habe
Stellt sich mir nach der Saison nun die Frage, welchen Ladezustand diese Akkusorte gerne über Winter bevorzugt.....

Wäre nett wenn Jemand dazu einen Tipp geben könnte!

Gruß
Werner
 

glipski

User
Hallo zusammen,
Nachdem ich nun all meine Empfänger Akkus (wegen Lipo-Brand) auf NIMH umgestellt habe
Stellt sich mir nach der Saison nun die Frage, welchen Ladezustand diese Akkusorte gerne über Winter bevorzugt.....

Wäre nett wenn Jemand dazu einen Tipp geben könnte!

Gruß
Werner

Vollgeladen. Und da NIMH Akkus eine höhere Selbstentladung haben, sollte man sie bei längerer Lagerung nach einigen Monaten wieder voll laden.

Im Netz und auch hier in RCN gibt es jede Menge Infos (jedoch zum Teil auch konträre) dazu. Ich habe meine NIMH Akkus immer voll gelagert und nachgeladen, nachdem sich mal einige Akkus bei zu langer Lagerung tiefentladen haben durch die Selbstenladung und dann unbrauchbar ware,

Grüße Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:

justme

User
Meine NiMH lasse ich wie sie sind - irgendwo zwischen nicht ganz leer, aber auch nicht ganz voll. Ich fahre keine besondere Lagerspannung an. Aber in meinem Fall sind es Eneloop und die haben eine äußerst geringe Selbstentladung. Die dunkle Jahreszeit plus Bonusmonate überstehen sie ohne Sorge in der Schublade.
 

wadwer1

User
Karl,

Steinzeit wäre NiCd. Nur mal nicht so mit mir schimpfen. Fast alle sind 2000er Akkus, ein paar 800er für die kleinen Hüpfer.
Lipos soll man nicht voll lagern, nimh macht das nix. Da krieg ich keinen Ladestress mehr vor einem Flugtag. Und die Ströme für die Servos machen die Nimh locker mit.

Nur für den großen Doppeldecker mit Sternmotor hab ich lilons, auch für die Zündung und Fahrwerksservos.

Elektroflug mach ich nicht, ausser beim graupner Kapitän, der hat dann lipos und Bec.

Aber Hauptgrund ist, die nimh bleiben im Modell und müssen nicht in eine metallbox.

Ohne Witz, mir wäre ums Haar das Haus abgebrannt. Dann doch lieber ein pischen Steinzeit...😄
 

Meier111

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Hallo zusammen,
Nachdem ich nun all meine Empfänger Akkus (wegen Lipo-Brand) auf NIMH umgestellt habe
Stellt sich mir nach der Saison nun die Frage, welchen Ladezustand diese Akkusorte gerne über Winter bevorzugt.....

Wäre nett wenn Jemand dazu einen Tipp geben könnte!

Gruß
Werner
Meine Erfahrung mit Eneloop ist sehr gut. Auch als Empfänger-Akku.
Diese Akkus sind weniger empfindlich als LiIon, LiFe und LiPo.
Kein Ausfall von Anfang an (2010). Ich habe sehr viele Eneloops.

Seit dem es die Eneloop gibt, hab ich mir keine anderen NiMH gekauft.
Von den neumodischen NiMH gibt es allerdings inzwischen recht viele Anbieter.
Die sollten wohl genauso gut sein:

Lagern: total unkritisch. Am besten zwischen 10% und 90%.
0% für kurze Zeit (paar Stunden bis paar Tage) = kein Problem.

Damals, vor sehr langer Zeit, war das bei den RC-Car Fahrern üblich, die Akkus (NiCd und erste Generation NiMH) tiefentladen (jede Zelle eigener Entlade-Widerstand) über Nacht in den Kühlschrank zu lagern.
Damit sie am nächsten Tag 100% bringen.
War für die Lebensdauer nicht so entscheidend, wie der hohe Entladestrom...
 
Ja, da hast Du recht, mit einer Überladung killt man sie sofort, mit einer Tiefentladung kann man auch Glück haben, aber sie bleiben intakt.
Aber bei der Vorgeschichte ist es nur allzu verständlich, dass der Threadstarter eine nicht lithiumbasierte Akkutechnologie einsetzen möchte.
VG Axel
 

wadwer1

User
Also ich hatte vor der Umstellung hier in RCN gefragt, welche Akku Type in meinem Fall passt- und da kam
letzten Endes nimh und Eneloop raus. Angeblich hatten einige User damit gute Langzeiterfahrungen gemacht.
Also bin ich dort gelandet.

Ich denke viele Wege führen nach Rom.

Gruß
Werner
 

S_a_S

User
Leer lange lagern mögen die NiMH nicht, weil nach der Entladung der Wasserstoff oxidiert ist und damit der Druck in der Zelle sinkt. Damit kann das Überdruckventil undicht werden und die Zelle trocknet aus.

Wenn allerdings richtig "Druck" gewünscht ist, sollte unmittelbar nach dem Laden geflogen werden - er dann betriebswarm (NiMH will im Winter=unter 10°C angewärmt werden). Das vorherige Entladen soll nur sicherstellen, dass die maximale Kapazität eingeladen werden kann (Abschaltung bei der schwächsten Zelle), denn beim Überladen öffnet auch das Ventil - und Wasserstoff entweicht noch leichter als Wasserdampf.

Aus diesem Grund sollten lange (auch nachgeladen) gelagerte Akkus, die auseinander gedriftet sind, auch ein paar Lade-/Entladezyklen erhalten, um die volle Kapazität zu speichern. Das könnte man auch mit Balancer-Technik erledigen, aber den Aufwand hat man sich gespart, weil eben diese Akkus nur abblasen und nicht abfackeln.

Grüße Stefan
 

Mario12

User
Moin zusammen, um den Reigen komplett zu machen werfe ich mal 'Wildflyer-Methode' in den Raum. Die Älteren werden sich erinnern. Habe das nie ausprobiert, war mir immer zuviel Fummelei.
Das wichtigste aus meiner Sicht, die Akkus zu benutzen. Wenn sie benutzt werden altern sie, aber wenn sie nicht benutzt werden altern sie auch (nur schneller).

Grüße
Mario
 
Die Wildflyer Methode (von vor 20 Jahren) ist eine Geschichte die man gemacht hatte als man NimH noch als E-Antriebsakkus verwendet hatte.
War zudem nur für Leute geeignet die zwar nicht häufig fliegen aber regelmäßig nach ihren Akkus sehen. Haben die nicht danach gesehen war es die beste Methode einen Akku zu entsorgen. ;)
Für einen Eneloop Empfänger Akku völlig ungeeignet und unsinnig.
Am besten ganz schnell vergessen, m.M.n.

Aber was mich ehrlich etwas erstaunt, da hat jemand ein für sich passendes, wie ich finde vernünftiges, Konzept und jeder will ihn von was anderem überzeugen weil man selbst das gerne macht.
Ich finde hier seit ihr die schlechtesten Ratgeber die man haben kann - mal drüber nachdenken!
Geht absolut nicht um euch sondern um den Fragesteller, dessen Frage von Glipski in der allerersten Antwort bereits beantwortet ist.
 
Hallo Werner,

leere NiMh Akkus oxidieren an der negativen Elektrode (Metallhydrid) und werden daher schnell sehr hochohmig und damit unbrauchbar.
Daher die NiMh Akkus voll geladen lagern und alle 2-3 Monate mal wieder mit einen Delta Peak Ladeprogramm laden. Zudem lade ich die
NiMh Akkus ein bis 2 mal pro Jahr mit 1/10 der Nennkapazität für ca. 14 Stunden, damit wird eine mögliche Zellendrift wieder ausgeglichen.
Bei einer Kapaztät von z. B. 2500 mAh sind das dann 250 mA als konstanter Ladestrom.

NiMh Akkus mit einer geringen Selbstentladungsrate wie die Eneloop können voll geladen mindestens ein Jahr ohne nachladen gelagert werden.

Gruss
Micha
 

wadwer1

User
Hallo zusammen,

ja das sind wertvolle Tips, im Detail, freu ich mich. Genauso werde ich das dann handhaben mit den Eneloops.
Es geht mir einfach drum dass solche Teile mit einem hohen Anteil an "kritischen" Zutaten möglichst lange erhalten bleiben,
schlichtweg aus Nachhaltigkeitsgründen.

Deshalb hatte ich meine Lipos auch nach jedem Flugtag mit "Storage" entladen, sie entsprechend gekennzeichnet, und kurz vor jedem Flugtag dann
wieder geladen, weil angeblich Lipos ungerne geladen rumliegen.

Und genau bei so einem Storage Vorgang ist ein Lipo (der mit zwei anderen zusammenmontiert im Flugzeug war) hochgegangen,
hat die beiden anderen angesteckt, der Rumpf fing an zu brennen, Rauchmelder ging an, ich war zufällig zuhause.
Dort in diesem Raum lagerte noch 20 ltr. Kerosin, 10ltr. Methanol plus Öl plus Nitromethan, und ca. 10 ltr. Benzinergemisch.

Und noch ein paar Flugzeuge. Es hätte sich also gelohnt und die Feuerversicherung hätte Probleme gemacht.

Da ich aber die RX Akkus nicht aus den Rümpfen immer in eine Metallkiste stecken will habe ich mich gegen Lipos entschieden und
umgestellt.
Das nur als Erklärung.

Gruss
Werner
 
Und genau bei so einem Storage Vorgang ist ein Lipo (der mit zwei anderen zusammenmontiert im Flugzeug war) hochgegangen,
hat die beiden anderen angesteckt, der Rumpf fing an zu brennen, Rauchmelder ging an, ich war zufällig zuhause.
Dort in diesem Raum lagerte noch 20 ltr. Kerosin, 10ltr. Methanol plus Öl plus Nitromethan, und ca. 10 ltr. Benzinergemisch.
Autsch, da werden jetzt aber einige über dich (berechtigt) herfallen, weil das (zugegeben) schon grob Fahrlässig ist.

*Akku im Modell geladen
*zufällig zu Hause
*zusammen mit Sprit gelagert.

Man sollte meinen dass Modellbauer die Methanol, Benzin und Kerosin verwenden auch die gängigen Sicherheitsvorkehrungen wenigstens größtenteils umsetzen. Das ist ja hier eher das Gegenteil... :eek:
 

wadwer1

User
Ja Martin,

hatte sich - aus Platzgründen - über die Jährchen so eingeschlichen. Glaub nur dass das jetzt völlig anders ist bei mir.......
 
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