1-2-3-Turn
Vereinsmitglied
Liebes WM-Tagebuch,
endlich ist es soweit, die WM beginnt und der erste Tag des freien Trainings stand auf dem Programm. Die Morgensonne brach durch die Wolken und innerhalb von einer halben Stunde füllte sich die Boxengasse. Vielstimmiges Hallo allerorten, die große Pylonfamilie trifft sich zum zweijährlichen sportlichen Höhepunkt.
Kurz vor 9 Uhr lagen über 20 Modelle angeführt vom japanischen Team in der Warteschlange und um fünf Minuten nach 9 Uhr fuhr das erste Shuttle zur Startstelle im Trainingskurs. Innerhalb von einer halben Stunde wurde auch der zweite Trainingskurs am anderen Ende der 900 Meter langen, asphaltierten Landebahn in Betrieb genommen und die inzwischen auf über 50 Modelle angewachsene Warteschlange wurde langsam kürzer. Das sehr ebene und weitläufige Gelände in Ballenstedt erlaubt das parallele Training auf zwei Pylonkursen. Frequenzüberschneidungen sind im Zeitalter von 2.4GHz Systemen kein Thema mehr. Es wurden nur noch vereinzelt ‚lange Antennen’ gesichtet. Das Wetter war über den Tag eher kühl und windig, unterbrochen von einigen kurzen Regenschauern. Das erforderte von den Teams aus ‚wärmeren Gefilden’ noch einige Feinarbeit an der Motorenabstimmung.
Die Boxengasse bot ein eindrucksvolles Bild: 22 Nationen finden unter der Zeltstadt mit orientalischer Anmutung Platz. Team Germany nahm seinen Platz zwischen Team Great Britain und Team Guatemala ein, streng nach alphabetischer Reihenfolge. Team Guatemala hat gegenüber der WM 2007 auf drei Piloten und damit volle Mannschaftsstärke aufgestockt. Das Team wird zusätzlich vom sehr erfahrenen Tom Scott aus den USA als Caller unterstützt. Das britische Team besteht aus Vater und Sohn Jones, den Brüdern Bruce und Mick Illingworth sowie Paul Bardoe mit Caller Barrie Lever.
Insgesamt verlief der Trainingstag sehr ruhig, es ist trotz vieler Flüge kein Modell zu Bruch gegangen. Nur einige filigrane Fahrwerksbeinchen mussten auf der Hartpiste bei der Landung ihr Leben lassen. Team USA und Team Australien waren sehr schnell und konstant unterwegs, auch einige japanische Modelle erreichten erstaunliche Reisegeschwindigkeiten. Vom Trainingstag des deutschen Teams gibt es nur wenig spektakuläres zu berichten: das Material läuft bei allen drei Piloten, sogar Georgs Opel ist nach einer Generalrevision des Zylinderkopfs wieder funktionsfähig.
Technisch waren bis jetzt keine revolutionären Neuerungen zu sehen: die ‚modernen’ Konstruktionen mit hochgestreckten Flügeln wie Evo Next, Frago und Dago Innovation (Generation 3) sind auf dem Vormarsch. Die Entwicklung des MB Profi Longstroke konnte nicht rechtzeitig zur WM abgeschlossen werden, in den Modellen des niederländischen Teams verrichten die ‚normalen’ MB Profis (die fast alle Teilnehmer einsetzen) ihren Dienst. Einige interessante Propellerkonstruktionen waren zu bewundern, wobei der Beweis der Überlegenheit gegenüber den konventionellen Auslegungen noch aussteht. Aus etlichen Tragflächen schauten aus der Nasenleiste Pitot-Rohre heraus, was auf messtechnische Optimierung des Antriebskonzepts schließen lässt.
Morgen um 9 Uhr geht es mit dem zweiten Tag des freien Trainings und der Registrierung der Teams weiter. Am Mittwoch wird es mit der Eröffnungsfeier, dem Processing und dem offiziellen Training dann das erste mal ‚Ernst’.
Eine gute Nacht wünscht
Martin
endlich ist es soweit, die WM beginnt und der erste Tag des freien Trainings stand auf dem Programm. Die Morgensonne brach durch die Wolken und innerhalb von einer halben Stunde füllte sich die Boxengasse. Vielstimmiges Hallo allerorten, die große Pylonfamilie trifft sich zum zweijährlichen sportlichen Höhepunkt.
Kurz vor 9 Uhr lagen über 20 Modelle angeführt vom japanischen Team in der Warteschlange und um fünf Minuten nach 9 Uhr fuhr das erste Shuttle zur Startstelle im Trainingskurs. Innerhalb von einer halben Stunde wurde auch der zweite Trainingskurs am anderen Ende der 900 Meter langen, asphaltierten Landebahn in Betrieb genommen und die inzwischen auf über 50 Modelle angewachsene Warteschlange wurde langsam kürzer. Das sehr ebene und weitläufige Gelände in Ballenstedt erlaubt das parallele Training auf zwei Pylonkursen. Frequenzüberschneidungen sind im Zeitalter von 2.4GHz Systemen kein Thema mehr. Es wurden nur noch vereinzelt ‚lange Antennen’ gesichtet. Das Wetter war über den Tag eher kühl und windig, unterbrochen von einigen kurzen Regenschauern. Das erforderte von den Teams aus ‚wärmeren Gefilden’ noch einige Feinarbeit an der Motorenabstimmung.
Die Boxengasse bot ein eindrucksvolles Bild: 22 Nationen finden unter der Zeltstadt mit orientalischer Anmutung Platz. Team Germany nahm seinen Platz zwischen Team Great Britain und Team Guatemala ein, streng nach alphabetischer Reihenfolge. Team Guatemala hat gegenüber der WM 2007 auf drei Piloten und damit volle Mannschaftsstärke aufgestockt. Das Team wird zusätzlich vom sehr erfahrenen Tom Scott aus den USA als Caller unterstützt. Das britische Team besteht aus Vater und Sohn Jones, den Brüdern Bruce und Mick Illingworth sowie Paul Bardoe mit Caller Barrie Lever.
Insgesamt verlief der Trainingstag sehr ruhig, es ist trotz vieler Flüge kein Modell zu Bruch gegangen. Nur einige filigrane Fahrwerksbeinchen mussten auf der Hartpiste bei der Landung ihr Leben lassen. Team USA und Team Australien waren sehr schnell und konstant unterwegs, auch einige japanische Modelle erreichten erstaunliche Reisegeschwindigkeiten. Vom Trainingstag des deutschen Teams gibt es nur wenig spektakuläres zu berichten: das Material läuft bei allen drei Piloten, sogar Georgs Opel ist nach einer Generalrevision des Zylinderkopfs wieder funktionsfähig.
Technisch waren bis jetzt keine revolutionären Neuerungen zu sehen: die ‚modernen’ Konstruktionen mit hochgestreckten Flügeln wie Evo Next, Frago und Dago Innovation (Generation 3) sind auf dem Vormarsch. Die Entwicklung des MB Profi Longstroke konnte nicht rechtzeitig zur WM abgeschlossen werden, in den Modellen des niederländischen Teams verrichten die ‚normalen’ MB Profis (die fast alle Teilnehmer einsetzen) ihren Dienst. Einige interessante Propellerkonstruktionen waren zu bewundern, wobei der Beweis der Überlegenheit gegenüber den konventionellen Auslegungen noch aussteht. Aus etlichen Tragflächen schauten aus der Nasenleiste Pitot-Rohre heraus, was auf messtechnische Optimierung des Antriebskonzepts schließen lässt.
Morgen um 9 Uhr geht es mit dem zweiten Tag des freien Trainings und der Registrierung der Teams weiter. Am Mittwoch wird es mit der Eröffnungsfeier, dem Processing und dem offiziellen Training dann das erste mal ‚Ernst’.
Eine gute Nacht wünscht
Martin
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