Linux - eine Alternative für uns alle?

bendh

User
da sich hier ja die Linuxfreunde versammelt haben, stelle ich eine Frage:

ich will die Updatesoftware von Jeti unter Wine und Linux Mint Maya betreiben.

Ich habe Wine installiert und es wird auch ein Fenster mit der Jetisoftware wie unter Windows geöffnet.

Unter Linux wird der USB Adapter erkannt und funktioniert z.B. mit dem DataExplorer.

Wenn ich nun DEVUP2_R3H_4ch.exe starte, erscheint eben das Jetifenster, aber mit der Meldung:

USB adapter connection - Failed
Insert USB adapter please.

unter ~/.wine/dosdevices habe ich mit ln -s /dev/ttyUSB0 com1 einen link eingerichtet und mich in die Gruppe dialout eingetragen.

Mit Win7 geht alles wie es soll.

Gruß Bernd
 
Moin

Also, das was ich gesehen habe, vom Aufbau her (eher klare Linien) usw. gefällt mir das System Linux schon. :)

Nur, irgendwie komme ich nicht weiter. :(

Weil es mir nicht in den Kopf will warum ich nun zwei Betriebssysteme gebrauchen müsste um das (mein) tagtägliche Einerlei zu bearbeiten.

Ich sag' das mal so: Wenn ich eine Jet fliegen möchte, baue ich nicht auch noch einen Propellerantrieb mit ein. ;)

Nicht das ich nicht kapiere das ich mit Linux arbeiten könnte und für auf MS Basisende Programme eben ein was...Virtuelles (?) Win10... „dazuschalten“ müsste. Aber genau das widerstrebt mir irgendwie. Ich bin da eher der ganz oder gar nicht Typ.

Denn es sieht so aus (nach etlichen Stunden suchen im Netz) das etwa die Hälfte meiner Anwendungen auf MS basieren ohne das es einen Ersatz dafür in Linux (oder/und eben die notwendigen Treiber) gibt.
(Wahrscheinlich aber auch: Ich bin zu blöd die zu finden.)

Und außerdem bin ich einfach kein Computerfundi, der gerne herum „fummelt“ um dieses und/oder jenes zum laufen zu Übereden. Ich hege daher die Befürchtung das ich meinen Schlepptop eher zu Altmetall verwandele als zu einer schnell und gut laufenden Maschine.

Daher mal eine Grundsätzliche Frage: Geht das, das man Linux Parallel laufen lassen kann (Ja, so weit ich das verstanden habe) und dann quasi Stück für Stück „umziehen“ kann? So lange bis man Windows abschalten (nicht erst auf-starten) braucht. Also Programme für die man die notwendige Software und für „Geräte“ die Treiber dann doch gefunden hat, von Windows zu Linux herüberzieht? :confused:


Bisschen krude, die Fragestellung.
Ja Sorry: Muss wohl am Alter liegen: Als ich Hergestellt wurde (1960), wurden in meinen Kopf noch Röhren verbaut und keine Mikroprozessoren... :cry: :D
 

kalle123

User
Ja Sorry: Muss wohl am Alter liegen: Als ich Hergestellt wurde (1960), wurden in meinen Kopf noch Röhren verbaut und keine Mikroprozessoren... :cry: :D

Da hab ich aber mehr Kilometer auf dem Tacho drauf ...... :D

"das etwa die Hälfte meiner Anwendungen auf MS basieren ohne das es einen Ersatz dafür in Linux (oder/und eben die notwendigen Treiber) gibt."

Red doch nicht um den heissen Brei rum. Welche denn konkret?

cu KH
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Thomas

Weil es mir nicht in den Kopf will warum ich nun zwei Betriebssysteme gebrauchen müsste um das (mein) tagtägliche Einerlei zu bearbeiten.

Ich sag' das mal so: Wenn ich eine Jet fliegen möchte, baue ich nicht auch noch einen Propellerantrieb mit ein. ;)

Denn es sieht so aus (nach etlichen Stunden suchen im Netz) das etwa die Hälfte meiner Anwendungen auf MS basieren ohne das es einen Ersatz dafür in Linux (oder/und eben die notwendigen Treiber) gibt.
(Wahrscheinlich aber auch: Ich bin zu blöd die zu finden.)

Daher mal eine Grundsätzliche Frage: Geht das, das man Linux Parallel laufen lassen kann (Ja, so weit ich das verstanden habe) und dann quasi Stück für Stück „umziehen“ kann? So lange bis man Windows abschalten (nicht erst auf-starten) braucht. Also Programme für die man die notwendige Software und für „Geräte“ die Treiber dann doch gefunden hat, von Windows zu Linux herüberzieht? :confused:

Das ist ähnlich wie damit, daß Du Dich für den Mitsubishi SUV entschieden hast und der Panamera-Motor bei Dir nicht reinpasst ;) Dr Motor ist schon OK, nur die protzige Karosse bräuchte man nicht dazu...

Es gibt für "alles" mehr oder weniger "Ersatz", welcher schlechter, gleichwertig oder besser ist... :D Und für manches gibt es nichts, weil die Entwickler es nicht wollen, es keinen gibt, den das Thema interessiert oder oder oder. Zu blöd bist Du nicht, es ist alles eine Lernsache, bis man weiß, wie man sucht... (und manche lernen das nie).

Ja, ich weiß jetzt nicht, ob es mit Virtualbox auch möglich ist, und oder kvm, aber VMware (die kstl. Version auch!) unterstützt die Nutzung physikalischer Partitionen seitens der virtuellen Maschine...
Sprich: Du hast auf der Platte 2 Betriebssysteme installiert, in sagen wir 2 Partitionen, Win10 und tUnix. mit einem Bootmanager kannst Du wählen, welches System Du starten möchtest. Im gestarteten Host-System startest Du dann VMware, in welchem Du den virtuellen host von der anderen Partition starten lässt. Einrichten kann man hierzu auch ein shared-directory um Dateien ohne "Netzwerkfunktionalität" austaushen zu können.
Grundsätzlich kann man keine Windows-Programme "einfach" unter tUnix starten oder umgekehrt...
 

ahso

User
VM bringen doch nichts, keine akzeptable 3D Leistung. Die meisten Windows Spiele laufen mit playonlinux, aber heutzutage schaut man zb. in Steam nach.

Wenn du ca. 10GB frei auf der Platte hast einfach mal Ubuntu von DVD starten. Sollte alles automatisch partitionieren etc., neben Windows im Dualboot installieren. (Ohne Gewähr, das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht.)

So etwa wie Futaba zu FrSKY? Ob du es brauchst ist dir überlassen. :D
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux ahso

VM bringen doch nichts, keine akzeptable 3D Leistung. Die meisten Windows Spiele laufen mit playonlinux, aber heutzutage schaut man zb. in Steam nach.

A(c)hso :D , nach Spielen war gerade nicht gefragt, in dem Falle würde ich als Stichwort "Steam" nennen... ;)
 
Nabnt
Da hab ich aber mehr Kilometer auf dem Tacho drauf ...... :D

"das etwa die Hälfte meiner Anwendungen auf MS basieren ohne das es einen Ersatz dafür in Linux (oder/und eben die notwendigen Treiber) gibt."
Aha. Da hattest du aber bestimmt ein paar Updates, während ich mir hier in Afrika nur Sand in den Kopf stecken konnte. :D


Red doch nicht um den heissen Brei rum. Welche denn konkret?
Kannst du haben: Ist gar nicht mal so viel...

Als Praktiker arbeite ich mit einem Samsung i5 Schlepptop. Der hat noch 500GB Wüste auf der Festplatte. Platz genug für eine Portion Linux, denke ich.

Software:
Ich gebrauche für meine kleine Firma QuickBooks pro. Ein Accounting (Büsenüs, würde Mehmed sagen) Programm, das mir meine Rechnungen schreibt, welches meine Lagerhaltung hantiert (usw.) und leider auch mitteilt wie viel Steuern ich zahlen soll.

Das liegt als Multi User auf einem Win7 PC, mit dem ich via einer Fritzbox verbunden bin. Aber wie ich gelernt habe, der könnte natürlich auch „Linuxiert“ werden.

Ich weiß schon das es Buchhaltungsprogramme für Linux gibt. Aber was die können? Ich habe zwar schon einiges gelesen, aber... so richtig schlau werde ich daraus nicht.


Dann, meine Temperatur Logger. (DL-100T und LOG32) Einen Linux Treiber habe ich nicht gefunden. Und ein Ausleseprogramm auch nicht.


Des weiteren 2 Wetterstationen.
Viel zu finden wie man die unter Linux zum arbeiten bekommen könnte, findet sich auch im Wetter- Forum nicht. Ich weiß von wview, das meine Vantage Pro2 auslesen könnte. Aber ich benutze Wswin32, das ist leider nicht Linux. Wie ich meine olle WS444PC in Linux einbinden könnte weiß ich auch nicht. Ich benutze bei Win dafür eine Software (WS-Logger), welche die Station ausließt, einen csv. schreibt, der dann auch von Wswin32 eingelesen wird.
Wahrscheinlich müsste man da was virtuelles basteln... Ja, ich trinke ihn zwar nicht, aber von wine habe ich auch schon gelesen.

Der Rest, also Programme zum Videos schauen, Musik hören... DVD brennen... würde mich wundern wenn' s das nicht in Linux gäbe. Selbst Skype gibt es in Linux. Einen „Blauen Zahn“ gibt es sicher auch, oder? Verspielt wie die Linux Mitarbeiter sind... kann ich sicherlich mein Samsung Handy einstöpseln und Linux quasselt mit Android.


Apropos Spielen: Das einzige Spiel was meinen Schlepptop bevölkert ist (bitte nicht lachen):
Boloball.
Was nur mit der DOSBox am leben erhalten werden kann.

Und noch ein apropos: Es gibt ja kein Linux, sondern ein Haufen Linuxe, die so wie ich verstanden habe, sich nicht alle ganz grün sind, bzw. eine „Anwendung“ läuft auf dem Linux aber auf dem anderen nicht (so gut).

Welches ist das (dämliche Frage) „Beste“ Linux? Wo man am wenigsten kaputt machen kann?



kvm, aber VMware (die kstl. Version auch!) unterstützt die Nutzung physikalischer Partitionen seitens der virtuellen Maschine...tUnix....Host-System startest Du dann VMware, in welchem Du den virtuellen host...shared-directory....
Guckux, gibbet das auch in Deutsch? ;):D
Mensch, dafür brauch' ich ja einen Marauder. :D
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Thomas

bei linux kann ich ja nichtmal richtig mitreden - ich bin FreeBSD-User seit 1994... (und das ist definitiv "inkompatibler" zur Welt als das meiste andere; vorher MacOS :D )

Das liegt als Multi User auf einem Win7 PC, mit dem ich via einer Fritzbox verbunden bin. Aber wie ich gelernt habe, der könnte natürlich auch „Linuxiert“ werden.

Ich weiß schon das es Buchhaltungsprogramme für Linux gibt. Aber was die können? Ich habe zwar schon einiges gelesen, aber... so richtig schlau werde ich daraus nicht.

Der Rest, also Programme zum Videos schauen, Musik hören... DVD brennen... würde mich wundern wenn' s das nicht in Linux gäbe. Selbst Skype gibt es in Linux. Einen „Blauen Zahn“ gibt es sicher auch, oder? Verspielt wie die Linux Mitarbeiter sind... kann ich sicherlich mein Samsung Handy einstöpseln und Linux quasselt mit Android.


Apropos Spielen: Das einzige Spiel was meinen Schlepptop bevölkert ist (bitte nicht lachen):
Boloball.

Und noch ein apropos: Es gibt ja kein Linux, sondern ein Haufen Linuxe, die so wie ich verstanden habe, sich nicht alle ganz grün sind, bzw. eine „Anwendung“ läuft auf dem Linux aber auf dem anderen nicht (so gut).

Welches ist das (dämliche Frage) „Beste“ Linux? Wo man am wenigsten kaputt machen kann?


shared directories

Guckux, gibbet das auch in Deutsch? ;):D

Liegt als "Multi User" auf nem Win7 PC - connectest Du zu diesem PC via RDP (Remote Desktop Protocol) oder VNC oder mit einem Netzlaufwerk, wovon Du das Programm startest? Bei ersteren Beiden gibt es entsprechende Applikationen...
Die Firtzbox fungiert nur als "Router/Switch", stellt also eine Netzwerverbindungsschnittstelle dar. Macht kein Problem.

Buchhaltungsprogramme sind sehr eigen - hier würde ich Dir empfehlen, mal in ein "Fachforum" zu gehen und Dich schlau zu machen, solltest Du hier nicht das "unwahrscheinliche" Glück haben ;-) - oder, wenn Du Zeit hast, ausprobieren... :p

Videos: vlc (Video Lan Player, gibts auch für Windoof, einer der besten Videofilesabspieler auf dem Markt!)
Musik: zB amarok, Netzwerktauglich, SQL-fähig - wie tauglich das Teil für die Verwaltung von einer größeren MP3-Sammlung ist, kann ich "demnächst" berichten... auch im Betrieb in einer heterogenen Umgebung
DVD brennen: uhps, gibt's das noch? :D k3burn (kde), cdrecord (CLI, command line), gcombust (GUI zu cdrecord), nautilus (gnome) uvm

Was meinst Du mit blauem Zahn? Das kenne ich nur unter BlueTooth, ein Funkprotokoll für den Nahbereich... welches Linux auch "versteht" und nutzen kann...
mit nem Android-Handy sollte einiges möglich sein, schließlich ist das auch nichts anderes als "ein Linux".

Linux ist ein Kernel - nicht mehr und nicht weniger, dann gibt es die "Linux-Distributionen", welche eine Zusammenstellung freier Software mit einem Linux-kernel ist um daraus ein "Betriebssystem" zu machen.
Es wurde mal versucht, eine Standardisierung einzuführen mit dem sogenannten LSB... so richtig hat das aber nicht gezogen...
Ein "Bestes" gibt es nicht - so wie damals bei meiner Entscheidung für FreeBSD, weil Linux damals eine verkrüppelte TCP-Umsetzung hatte und somit kein netatalk und CAP (Columbia AppleTalk Package) unterstützte...
Bei der kaufmännischen Geschichte würde ich Richtung: CentOS (RedHat Kompatibilität) und S.u.S.E. schauen, ggfs auch ubuntu... Das dürften die 3 verbreitesten sein, erstere vor allem im business-Bereich.

shared-directory: ein Ordner auf dem host-system, welcher durch die Virtualisierungssoftware dem virtualisierten Betriebssystem zur Verfügung gestellt wird und den Datenaustausch erleichtert.
 

kalle123

User
Software:
Ich gebrauche für meine kleine Firma QuickBooks pro. Ein Accounting (Büsenüs, würde Mehmed sagen) Programm, das mir meine Rechnungen schreibt, welches meine Lagerhaltung hantiert (usw.) und leider auch mitteilt wie viel Steuern ich zahlen soll.
Das liegt als Multi User auf einem Win7 PC, mit dem ich via einer Fritzbox verbunden bin. Aber wie ich gelernt habe, der könnte natürlich auch „Linuxiert“ werden.
Ich weiß schon das es Buchhaltungsprogramme für Linux gibt. Aber was die können? Ich habe zwar schon einiges gelesen, aber... so richtig schlau werde ich daraus nicht.
Dann, meine Temperatur Logger. (DL-100T und LOG32) Einen Linux Treiber habe ich nicht gefunden. Und ein Ausleseprogramm auch nicht.
Des weiteren 2 Wetterstationen.
Viel zu finden wie man die unter Linux zum arbeiten bekommen könnte, findet sich auch im Wetter- Forum nicht. Ich weiß von wview, das meine Vantage Pro2 auslesen könnte. Aber ich benutze Wswin32, das ist leider nicht Linux. Wie ich meine olle WS444PC in Linux einbinden könnte weiß ich auch nicht. Ich benutze bei Win dafür eine Software (WS-Logger), welche die Station ausließt, einen csv. schreibt, der dann auch von Wswin32 eingelesen wird.
Wahrscheinlich müsste man da was virtuelles basteln... Ja, ich trinke ihn zwar nicht, aber von wine habe ich auch schon gelesen.

Kann ich nix zu sagen. Hab ich nicht (kann es also auch nicht checken) und brauch ich auch nicht. Aber wird alles in einer vbox laufen.
Das einzige Problem, das ich bei der Verwendung von vbox seh, ist die Grafikkarte und die Rechenleistung. Sprich aktuelle SPIELE und Ressourcenfresser (z.B. Videobearbeitung etc.)
Am Rande. Hab mir aus China so ein USB Mikroskop geholt. Lt. Datenmblatt nur WIN. Ein gestöpselt und funktioniert unter Linux ....

Der Rest, also Programme zum Videos schauen, Musik hören... DVD brennen... würde mich wundern wenn' s das nicht in Linux gäbe. Selbst Skype gibt es in Linux. Einen „Blauen Zahn“ gibt es sicher auch, oder? Verspielt wie die Linux Mitarbeiter sind... kann ich sicherlich mein Samsung Handy einstöpseln und Linux quasselt mit Android.

Null problemo ...

Gruß KH
 
Hallo

Erstmal vielen Dank für die Infos.


Guckux Thomas
Liegt als "Multi User" auf nem Win7 PC - connectest Du zu diesem PC via RDP (Remote Desktop Protocol) oder VNC oder mit einem Netzlaufwerk, wovon Du das Programm startest?
Dieses QuickBooks ist quasi das Mutterprogramm, ich vermute als ein Server. Ich als „User“ (ein „Ableger“ vom QB ist auch auf meinem Schlepptop installiert) kann mich dort einloggen, solange der Win7 PC läuft. Somit können meine Frau und ich gleichzeitig damit arbeiten.

Eigentlich ist das Programm vieeel zu groß, es kann viel zu viel. Allein die möglichen Reports sind XXL Seiten, die ich nicht wirklich brauche. Bin ja nicht VW. :D:p

Was meinst Du mit blauem Zahn?
Direkte Übersetzung: BlueTooth = Blauer Zahn. :)


Noch was Thomas.

Wühl dich doch mal hier durch ...
Die „Auswahl“ an Büro/Buchhaltungsprogrammen für Linux ist nicht gerade Berauschend. Entweder Riesige für Großbetriebe, oder für die One Man Show. Ein Single System kann ich aber nicht gebrauchen. Übrigens, das größte Problem aller Programme dieser Art.

Nur eine Handvoll habe ich (bisher) gefunden (International). Und nur eines scheint mir Brauchbar zu sein:

Witzigerweise, Yabs.

Abgesehen vom Rechnungen (usw.) schreiben...
kann es wohl Stockitems (Artikel) Verwalten (FIFO&Kalkulation + Steuer) und Bestellungen erstellen.
Und Praktischerweise csv. Files importieren: So was erspart schon mal X tausend Artikel händisch einzutippen. Vor allem bei großen Datensätzen; Wenn sich durch den Wechselkurs oder die Transportkosten die EK-Preise ändern. Oder die Modellpalette.

Yabs müsste ich mir mal als Windows Version runter laden und ausprobieren.
Wenn (!) zumindest zwei Personen im Netzwerk Gleichzeitig drauf herum hacken können.
Das erschließt sich mir aber aus der „Gebrauchsanleitung“ noch nicht so richtig.

OK. Es ist ein Umlernen erforderlich. Ist man bereit dazu?
Halloooo? Als Kolonist der alten Garde? :D Mein erstes Geschäftsprogramm war IQ8... und das war DOS. Und das war sehr gut! Bis es für Windows 98 umgestrickt wurde. :rolleyes: Leider konnte das olle DOS IQ8 nicht das Jahr 2000 verarbeiten und Moderne Windows Versionen weigern sich auch, sonst würde ich es noch heute gebrauchen.
 

funky

User
Nabnt

Software:
Ich gebrauche für meine kleine Firma QuickBooks pro. Ein Accounting (Büsenüs, würde Mehmed sagen) Programm, das mir meine Rechnungen schreibt, welches meine Lagerhaltung hantiert (usw.) und leider auch mitteilt wie viel Steuern ich zahlen soll.

Dann, meine Temperatur Logger. (DL-100T und LOG32) Einen Linux Treiber habe ich nicht gefunden. Und ein Ausleseprogramm auch nicht.

Des weiteren 2 Wetterstationen.
Viel zu finden wie man die unter Linux zum arbeiten bekommen könnte, findet sich auch im Wetter- Forum nicht. Ich weiß von wview, das meine Vantage Pro2 auslesen könnte.

Buchhaltungsprogramme gibt es unter Linux für jeden Geldbeutel, das Ganze mit und ohne Datenbank und oder mit weltweiter Vernetzung. Wenn Du nur so etwas wie eine ¾ Buchhaltung benötigst die nix kostet schaue hier rein:

https://wiki.ubuntuusers.de/Finanzverwaltung

OpenSource Klassiker ist GnuCash, ist aber nicht ganz einfach für den Anfänger zu handhaben.

Wenn du eine Bankingsoftware mit Einnahmen/Überschuss Rechnung möchtest gibt es auch das hier:

http://www.matrica.de/produkte/produktmpx1.html

Passt und funktioniert auch auf einem USB-Stick mit HBCI für Linux, Mac und Windows.

Wenn Du eine etwas größere Kleinfirma hast die bilanzpflichtig ist, geht eventuell auch eine Cloud Lösung:

http://www.collmex.de

Die komplette doppelte Buchführung – funktioniert bei mir schon seit Jahren (dies hat zwar nicht unbedingt etwas mit Linux zu tun, da es Plattform unabhängig über den Browser bedient wird - funktioniert aber super und kostet weniger als irgendwelche Buchhaltungsprogramme unter Windows).

Wetterstation ist auch ein interessantes Thema und da ist Linux eigentlich ganz weit vorn. Ich nutze einen dedizierten Wetterserver auf der Basis eines ALIX Boards mit Meteohub ( http://wiki.meteohub.de/Main_Page ). Die Unterstützung einer Vielfalt von Wetterstationen und Gebern ist möglich.

Ein sehr interessantes Open Source Projekt im Bereich Wetterstation ist WEEWX (http://www.weewx.com/), erfordert aber auch etwas an Grundkenntnissen und Einarbeitungszeit.

Gruß Frank
 
Danke Frank.

Tryton.... habe ich wohl übersehen und Gnucash klingt lustig, da Gnu's hier ja herumlaufen.
Ich habe nur eine kleine Firma: Die Bücher sind tatsächlich noch Bücher bei mir. Nur Hauptsächlich wegen dem elenden Stock und zum Rechnungen schreiben brauche ich das. Der Stock muss einfach stimmen, sonst denke ich ich hab' das (Teil, Gerät) auf Lager und dann ist es verkauft ohne das ich es nachbestellt hatte. Und wenn ich keinen Finanz- überblick habe... = Mega-mist.

Ich werde wohl oder übel ausprobieren müssen was besser für mich geeignet ist.
Aber wie gesagt: Es muss Multi User fähig sein. Sonst bringt' s nichts.

Es macht dann auch wenig Sinn, 50 % mit Linux zu arbeiten und 50 % mit MS nebenher. Weil, dann bleibt es ja beim herum-eiern mit MS. Nur, man hat dann Linux auch noch an der Backe.

Mal (!) ab und zu das Win10 gebrauchen zu müssen, wenn' s geht, gar nicht mehr, das sollte der Goal sein.

Sehe ich aber zur Zeit nicht so richtig am Horizont.


Naja... probieren geht über Studieren.
 

funky

User
Ich habe nur eine kleine Firma: Die Bücher sind tatsächlich noch Bücher bei mir. Nur Hauptsächlich wegen dem elenden Stock und zum Rechnungen schreiben brauche ich das. Der Stock muss einfach stimmen, sonst denke ich ich hab' das (Teil, Gerät) auf Lager und dann ist es verkauft ohne das ich es nachbestellt hatte. Und wenn ich keinen Finanz- überblick habe... = Mega-mist.

Dann nimm collmex - http://collmex.de/buchhaltungssoftware.html - und da kannst du 30 Tage kostenlos testen ob es für dich verwendbar ist. Der Preis ist ok und da sind alle Updates mit dabei. Die Faktura beherrscht mehrere Lieferanten bei einem Artikel und auch automatische Bestellungen für den Mindestlager Bestand. Desweiteren elektronische Angebote, Aufträge und Rechnungen per email/pdf oder eben gedruckt und Briefmarke drauf.

Bei Bedarf kannst du auch den Steuerberater kurz drauf lassen und auch Schnittstellen zu dem in Deutschland üblichen DATEV Zeugs gibt es. Umsatzsteuer Voranmeldungen gehen über einen Mausklick und auch die BWA, Bilanz, Einnahmen/Überschuss Rechnung und der ganze lästige Kram funktionieren einfach. Ein Banking Tool mit HBCI ist auch mit drin und du kannst deine Ein- und Ausgangsrechnungen bequem mit einem Mausklick erledigen.

.... am Ende bleibt dann mehr Zeit für den Modellflug übrig ;-)

Hoffentlich wird das hier nicht als Werbung verstanden .... ich habe weder was mit der Firma Collmex zu tun noch bekomme ich hier irgendwelches Sponsoring - ich war die letzten 11 Jahre einfach nur zufrieden.

Wenn du weitere Details benötigst per PN, denn ich will hier den anderen Usern im Linux Thread nicht unbedingt mit speziellen Buchhaltungs Firlefanz auf die Nerven gehen.

Gruss Frank
 
Danke Frank.

Nimm es mir bitte nicht Übel.
€17.95... im Monat? (Und das ist „nur“ die Pro Version.)

So teuer ist ja nicht mal MS. :D

Ich glaube nicht das ich jeden Monat runde N$300.00 für ein Buchhaltungsprogramm ausgeben werde, wovon ich höchstens die Hälfte (ge)brauche. :(

Oder würdest du Monat für Monat €300.00 dafür ausgeben? :eek:

Eher nicht, denke ich mal.

Ich schau mich weiter um und werden auch was austesten. Mal sehen, was bei rumkommt. Vielleicht sogar Pastel (Made in South Afrika). Das kostet einmalige ca. N$5500.00 und man kann sich die Komponenten selbst zusammenstellen.
 

funky

User
Danke Frank.

Nimm es mir bitte nicht Übel.
€17.95... im Monat? (Und das ist „nur“ die Pro Version.)

So teuer ist ja nicht mal MS. :D

Ich glaube nicht das ich jeden Monat runde N$300.00 für ein Buchhaltungsprogramm ausgeben werde, wovon ich höchstens die Hälfte (ge)brauche. :(

Oder würdest du Monat für Monat €300.00 dafür ausgeben? :eek:

Eher nicht, denke ich mal.

Ich schau mich weiter um und werden auch was austesten. Mal sehen, was bei rumkommt. Vielleicht sogar Pastel (Made in South Afrika). Das kostet einmalige ca. N$5500.00 und man kann sich die Komponenten selbst zusammenstellen.

Sorry, aber 17,95 Euro pro Monat finde ich nicht unbedingt teuer für eine Buchhaltung mit allem Drum und Dran wenn man es selbst machen will. Das sind nach Adam Riese 215,40 Euro Netto im Jahr. Für den Preis bekommst du noch nicht mal ein Steuerbüro das dir deinen Papierkram erledigt.

Gruss Frank
 

funky

User
Linux im RC Bereich

Linux im RC Bereich

Man sollte auch mal etwas erwähnen was mit Linux nativ oder zumindest mit Java im RC Bereich für die meisten LINUX- Ausprobierer machbar ist.

Ich versuche hier mal eine Aufzählung von Anwendungen aus dem OpenSource Bereich die ich in Betrieb habe und bin neugierig wer die Liste erweitert.

1. der crrcsim:

Ein Flugsimulator für Segler. Er erlaubt auf sehr realistische und einfache Weise das Steuern eines Modellflugzeug zu erlernen, bzw. die eigenen Fähigkeiten zu erweitern. Die Modelle sind sehr naturgetreu gestaltet und alle Flugparameter werden anhand einer 3D-Gestaltung des Modells berechnet, wodurch beispielsweise Strömungsabrisse aerodynamisch korrekt dargestellt werden.

Geht ab Ubuntu 14.04. auch über das Softwarecenter zu installieren.

2. der DataExplorer:

Ein Auswerter für Daten der Flugschreiber wie den UNILOG, diverse Ladegeräte etc., etc.

Dataexplorer ist eine Java Anwendung für alle drei Plattformen und muss erwähnt werden! Wer unter Linux den Unilog auswerten, oder irgendwelche Daten von Ladevorgängen der Ladegeräte von verschiedensten Hersteller darstellen will, kommt um den DataExplorer nicht herum.

http://www.nongnu.org/dataexplorer/download.de.html

und da fällt mir noch viel mehr ein.
 
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