Hallo
Habe leider vor zwei Wochen meinen Streamline 220 bei einem Mid-Air-Crash zerlegt (definitv Totalschaden) und bin gerade - ganz ohne Stress - ein bisschen beim herumsuchen, wie ich die Lücke im Hangar fülle. Klar, ich könnte einfach einen neuen Streamline bei D-Power bestellen, Komponenten 1:1 wiederverwenden und ab dafür. Aber ich bin den Streamline jetzt drei Saisons geflogen und samt herumtrimmen, SP und Ewd anpassen hat mir bei der Flugleistung irgendwie "die Kirsche" gefehlt. Der Segler ging nicht schlecht, aber Rollrate ebenso wie Thermik-mitnahme waren auch nicht der Hit.
Wie gesagt, ich guck mich jetzt einfach mal in Ruhe um und sammle Ideen. Die nächste Zeit fliegt was Anderes und im Herbst/Winter wird dann für kommende Saison vorbereitet. So hab ich auch etwas Luft gegebenfalls bei längeren Lieferzeiten/Bauarbeiten.
Was ich nun suche:
Einen "sportlichen Allrounder" der irgendwo die Lücke füllt zwischen Leichtwindseglern (hab ich genug davon), dem Funray (fehlt oft einfach der Durchzug) und den Hangfräsen (Swift und Foxe). Also einen Segler, den man ausführt wenn es schon etwas trägt aber noch nicht genug für die Boliden. Auch muss man mal in einem schwachen Bart warten können, bis die nächste Blase kommt. Dabei soll er auch ein bisschen flott können und einen Ablasser aus 150m überstehen.
So vorgestellt habe ich mir was in der Spannweitenklasse zwischen 2m und 3m. Kann ein Zwecksegler sein aber auch ein Scaler ginge mir in Ordnung. Bin da sehr offen für Anregungen und halte in alle Richtungen Ausschau.
Ich fliege eigentlich viel den Funray und bin sehr happy damit. Aber manchmal ist doch mehr Dynamik, also Wind, im Hang drinnen und dann hat der einfach zu wenig Vorankommen. Für eine schwere Hangfräse trägt es aber noch nicht genug und man dümpelt damit nur herum. Oder man nimmt mal nur einen Segler mit auf den Berg (kann ja nicht immer x Kilos hochschleppen) mit dem einem auch nach 1h Stunde fliegen nicht langweilig werden soll. Genau für diesen Einsatz hatte ich den Streamline den ich jetzt ersetzen muss.
Pflichtenheft:
- Einsatzgebiet hauptsächlich am Hang bzw. Alpin, also robust genug, kein ultraleichter Thermikschleicher
- Budget irgendwo so um die 500/600€ herum (leer). Komponenten wie Servos usw. sind größtenteils vorhanden.
- Kreuzleitwerk, T-Leitwerk oder Pendelleitwerk (V mag ich nicht so)
- Zwecksegler oder auch Scale-Maschine
- unbedingt Motorisierung möglich, eventuell auch nur als Heimkehrhilfe. Nasenantrieb geht super, ev. auch FES.
- 4-Klappen-Flügel, Butterfly braucht es einfach für die meist kleinen Landehänge bei uns. Lieber Wölbklappen als Bremsklappen.
- am liebsten was mit GFK/Styro-Abachi oder voll-Gfk (wird wahrscheinlich mit dem Budget eng). Bau zwar auch in Holz, hab aber aktuell zu viele Projekte um noch eine Spreisel-Kiste aufzusetzen. Kein Schaumflieger!
- eher dynamischer Flugstil, mag es flotter. Kleiner Ablasser, Looping, Rolle, etwas Rückenflug sollten drinnen sein.
- transportabel für die Berge
Hab natürlich schon etwas herumgeschnüffelt und ein paar Kandidaten angesehen:
- D-Power Infinity 250. Verspricht die Leistung, ist halt schon deutlich über dem Budget. Zahlt es sich eventuell aus, darauf zu sparen oder ist es dann doch wieder wie beim Streamline nicht Fisch oder Fleisch?
- Was von Arthobby (z.b. den Odyssey). Sind insgesamt sicher gute Segler und schön verarbeitet, preislich interessant. Laut Videos können die schön floaten. Die Frage ist, ob die dann nicht doch zu viel "Wiesenschleicher" sind bzw. am Hang auch können. Wie sieht es bei den Leichtgewichten mit Durchzug/Windpenetration aus?
- Woodray. Schaut prinzipiell sehr interessant aus aber halt ein Holz-Bausatz. Eventuell könnte ich diese Kröte schlucken, aber ich konnte bisher noch kein Flugvideo finden, dass wirklich das Potential des Seglers zeigt. Kann man den auch wirklich härter ran nehmen oder ist die Konstruktion dann doch wieder zu schwach?
- Schalentiere von Sansibär & Co sind einfach über dem Budget
Was generell ein Problem ist: es gibt von sehr vielen E-Seglern schöne Flugvideos. Mit Motor steigen, drei Runden floaten, ein Looping und landen. Schön anzusehen und voll entspannend. Aber kaum mal findet man ein Video, das das wirkliche Potential des Fliegers zeigt. Ist nach dem ersten Looping schon die Luft raus? Wie sticht er an? Wie rollt er? Sorry, aber meistens wird vorgeflogen wie Mann mit Hut . Das macht es sehr schwierig, die Maschinen einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen. Und live sieht man halt auch viel nur mehr Schalentiere.
Habe leider vor zwei Wochen meinen Streamline 220 bei einem Mid-Air-Crash zerlegt (definitv Totalschaden) und bin gerade - ganz ohne Stress - ein bisschen beim herumsuchen, wie ich die Lücke im Hangar fülle. Klar, ich könnte einfach einen neuen Streamline bei D-Power bestellen, Komponenten 1:1 wiederverwenden und ab dafür. Aber ich bin den Streamline jetzt drei Saisons geflogen und samt herumtrimmen, SP und Ewd anpassen hat mir bei der Flugleistung irgendwie "die Kirsche" gefehlt. Der Segler ging nicht schlecht, aber Rollrate ebenso wie Thermik-mitnahme waren auch nicht der Hit.
Wie gesagt, ich guck mich jetzt einfach mal in Ruhe um und sammle Ideen. Die nächste Zeit fliegt was Anderes und im Herbst/Winter wird dann für kommende Saison vorbereitet. So hab ich auch etwas Luft gegebenfalls bei längeren Lieferzeiten/Bauarbeiten.
Was ich nun suche:
Einen "sportlichen Allrounder" der irgendwo die Lücke füllt zwischen Leichtwindseglern (hab ich genug davon), dem Funray (fehlt oft einfach der Durchzug) und den Hangfräsen (Swift und Foxe). Also einen Segler, den man ausführt wenn es schon etwas trägt aber noch nicht genug für die Boliden. Auch muss man mal in einem schwachen Bart warten können, bis die nächste Blase kommt. Dabei soll er auch ein bisschen flott können und einen Ablasser aus 150m überstehen.
So vorgestellt habe ich mir was in der Spannweitenklasse zwischen 2m und 3m. Kann ein Zwecksegler sein aber auch ein Scaler ginge mir in Ordnung. Bin da sehr offen für Anregungen und halte in alle Richtungen Ausschau.
Ich fliege eigentlich viel den Funray und bin sehr happy damit. Aber manchmal ist doch mehr Dynamik, also Wind, im Hang drinnen und dann hat der einfach zu wenig Vorankommen. Für eine schwere Hangfräse trägt es aber noch nicht genug und man dümpelt damit nur herum. Oder man nimmt mal nur einen Segler mit auf den Berg (kann ja nicht immer x Kilos hochschleppen) mit dem einem auch nach 1h Stunde fliegen nicht langweilig werden soll. Genau für diesen Einsatz hatte ich den Streamline den ich jetzt ersetzen muss.
Pflichtenheft:
- Einsatzgebiet hauptsächlich am Hang bzw. Alpin, also robust genug, kein ultraleichter Thermikschleicher
- Budget irgendwo so um die 500/600€ herum (leer). Komponenten wie Servos usw. sind größtenteils vorhanden.
- Kreuzleitwerk, T-Leitwerk oder Pendelleitwerk (V mag ich nicht so)
- Zwecksegler oder auch Scale-Maschine
- unbedingt Motorisierung möglich, eventuell auch nur als Heimkehrhilfe. Nasenantrieb geht super, ev. auch FES.
- 4-Klappen-Flügel, Butterfly braucht es einfach für die meist kleinen Landehänge bei uns. Lieber Wölbklappen als Bremsklappen.
- am liebsten was mit GFK/Styro-Abachi oder voll-Gfk (wird wahrscheinlich mit dem Budget eng). Bau zwar auch in Holz, hab aber aktuell zu viele Projekte um noch eine Spreisel-Kiste aufzusetzen. Kein Schaumflieger!
- eher dynamischer Flugstil, mag es flotter. Kleiner Ablasser, Looping, Rolle, etwas Rückenflug sollten drinnen sein.
- transportabel für die Berge
Hab natürlich schon etwas herumgeschnüffelt und ein paar Kandidaten angesehen:
- D-Power Infinity 250. Verspricht die Leistung, ist halt schon deutlich über dem Budget. Zahlt es sich eventuell aus, darauf zu sparen oder ist es dann doch wieder wie beim Streamline nicht Fisch oder Fleisch?
- Was von Arthobby (z.b. den Odyssey). Sind insgesamt sicher gute Segler und schön verarbeitet, preislich interessant. Laut Videos können die schön floaten. Die Frage ist, ob die dann nicht doch zu viel "Wiesenschleicher" sind bzw. am Hang auch können. Wie sieht es bei den Leichtgewichten mit Durchzug/Windpenetration aus?
- Woodray. Schaut prinzipiell sehr interessant aus aber halt ein Holz-Bausatz. Eventuell könnte ich diese Kröte schlucken, aber ich konnte bisher noch kein Flugvideo finden, dass wirklich das Potential des Seglers zeigt. Kann man den auch wirklich härter ran nehmen oder ist die Konstruktion dann doch wieder zu schwach?
- Schalentiere von Sansibär & Co sind einfach über dem Budget
Was generell ein Problem ist: es gibt von sehr vielen E-Seglern schöne Flugvideos. Mit Motor steigen, drei Runden floaten, ein Looping und landen. Schön anzusehen und voll entspannend. Aber kaum mal findet man ein Video, das das wirkliche Potential des Fliegers zeigt. Ist nach dem ersten Looping schon die Luft raus? Wie sticht er an? Wie rollt er? Sorry, aber meistens wird vorgeflogen wie Mann mit Hut . Das macht es sehr schwierig, die Maschinen einzuschätzen und eine Entscheidung zu treffen. Und live sieht man halt auch viel nur mehr Schalentiere.