Masala 2,5m EPP Brett von EPP-Shape

Sorry Thomas,
aber diese Aussage ist sehr subjektiv. Es gibt Grenzen für EPP, aber diese liegen weit darüber, bei SINNVOLLER Wahl des Vorbilds und einer darauf abgestimmten Bauweise.

Viele Modellpiloten haben keine Wasserkuppe vor der Türe und müssen mit schlechteren Bedingungen zurechtkommen. Da ist EPP oft die einzige Möglichkeit, überhaupt zu fliegen. Warum sollte solchen Piloten der Flugspaß mit größeren Modellen verwehrt bleiben?

"Meine" große Fauvel AV36c hat 3,25m Spannweite und ist von den Maßen her absolut scale 1:4. Trotz der EPP-Bauweise wiegt sie mit 8 Servos ca. 2,7 bis 2,8kg. Damit fliegt sie schön langsam und läßt sich zur Not in die Hand landen.
Zum Aufwand/Kosten: Die EPP-Fauvel ist gleich groß wie die zB von Aeronaut. Vergleiche einfach mal die Preise ....

Hallo Peter
du beschreibst ja schon selbst (auf deiner WP )wo es sinnvoll ist EPP einzusetzen.
Dave Sanders (DAW) ein EPP pionier flog schon 1998 seinen 4m EPP Scale segler ( war uebriggens und schon damals war klar das er mit vergleichbaren Standard modellen nicht mithalten kann weil die extra Holme und verstaerkungen soviel extra Gewicht mit sich bringen. Oder aber er baut leichter und die Flaechen schwingen dann wie bei einem Condor , da kommt bei den meisten dann kein Spass auf.

Klar fuer langsamfliegende Scale floater mag EPP auch ueber 3m SW noch eine alternative sein, es gab auch auch mal kommerziel eine Ka 6 mit ca 3,5m SW.

Das hat nun aber mit diesen tread ueber eine 2,5m NF recht wenig zu tun.

Gruss
Thomas
 

Peter K

Vereinsmitglied
Hallo Peter
du beschreibst ja schon selbst (auf deiner WP )wo es sinnvoll ist EPP einzusetzen.
Dave Sanders (DAW) ein EPP pionier flog schon 1998 seinen 4m EPP Scale segler ( war uebriggens und schon damals war klar das er mit vergleichbaren Standard modellen nicht mithalten kann weil die extra Holme und verstaerkungen soviel extra Gewicht mit sich bringen. Oder aber er baut leichter und die Flaechen schwingen dann wie bei einem Condor , da kommt bei den meisten dann kein Spass auf.
Damals kannte man noch keine Doppelholme, verwendete keine Kohle, das EPP war schwerer und wabbeliger, .... das waren die Anfänge, auch hier ging die Entwicklung weiter.
Klar fuer langsamfliegende Scale floater mag EPP auch ueber 3m SW noch eine alternative sein, es gab auch auch mal kommerziel eine Ka 6 mit ca 3,5m SW.
Die Ka6 von DAW habe ich auch ... sie ging aber nie in die Luft wegen einiger "Unzulänglichkeiten" ;) Dabei habe ich zB gelernt, dass ein langer EPP-Rumpf in dieser Größe erstens sehr viel Schleifarbeit erfordert und zweitens nicht sehr steif ist bez. der EWD. Ähnliche Probleme hatten auch der Zenith und Redback - alle mit konventioneller Auslegung mit Leitwerk am Rumpf (gibts da wirklich keinen vernünftigen Begriff für diese gebräuchliche Modellform?).

Aber ein 2,5m Hangbrett aus EPP sollte gut und sinnvoll machbar sein. Vernünftige Holm(e) verhindern die Durchbiegung, die Torsion dagegen ist nicht so problematisch wie beim Pfeil. Wenn dann noch Profil und Auslegung stimmen - why not?

Es ist evtl nicht an einem Tag gebaut, aber man hat ja auch lange sein Spaß damit - wenn es gut gemacht ist.
 
Ein Nachteil wurde vielleicht nicht beruecksichtigt:

EPP mit solch einer Oberflaechenguete zu versehen macht das Modell auch dementsprechend schwer(er), sodass die flugleistung nicht an ein Voll Gfk Modell rankommen .
"Nicht ganz" ist eine Untertreibung nmM.

Der groesste vorteil des EPP nicht 'Landen' zu muessen relativiert sich auch wenn man die Zeit und Aufwand in betracht zieht kommen doch bedenken das so ein Modell in geroell zu landen.

Schon vor ca 10-15 Jahren wurde intensiv erprobt wo die sinnvollen grenzen von EPP sind.

Thomas

Hallo Thomas,

wir hatten eben genau diesen Vergleich zwischen GFK und EPP in Fiss:
Wir sind mit unserem Scandera 1,5m 750g unaufgebleit parallel zu einem Strong Mini von Thomas Laqua 1,5m 500g (GFK) geflogen.
Ich würde keine Behauptung aufstellen wenn ich nicht gesehen hätte wie ähnlich die Flugeigenschaften beider Modelle waren.
Klar lag das GFK-Modell immer etwas vorne in Sachen Geschwindigkeit und Höhenaufbau allerdings waren es keine gewaltigen Unterschiede!
Zum Mehrgewicht:
In 90% der Fälle fliege ich meinen Scandera mit 380g Blei, womit die Gewichtsproblematik irrelevant sein sollte

Die Erprobung auf die "sinnvollen" Grenzen von EPP vor 10 Jahren halte ich für keine "sinnvolle" Referenz da ich wage zu behaupten, dass man vor 15 Jahren keine CFK Vierkant-Profil-Rohre als Holm verwendet hatte

Alles in Allem muss man selbst wissen ob man sich die Mühe machen möchte ein EPP-Modell zu bauen, was man für immer hat und FAST an die Flugeigenschaften eines GFK Modells rankommt.
Zudem kommt es auch extrem auf die jeweiligen Bedingungen am "Haushang" an wie Peter schon erwähnt hatte.

Liebe Grüße
Marcel
 

laqui

User
Hi Marcel,

meine Mini Extreme, die ich in Fiss geflogen bin, wogen beide über 1kg.
Der normale Extreme wiegt ohne Blei 900g und mit Ballast 1,1kg, der HartschalenExtreme wiegt 1050g.
Eure EPP Flieger sind schon ein Maßstab in dieser Klasse, auch die von Peter sind klasse, hatte selbst 3 Stück aus seinem Sortiment.
Aber, meiner Meinung nach ist der Torsionsfestigkeit irgendwann eine Grenze gesetzt und ihr wisst das ja auch.
Die Grenzen merkt man sehr schnell beim flitschen. Ein EPP-Brett flitscht man nicht auf 140m. Wobei wir hier schon über einen voll gespannten Megarubber F3B reden.
Ich bin komplett weg von EPP und baue lieber fester mit anderen Materialien, aber auch hier wie immer.

Jeder wie er will!!!

Was man aber sagen muss, mit EPP fliegt man freier im Kopf. Oder man baut selber und es ist rel. egal ob es Schäden gibt.
Dann fliegt man mit einem Kohleflieger als wäre es EPP, nur eben immer etwas schneller.

Gruß
Thomas
 

Peter K

Vereinsmitglied
Was man aber sagen muss, mit EPP fliegt man freier im Kopf. Oder man baut selber und es ist rel. egal ob es Schäden gibt.
Dann fliegt man mit einem Kohleflieger als wäre es EPP, nur eben immer etwas schneller.
Einspruch: Auch wenn du beim Selbstbau eines Schalentieres evtl kostenmäßig nicht viel schlechter (f)liegst als mit EPP, hast du trotzdem erstmals nichts zu fliegen, wenn du dir einen Schaden auf dem Hang, im Urlaub, usw. einfängst. Oder du nimmst immer ein paar Ersatzmodelle mit, was auch nicht immer geht. Bei EPP geht nur seltenst etwas kaputt, was nicht direkt vor Ort mit etwas Tape oder CA gerichtet werden könnte.

Aber ich verstehe die Polarisation nicht - GfK/CfK hat seine Vorzüge und EPP hat sie ebenso. Und spätestens seit den Profilen von Peter Wick fliegen sie alle um so vieles besser als "früher" :)
 
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