MC-32 Hott/Technisches

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udogigahertz

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Ich will ein extrem schnelles System wie HoTT das möglichst viele Servos zeitgleich ansteuert aber die Spannung dazu kann nicht geliefert werden weil ich eine schlechte Spannungsversorgung habe, das muss doch irgendwann in die Hose gehen.

Gruß Rene

Wenn es wirklich so sein sollte, dass das Graupner-HoTT-System so spannungskritisch ist (was ich nicht glaube), dass althergebrachte Konfigurationen, die einwandfrei mit allen anderen Wettbewerbern funktionieren, mit HoTT dann Probleme bekommen, warum weist Graupner dann nicht explizit auf dieses spezielle Problem hin? Ich meine, es gehört zur Sorgfaltspflicht, derartige Unverträglichkeiten bekannt zu geben.


Grüße
Udo
 

udogigahertz

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As you used a 4A switch I still believe a reboot could happen, even if the pulse current is up to 25 A.
With the GR-32 the servos 1-7 are starting at the same time. This needs a very strong power supply.
Warum wird denn an keiner Stelle der Betriebsanleitung (eigentlich müsste schon in der Katalogbeschreibung darauf hingewiesen werden) erwähnt, dass eine derartige Stromversorgung völlig ungeeignet ist, dass man tunlichst Hochvolt-Servos (natürlich die von Graupner) verwenden sollte?

How many servos did you use and which type? What is the max. current draw of this servos?
Soll die Art dieser Fragestellung implizieren, dass das Graupner-HoTT-System in Verbindung mit der MC 32 und dem GR 32 nur mit bestimmten Servotypen vernünftig arbeiten kann, bzw. dass es Unverträglichkeiten mit bestimmten Servotypen gibt/geben könnte? Wenn dem so ist, warum gibt es keine Empfehlung/Warnung? Muss man erst aus Schaden klug werden?

For such high quality planes we suggest to use only HBS (high voltage brushless) servos direct from 2S LiPo without any switch or with a very good and strong switch without any voltage reduction.
Siehe meine Bemerkung zuvor: Der Kunde muss erst aus Schaden klug werden, um hier, in einem unabhängigen Forum, diesen guten Rat zu bekommen, warum nicht bereits früher? Ich finde eine solche "Informationspolitik" unverantwortlich, man stelle sich vor, es fällt ein Flieger in der Startphase (wie in diesem Fall aus Schweden) während eines Wettbewerbs aus und man stelle sich weiter vor, der Wald wären die zuschauenden Menschen gewesen.

We don't think there is a problem on the radio, but to make sure, please send it in for internal tests.
Ist das nicht ein vorschnelles Vorurteil? Noch ist doch gar nicht festgestellt worden woran es lag, wie kann man da im Vorhinein bereits etwas ausschließen? Bei dieser Einstellung ist mir das Ergebnis der Graupner-internen Untersuchung jetzt schon klar.


Grüße
Udo
 

PW

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Hallo Rene,

also ich kenne keinen F3A Piloten, der einen 2250 mA Akku verwendet...; irgendwie erinnert mich das an die IFS Bedienungsanleitung ( mindestens pro eingebautem Servo 500 mA stand da mal) bzw. immer der Spruch des ehemaligen Entwicklungschefs Herrn B. = "Stromversorgung ist falsch; Deutsch und Emcotech gehen nicht"

Siehe ein Herr Matt/Bruckmann mit ihren Doppeldeckern (mehr Servos als beim Eindecker) oder der Weltmeister CPLR, der sogar mit einem Viertakter fliegt wie sein Bruder (Vizeweltmeister) usw. usw. Piloten mitSystemen wie Futaba, MPX, Spektrum, Jeti usw. verwenden zwischen 500-1300 mA Akkus in F3A Modellen in Verbindung mit Emcotec oder Deutsch Produkten.

Kannst Du nun glauben oder nicht bzw. sagen "die haben alle keine Ahnung"; ändert aber nichts an den Fakten, dass es seit mehr als 5 Jahren tadellos funktioniert. Kannst ja auch gerne nächstes Wochenende zum F3A Wettbewerb kommen und die Leute alle aufklären, dass sie "falsche Stromversorgungen" verwenden.



Gruss

PW

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Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Ist das nicht ein vorschnelles Vorurteil? Noch ist doch gar nicht festgestellt worden woran es lag, wie kann man da im Vorhinein bereits etwas ausschließen? Bei dieser Einstellung ist mir das Ergebnis der Graupner-internen Untersuchung jetzt schon klar.

Da stimme ich Dir voll zu. Ist es dann aber nicht genauso vorschnell, jedwede andere Ursache abseits der mc-32/GR-32 von vornherein auszuschließen? Damit hier keine falschen Verdächtigungen aufkommen: Ich setze selbst seit Jahren die Emcotec DPSI Micro Dual-Batt in Modellen mit starken und schnellen Digis ein, dabei habe ich Spitzenströme bis zu 18 A gemessen, ohne, dass der GR-32 in dieser Kombination dabei ausgestiegen wäre. Ich selbst unterschreibe das Prädikat "rock-solid" bzgl. der DPSI hier ausdrücklich!

Allgemein habe ich in den letzten eineinhalb Jahren die Erfahrung gemacht, dass HoTT genauso viel oder wenig anspruchsvoll wie z.B. mein vorher verwendetes Spektrum-System ist. Dabei setze ich analoge Servos wie z.B. 4041/4421 genauso ein wie DES-707, Hitec 5985/5945/7954, JR DS-8411, das alles bunt gemischt und von 4-Zellern NiCd über 1s LiPo in der Hangrakete bis zu großen Weichensystemen von Emcotec. Auch China-BEC bzw. Regler damit funktionieren ohne Schwierigkeiten. Vom GR-32 habe ich bislang 3 Stück in Betrieb.

Andersrum gefragt: Warum kann es nach 20 problemlosen Flügen plötzlich nur noch die mc-32 oder der GR-32 sein? Wenn die Komponenten neu waren, warum setzt man diese sofort in sein wertvollstes Modell? Selbst ich, der ich ja nun einiges an Vertrauen in HoTT habe, habe den neuen Sender erst sich "hochdienen" lassen. Was ich ebenfalls nicht verstehen kann: Wenn man dieses Forum und die Beiträge kennt, so weiß man auch um die allererste Frage nach einem Zwischenfall: Logfile! Mir erschließt sich nicht, wie man ausgerechnet dieses Feature nicht nutzen kann.

Und die letzte Frage: Was machen die vielen anderen mc-32-Piloten falsch resp. richtig, dass es bei diesen nicht zu solchen Ausfällen kam? Einfach nur Glück? Mein Sender hat mittlerweile über 130 Betriebsstunden (übrigens noch FW 1.029). Ich fliege einige dicke Modelle weit oberhalb der hier genannten 5000,- €-Grenze mit der mc-32, und das seit Dezember bei Wind und Wetter. Das würde ich sicher nicht tun, wenn ich Zweifel an diesem System hätte.

Zum Thema Stromversorgung und Aussagen anderer Hersteller hier noch was Lesenswertes: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/187600-Spektrum-DX8?p=2721681&viewfull=1#post2721681. Ist also nicht so, als würde nur Graupner so argumentieren ;)
 
Habe letztes Wochenende auch so eine für mich beeindruckende Erkenntnis mit einem Grosssegler, der MC 32, allerdings mit Weatronic und zum Glück in meinem Bastelkeller gewonnen.
Bei Programmierarbeiten stieg plötzlich meine Empfangsanlage im Segler aus. Komisch.
Da auch Weatronic alles aufzeichnet, habe ich das logfile ausgelesen und musste feststellen dass meine tolle Doppelstromversorgung mit zweimal 2s-Lipos von stabilisierten 5,8 Volt kontinuierlich innerhalb weniger Sekunden auf 2,4 Volt abfiel und dann alles abschaltete. Was war geschehen? Das Landeklappen-Servo ist durchgebrannt bzw. hat einen Kurzschluss erzeugt und die Akkus gnadenlos nach unten gezogen.
Wäre das in der Luft passiert, wäre es zum MC 32-Problem geworden, oder?

Detlef
 
Es spielt neben den leistungsfähigen Akkus auch der Leitungsquerschnitt eine große Rolle. Ströme >1,5A macht ja eine einzelne Empfängerzuleitung mit ihrem minimalen Querschnitt garnicht mit. Deshalb immer mehrere Stromversorgungsbuchsen am Empfänger belegen.
 

udogigahertz

User gesperrt
Bei Programmierarbeiten stieg plötzlich meine Empfangsanlage im Segler aus. Komisch.
Da auch Weatronic alles aufzeichnet, habe ich das logfile ausgelesen und musste feststellen dass meine tolle Doppelstromversorgung mit zweimal 2s-Lipos von stabilisierten 5,8 Volt kontinuierlich innerhalb weniger Sekunden auf 2,4 Volt abfiel und dann alles abschaltete. Was war geschehen? Das Landeklappen-Servo ist durchgebrannt bzw. hat einen Kurzschluss erzeugt und die Akkus gnadenlos nach unten gezogen.
Wäre das in der Luft passiert, wäre es zum MC 32-Problem geworden, oder?

Detlef

Na klar wäre der Flieger abgestürzt. Nur, man hätte anschließend die Chance gehabt, den Fehler zu lokalisieren. So wie ich das bisher mitbekommen habe, hatten alle Geschädigten ja selber erstmal für sich alle Möglichkeiten nach und nach ausgeschlossen, nach den Failsafe-Ereignissen bzw. nach dem Crash funktionierte aber alles wieder vollkommen einwandfrei, keine einbrechende Stromversorgung, kein abgerauchtes Servo ...... nichts, was auf eine Störung hindeutete. GEnau das ist ja, was uns hier so beschäftigt, wenn feststünde, dass es z. B. an einem abgerauchten Servo oder an eine einbrechende Stromversorung oder auch an einem defekten Empfänger oder an einem defekten Sender gelegen hätte, wäre das Problem doch geklärt, zwar Pech für die Betroffenen, aber man wüsste wenigstens, wieso und man könnte für Abhilfe sorgen.

Aber so? Man weiß nix ...........

Eine äußerst unbefriedigende Situation für alle Beteiligten.


Grüße
Udo
 
Hallo Rene,

also ich kenne keinen F3A Piloten, der einen 2250 mA Akku verwendet...; irgendwie erinnert mich das an die IFS Bedienungsanleitung ( mindestens pro eingebautem Servo 500 mA stand da mal) bzw. immer der Spruch des ehemaligen Entwicklungschefs Herrn B. = "Stromversorgung ist falsch; Deutsch und Emcotech gehen nicht"

Siehe ein Herr Matt/Bruckmann mit ihren Doppeldeckern (mehr Servos als beim Eindecker) oder der Weltmeister CPLR, der sogar mit einem Viertakter fliegt wie sein Bruder (Vizeweltmeister) usw. usw. Piloten mitSystemen wie Futaba, MPX, Spektrum, Jeti usw. verwenden zwischen 500-1300 mA Akkus in F3A Modellen in Verbindung mit Emcotec oder Deutsch Produkten.

Kannst Du nun glauben oder nicht bzw. sagen "die haben alle keine Ahnung"; ändert aber nichts an den Fakten, dass es seit mehr als 5 Jahren tadellos funktioniert. Kannst ja auch gerne nächstes Wochenende zum F3A Wettbewerb kommen und die Leute alle aufklären, dass sie "falsche Stromversorgungen" verwenden.

Gruss

PW

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Hi Peter

Warum versuchst du mir schon wieder irgendwelche Worte in den Mund legen zu wollen?

Was interessiert mich wer welche Stromversorgung wo und in was für ein Modell einbaut?
Solange die Kisten nur sich selbst zerstören und niemand dabei zu Schaden kommt ist das Persönliches Pech.
Gerade du solltest aber wissen das sobald dabei mal Personenschäden entstehen ein Sachverständiger ganz schnell einem erzählen wird das es sogar fahrlässig gewesen sein könnte das Modell so zu betreiben.

Ich möchte hier niemanden dazu überreden ein Modell mit entsprechender Spannungsversorgung aufzurüsten.
Jeder soll das machen was er, für sich, für richtig hält.

Meine Meinung ist und bleibt: Blockierstrom der Servos zusammen rechen und dementsprechend die Spannungsversorgung aufbauen.!

Gruß Rene
 
Wenn es wirklich so sein sollte, dass das Graupner-HoTT-System so spannungskritisch ist (was ich nicht glaube), dass althergebrachte Konfigurationen, die einwandfrei mit allen anderen Wettbewerbern funktionieren, mit HoTT dann Probleme bekommen, warum weist Graupner dann nicht explizit auf dieses spezielle Problem hin? Ich meine, es gehört zur Sorgfaltspflicht, derartige Unverträglichkeiten bekannt zu geben.


Grüße
Udo

Hi Udo

Wie stellst du dir vor soll Graupner jedem Modellbauer das 1x1 der Elektrik bei bringen?

Jedem der Elektrisch einigermaßen bewandert ist, wird klar sein das ich eine Last nicht schwächer absichere wie ihr Strombedarf ist.
Oder fliegen bei dir daheim immer die Sicherung raus weil dein Herd nur mit 6Amp abgesichert wurde?

Wenn mir das Wissen fehlt um eine anständige Spannungsversorgung aufzubauen, dann bin ich selbst dazu verpflichtet mir entweder das Wissen anzueignen oder Fachkundige Hilfe aufzusuchen.

Gruß Rene
 
Jetzt simmer also auch hier an dem Punkt, wo es heisst:
"Sie sollten es vermeiden, Ihren Kater in der Mikrowelle zu trocknen!"
Habe fertig!
 

emax

User
Auch wenn ich die Ansichten über die Eigenverantwortung der Modellpiloten absolut teile: Ging es nicht eigentlich um die Technik?
 
Wenn es wirklich so sein sollte, dass das Graupner-HoTT-System so spannungskritisch ist (was ich nicht glaube), dass althergebrachte Konfigurationen, die einwandfrei mit allen anderen Wettbewerbern funktionieren, mit HoTT dann Probleme bekommen, warum weist Graupner dann nicht explizit auf dieses spezielle Problem hin? Ich meine, es gehört zur Sorgfaltspflicht, derartige Unverträglichkeiten bekannt zu geben.


Grüße
Udo



Unverträglichkeiten sind uns nicht bekannt. Bei der verkauften Stückzahl gäbe es sonst viel mehr Probleme und vor allem immer mit den selben Komponenten.
Wenn Stromversorgung und Leitungsdicken richtig dimensioniert sind und Reichweitentests und Funktionstests auch mit Last auf den Rudern getestet wurden, sollte alles funktionieren, solange kein Teil ausfällt.
Es gibt seltene Fälle von Servoaussetzern bei zu langen Leitungen. Das hat aber nichts mit HoTT zu tun sondern nur mit dem Servo selbst. Kann auch einfach getestet werden, indem man das Servo belastet. Wird es weich, ist die Leitung zu dünn oder zu lang. Impulsverstärker können helfen, oder auch dickere Leitungen, oder Graupner HBS-Servos.


Es gilt den Blockierstrom jedes Servos addieren und das Ergebniss muss kleiner des Pulsstromes der Stromversorgung sein.
Wenn dies schon nicht erfüllt ist, dann ist alles reiner Zufall, ob es funktioniert. Es könnte dann zu jeder Zeit ein Einbruch erfolgen.

Streng genommen müsste der Pulsstrom sogar doppelt so hoch ausgelegt sein.
Servos ohne Strombegrenzung ziehen kurzzeitig bei schnellen entgegengesetzten Ruderbewegungen sogar schnell mal das doppelte vom Blockierstrom.

Beispiel: Ein Mitbewerber hatte im RC-Car Bereich Jahrelang Probleme mit einem 3 A BEC, welches sogar etwas mehr Strom konnte, obwohl die Servos mit 2,5 A Blockierstrom angegeben waren. Ursache: Die Servos hatten Pulse von bis zu 4,5 A benötigt, wenn schnell links/rechts/links gelenkt wurde. Also brach das BEC kurzzeitig zusammen.
Die Fahrer mussten daher andere Servos einsetzen.
Deshalb hat GM-Racing schon immer sehr starke BECs in den Car-Reglern verbaut, die hohe Pulsströme verkraften.
Und da war nur ein einziges Servo dran.

Ich will jetzt nicht 100% behaupten, dass das Problem hier liegt, aber es liegt schon sehr Nahe.
Wenn der Pilot alles zusammen einschicken sollte, dann lässt sich das sicher auch ganz genau untersuchen.


Eines kann ich jedenfalls zusichern, dass wir diesen Sender ganz besonders sorgfältig prüfen werden.
 

Henry Kirsch

Vereinsmitglied
Ich hatte es schon mal erwähnt: Keine Spekulationen !!!
Ich will kein Wort mehr über die schwedische F3A-Kiste oder über irgendwelche Hörensagensystemausfälle lesen.
Alles was nicht Schwarz auf Weiß belegt wird ist ab sofort Glaskugelleserei !
Es kann nicht sein das hier wild über Fremdabstürze diskutiert wird, wo nicht mal ein Logfile o.ä. nachgereicht wird.
Bitte immer daran denken das mit solchen (nicht belegten) Aussagen,einer Firma massiver Schaden zugefügt werden kann.
GI labert sich hier mittlerweile den Mund fusslig mit der Bitte Daten zu posten (einige machens ja) bzw. Bilder von Stromversorgung,Servos usw.

Also,gibts Probleme mit dem System (dem eignen und nicht mit dem Kumpel des Schwagers aus dem Nachbarverein),Fakten bringen. Danke.

Henry

PS: @ PW und Rene,klärt das bitte per PN.
 
Tut mir leid, aber ich bin immer noch bei der Empfängerstromversorgung und möchte noch mal zusammenfassen:
Der deutlich höhere Empfänger-Strombedarf bei MC-32 HOTT resultiert aus der gleichzeitigen Ansteuerung von bis zu 7 Servos beim GR-32 (und den nahezu vernachlässigbaren 70mA mehr für doppelten Empfänger). Als mögliche Lösungen wurden genannt:

1. Abrüstung auf GR-24 oder GR-16 (wenn möglich)
2. Aufrüstung der Empfängerstromversorgung
3. Verwendung von Hochvoltservos

zu 1: Ich habe mich bewusst für den GR-32 als doppelten Empfänger entschieden, um bei der Antennenverlegung alle Polarisationsrichtungen abdecken zu können (kannte ich von den Spektrum-Satelliten). Eine Abrüstung auf GR-24/16 wäre für mich (an dieser Stelle) ein Sicherheitsverlust.

zu 2. und 3.: Der Wechsel auf HOTT hieß für mich, für 13 Modelle neue Empfänger zu beschaffen. Da hatte ich lange überlegt. Wenn ich jetzt auch noch an die Servos und/oder die Empfängerstromversorgung ran soll, wäre ich vermutlich bei Spektrum geblieben...

Was kann man also sonst noch tun? Ich habe mich mit der SAME-Funktion tatsächlich noch nicht weiter beschäftigt. Kann man das gleichzeitige Anlaufen der Servos softwareseitig irgendwie unterbinden? Gibt es eine andere Lösung, um die Stromspitzen zu kappen? Ein Kondensator am Empfänger? Emcotec hat ja diese Siebkondensatoren. Die dienen ja aber mehr dazu, die Servo-Generatorströme zu puffern und geben die Spannung langsam ab. Hier bräuchte man was anderes. Hat jemand einen Tipp?
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Der deutlich höhere Empfänger-Strombedarf bei MC-32 HOTT resultiert aus der gleichzeitigen Ansteuerung von bis zu 7 Servos beim GR-32 (und den nahezu vernachlässigbaren 70mA mehr für doppelten Empfänger).
Das habe ich auch nicht richtig verstanden, vielleicht kann da GI nochmals nachhaken.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass bei ONCE alle Sevos nacheinander angesteuert werden. Bei SAME werden die Servos in viererGruppen synchronisiert, d.h. es werden jeweils 4 Servos gleichzeitig angesteuert. Kanal 1-4, 5-8, 9-12 und 13-16. Zwischen den Gruppen gibt es eine kurze Pause.
Ich nutze den GR32 in einer 2,6m Yak. Den RX versorgen zwei 2000er LiPos über eine Jeti MaxBec Weiche. Der RX wird über vier Kabel mit Spannung versorgt. Gemessene max. Ströme liegen bei 5,6A. Der Durchschnitt liegt bei 0,8A. Im Modell werkeln 10 kräftige Digi Servos.
Zwei Antennen des RX sind im Rumpf und zwei draußen. Max. Datenverluste liegen bei 40ms.
 
Tut mir leid, aber ich bin immer noch bei der Empfängerstromversorgung und möchte noch mal zusammenfassen:
Der deutlich höhere Empfänger-Strombedarf bei MC-32 HOTT resultiert aus der gleichzeitigen Ansteuerung von bis zu 7 Servos beim GR-32 (und den nahezu vernachlässigbaren 70mA mehr für doppelten Empfänger). Als mögliche Lösungen wurden genannt:

1. Abrüstung auf GR-24 oder GR-16 (wenn möglich)
2. Aufrüstung der Empfängerstromversorgung
3. Verwendung von Hochvoltservos

zu 1: Ich habe mich bewusst für den GR-32 als doppelten Empfänger entschieden, um bei der Antennenverlegung alle Polarisationsrichtungen abdecken zu können (kannte ich von den Spektrum-Satelliten). Eine Abrüstung auf GR-24/16 wäre für mich (an dieser Stelle) ein Sicherheitsverlust.

zu 2. und 3.: Der Wechsel auf HOTT hieß für mich, für 13 Modelle neue Empfänger zu beschaffen. Da hatte ich lange überlegt. Wenn ich jetzt auch noch an die Servos und/oder die Empfängerstromversorgung ran soll, wäre ich vermutlich bei Spektrum geblieben...

Was kann man also sonst noch tun? Ich habe mich mit der SAME-Funktion tatsächlich noch nicht weiter beschäftigt. Kann man das gleichzeitige Anlaufen der Servos softwareseitig irgendwie unterbinden? Gibt es eine andere Lösung, um die Stromspitzen zu kappen? Ein Kondensator am Empfänger? Emcotec hat ja diese Siebkondensatoren. Die dienen ja aber mehr dazu, die Servo-Generatorströme zu puffern und geben die Spannung langsam ab. Hier bräuchte man was anderes. Hat jemand einen Tipp?

Kondensatoren können auf jeden Fall helfen. Bitte wie geschrieben, immer alles unter Belastung am Boden testen.
Bitte bedenken, dass unsere Piloten auch mit dem GR-16 im Jet und mit großen Entfernungen geflogen sind.
Braucht es wirklich einen GR-32 in allen 13 Modellen? Kommt auch Satellitenbetrieb in Frage?
Bitte alles sinnvoll auslegen und weder untertrieben noch übertrieben.
Die neue Deutsch Akkuweiche Competition unterstützt z. B. unser SUMD Signal.
Hier können sogar 2 x GR-16 angeschlossen werden.
 
Das habe ich auch nicht richtig verstanden, vielleicht kann da GI nochmals nachhaken.
Bisher bin ich davon ausgegangen, dass bei ONCE alle Sevos nacheinander angesteuert werden. Bei SAME werden die Servos in viererGruppen synchronisiert, d.h. es werden jeweils 4 Servos gleichzeitig angesteuert. Kanal 1-4, 5-8, 9-12 und 13-16. Zwischen den Gruppen gibt es eine kurze Pause.
Ich nutze den GR32 in einer 2,6m Yak. Den RX versorgen zwei 2000er LiPos über eine Jeti MaxBec Weiche. Der RX wird über vier Kabel mit Spannung versorgt. Gemessene max. Ströme liegen bei 5,6A. Der Durchschnitt liegt bei 0,8A. Im Modell werkeln 10 kräftige Digi Servos.
Zwei Antennen des RX sind im Rumpf und zwei draußen. Max. Datenverluste liegen bei 40ms.

Beim GR-32 ist der ONCE Mode nicht möglich. 40ms wären zu lange und der Prozessor kann so viele Kanäle anders nicht versorgen.
 
Ich hatte es schon mal erwähnt: Keine Spekulationen !!!
Ich will kein Wort mehr über die schwedische F3A-Kiste oder über irgendwelche Hörensagensystemausfälle lesen.
Alles was nicht Schwarz auf Weiß belegt wird ist ab sofort Glaskugelleserei !
Es kann nicht sein das hier wild über Fremdabstürze diskutiert wird, wo nicht mal ein Logfile o.ä. nachgereicht wird.
Bitte immer daran denken das mit solchen (nicht belegten) Aussagen,einer Firma massiver Schaden zugefügt werden kann.



Moin Henry,

dann verstehe ich aber nicht, warum Du die Fotos in diesem Post (http://www.rc-network.de/forum/show...-Technisches?p=2810165&viewfull=1#post2810165) so stehen lässt.
Bilder sagen mehr als tausend Worte und mit diesen Bildern wird suggeriert, die auf dem Foto abgebildete MC-32 wäre für den Schaden verantwortlich. Damit wird ein guter Ruf schwer beschädigt ohne daß bisher bewiesen werden konnte, wer oder was für den Schaden tatsächlich verantwortlich war.
Bei allem Verständnis für den Frust des Piloten, aber diese Art der Dokumentation dient in meinen Augen nicht der Aufklärung sondern der Rufschädigung. Hätte der Pilot echtes Interesse an einer Aufklärung, hätte er sich direkt an Graupner gewandt und nicht an ein öffentliches Forum.

Sorry für die deutlichen Worte, aber für mich hat die Sache einen faden Beigeschmack.

Grüße
Kai
 
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