McFly aus fmt 2/2016

Cirrus

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Ich habe mich zwar bisher nur theoretisch mit dem Bau beschäftigt, dafür aber das um so intensiver. Ich habe den Plan nachgezeichnet (am PC) und dabei die lange Teile so zerlegt, dass ich sie mit meiner Fräse schneiden kann, die schafft nur 50cm lange Teile.
Zunächst zu der Frage nach den Spanten. Ich sehe da keinen überflüssigen Ausschnitt im Rumpfboden. So wie ich es sehe werden von hinten angefangen immer abwechselnd Sperrholzspanten (mit Ausschnitt) und Hilfsspanten (ohne Ausschnitt) eingesetzt, also S9, SB8, S7 SB6, S5, der halbe Hilfsspant, S4,...

Mich beschäftigt nach wie vor das Fahrwerk. Mit Fahrwerken, die nicht zu steif und nicht zu weich sein sollen und auch noch an der richtigen Stelle sitzen, stehe ich auf Kriegsfuß. Ich weiß, ihr macht das halt irgendwie, aber ich weiß halt gerne, was ich tue, vorher möglichst.
Eine 3mm-Konstruktion mit zweitem Draht nach hinten zum Abstützen scheint stabil genug zu sein. Ich mag diese Art der Fahrwerke nicht. Ob ein einzelner 4mm-Draht auch geht? Nach Vergleich mit anderen Modellen müsste das eigentlich gehen. Dann könnte man ein geteiltes Fahrwerk biegen, mit kleinen nach oben führenden Stummeln, die im Rumpf in eine Tasche greifen.
Die Position der Räder? Mh... Der Plan scheint eine Aussage zu machen, das Foto des Modells (mit CfK-Fahrwerk) eine andere, das kleine Bild eines Übersichtsplans im Heft eine dritte.
Auf den Fotos von Tims Modell hier im Forum sieht man das CfK-Fahrwerk. Die Bodenplatte scheint vollständig im Rumpfboden zu verschwinden. Das geht aber nur, wenn der Rumpfboden (3mm Pappel) dafür aufgeschnitten wird. Dann müsste eine Verdoppelung über dem Boden eingeklebt werden. Die Verklebung muss den ganzen Druck des Fahrwerks beim Landen halten.
Ist das so gedacht? Ich weiß, ein Modell zu entwickeln, einen Plan dafür zu zeichnen, Fotos von dem Ganzen zu machen, und alles soll dann den gleichen Stand der Entwicklung widergeben, das geht fast nicht. Oft sehe ich auf den Fotos einen offensichtlich späteren oder früheren Entwicklungsstand als im Plan. Die Beschreibung im Heft ist dann die dritte Variante. Aber dafür haben wir ja das Forum. Außerdem bin ich gespannt auf das nächste Heft. Vielleicht gibt es da ja auch eine Antwort auf eine andere Frage: Wie ist das mit dem Akku? Der Spant 3 hat einen Quersteg, an dem der "Boden" der Kabinenhaube endet. Genau da würde ich gerne den Akku durchstecken. Tim hat da mit 5800mAh einen ganz schönen Brocken vorgesehen. Wie passt der gut rein? Über dem Steg, oder doch darunter? Schwer abzuschätzen, wenn man das Modell nicht fertig in der Hand hat.
Schau'n wir mal...
 

Tigger

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KILO

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Rumpf ist soweit aufgebaut, fehlt noch die Beplankung und der Rumpfdeckel!
Schön ist vlt anders aber naja. Die oberste Schicht des Pappelsperrholz ist an manchen Stellen abgeplatzt. Ich habe jetzt schon panik vpr den Tragflächen! :eek:

Tim schrieb in der FMT, dass man auch ohne QR fliegen könnte. Geht das denn bei der niedrigen V-Flächenstellung??
 
Moin,

sorry dass ich mich jetzt erst melde, bin derzeit beruflich ziemlich eingespannt.

Um nur mit Seitenruder zu fliegen, benötigst du eine stärkere V-Form. Es geht zwar auch so, aber empfehlen würde ich es nicht. Ich hatte zunächst vor das Modell als Zwei- und Dreiachser auszulegen, aber er flog auch mit Querruder derart gut und Einsteigerfreundlich, dass ich mich dazu entschieden habe, nur die Dreiachsvariante zu empfehlen. Mit zwei Derkumservos ist der finanzielle Mehraufwand auch noch überschaubar und du hast mit Querruder einfach mehr Möglichkeiten mit steigender Erfahrung.

Gruß, Tim
 
Hallo,

eine Frage in die Runde und diejenigen, die öfters solche Modelle bauen.

Wie hoch die Kosten für die verschiedenen Holzplatten, wenn man diese zu normalen Preisen einkauft.
Hat mal jemand die Flächen der Einzelteile addiert und das mit dem Frästeile Satz verglichen?

Lohnt sich das (von der Arbeit die Puzzle auszusägen mal abgesehen): Selber aussägen oder Frästeile kaufen?

Gruß

Jürgen
 

Istvan

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Bin nach Lesen der neuesten FMT auf dieses Thema aufmerksam geworden. Glückwunsch an Tim für ein wirklich tolles Modell!
Die Kontruktion und der Bauplan gefallen mir sehr und das Modell steht ganz Oben auf meiner "Muss Bauen"-Liste, und würde dazu den Läsersatz nehmen.
Den Artikeltext finde ich sehr ausführlich und auch didaktisch sehr gut gemacht. Es ist nich einfach bei einer Anleitung jeden Schritt (Schritt für Schritt) genau, aber trotzdem nicht übermäßig ausführlich zu beschreiben.
Ich fliege nicht von einer Hartpiste und mache keine Handstarts wenn das Modell ein Fahrwerk hat. Für Zweckmodelle nehme ich ein Fahrwerk aus 3 mm Stahldrähten zusammengelötet und am Rumpf an durchgesteckten und eingeklebten Rundstäben mit Gummiringen befestigt. Wie in den guten alten Zeiten. So federt die Aufnahme zusätzlich und das ganze Fahrwerk kann bei einer unsanften Landung abspringen, aber auch zum Transort abgenommen werden.
Eine "off-thread" Frage an Gottlieb: ist mit Fink der FMT Bauplan (meine Schöpfung) gedacht?
Falls ja, würde ich mich über einen Privaten Kurzbericht freuen.
Istvan
 

hotwax

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Hallo,

eine Frage in die Runde und diejenigen, die öfters solche Modelle bauen.

Wie hoch die Kosten für die verschiedenen Holzplatten, wenn man diese zu normalen Preisen einkauft.
Hat mal jemand die Flächen der Einzelteile addiert und das mit dem Frästeile Satz verglichen?

Lohnt sich das (von der Arbeit die Puzzle auszusägen mal abgesehen): Selber aussägen oder Frästeile kaufen?

Gruß

Jürgen

Also der große Vorteil bei diesem Flieger ist doch, dass die gelaserten Teile so gemacht sind, dass ohne Mühe, auch bei einem ungeübten Erbauer, ein wirklich gerader Flieger entsteht. Die Teile haben alle Aussparungen und geschwungene Linien. Wenn man das per Hand fertigt, ein Alptraum.

Wenn du die Teile per Hand fertigst, bekommst du diese Genauigkeit eben nicht hin. Dann hängst du ewig viel Zeit in den Bau und ärgerst dich am Schluß, wenn der Flieger nicht so toll, wie auf den Bildern aussieht. Oder noch schlimmer, wenn er hinten zu schwer wird und du den Schwerpunkt kaum noch hin kriegst.

Wenn du Probleme mit dem Preis für den Lasersatz hast, dann ist das vielleicht nicht das ideale Projekt für dich. Für das Geld, das der Rohbau mit Fahrwerk und Bespannung kostet, kriegst du, nur mal als Beispiel, einen Tunda in RTF. Hat auch 1300 mm Spannweite, Klappen und der macht alles mit.

Wenn du aber einen Holzbau möchtest, weil du vielleicht einen passenden Antrieb hast, findet sich bei Outerzone sicher ein Trainer, der für den kompletten Eigenbau optimiert ist.

Gruß

Werner
 

KILO

User
Also der große Vorteil bei diesem Flieger ist doch, dass die gelaserten Teile so gemacht sind, dass ohne Mühe, auch bei einem ungeübten Erbauer, ein wirklich gerader Flieger entsteht. Die Teile haben alle Aussparungen und geschwungene Linien. Wenn man das per Hand fertigt, ein Alptraum.

Wenn du die Teile per Hand fertigst, bekommst du diese Genauigkeit eben nicht hin. Dann hängst du ewig viel Zeit in den Bau und ärgerst dich am Schluß, wenn der Flieger nicht so toll, wie auf den Bildern aussieht. Oder noch schlimmer, wenn er hinten zu schwer wird und du den Schwerpunkt kaum noch hin kriegst.

Wenn du Probleme mit dem Preis für den Lasersatz hast, dann ist das vielleicht nicht das ideale Projekt für dich. Für das Geld, das der Rohbau mit Fahrwerk und Bespannung kostet, kriegst du, nur mal als Beispiel, einen Tunda in RTF. Hat auch 1300 mm Spannweite, Klappen und der macht alles mit.

Wenn du aber einen Holzbau möchtest, weil du vielleicht einen passenden Antrieb hast, findet sich bei Outerzone sicher ein Trainer, der für den kompletten Eigenbau optimiert ist.

Gruß

Werner

:confused:
Also wenn ich den Lasersatz nicht kaufe, sondern es per Hand baue, wird es nichts? Was sind denn das für Tipps hier manchmal?
Was hat man denn damals gemacht ohne Fräse??
Ich habe den McFly auch per Hand gesägt, geschnitten, geklebt und geschliffen... Klar sieht der nicht aus wie von einer Fräse, wird aber dennoch fliegen und das werde ich dir beweisen!!! 100%!

Die Frage war auch nicht, ob das Modell schöner wird mit dem Bausatz, sondern ob es günstiger ist wenn man sich die Holzplatten selber kauft und sägt. Antwort: Natürlich!! Natürlich ist es günstiger! Aber es ist eine schweinearbeit. Danach weißt du aber was du getan hast und bist mindestens genauso stolz!

Ich habe 3mm Pappelplatten in der Größe 1200x600mm im Bauhaus für unter 9 € gesehen! Da bekommst du den kompletten Rumpf hin.
Das ist das 10 Fache vom Bausatz (ok, mit Tragflächen).

Warum jetzt hier einem suggeriert wird, dass das Modell nichts wird wenn er sich den Bausatz nicht kauft und vor allem wenn einem der Bausatz zu teuer ist soll man die Finger von dem Modell lassen... krass, da gehen mir die Nackenhaare hoch. Echt!
 

KILO

User
Naja... für wen es sich wann lohnt ist relativ. Für einen modellbauer lohnt sich es alles zu bauen. Für den perfektionisten lohnt sich der bausatz und fůr den faulen flieger lohnt sich ein RTF modell. Meiner meinung nach ist es.völlig egal ob bauen oder kaufen... es lohnt sich immer. Und ich glaube behaupten zu können, dass der bau mit selber sägen genauso ordentlich gemacht werden kann und man nachher noch stolzer ist. Dann haz es sih gelohnt. Kurz gesagt: den flieger kann man auch ohne frässatz bauen.
 
Bin nach Lesen der neuesten FMT auf dieses Thema aufmerksam geworden. Glückwunsch an Tim für ein wirklich tolles Modell!
Die Kontruktion und der Bauplan gefallen mir sehr und das Modell steht ganz Oben auf meiner "Muss Bauen"-Liste, und würde dazu den Läsersatz nehmen.
Den Artikeltext finde ich sehr ausführlich und auch didaktisch sehr gut gemacht. Es ist nich einfach bei einer Anleitung jeden Schritt (Schritt für Schritt) genau, aber trotzdem nicht übermäßig ausführlich zu beschreiben.

[...]

Istvan

Hallo Istvan,

danke dass dir das aufgefallen ist. Es ist nicht ganz trivial ein gefälliges Modell zu konstruieren und eine leserliche Baubeschreibung zu tippen. Von daher tut es mal gut zu lesen, dass es jemand bemerkt hat.

Die ganzen Preisdiskussionen hier und die vielen Hinweise auf andere Modelle in diesem Thread, der eigentlich den McFly zum Thema hat, gehen mir allerdings schon gehörig auf den Zeiger. Sowas ständig zu lesen nagt an der Motivation und ich frage mich, ob es nicht besser ist, wenn ich wieder nur für mich allein konstruiere.

Gruß, Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
natürlich wird man bei einem vollständigen Selbstbau mit Aussägen nach Plan, Stolz auf sein Modell sein.

Mir geht es um die Wirtschaftlichkeit ...

Wenn die Kosten für die Holzplatten,
die des Frästeilesatzes übersteigen dann lohnt es sich wohl.
Dann ist der Frässatz aber wohl doch besser...

Ich hab gestern die Teile im Plan gesucht...
Und dann hab ich schon die Lust verloren ...

Wo ist S1.2
 

hotwax

User
Hallo Tim,

das muss so sein. Nur wenns kontrovert diskutiert wird, ist ein Thema wirklich interessant. Ist wie auf'm Flugplatz 3 Flieger 4 Meinungen!
Nachdem's hier so flott abgeht, hast du ein wirklich tolles Flugzeug entworfen.

Chapeau!


Hallo Jürgen,

wenn du nach der Wirtschaftlichkeit sucht, dann ist es Beruf oder Unternehmen. Hobby heißt doch immer Geld und Zeit verbraten und dabei Spaß haben.
Du musst halt wissen was dir mehr Spaß macht, rumkurven und Material zusammen suchen, Plan übertragen und Teile aussägen. Oder doch lieber gleich den Flieger bauen.

Sind wir nicht alle etwas Bluna?

Werner
 

KILO

User
Warum sollten die Kosten der Holzplatten die des Frässatzes übersteigen? Dann würde Tim ja Minus machen! Ich habe doch geschrieben was eine Holzplatte kostet! Also nochmal: selber bauen => günstiger, Frässatz => genauer und weniger Arbeit.

@Tim
So ne gesunde Diskussion finde ich ok. Mach weiter so. Ich war froh endlich mal wieder einen Bauplan für ein Holzmodell in der FMT zu sehen, welches auch noch verdammt geil aussieht!
 
Warum sollten die Kosten der Holzplatten die des Frässatzes übersteigen? Dann würde Tim ja Minus machen! [...]

Wo du es gerade ansprichst:

Ich verdiene an den Teilesätzen nichts, ich habe bewusst darauf verzichtet, um den Verkaufspreis so niedrig wie möglich zu halten. Nur der Hersteller und der Verlag als Vertreiber verdienen daran und die werden sicher nicht reich, müssen aber schon auch irgendwie auf dem Markt überleben.

Gerade dann ist es doppelt bitter, wenn andauernd auf dem Preis rumgeritten wird. Ist ja nicht nur bei diesem Modell ein Thema, auch beim Pond Racer und beim Zephyr war der Preis das erste Thema.

Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein, schade...

Gruß, Tim
 
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