..... mein neues Selbstbauprojekt ..... Jet4Sports 120mm Impeller Jet

max-1969

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Anschließend kann die Luftführung dann relativ passgenau eingebaut werden. Durch den mittigen Balsasteg, der auf den Gurt aufgesetzt wird ergibt sich nochmals ein genauerer Verlauf und zusätzliche Stabilität.

70_Lufteinläufe_aussen.JPEG


Ansicht durch den Lufteinlauf.

71_Lufteinläufe_aussen.JPEG


Wie schon bei V1 wurde auch diese Luftführung wieder relativ ähnlich gestaltet, diesmal etwas kürzer weil ja auch der Impeller weiter nach vorne verlegt wurde. Im Verlauf konstante Breite und leicht nach innen öffnende Höhe auf einen Innenquerschnitt vorm Impeller von ca. 108x52mm pro Seite, also rein rechnerisch sollte der Einlauf locker groß genau sein.
 
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max-1969

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max-1969

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Vor dem Aufbringen der Beplankung sollen jedoch bereits die Stecker für die HLW und SLW Servos eingeklebt und ein entsprechendes Kabel verlegt werden. Um möglichst Gewicht zu sparen, hier je ein Kabel 0.5mm² für Plus und Minus und 3x0.14mm² für die Signale der 3 Servos verlegen und bis zur Empfängerposition sauber verlegen. In V2 wurden hier wiederum günstige 2.54mm Stift und Buchsenleisten verwendet um möglichst Gewicht zu sparen, allerdings diesmal mit doppelter Pinbelegung (also 6 statt 3 Pins) für mehr Sicherheit bei immer noch sehr wenig Gewicht. Es gab zwar mit der einfachen Belegung bei V1 bisher auch keine Probleme, aber hier waren die 2g mehr Gewicht mir etwas mehr Sicherheit wert.

74_HLW_SLW_Kabel.JPEG


Die Belegung wird hier immer so angelegt, dass der + Pol in der Mitte ist, damit gibt es auch keine Schäden falls mal beim Bauen versehentlich eine Verpolung passieren würde.
 

max-1969

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Bevor es nun mit der Beplankung weitergeht kann man mit einer geraden Schleiflatte die minimalen entstandenen Stege in Form schleifen und auch an einigen Stellen (speziell im vorderen Bereich) die Spanten der Rumpfkontur passend schräg schleifen (ist ja fertigungstechnisch beim 2.5D Fräsen nicht möglich und 3D Fräsen wäre hier meiner Meinung nach schon ein sinnloser Mehraufwand verglichen mit dem kurzen notwendigen Schleifen). Auch die Außenseite des äußeren Lufteinlaufen soll entsprechend vorbereitet werden.
73_Lufteinläufe_aussen.jpeg


Dabei habe ich noch ein paar Stellen gefunden, bei denen ich es für sinnvoll erachte kleine Dreikantleisten bzw. eine Winkelverstärkung aufzukleben. Speziell im Bereich der Impelleröffnung ist Stabilität ja wichtig und ein klein wenig etwas bringen diese Verstärkungen sicher (wenn es auch nur für das Gewissen ist ;-)). Den Bereich um den Kabinenhaubenanschluss habe ich ebenso mit einem kleinen Stück Balsa abgestützt.

74_Dreiecke.JPEG


75_Verstärkung_Kabinenhaube.JPEG


Nun geht es aber endgültig ans Beplanken ……… da ich derzeit beruflich wieder einiges zu tun habe, und das Beplanken sehr viel Arbeit ist, wird es nun etwas spärlicher mit Updates werden. Also bitte um etwas Geduld in den nächsten Wochen (und Monaten ;) )
 

max-1969

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Da bei der V1 das Beplanken mit „vorgebogenen“ Balsabretter im hinteren Bereich ganz gut geklappt hat, möchte ich es auch diesmal wieder in dieser Form machen. Wobei eine Streifenbeplankung sicher auch sehr gut funktionieren wird.

Somit musste wieder meine „High-Tech Balsabrettbiegevorrichtung“ (was für ein Wort :D :D :D ) angeworfen werden und die ersten Bretter vorgeformt werden. :) ... diesmal gleich immer 2 am Stück ... da braucht man aber eigentlich mehr Hände als zwei .....

78_Holzbiegen.JPEG


Da einige Teile länger als die 92cm Balsabretter sind, war wieder etwas schäften angesagt, natürlich VOR dem Biegen der Bretter.

Die habe ich am Beginn diese Threads ja schon mal vorgestellt. Ist sicher nicht zwingend notwendig, aber ich habe ein besseres Gefühl als hier stumpf an einem 3mm Sperrholzspant zu stückeln.

77_schäften.JPEG


Hinten nach gesehen, dass ich um genau 10cm zu kurz war .... wieviel braucht man um von 92 auf 114cm Länge zu kommen und 2cm zum Schäften braucht ... ich hab 14cm genommen ...... hab wohl mittlerweile das Rechnen verlernt :eek::eek: Mann eh .... :rolleyes::rolleyes: ... also nochmals ein 10 / 12 cm Stück "drangebastelt"
 

Flugdeti

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Passt ja genau ineinander.
Wie machst du das, wenn du schäftest?

Gruß

Detlef
 

max-1969

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Passt ja genau ineinander.
Wie machst du das, wenn du schäftest?

Im Prinzip ganz einfach ..... funktioniert halt nur bis zu einer Balsabrettstärke von 3 max. 4mm bei weichem bis mittelhartem Balsa.
Ich zeichne auf beiden Brettern den Schäftabstand ein (bei mir meist 2 cm) und lege dann die beiden Bretter diesen Schäftabstand überlappend an einem Lineal aufeinander, sodass diese fluchtend liegen.
Dann die beiden Bretter in der Position fixieren und mit einem Lineal und einem scharfen Cutter einfach das Zick-Zack Muster durch beide Bretter durch schneiden. Wichtig dabei ist den Cutter gerade zu halten. Beim Zusammenkleben mit Leim hilft hier wieder das Malerkreppband mit leichtem Zug und man bekommt im Normalfall eine saubere und ganz gut passende Verbindung.

Wenn man (nicht so wie in meinem Bild!!!) auch noch ähnliche Balsaqualität hat, sieht man die Stelle nach dem Verschleifen kaum noch.
 

Flugdeti

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Danke

Detlef
 

max-1969

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Hallo Markus
Die Verzahnung von Balsabretter erstelle ich auf der CNC-Fräse:
Beim Testen sind die meisten Bretter neben der Verleimung gebrochen.
Gruss
Martin

Hallo Martin!
Das ist natürlich die genaueste Möglichkeit.
War mir bisher zu viel Mühe hier extra die Fräse "anzuwerfen", andererseits, wenn man so wie Du die Einspannvorrichtung
für einzelne Bretter hat (die Kontur ist ja auch nur einmal zu konstruieren) macht das Sinn.
Und bei dickeren Balsabrettern ist sowieso die einfache Methode mit dem Messer nicht mehr gut möglich.
 
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max-1969

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Wie vorab schon erwähnt geht es jetzt nur sehr langsam voran. Zumindest der erste Teil ist mal aufgeklebt. 😅

Wollte diesmal versuchen, zuerst die mittleren Teile aufzukleben und mich dann erst nach oben vor zu arbeiten. Beim V1
hatte ich ja oben begonnen. Mal sehen ob das diesmal besser oder schlechter klappt. :rolleyes:

Muss gestehen, dass ich das generell einfacher in Erinnerung hatte. :rolleyes::rolleyes: Bei V2 verwende ich ja 2.5mm Balsa, statt 3mm bei V1 und
die 2.5mm Bretter sind offenbar geringfügig härter und das merkt man ziemlich beim Biegen und Aufkleben.

So brauchte ich sehr viele Klammern um die Beplankung möglichst überall anliegend und gut verklebend zu bekommen.

Wichtig ist immer etwas beim Balsa beizulegen, da man sonst unschöne Spuren hinterlässt.

79_Beplanken.jpeg


Man merkt hier sofort einen großen Stabilitätszuwachses des kompletten Gerüstes :cool: ... aber auch das kannte ich ja schon ....
 

max-1969

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Hi Markus, wird ja wieder mega schick, die Neuauflage...vui Spaß bei Beplanken :-)
Vielen Dank ... Spass ist sicher auch dabei, wenn man sieht wie der Rumpf Stück für Stück durch die Beplankung abgedeckt wird ... aber ist schon viel Arbeit ....man vergisst da so schnell 😅
 

max-1969

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Durch den Lockdown in Österreich fand ich auch am Abend der letzten Woche immer wieder mal kurz Zeit das ein oder andere Teil aufzukleben.

Muss erkennen, dass ich bei der V1 offenbar ein glücklicheres Händchen bei der Balsaauswahl hatte, da die 2.5mm Bretter diesmal von unterschiedlicherer Qualität sind und auch innerhalb eines Brettchens teilweise sich besser bzw. schlechter biegen lassen.

Da klappt dann nicht alles so, wie ich mir das vorgestellt habe bzw. wie ich das vom letzten Mal in Erinnerung hatte. :confused:

Würde ich das nochmals beginnen (was für ein abwegiger Gedanke :eek::eek::rolleyes::rolleyes: ) würde ich vermutlich wieder 3mm Balsa nehmen und dann aber ohne vorbiegen gleich mit 10-15mm breiten Streifen beplanken um zu sehen ob das dann besser / gleichmäßiger funktioniert.

Dennoch das ist der aktuelle Zustand nach einer Woche Abend arbeiten .....

80_Beplanken.JPEG


Wenn man ganz genau hinsieht, erkennt man im Bereich unter dem Höhenleitwerk, dass da die Beplankung beim Aushärten leider etwas eingefallen ist ... das wollte ich dann nicht mehr herunterreißen ... das wird dann später einfach gespachtelt ... sonst sieht es am Bild ok aus (ganz leicht über die Kanten habe ich schon drüber geschliffen), wobei eben das 2.5mm Balsa teilweise etwas mehr "einfällt" und daher nicht mehr so eine gleichmäßige Oberfläche gebildet wird wie mit dem 3mm Balsa der V1.

Mal sehen, was hier beim Schleifen noch verbessert werden kann, aber wenn man aktuell mit der Hand drüber gleitet, spürt man etwas die Unebenheiten und das gefühlt zumindest mehr als beim letzten Mal. Mal sehen was am Ende dabei rauskommt. :confused:
 

max-1969

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Während jeweils ein aufgeklebter Beplankungsteil im hinteren Bereich trocknet kann man vorne die Ausnehmungen für die Kabinenhaubenhaken durch das Balsa erstellen (im Sperrholz sind diese ja vorgefräst)

Nebenbei kann man Stück für Stück auch im vorderen Bereich an der Rumpfspitze die ersten Beplankungsteile aufbringen. Hier kann man teilweise die vorgebogenen Verschnitte der hinteren Beplankungen verwenden, oder gleich nur eine Streifenbeplankung ausführen. Durch die starke Verjüngung vorne muss man die Streifen auch entsprechend zulaufend zuschneiden … ich habe hier zum Teil 10-15mm auf 3mm zulaufend zugeschnitten, bei den vorgebogenen Stücken konnte ich größere Stücke verwenden. Noch dazu sollte man die Streifen dann auch noch schräg der Länge nach zuschleifen, damit diese beim jeweils schon aufgeklebtem Streifen halbwegs gut anliegen und nicht zu viel Leim benötigt wird.

81_Beplanken_Spitze.JPEG


Obwohl ich normalerweise erst immer am Schluss schleife, konnte ich es nicht lassen, schon mal grob vor zu schleifen um zu sehen, wie die Verklebung funktioniert. Je weniger Spalte man hat und je weniger Leim heraus quillt, desto schöner wird die Oberfläche. 😎
 

max-1969

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Wenn im vorderen Bereich die Beplankung soweit aufgebracht ist, dass der schräge Verlauf zur Kabinenhaube hin auf der Oberseite zurecht geschliffen werden kann, kann man mit dem Aufbau des Gerüstes für die Kabinenhaube beginnen. Um hier eine bestmögliche Passung zu bekommen soll der Aufbau direkt am Rumpf stattfinden.

Hier wiederum sämtliche Teile zusammensuchen und probehalber vorab zusammensetzten.

82_Kabinenhaube.JPEG


Vor dem Verkleben, die betroffenen Stellen am Rumpf mit Klebeband abkleben, damit die Kabinenhaube nicht mit dem Rumpf verklebt.

Sehr wichtig ist, hier wieder einige Teile bezüglich der Schräge vor dem Kleben in Form zu schleifen, da dies später nicht mehr gut machbar ist.

83_Kabinenhaube.JPEG


Dann können alle Teile samt der Gurte (hab blöderweise nur ein Bild ohne Gurte gemacht :confused: ) zusammengeklebt und dabei immer am Rumpf bis zur Aushärtung fixiert werden .

84_Kabinenhaube.JPEG


Im vorderen Bereich haben sich 2 der Seitenteile ziemlich verwunden, sodass ich schon versucht war wieder die Fräse zu starten. Ich habe diese dann doch verwendet und mit etwas Wasser besprüht und dann aufgespannt. So sollte sich die Verdrehung hoffentlich wieder etwas entspannen.
 
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