Da bin ich jetzt gespannt, wie ihr die Flächenkontur auf den dreidimensional gewölbten Rumpf übertragt
.Das mache ich auch so.
Aber beim Flächenausschnitt kann ich sicher was lernen
, bin gespannt wie es weitergeht.Grüße
Falk
Messerschmitt Me 262 in Holzbauweise, 2m, für 2x 80mm
- Ersteller Luongo
- Erstellt am
.Aber beim Flächenausschnitt kann ich sicher was lernen
, bin gespannt wie es weitergeht.Grüße
Falk
Luongo
User
Danke Christian für die Beantwortung der Frage 
.
Wie immer führen viele Wege zum Ziel. Ich zeige hier halt mal meinen Weg, mit dem ich zumindest ans Ziel gekommen bin. Aber es gibt bestimmt auch noch einfachere, schnellere oder bessere Wege, insbesondere wenn man CAD zur Hilfe nimmt.
Bezüglich Flächenaufnahme: Auf den Bildern sind meine Sperrholz-Verstärkungen für die Flächenbefestigung vorne bereits zu sehen. Sie dienen gleichzeitig als Verbindung der beiden Halbspanten. Für die hintere Flächenbefestigung hab ich ebenfalls ein Sperrholzteil konstruiert und nach der Verbindung der Rumpfhälften eingebaut.
Die Ausschnitte für Wartungsdeckel, Cockpit, Fläche usw kommen später, wie Christian beschrieben hat.
Das wichtigste ist, dass man alle Schnitte überlegt und sauber setzt, das spart die Nacharbeit. Die Fläche wird z.b. mit 1,5 Grad Einstellwinkel in den Rumpf gesetzt, aber alles der Reihe nach
.
Hier mal vorab das Teil für die hintere Flächenbefestigung. Einschlagmuttern verwende ich übrigens aus Gewichtsgründen nicht. Mit Sekundenkleber gehärtete Gewinde in 3mm (lokal auf 6 oder 9mm aufgedickt) Flugzeugsperrholz reicht für Kunststoffschrauben immer aus. Bilder davon kommen auch noch.
Gruß,
Andi
.Wie immer führen viele Wege zum Ziel. Ich zeige hier halt mal meinen Weg, mit dem ich zumindest ans Ziel gekommen bin. Aber es gibt bestimmt auch noch einfachere, schnellere oder bessere Wege, insbesondere wenn man CAD zur Hilfe nimmt.
Bezüglich Flächenaufnahme: Auf den Bildern sind meine Sperrholz-Verstärkungen für die Flächenbefestigung vorne bereits zu sehen. Sie dienen gleichzeitig als Verbindung der beiden Halbspanten. Für die hintere Flächenbefestigung hab ich ebenfalls ein Sperrholzteil konstruiert und nach der Verbindung der Rumpfhälften eingebaut.
Die Ausschnitte für Wartungsdeckel, Cockpit, Fläche usw kommen später, wie Christian beschrieben hat.
Das wichtigste ist, dass man alle Schnitte überlegt und sauber setzt, das spart die Nacharbeit. Die Fläche wird z.b. mit 1,5 Grad Einstellwinkel in den Rumpf gesetzt, aber alles der Reihe nach
.Hier mal vorab das Teil für die hintere Flächenbefestigung. Einschlagmuttern verwende ich übrigens aus Gewichtsgründen nicht. Mit Sekundenkleber gehärtete Gewinde in 3mm (lokal auf 6 oder 9mm aufgedickt) Flugzeugsperrholz reicht für Kunststoffschrauben immer aus. Bilder davon kommen auch noch.
Gruß,
Andi
Luongo
User
Die erste Rumpfhälfte wird beplankt.
Ich habe das in relativ großen Teilen gemacht. Mit leichtem Balsa und einseitig (Außenseite) gut angefeuchtet funktioniert das. Aber schmale, lange Streifen (gilt auch für den Gondeln) wären sicher auch eine gute Alternative und vielleicht sogar einfacher/schneller gegangen.
Die meiste Zeit hab ich für das genaue Anpassen der Teile gebraucht, sie müssen sich über die gesamte Länge exakt in der Mitte der Leisten und Spanten treffen. Und der Leistenverlauf, sowie die Spantenkontur sind ja eher "3D"
. Wer das schonmal so gemacht hat, weiß bestimmt was ich meine...
Gruß,
Andi
Ich habe das in relativ großen Teilen gemacht. Mit leichtem Balsa und einseitig (Außenseite) gut angefeuchtet funktioniert das. Aber schmale, lange Streifen (gilt auch für den Gondeln) wären sicher auch eine gute Alternative und vielleicht sogar einfacher/schneller gegangen.
Die meiste Zeit hab ich für das genaue Anpassen der Teile gebraucht, sie müssen sich über die gesamte Länge exakt in der Mitte der Leisten und Spanten treffen. Und der Leistenverlauf, sowie die Spantenkontur sind ja eher "3D"
. Wer das schonmal so gemacht hat, weiß bestimmt was ich meine...Gruß,
Andi
Zuletzt bearbeitet:
Luongo
User
Die zweite Rumpfhälfte entsteht spiegelbildlich. Das ist wichtig, sonst hat man gleich ein zweites Modell angefangen... Wenn man genau hinschaut, kann man den Druck auf der Rückseite des Papiers erkennen, ansonsten etwas einölen.
Beplankt hab ich übrigens mit leichtem 3mm Balsa (max. 37g pro Brettchen).
Gruß,
Andi
Wenn man genau hinschaut, kann man den Druck auf der Rückseite des Papiers erkennen, ansonsten etwas einölen.Beplankt hab ich übrigens mit leichtem 3mm Balsa (max. 37g pro Brettchen).
Gruß,
Andi
Zuletzt bearbeitet:
Luongo
User
Heute mal keine neuen Bilder vom Bau...
Unser Freundschaftsfliegen war trotz starkem Wind ein super Tag mit tollen Piloten und Modellen. Christian und ich sind die Me 262 gemeinsam geflogen und ein kleines Video davon folgt demnächst
.
Wie man sieht ist der Bau meiner 262 noch nicht abgeschlossen, die Lackierung incl. Details und Alterung ist noch nicht fertig und auch die Fahrwerksschachtabdeckungen kommen noch.
Gruß,
Andi
Unser Freundschaftsfliegen war trotz starkem Wind ein super Tag mit tollen Piloten und Modellen. Christian und ich sind die Me 262 gemeinsam geflogen und ein kleines Video davon folgt demnächst
.Wie man sieht ist der Bau meiner 262 noch nicht abgeschlossen, die Lackierung incl. Details und Alterung ist noch nicht fertig und auch die Fahrwerksschachtabdeckungen kommen noch.
Gruß,
Andi
Luongo
User
Weiter geht's mit weiteren Beplankungsteilen und dem Einpassen der Fläche in den Rumpf.
Der Einstellwinkel der Tragfläche beträgt 1,5° und die Strecken zwischen Rumpfende und den beiden Randbögen müssen gleich sein.
Ein entscheidender Schritt beim Bau, genaues Arbeiten erspart hier Nacharbeit.
Gruß,
Andi
Der Einstellwinkel der Tragfläche beträgt 1,5° und die Strecken zwischen Rumpfende und den beiden Randbögen müssen gleich sein.
Ein entscheidender Schritt beim Bau, genaues Arbeiten erspart hier Nacharbeit.
Gruß,
Andi
max-1969
User
Die Scharniere sind, wenn ich das richtig sehe aus 2mm Flugzeugsperrholz und hier 4 Stück pro Ruderfläche. Bevor da was reißt ist schon sehr vieles andere kaputt.
Habe bei meinem Sportjet sogar die Ruderhörner aus 2mm Flugzeugsperrholz und da gibt es auch kein Problem, vor allem nicht, wenn so präzise wie bei Andi hier gebaut wird. Wenn kein / kaum Spiel da ist kann hier sicher nie was kaputt gehen.
Just my 2 cents.
Messerschmitt
User
Hi Markus,
da gebe ich die zu 100% recht. So ein Lagerstreifen aus Flugzeugsperrholz hält viel mehr aus, als z.B. ein Plastik-Einklebescharnier.
Heutzutage soll immer alles aus Carbon oder GFK sein. Und dann muss das alles immer gefräst werden.
Macht´s mal wie der Andi. Gute alte Handarbeit und aus alten, aber bewährten Werkstoffen.
Wie die Modellbauer vor einigen Jahrzehnten. Da wurden auch schon erstklassige Modelle ohne Fräse und GFK-Gedöns gebaut.
Und das Ganze zu einem günstigen Preis.
Aber jeder wie er will. Ich finde es einfach toll, was Andi uns hier zeigt.
Beste Grüße,
Christian Hoffmann
da gebe ich die zu 100% recht. So ein Lagerstreifen aus Flugzeugsperrholz hält viel mehr aus, als z.B. ein Plastik-Einklebescharnier.
Heutzutage soll immer alles aus Carbon oder GFK sein. Und dann muss das alles immer gefräst werden.
Macht´s mal wie der Andi. Gute alte Handarbeit und aus alten, aber bewährten Werkstoffen.
Wie die Modellbauer vor einigen Jahrzehnten. Da wurden auch schon erstklassige Modelle ohne Fräse und GFK-Gedöns gebaut.
Und das Ganze zu einem günstigen Preis.
Aber jeder wie er will. Ich finde es einfach toll, was Andi uns hier zeigt.
Beste Grüße,
Christian Hoffmann
Ghostrider
User
, ich habe doch auch noch Holz verbaut 
.
Messerschmitt
User
Hallo Heiko,
... Du bist unter den Harzprofis ja sowieso ein Sonderfall.
Und wenn Du kein Bröselchen Holz verbauen würdest, dann könnte ich das auch verstehen.
Gruß,
Christian
... Du bist unter den Harzprofis ja sowieso ein Sonderfall.
Und wenn Du kein Bröselchen Holz verbauen würdest, dann könnte ich das auch verstehen. Gruß,
Christian
Luongo
User
Danke Max, Christian, ja das hält! In GFK oder CFK kann man das natürlich genauso gut machen. Aber ich arbeite gerne mit Holz und Holzleim und da kommt am Ende auch ein Modell raus, das uns hoffentlich alle überlebt! Und ich werde die 262 ganz sicher nicht schonen 
.
Die Hohlkehlen aller Ruder werden später in 0,4er Flugzeugsperrholz ausgeführt.
.Die Hohlkehlen aller Ruder werden später in 0,4er Flugzeugsperrholz ausgeführt.
Zuletzt bearbeitet:
Ghostrider
User
Hoi ich sehe ein Flasche mit Holzleim, ich dachte bei der perfekten Arbeit das Du alles mit Lust und Liebe zusammengeklebt hast. Es ist unglaublich was du hier zeigst.
Hallo Andi,
stecken die Scharniere "nur" in der Verkastungsleiste oder sind die auch noch mit den Rippen oder dgl. verbunden?
ICH bin da immer Skeptiker und versuche die Teile mit so viel wie möglich "anderer Materie" zu verbinden.
Ansonsten wie immer: Wenn ich mal groß bin und auch SO mit Holz arbeiten kann...
Grüße
Falk
...dessen 262 Bau derzeit auf ganz kleiner Sparflamme voran geht...
stecken die Scharniere "nur" in der Verkastungsleiste oder sind die auch noch mit den Rippen oder dgl. verbunden?
ICH bin da immer Skeptiker und versuche die Teile mit so viel wie möglich "anderer Materie" zu verbinden.
Ansonsten wie immer: Wenn ich mal groß bin und auch SO mit Holz arbeiten kann...
Grüße
Falk
...dessen 262 Bau derzeit auf ganz kleiner Sparflamme voran geht...
Luongo
User
Danke, danke
Falk, die Lagerstreifen gehen durch 8mm starke (5mm + 3mm) Balsa Abschlussleisten und sind durch jeweils zwei Querbohrungen darin und dahinter verankert. Die hintere Leiste ist zwischen den Rippen eingeleimt (das war beim Bau mal der "Montagekamm" für die Rippen) und mit der Beplankung auf Ober- und Unterseite verbunden. Mit dem zur Verfügung stehenden Schub und Gewicht des Modells (aus 300m Höhe angestochen und mit vollem Schub über den Platz) reißt es die Ruderlagerung nicht aus der Tragfläche oder den Leitwerken.
Mach ruhig weiter mit deiner Me 262, sie macht viel Spaß und ist am Platz immer gerne gesehen
.
Falk, die Lagerstreifen gehen durch 8mm starke (5mm + 3mm) Balsa Abschlussleisten und sind durch jeweils zwei Querbohrungen darin und dahinter verankert. Die hintere Leiste ist zwischen den Rippen eingeleimt (das war beim Bau mal der "Montagekamm" für die Rippen) und mit der Beplankung auf Ober- und Unterseite verbunden. Mit dem zur Verfügung stehenden Schub und Gewicht des Modells (aus 300m Höhe angestochen und mit vollem Schub über den Platz) reißt es die Ruderlagerung nicht aus der Tragfläche oder den Leitwerken.
Mach ruhig weiter mit deiner Me 262, sie macht viel Spaß und ist am Platz immer gerne gesehen
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