Motor abgeraucht

flymaik

User
in meinem Verein sagte man mir ich könne die auch mit 4S fliegen.

Aber nicht mit der LS.
Man ist das kompliziert, dagegen ist Helifliegen und Bauen ein Kinderspiel :confused:
Sehe ich genau anders rum.;)
Jede LS hat eine bestimmt Leistungsaufnahme. Diese differiert trotz gleicher Größenbezeichnung von Hersteller zu Hersteller.
2. Knackpunkt die angegebene Steigung muß auch nicht immer mit der realen stimmen. Gundsätzlich ist messen angesagt.
Dein Motor ist eine Kompromisslösung um mit 3s ne relativ große LS zu drehen.
Die rel. große LS (für mich wäre sie in deinem Fall noch zu klein);) ist für das Modell erst mal gut.
Der Motor läuft aber so eher im Würgebetrieb. Es fällt einfach zu viel Verlußtleistung an.
Die Strahlgeschwindigkeit ist rel niedrig, somit hast du auch eine rel. lange Motorlaufzeit, bis der Vogel oben ist. Deshalb der Hitzetot.
So wie dein Setup ist, würde ich ihn in kleineren/ leichteren Modellen noch gelten lassen. Aber so hier nicht.
Mit 4s fühlt sich der Motor wohler, aber dann nur mit einer kleineren LS , das geht wieder auf die Effektivität.
 
Blöd, ich hätte vielleicht mal vorher bei Stauffenbiel guggen müssen, bei 4S empfehlen die eine 12*8. Soll dann 44 Ampere ziehen.

Naja, dann kauf ich mir eben neue Klapplatten ;)
 
So ih hab mal Strom gemessen, mit der 15*8 zieht der um die 70 Ampere. Ich hab mittlerweile eine 12*8 und eine 12*6,5.

Messen tu ich über Hott Telemetrie. Messen tu ich nur so in dem ich den Flieger festhalte und Vollgas gebe, ich denke dabei darf er nicht all zu hoch gehen, damit in der Luft später noch Reserve ist oder?
 
Messen tu ich nur so in dem ich den Flieger festhalte und Vollgas gebe, ich denke dabei darf er nicht all zu hoch gehen, damit in der Luft später noch Reserve ist oder?
Im Stand zieht der Motor aber deutlich mehr Strom als bei Vollgas im Flug!

Das merk ich immer wieder, weil bei mir die Überstrom-Warnung immer nur beim Start heult. Und in den Logs sieht man es natürlich auch, dass der stehende Flieger bei dem erhöhten Luftwiderstand mehr Strom zieht als im Flug.
 

flymaik

User
Im Stand zieht der Motor aber deutlich mehr Strom als bei Vollgas im Flug!

Das merk ich immer wieder, weil bei mir die Überstrom-Warnung immer nur beim Start heult. Und in den Logs sieht man es natürlich auch, dass der stehende Flieger bei dem erhöhten Luftwiderstand mehr Strom zieht als im Flug.

so pauschal kannst du das nicht stehen lassen,
diese Geschichte ist u.a. vom Modell , der Antriebskonfiguration und dem Flugzustand abhängig.
Da war schon manch einer schwer entäuscht.;)
 

alexEF

User
Im Stand zieht der Motor aber deutlich mehr Strom als bei Vollgas im Flug!

Das merk ich immer wieder, weil bei mir die Überstrom-Warnung immer nur beim Start heult. Und in den Logs sieht man es natürlich auch, dass der stehende Flieger bei dem erhöhten Luftwiderstand mehr Strom zieht als im Flug.

da muss ich dem vorredner recht geben, das ist so pauschal nicht richtig.

Mein Hotlinerantrieb hat z.b einen kurzen Einschaltpeak von 96A und geht sofort auf 72A zurück, das liegt daran das die Latte mit ihren Steigung von 10 x 13 erst spät greift. Bei meinem Easystar mit Puscherantrieb ist es genau andersrum, da dieser nur eine 7x 4 latte drauf hat ( weil er die 7x6 an 4s garnicht von der geschwindigkeit umsetzen kann) sieht man sehr schön in den logs wie sie die Stromkurve aufbaut je schneller das modell wird und je höher die drehzahl wird da die latte gleich greift
 
In der Tabelle von Staufenbiel steht beim Dymond HQ3644 etwas von 40A. Da solchen Angaben aber leider meistens auch schon sehr optimistisch sind, ist der Motor für die Latte und die Akkus wohl schlicht zu klein.

Klar kann man da auch 60A oder 80A rein jagen, nur muß man dann auch mit den Konsequenzen leben können. Kurzzeitig bei superguter Kühlung kann das mal gut gehen, muss aber nicht. Du hast es ja selber erlebt.

Oliver
 

Porkus

User
Das der Dymond HQ3644 mit 14.5x7 im 2.5kg Segler abraucht war eigentlich klar, wenn der Motor länger als 15-20 sec läuft ist Überlastung im Sommer schlecht...

Ich haben z.B. ein 170g Motor für 45A in einem 1.4kg Segler. Im Stand zieht der etwa 55A, also ist hier die Überlastung geringer als beim aktuellen Fall. Der Unterschied ist aber, dass mein Segler mit etwa 15m/s senkrecht hoch zieht und im Flug nur 40-45A zieht. Der Motor läuft auch selten länger als 15 sec, nur dadurch reicht die Kühlung.
Trotzdem wird der Motor nach 3-4 senkrechten Steigflügen im Sommer recht warm.

Der LD wiegt um die 2.5kg und steigt nur langsam, mehr als die 12x6.5 würde ich im Sommer nicht nehmen.
 
Ich hab jetzt auch mal mit der 12*8 gemessen, da sagt Hott etwas mehr wie 50 Ampere, denke ich werd dann die 12*6,5 mehmen.

Danke für Eure Hilfe.
 

alexEF

User
messung

messung

der Strom wird im Flug noch sinken. kann man den Flug mit einem Logg auswerten? ich fliege zwar auch Hott, hab mich allerdings was die Telemetrie angeht lieber mit dem Unilog 2 angefreundet. ich denke mal 5A geht der strom noch runter, ist aber von antrieb zu antrieb unterscheidlich. ich hab z.b.20A differenz zwischen einschaltpeak und danach
 
Ich werde den nächsten Flug loggen und dann sehen wir weiter, aber ich mache vorsichtshalber erst die 12*6,5 er drauf. Das Log stell ich dann mal ein.
 
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