MPX IPD-Empfänger

Hallo liebe Gemeinde,

die mir zugemailten Infos, in bezug auf evtl. Ausfälle des IPD beim Betrieb mit einem MPX 3030 Sender sind bei MPX KEIN Thema mehr. Damals durften die Mittenstellungen der Servos nicht über dem Mittenweg +4,0 und -4,0 liegen. Sonst konnten die Signallängen nicht mehr erkannt werden.

Diese Betriebseinschränkungen treffen bei den neuen IPD-Empfängern NICHT mehr zu.

Mfg
obelix

[ 10. Juni 2003, 11:54: Beitrag editiert von: obelix-xxl ]
 

UrsL

User
Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich auch kurz meinen Beitrag leisten, der zwar nicht auf IPD-Technik eingeht, aber vielleicht doch angebracht ist und lediglich als Hinweis zu verstehen ist:

- in unserem Verein werden Großsegler mit 2 oder 3 Empfängern betrieben und -soweit möglich- eine Funktion auf 2 Empfänger aufgeteilt

- Modulation. PPM

- die Empfänger sind dabei von unterschiedlichen Herstellern

Ein bekannter hat mich darüber hinaus auf eine ziemlich geniale Methode aufmerksam gemacht (die er selbsterfolgreich praktiziert), um die Signalqualität zu verbessern:
Die Überprüfung des Empfangssignals erfolgt über das piccolario talk - Variometer, das Störungen im Betrieb ansagt. Somit wird man auch über Störungen in Kenntnis gesetzt, die man im Flug vielleicht garnicht "sieht" und kann sein Modell empfangstechnisch optimieren und das Risiko eines temporären Totalausfalls auf ein Minimum reduzieren.

[ 10. Juni 2003, 12:14: Beitrag editiert von: UrsL ]
 
Hallo zusammen

ja, für mich ist es klar, dass 2 baugleiche Empf. der gleichen Serie unterschiedlich gut sein können. Es würde mich aber interessieren, wie das aussieht, wenn ich bei Paralleltests je 10 oder 20 baugleiche Empf. der gleichen Serie verwende. Mit anderen Worten, mich interessiert
a) die Tauglichkeit eines Produktes für die oder jene Anwendung.
b) die Ausfallrate, Anfälligkeit bzw. Zuverlässigkeit. Dies analog etwa der Pannnenstatistik beim ADAC. Z.B. mein Wagen (ein Renault) rangiert in der Pannenstatistik auf Platz 96 von insgesamt etwa 125 Fahrzeugtypen und -marken. Das bedeutet für mich im Vergleich zu einem Toyotafahrer, dass ich allenfalls etwas mehr Komfort und Charme um mich habe, aber gelegentlich wegen einer unglaublichen Sache (z.B. Tankgurte durchgerostet -ist mir passiert) in die Werksatt muss, von dem sich kein Toyota-oder VW-fahrer vorstellen kann, dass ihm so etwas je passieren kann.
Bezogen auf die Empfänger – dem doch sehr zentralen Teil in einem RC-Modell – interessiert mich z.B. , welche (PPM) Empfänger im Umkreis von 1000m von meinem Sender am meisten Signalschrott (aus Zündung, Natel-Umsetzern, generell suboptimalen Witterungseinflüssen etc. ) schlucken, und immer noch sauber steuern, also ohne meine Geige vom Himmel zu holen.

Beispielsweise fällt mir auf, dass die Empfänger- Empfindlichkeiten zwischen den Fabrikaten gem. Prospekt in einem Bereich von 2 - 10 oder gar 15 µV schwanken. Was heisst das konkret. Soll ich bei eher schlechten Voraussetzungen, also vielen Fremdstörquellen (Benziner, Jet, scharfer Elektro), bevorzugt empfindliche oder weniger empfindliche Empf. einbauen etc. etc.

Fazit: Ich glaube Eure Geschichten, aber mich würde eigentlich eine Tauglichkeitsliste der PPM und/ oder PCM Empfänger mehr interessieren.

Gruss

Kurt
 

k_wimmer

User
Hallo Leute,

in dieser Richtung wird mit Sicherheit in naher Zukunft noch einiges kommen, aber eins dabei ist sicher: Nicht von den grossen etablierten Herstellern, denn die halten es scheinbar nicht für notwendig hier was zu machen!

Eine andere Möglichkeit, ist z.B. das T3S-System von ACT zu nutzen, hierkann man 2 Sender auf unterschiedlichen Frequenzen betreiben, obwohl man nur mit einem steuert! Wie das Funktioniert, ist auf der HP von ACT genau beschrieben. Dass es ghet kann ich bestätigen, da ich es selber schon getestet habe.
 
Hallo,

wie versprochen berichte ich heute von dem erneuten Reichweitentest des von MPX überprüften Micro IPD Empfängers.

Der Reichweitentest wurde mit dem eingebauten Empfänger und 3 verschiedenen Sendern durchgeführt.
2x MPX 3030 und 1x MC24.
Die MPX HF-Module wurden getauscht und in beiden Sendern eingebaut.
Die Entfernung war bei allen 6 Tests identisch.
Die Abstände des Models zu Boden waren ebenso identisch.

Ausgangssituation:
Entfernung Modell-Sender 220 m,
Senderantennen voll ausgezogen,
Modell in der Hand aus einer Höhe von ca. 2,30 m bis auf den Boden abgelegt.

Ergebnisse:

Mit beiden MPX-Sendern wurden identische Ergebnisse erzielt. Ab einem Bodenabstand von ca. 40 cm waren keine Modellreaktionen mehr vorhanden. Der Empfänger zeigte keinerlei Reaktionen. Erst ab einem Bodenabstand des Modells von ca. 60 cm zitterten die Servos wieder. Deutliche Servoreaktionen waren erst in einem Zeitabstand ab dem Aussetzen nach ca. 3-4 Sekunden zu erkennen.

Mit dem Graupner Sender MC24 wurde der identische Test durchgeführt. Keinerlei Funktionsbeeinträchtigungen!

Fazit: MPX hat beim gleichzeitigen Betrieb eines MPX 3030-Senders und eines Micro-IPD-Empfängers in diesem Fall ein ganz beträchtliches Problem!

DIES KANN LEBEN GEFÄHRDEN!!!!

Noch einmal: MPX hat den neu gekauften Empfänger geprüft und neu kallibriert. So steht es im Servicebericht!

Bei mir werde ich diese Kombination nicht weiter betreiben.

Polemik ein: "Diesen IPD-Empfänger sollte man als Geräusch-Dämpfung zwischen Amboss und Zuschlaghammer legen?!"Polemik aus.

Also bitte beim Betrieb der vorgenannten MPX-Kombination genauestens die Anlagenfunktionen prüfen.

Vielleicht habe ich ja auch nur eine Montagsproduktion erhalten.

MFG
obelix
 
hallo Idefix

Polemik ein: "Diese MC3030 sollte man als Geräusch-Dämpfung zwischen Amboss und Zuschlaghammer legen?!"Polemik aus.

Das Problem kann doch ebenso gut am Sender liegen, oder habe ich etwas falsch gelesen.
Du hast doch im Prinzip festgestellt, dass der Empf. mit einer MC24 funktioniert und mit zwei MC3030 nicht funktioniert, nicht wahr. Ergo kann das Problem doch auch beim Sender liegen.

Gruss

Kurt
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Genau - da haben wir es wieder: EIN Ergebnis und ZWEI verschieden Interpretationen.
Ich käme jetzt übrigens auch zu dem gleichen Schluß, der Sender ist das Problem, nicht der Empfänger. Also bitte die Sender als "Aufschlagdämpfer" verwenden und nicht den Empfänger, der scheint ja TOP zu sein, immerhin funktioniert er mit dem Sender des Micros..., falsch, des "Marktführers" absolut einwandfrei, selbst beim ablegen auf dem Boden (die absolute HF Katastrophe!) alles einwandfrei. Diese Kombination Sender/Empfänger ist vermutlich mit Gold nicht aufzuwiegen.
Aber mal im Ernst, jetzt wird es doch erst richtig schwierig, denn da stellen sich Fragen wie:
- Horizontal-, Vertikal- und Querwinkel der Senderantenne
- Abstimmlänge der Antenne
usw.

Gruß
Roland
 

Spunki

User
Jungs, ich werd Euch jetzt weiterhin so lange auf den Geist gehen bis Ihr nicht immer und unbedingt die Probleme immer nur beim Empfänger sondern auch mal beim Sender sucht!

Obiger Test (Danke für den Test Obelix!) zeigt eindeutig das der MPX-Micro-IPD spitze ist!

220m im Gras liegend ist erfahrungsgemäß selbst für eine MC-24 eine Herausforderung ;) ...

Grüße Spunki

PS: ist nicht leicht einzugestehen, hat bei mir auch Jahre gebraucht, nööö der Sender kanns doch nicht sein, niemals ... ;)
 
Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten.

Ich kann allerdings keine Argumente akzeptieren, die mit irgendwelchen möglichen Empfangsproblemen in diesem Fall, ich spreche von einer Entfernung von 220m und einem Bodenabstand des Modells von max 60 cm, hier aufwarten.
Jedes Modell muss irgendwann einmal in dieser Situation landen. Fragt sich nur wie ist danach der Zustand???

Nochmals zu dem Senderproblem??: Es wurde der Test mit ZWEI MPX 3030 durchgeführt. Beide Kombinationen MPX 3030 Sender und MPX IPD-Empfänger waren in diesem Testfall tötlich!

Ich habe zuvor bereits berichtet, das die Kombination MPX 3030 Sender und Graupner Empfänger DS 19 mit wesentlich weniger Problemen arbeitet als das reine MPX System!

Zitat:"Der IPD ist Spitze." Dies Aussage ist möglicherweise nur in Kombination mit dem Graupner Sender MC24 so zu treffen.

Demnach kann man ruhig zur Polemik zurückkehren: IPD als Klangdämpfung zwischen Hammer und Amboss!

Mfg obelix
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Original erstellt von obelix-xxl:
Ich kann allerdings keine Argumente akzeptieren, die ...
Schade, wenn Du manche Argumente nicht akzeptieren kannst, aber ich denke mit Polemik wirst Du in Deinem Fall auch deutlich weiter kommen :D

Gruß Kai (der mit IPD und MC3030 problemlos fliegt)
 
Werte Kollegen,
ich fliege seit einiger Zeit die oben angeführte Kombination MC 3030 und MPX Mini IPD ohne jede Probleme!!!! Wo es Probleme geben kann, MPX beschreibt dieses Problem auf Ihrer Homepage, ist die Kombination MC3030 und MPX Micro IPD bei ungünstiger Servomittelpunkteinstellung (Bitte ServiceInfo beachten). Übrigens, ich fliege seit Jahren MPX und bin zufrieden, gehöre jedoch nicht zu dieser oder jener "Senderglaubensgemeinschaft" an.
Gruss hardy
 
hallo

Ja, der schwer angestaubte IPD Bericht auf der MPX Homepage ist eine ziemlich peinliche Angelegenheit. Da hat sich mit der Übernahme durch Hitec wider Erwarten nichts geändert, was mich schon etwas nachdenklich stimmt.
Vermutlich schaut da von MPX nie einer rein, ähnlich wie bei der MPX Mailbox, die wird nach meiner Auffassung gar nie angeschaut oder die Mails werden unbesehen von der Sekretärin gleich im Rundordner entsorgt.

Na ja, die wollen ja auch RC-Anlagen herstellen und verkaufen und nicht von uns belästigt werden ..

Gruss

Kurt
 

Jan

Moderator
@obelix
Zu Deinem Beitrag vom 15. Juni 2003 21:20
...mich würde interessieren, was dabei herauskommt, wenn Du Deinen Test noch einmal mit einem anderen MPX Sender wiederholst. Z.B. einer Royal Evo usw.
Könntest Du das noch mal wiederholen?

Die 3 bis 4 Sekunden können entsetzlich lang sein. Was haltet Ihr davon?
 
Hallo Schultze-Melling,

nachdem ich die diversen Test durchgeführt habe, werde ich konsequent weiter versuchen eine mögliche Ursache festzustellen.

Daher ist für morgen bereits vorbereitet:
1. Stehwellenempfänger (der soll die Abstrahlung, etc.... feststellen) soll die beiden genutzten MPX-3030 Sender testen. Der Graupner MC 24 ist auch morgen für diesen Test reserviert.
2. Zusätzliche Anlagen wie die MPX EVO 9 und die Graupner MC22 stehen auch zur Verfügung. Diese Anlagen sind alle höchstens 2 Monate alt.

Der betroffenen IPD Mini Empfänger wird natürlich im Modell eingebaut bleiben, da MPX diesen ja bereits zur Prüfung im Werk hatte: "Empfänger in Kulanz überprüft und neu abgestimmt. Es konnte kein Fehler festgestellt werden."

Ich werde aber mit Sicherheit kein Modell mehr mit einem IPD bestücken. Warum? Mit absoluter Sicherheit werde ich wieder einmal in die Situation kommen, wo das Modell zum Aussenlanden in einer Entfernung ab 1,3 bis zu 2,5 km in Bodennähe fliegt.
Da kann ich keinen Empfänger im Betrieb haben der eventuell mal "schwache Signale" empfängt und dann fatalerweise ABSCHALTET. Abschalten heisst wie zuvor bereits getestet, ab einer Höhe von ca. 60 cm, wird kein deutliches Signal mehr erkannt und keine Steuerimpulse mehr freigegeben.
Egal wie die Technik heißt und von welchem Hersteller der Empfänger ist, ist mir ein ZITTERNDER Empfänger lieber als ein Empfänger bei dem sich dann gar nichts mehr tut. Fail Safe ist hier nur Blendwerk und kann die Flugsituation möglicherweise retten aber auch verschlimmern.

Bis bald. Ich melde die Testergebnisse der Wahrheit entsprechend wieder an dieser Stelle.

MfG obelix

[ 18. Juni 2003, 15:02: Beitrag editiert von: obelix-xxl ]
 

TorDie

User
Hallo Hübbi XXL,
eines verstehe ich nicht, erkläre der Gemeinde die mit Dir diskutieren in welchem Modell Du den IPD drin hattest und welche Art von Antenne Du fliegst und wie lange Du den IPD schon geflogen hast (wo ich oft genug dabei war..) ! Villeicht kann man ja auch einmal über diese Dinge das Verhalten des IPD erklären... so ein bischen Kohle im Rumpf, Stab Antenne usw.etc.
Zufällig kenne ich, glaube ich wenigstens, Deine Modelle, nix für Ungut
Gruß
Dieter
 
Hallo DieterB,

leider muss ich feststellen, dass Du etwas oberflächlich betrachtet hast!
Gerade in diesem Modell habe noch NIE eine Stabantenne eingebaut, da ich bisher damit keinerlei Probleme mit dem Empfänger DS19 hatte. Erst nachdem ich den MPX-IPD eingebaut habe, sind die zuvor beschriebenen Erfahrungen festzustellen.

Dieses Modell kennst Du mit absoluter Sicherheit nur durch die Betrachtung von aussen. Innen hat der Rumpf erst ca. 1cm vor der Nasenleiste beginnend bis zum Rumpfende einen bei Aramidgewebe normalen Anteil von Kohle.
Der IPD-Empfänger ist mittig im Rumpfboot eingebaut, die Antenne unmittelbar vor der Nasenleiste seitlich als Schleppantenne nach draussen geführt.
Die Modellversion mit dem DS19 ist baugleich. Dort habe ich die Antenne ebenso geführt und keine Probleme.

Dies zu dem Glauben meine Modelle zu kennen und um die Sachlage richtig zu stellen. Aber nicht böse sein.

Meine beiden Modelle fliege ich jetzt ca. 1 Jahr und dies sehr häufig.
Die beiden Modelle werden unter anderem unter dem Namen CAIPI oder als X-21 bei Pollack vertrieben.

MfG obelix

[ 18. Juni 2003, 20:45: Beitrag editiert von: obelix-xxl ]
 
Hallo DieterB,

leider muss ich feststellen, dass Du etwas oberflächlich betrachtet hast!
Gerade in diesem Modell habe noch NIE eine Stabantenne eingebaut, da ich bisher damit keinerlei Probleme mit dem Empfänger DS19 hatte. Erst nachdem ich den MPX-IPD eingebaut habe, sind die zuvor beschriebenen Erfahrungen festzustellen.

Dieses Modell kennst Du mit absoluter Sicherheit nur durch die Betrachtung von aussen. Innen hat der Rumpf erst ca. 1cm vor der Nasenleiste beginnend einen bei Aramidgewebe normalen Anteil von Kohle. Der IPD-Empfänger ist mittig im Rumpfboot eingebaut, die Antenne unmittelbar vor der Nasenleiste seitlich als Schleppantenne nach draussen geführt.
Die Modellversion mit dem DS19 ist baugleich. Dort habe ich die Antenne ebenso geführt und keine Probleme.

Dies zu dem Glauben meine Modelle zu kennen. Aber nicht böse sein.

Die beiden Modelle werden unter anderem unter dem Namen CAIPI oder als X-21 Bei Pollack vertrieben.

MfG obelix
 
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