Multihulls

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skaut

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die Mini 40 wäre da wahrscheinlich die aussichtsreichste.

Eine komplett offene Klasse lässt so viel Spielraum,

Du hast sicher ein zentrales Problem gefunden, leider ist dein Lösungsweg genau das angeprangerte Problem ;) .[/QUOTE]

Offene Klasse deswegen weil eben Mini 40, 10rater, umgebaute Mboote,udgl. miteinander Regattasegeln könnten.

Segeln macht Spass !
 

plinse

User
skaut schrieb:
Offene Klasse deswegen weil eben Mini 40, 10rater, umgebaute Mboote,udgl. miteinander Regattasegeln könnten.

Segeln macht Spass !

Moin,

dann bedarf es keiner Klasse, das können die auch so - ansonsten sind die Klassen dermaßen unterschiedlich, dass um erfolgreich zu sein, zu viele Ansätze bereits ausscheiden oder massive Umbauten nötig wären. Wenn aber die Szene es nicht mal her gibt, dass eine im Nachbarland Frankreich wohl lebende Mini 40 Szene sich bis hier hin ausbreitet, sehe ich für eine offene Freakshow keine Perspektive. Ja, Segeln macht Spass, aber nicht mit einem Monohull gegen einen Multi, der mal schlank den Ballast spart. Das ist wie eine Piratenjolle mit dem Contender verblasen - gut, beides Monos aber 10m² zu 10,8m² Segelfläche wären eigentlich ziemlich vergleichbar, wenn da nicht der Gewichtsunterschied wäre, der nahe Faktor 2 liegen dürfte :D ;) . Macht übrigens keinem der beiden Spass.
Und jetzt einen Yardstick ausarbeiten - wer will den gewichten und reglementieren? Boote, die komplett andere Taktiken fahren, gegeneinander auf den kurs zu schicken - wenn wir Segeltrainingslager machen mit Spassregatta haben wir erstens einen offiziellen Yardstick und außerdem 10-15 Boote, wo mindestens 3 vergleichbare sich duellieren können. Sonst segelste aber ja nur gegen die Uhr.
 




Guten Morgen,

mal so aus meiner Sicht/Handhabe: Auch wenn ich sonst dem Regattasegeln durchaus aufgeschlossen gegenüber stehe und alleine am Wasser stehen meist ziemlich langweilig finde - mit einem Multi (bei Wind!!!) reicht es mir, völlig allein am See zu stehen und habe meinen Spaß. Das ist wie beim Modellsegelfliegen, da brauch ich auch keine anderen Leute drumherum, die mir u.U. nur den Luftraum enger gestalten, Flugzeiten bestimmen etc..... Multisegeln kann für mich spannend genug sein, da auch ohne Regatta auszukommen. Daher habe ich beim Thema Multi auch überhaupt keine Assoziationen zu irgendwelchen Klassen - die sich hier sowieso nicht etablieren werden - sondern würde bzw. baue wenn dann das, was mir selbst am besten in den Kram paßt.

Glaube auch nicht, das eine völlig offene Entwicklerklasse wie die damalige X (gab es zuerst mit kleinen 0,5 m² und später auch noch mit 0,75 m² Segelfläche) hier auf Interesse und Verbreitung stößt - das ist nur was für einzelne (und inzwischen sehr wenige) Leute, da wird es nicht zu Regattagruppen kommen. Letztlich kann man sich da dermaßen in Material und Technik austoben, das der Aspekt einer "Regatta"?-Klasse völlig verfehlt ist. Eher eine "Interessengemeinschaft" mit Interessenziel "Entwicklung/Beschäftigung mit interessanten Bootskonzepten" - die wiederum braucht aber keine Regeln, gleich welcher Art.

Karl, wenn Du für die Naviga auf der Suche nach einer neuen Klasse bist, dann sollte das eher was sein, was Euch wirklich mal neue Leute bringt, sprich Leute anspricht, die bislang mit Segeln nichts am Hut hatten, es aber durchaus bei entsprechenden Rahmenbedingungen mal probieren würden. "Experten" habt Ihr doch genug, der Kreis wird jedoch immer kleiner, weil den wenigen Interessierten an dem Thema Modellsegeln und dann noch Modellregatten doch zumeist der (Einstiegs-) Aufwand bei einer der vorhanden drei Klassen zu groß ist - selbst bei F5-E / IOM ist das doch schon so zu sehen.

Gruß
Thomas
 
Hair Dryer schrieb:
Karl, wenn Du für die Naviga auf der Suche nach einer neuen Klasse bist, dann sollte das eher was sein, was Euch wirklich mal neue Leute bringt, sprich Leute anspricht, die bislang mit Segeln nichts am Hut hatten, es aber durchaus bei entsprechenden Rahmenbedingungen mal probieren würden. "Experten" habt Ihr doch genug, der Kreis wird jedoch immer kleiner, weil den wenigen Interessierten an dem Thema Modellsegeln und dann noch Modellregatten doch zumeist der (Einstiegs-) Aufwand bei einer der vorhanden drei Klassen zu groß ist - selbst bei F5-E / IOM ist das doch schon so zu sehen.

Gruß
Thomas

Sei bloss ruhig, sonst kommen die noch auf dumme Gedanken ;)
 

plinse

User
Moin,

du hast es zwar mit einem ;) als Ironie angedeutet, Thomas hat aber einen wunden Punkt getroffen. Ich kann zwar kein Französisch, mit meinem bischen Latein und allgemeinen Sprachverstand habe ich die Mini 40 Regeln auf der von dir verlinkten Seite aber ziemlich gut nachvollziehen können. Das nenne ich ein gutes Reglement ;) . Versuch das mal bei IOM :D .Die Boote, die angestrebt werden, sind zwar gegenüber M-Booten noch stark im Aufwand begrenzt um einen Einstieg zu erleichtern, aber das Problem liegt einfach darin, ohne eine Einheitsklasse wie MC zu schaffen, trotzdem den Aufwand zu reglementieren und es so rüberzubringen, dass es jeder versteht. Als wir mit unserem Bauprojekt angefangen haben, hatten wir da durchaus einige Fragen, gab ja auch eine entsprechende Diskussion hier und das obwohl alles Segler sind.

Denke MM und MC sind nette Klassen, um erst mal in die Begrifflichkeiten rein zu finden, wobei MC für den Einstieg fast zu teuer ist.

Und wenn ich mir das alles überlege, besteht besonders bei einem Multi erst mal die Herausforderung, was gescheites zum laufen zu bringen. Pragmatisch gesehen könnte man sich dann schon mal an einem bestehenden Reglement orientieren - Mini 40 beispielsweise, aber jetzt ne neue Klasse stricken wäre da doch zu viel. So haben wir es in BS mit den IOMs gehalten. Einige haben einen MC, etwas wendiger, ... war willkommen, da lag IOM nahe, aber in letzter Konsequenz sind es lokale Boote, wo nicht damit zu rechnen ist, dass sich jetzt einzelne im Halbjahrestakt neue Boote bauen, um weiterzuentwickeln ;) .
 

skaut

User
Hair Dryer schrieb:
Guten Morgen,


Karl, wenn Du für die Naviga auf der Suche nach einer neuen Klasse bist, dann sollte das eher was sein, was Euch wirklich mal neue Leute bringt, sprich Leute anspricht, die bislang mit Segeln nichts am Hut hatten, es aber durchaus bei entsprechenden Rahmenbedingungen mal probieren würden. "Experten" habt Ihr doch genug, der Kreis wird jedoch immer kleiner, weil den wenigen Interessierten an dem Thema Modellsegeln und dann noch Modellregatten doch zumeist der (Einstiegs-) Aufwand bei einer der vorhanden drei Klassen zu groß ist - selbst bei F5-E / IOM ist das doch schon so zu sehen.

Gruß
Thomas

Hallo Zusammen!
Die NAVIGA sucht keine neue Bootsklasse, ist aber an Entwicklungen, Segelboote betreffend interessiert.
In der Regattaszene gibt es nur in den Klassen IOM/F5E mehrere Konkurenzfähige Produkte. M + 10er ?
MM und BASIC sind sicher gute Ansätze um mehr Segler anzusprechen.
International werden dzt. nur Kielboote gefahren.
Daher mein Interesse an Multis die im Rahmen internationaler Freundschaftsregatten mitsegeln können.
Sonst bleiben die Multis nur unter sich, was sicher nicht erstrebenswert ist.
Da die 10er eher eine stagnierende Klasse ist, wäre es mein Vorschlag diese Klasse für Multis, Schwenkkieljachten, Foiler, Mini 40, usw. aufzumachen.

Segeln macht Spass
 
skaut schrieb:
Sonst bleiben die Multis nur unter sich, was sicher nicht erstrebenswert ist.
Da die 10er eher eine stagnierende Klasse ist, wäre es mein Vorschlag diese Klasse für Multis, Schwenkkieljachten, Foiler, Mini 40, usw. aufzumachen.

Segeln macht Spass

Die Monos haben gegen eine Mini 40 keine Chance,

Heute gerade mit meiner alten Butterfly gegen eine IOM festgestellt.

Wind war nicht dolle, aber bei jeder kleinen Bö konnte ich zig-meter wegziehen.

Was geht sind allerdings gemeinsame Treffen, mit Starts in verschieden Klassen, das könnte ganz nett sein.
 

skaut

User
Hallo Zusammen!
Gemeinsame Treffen, mit Starts in verschiedenen Klassen.
Wieviele Multis gibt es denn?
Einmal mit Monos fahren ist zuwenig Aussage, eine Regattasaison sehr wohl.

Segeln macht Spass
 

skaut

User
Le concombre masqué schrieb:
Leider zu wenige,

da gebe ich dir recht.

deswegen hatte ich auch den Thread aufgemacht.

Gratulation für Deinen Thread.
Diskussion ist sehr Informativ und auf einer guten Basis

Segeln macht Spass
 
Na dann schon mal ne Frage.

Wie baut man so schöne geschwungene Beams wie auf den 1:1 Teilen ?

banquepop03.jpg
 

skaut

User
Hallo Zusammen!
Schau Dir mal die Bilder von meinem Tri an.
Sind nicht ganz so schön aber brauchbar.
Herstellung: Schaumkern mit Balsa beplankt, wie eine Tragfläche. Querschnitt Ellypse.
Die gewünschte Biegung innen einschneiden alle 6-10 mm, Biegen und verleimen.
Schleifen, Lackieren, Formabnehmen. Die Teile 4 Stk. wie eine Tragfläche in der Mitte
zusammenkleben und Du hast zwei Beams.
Klassenregeln für die Mini 40 in Deutsch wären für alle ein Gewinn!!!!!!!
 

Ost

User
Könntet ihr für die BEAMS nicht einen Kohleschlauch nehmen wie die Voll GFK Modellbauer?
Schaumkern oder Balsa Zuschneiden, verschleifen und Schlauch drüber.
Das Ganze mit Frischhaltefolie einpacken.
???

Grüße
Oliver
 

plinse

User
Moin,

das Problem ist die gewollte Formgebung und nicht die zufällige. Schaumkern und Gewebeschlauch drüber geht sicher, aber um das auf die gewollte Form zu bringen, bräuchtest du schon eine Helling.

Beispielsweise die gewollte geschwungene Form aussägen und dadrauf den gewebeschlauchüberzogenen Kern aushärten lassen. Problem ist aber auch die Biegebelastung. Die Fasern des Schlauches verlaufen dann etwa 45° und das ergibt einen recht biegeweichen aber torsionssteifen Beam. Müssten also noch Rovings und am besten ein Steg rein, ... und sowas baut sich dann am besten aus einer Form, ... und dann brauchste auch keinen Schlauch mehr sondern arbeitest mit normalem Gewebe...

@ Eric, jo, eine Übersetzung der Regeln wäre gut, denn um die Feinheiten rauszulesen, reicht es bei mir halt nicht ;) .
 

skaut

User
Hallo Zusammen!
Für die Beams, entweder eine Form Bauen oder Alurohre mit grösseren Durchmesser,
Kohlereohre, geht alles. Wenn der Tri einmal ohne Probleme mit allen Bedingungen zurechtkommt, dann kann man auf das Design übergehen. Ein "schöner Multi" der Raumschot´s kentert, auf der Kreuz nicht ordentlich Tempo macht, braucht aus meiner Sicht auch keine gestilten Beams.
Übrigens meine Beams haben einen Ovalen Querschnitt mit ca. 90 x 18 mm beim Rumpf
60 x 16 mm bei den Auslegern. Aus 165 gr. Köperglas mit 2 Lagen und Styrosteg.

Segeln macht Spass
 
Das die Piranha von Pg Modélisme läuft, weiss ich, da werde ich nicht viel experimentieren und habe auch wenig Lust 3 Rümpfe zu bauen.

Ich finde halt die geschwungenen Beams schöner, aber einfache tuen es auch. Wie gesagt 14 mm CFK Rohr wird am meisten in Frankreich verwendet.

Nach Rücksprache mit unserem Lieblingsmod Konrad werde ich so peu à peu die Regeln übersetzen , er wird sie dann im Magazin einstellen und auch als PDF _ Datei zur verfügung stellen
 

Ost

User
Wenn ich die Beams aus mehreren Schichten Balsa mache,
also über einer einfachen heling biege und mehrere Schichten aufeinanderstaple,
dann schön verschleife (zwischen die Balsaschichten könnte man noch Matte oder Stränge legen)
und dan den Schlauch drüberziehe gibt das einen schönen leichten Beam.
Wenn man sich noch ne Schablone bastelt, könnte man das sogar verpressen!
Mir gefallen die gebogenen Beams auch besser ganz zu schweigen von der höheren "Wasserfreiheit" was die Gefahr des Abbremsens reduziert.
Ich hatte früher mal 2 Kats, aber das Problem ist das Gewässer.
Sobald man Kraut dranhat- und davon brauchts nicht viel- dann kannste Wenden vergessen und oft treibt das Teil nur noch, also auch nix mit Halsen.

Grüße
Oliver
 
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