@ EZF
Hallo Chris,
Grundsätzlich ist das Fahrwerk brauchbar, wenn es denn das Gewicht und den Landebums aushält!
Geh mal ins Internet und suche Dir „DC3 gear“ und schau Dir die Konstruktion genau an.
Dann vergleiche den Link von hänschen für die K11 und die Lösung von Oldtimersegler.
Dann vergleich meinetwegen auch noch die „geschleppten“ EZF in der Jetszene!
Alle diese Fahrwerke sind identisch im
Bewegungsablauf:
Nun der Vergleich mit der Anatomie beim Mensch: Oberschenkel, der sich im Hüftgelenk nach vorn bewegt (das ist die Drehachse an Deinem E-EeZF), bei Deinem Fahhrwerk bis max. in die Horizontale („sitzend“ = eingezogen).
Unten, am jetzt wieder senkrechten ausgefahrenen Oberschenkel ist das Kniegelenk, der daran hängende Unterschenkel bewegt sich max. 180 Grad nach hinten. Die Strecksehne am Knie („Quadriceps“) wird ersetztt duch eine gegabelte Schubstrebe, die am „Knöchel“ angebracht wird und nach hinten zum Rumpf sich abstützt UND dort ist auch die Radachse mit grossem Rad.
Jetzt
ENTSCHEIDEND: landest Du mit gestrecktem Bein auf dem Rad, hast Du keinerlei Federung und das Fahrwerk, dies bricht in sich zusammen, wird axial gestaucht, AUSSER: der Unterschenkel mitsamt Rad kann nach hinten auslenken/ausknicken und durch diese Drehbewegung aus dem Kniegelenk heraus wird der Abstand Unterseite Rad zum Rumpf vermindert et voilà, das ist Dein Federweg!
Darum darf die gegabelte Schubstrebe hinten am Rumpf NICHT in einem Lager gelagert werden, sondern in einer C-Schiene VERSCHIEBBAR (wie bei meiner DC3!!!) die bei mir durch eine kräftige Feder nach vorne gezogen wird, um das Kniegelenk WIEDERzu strecken oder wie bei der K11 durch einen Federschubzylinder (sh Foto!).
Du denkst jetzt sicher, wenn das Rad nach hinten knickt geht die ganze Fuhre auf die Nase, geht sie aber bei richtig eingestellter Feder nicht, weil die Massenträgheit des Flugzeugs eine Drehbewegung auf die Nase verhindert und man hört bei der Landung bestenfalls einen satten Knall durch den Endanschlg in der C-Hülse oder im Federzylinder und das Fahrwerk ist wieder im Knie gestreckt. Beim Startvorgang wirst Du bei unebenem Grund oft diese satte Klacken hören und Du weisst jedes Mal, da war wieder in Maulwurfshügelchen, das Du elegant und ohne Propellebruch überfedert und überrollt hast.
Dass das Rad im Original noch 50% rausschaut, ist gut, weil es den Aufbau vereinfacht und Du ein Notlanderad weit vorne hast.
VG werner