News zum Flamingo 2006

Moin,

habt Dank für Eure Antworten.

Dann werde ich erst einmal den Rumpf wieder zusammenharzen und den Flamingo neu überarbeiten. Auf jeden Fall werde ich nicht mehr an der Höhenrudertrimmung vom Sender rumspielen. Die 1 Grad EWD muß halt eingehalten werden. Hab ich jetzt vielleicht begriffen.

Ansonsten kann ich mir von den Einstellungen keinen anderen Fehler vorstellen.

Gruß
Cord
 
Hallo lüneheli,

ich habe auch einen Flieger der ein problematisches Abrißverhalten hatte (Blue Viva) aber mittlerweile im Langsamflug superzahm ist ...

Eine Korrektur der Verwindung (Außenflügel in Richtung geringerer Anstellwinkel verwinden) hat geholfen -
dank der Beschreibung in
http://www.aerodesign.de/aero/verwindung_more.htm
(Verwindungskorrektur ist im letzten Abschnitt beschrieben).

Das Setzen der Wölbklappen im Langsamflug sollte eigentlich auch helfen (da dann die Strömung am Innenflügel zuerst abreißt).

Falls Du keine Querruderdifferenzierung hast - diese kann auch helfen (falls Abriß am Flügel mit Querruderausschlag nach unten).

Ebenso könnte es theoretisch helfen, wenn Du per Mischer die Wölbklappen gleichsinnig mit den Querrudern ausschlagen läßt.

Viele Grüße,

Georg
 
Auch ich kenne keinen Flamingo welcher "giftig" ist.
Könnte er etwas schwer geraten sein? Ich sehe nirgends eine Gewichtsangabe.
Oder wurde an der Nasenleiste im Aussenbereich "spitz" geschliffen?
Nachträglich eine Verwindung zu erreichen, dürfte sehr problematisch sein.
Es sei denn, beim Bau wurde durch zu heisses Bügeln eine "falsche" Verwindung eingebracht.
Seltsam...
Gruss Jürgen
 
HLW zu locker

HLW zu locker

Hallo,
ich vermute endlich die Ursache meiner Probleme mit dem HLW gefunden zu haben. Wenn man es außen anfasst, lässt es sich locker nach oben und unten bewegen. Das hat offensichtlich viel zu viel Spiel - jedenfalls nach meinem Eindruck.
Ich vermute als Ursache hierfür ein zu großes Loch bei der Führung für den hinteren Metallstab, innen im SLW, also des Teils, das durch die Pendelruder-Anlenkung bewegt wird. Kann mir jemand sagen, wie ich dieses Loch wieder verkleinert bekomme?
Andreas
HLW zu locker
 
Andreas,
es sollte doch möglich sein, die Ursache des Spiels genau zu definieren.
Dass die Bohrung im Umlenkhebel allein schuld sein soll ist schon seltsam.
Ist der Stahl wirklich genau 2mm? Und nur in dieser Bohrung entsteht das Spiel?
Wenn ja, müsste der Hebel ersetzt werden, ein ziemlicher Aufwand.
Aber ehrlich, ich kanns nicht recht glauben.
Woher oder warum sollte sich auch diese Bohrung vergrössert haben...?
Kontrolliere lieber nochmals. Ist es nicht doch das Servo? Das Gestänge? Oder...?
Wie viel lässt sich denn das HLW auf/ab bewegen?
Gruss Jürgen
 
Erstens meine ich eine Lücke sehen zu können zwischen Verbinder und Lochrand. Und zweitens lässt sich das HLW nicht in Richtung der Steuerbewegung (um die Querachse), sondern quasi um die Längsachse hoch und runter bewegen, so dass also immer die eine HLW-Hälfte hoch, die andere runter geht. Die Größe des Spiel messe ich noch.
Gruß, Andreas
 
So wie ich dich verstehe, hast du Spiel im durchgehenden Messing-Lager.
Das ist meines Wissens ein 2mm oder 3mm (innen) Messingrohr.
Das ist normal (in gewissen Grenzen) da das Lager nur so breit ist wie die Dicke des Seitenleitwerks.
Schlimm wäre wenn du die Endleiste des HLW hoch/runter bewegen kannst. Natürlich parallel (gleichzeitig beide Seiten).
Bilder wären hilfreich!
Gruss Jürgen
 
Ja, das mag sein. Vermutlich ist die Messing-Halterung für die Stabilität entscheidender als der Hebel im SLW. Sie ist aber auch bei mir deutlich fester.
Ich habe nochmals alles genau angeschaut. Ich denke, es ist wie auch sonst oft im Leben und im Modellbau: Es gibt nicht eine einzige, sondern mehrere Gründe, die ein Gesamtproblem ergeben.
Die Abweichung beträgt an den Enden des HLW etwa 5mm nach oben und 5mm nach unten, also insgesamt etwa 1cm. Das erscheint mir doch recht viel. Das HLW hat ja immerhin ein Profil. Wie soll da eine gleichmäßige Anströmung anliegen, wenn das alles 1cm nach oben und unten wackelt? Wäre es stabil schief, wie ich zunächst dachte (sie meine Fragen weiter oben) wäre das beim Flamingo vielleicht noch zu vernachlässigen, aber als Wackeln hin und her, bereitet mir das doch Sorgen. Und vor allem: Ich finde den Flamingo auch fliegerisch sehr unruhig, sobald man ihn nicht nur geradeaus segeln lässt, sondern mit Steuerbewegungen in eine andere Fluglage bringt.
Die Verbinder vorne sitzen fest in der Messingführung (ja, sind 3mm). Die hat kaum Spiel. Aber zusammen mit der recht wackeligen Führung im SLW - und da komme ich eben viel zu schlecht dran, um das wirklich gut beurteilen zu können, woran es liegt - ergibt sich dieses nicht unerhebliche Spiel insgesamt.
Ich frage mich halt, wo ich am effektivsten ansetzen könnte, um mehr Stabilität zu bekommen. Was genau sollte ich fotografieren? Auf Fotos ist ja immer nur ein Zustand, nicht die Beweglichkeit zu erkennen.....
Wie könnte man überhaupt die Führung im SLW austauschen??? Oder wird das ohnehin für die Beweglichkeit in diese Richtung nix bringen, weil der entscheidende Faktor doch die Messinghülse der vorderen Verbindung ist. Sorry, für die Fragen, aber ich habe den Flamingo nicht selbst gebaut und kenne daher die ganze Konstruktion viel zu schlecht......
Gruß,
Andreas
 
Weil das HLW links und rechts immer gleich stark angeströmt wird, ist dieses Spiel nicht das Problem.
Es wird ja links und rechts gleich stark hoch / runter "gedrückt".
Schlimm ist Spiel wenn dadurch der Winkel zu den Flächen verändert wird.
Z.B. im Servo-Getriebe oder in den Bohrungen der Gabelköpfe.
Wie sieht es damit aus?
Gruss Jürgen
 
Also die Anlenkungen über das Servo sind ok. In der Richtung hat das HLW ja auch kein Spiel.
Habe jetzt einfach den vorderen Verbinder, der durch die Messinghülse geht, mit Sekundenkleber ganz leicht verdickt. Das hat sofort viel Stabilität gebracht.
Und siehe da, heute morgen flog der Flamingo auch bei allen Steuerbewegungen wunderbar ruhig.
Hier haben ja schon mal Leute geklagt, der Flamingo reagiere giftig. Das ist er ja nun eigentlich definitiv nicht. Möglich, dass meine Erfahrungen ganz spezielle sind. Und dennoch: Ich hielte es für lohnend, bei derartigen Phänomenen auch das HLW unter die Lupe zu nehmen. Entscheidend scheint mir nicht der durch das Spiel verursachte Zustand in der einen oder anderen Lage zu sein. Das mag für sich genommen unerheblich sein. Aber die ständige Bewegung im Flug hin und her - in die von mir beschriebene Richtung - ist nach meinen Erfahrungen durchaus mit fliegerischen Problemen verbunden....
Andreas
 
Nach der 2.Saison mit dem Flamingo 2006 kann ich mit gutem Gewissen sagen:
Erstklassige Flugeingenschaften.Langsam absolut unkritisch.Hab noch keinen richtigen Abriss geschafft.
Anstechen mit anschließenden starkem "Ziehen" macht er ohne Probleme mit.
Das Butterfly beim Landeanflug wirkt wie ne Handbremse beim Auto.Lässt sich auch so dosieren.:)
Antrieb: Scorpion 3026 mit Reisenauer Getriebe und 16x16 Freudenthaler.
Modell macht einfach Spaß.:):D

IMG_18211.jpg
 
Meine ist eingetroffen

Meine ist eingetroffen

Diese Woche kann ich die Flamingo abholen. Mein erster 4 Klappensegler. Nun suche ich mir die Komponenten zusammen, und habe als "Internet" Modellbauer eine frage:

Im Keller ist ein AXI 2820/10 Motor, 40 A Dauerstrom Regler und 3 s Akkus. Ich möchte den verwenden, aber wie hole ich sinnvoll das Max. raus? Weil der Segler an die 3 Kg kommen wird, und ich bis jetzt mit dem Motor Segler geflogen bin mit 1,6-1,8 Kg.

Warum frag ich .... irgendwie komme ich mit dem ecalc nicht klar. Und vielleicht sagen hier alle, vergiss es, dann weiss ich, das ich nicht .... z.B. mit 4 Zellen, Prop und Regler versuchen muss, sondern von Anfang an neu aufbauen.

Danke für eurer studieren und mitdenken!!:cool:

Gruss Fritz
 

loscho

User
Hallo,
kann mir jemand sagen, wo die Wölbklappen anscharniert sind? Oben oder unten?
Welcher max. Ausschlag wird dadurch nach unten möglich?

Gruß
Lothar
 
Wölbklappen

Wölbklappen

@ Lothar:
Die Wölbklappen sind unten anscharniert.
Ausschlag nach oben ist problemlos möglich.
Ausschal bis 90° nach unten möglich.
Alle Angaben findet man in der Bauanleitung , diese kann man auf der Tangent HP runterladen.
 
Diese Woche kann ich die Flamingo abholen. Mein erster 4 Klappensegler. Nun suche ich mir die Komponenten zusammen, und habe als "Internet" Modellbauer eine frage:

Im Keller ist ein AXI 2820/10 Motor, 40 A Dauerstrom Regler und 3 s Akkus. Ich möchte den verwenden, aber wie hole ich sinnvoll das Max. raus? Weil der Segler an die 3 Kg kommen wird, und ich bis jetzt mit dem Motor Segler geflogen bin mit 1,6-1,8 Kg.

Warum frag ich .... irgendwie komme ich mit dem ecalc nicht klar. Und vielleicht sagen hier alle, vergiss es, dann weiss ich, das ich nicht .... z.B. mit 4 Zellen, Prop und Regler versuchen muss, sondern von Anfang an neu aufbauen.

Danke für eurer studieren und mitdenken!!:cool:

Gruss Fritz


Hallo Fritz,
schau mal hier
Strahlgeschwindigkeit nicht zu hoch (kein Durchsacken beim Handstart) und recht ordentlicher Pusch.
Senkrecht geht der Flieger damit nicht, sollte aber ausreichen.
Der Strom ist nicht zu nahe am Limit des Motors und Reglers, für kurzzeitigen Betrieb sollte das alles passen.
Die Daten werden sich, je nach Regler, noch etwas ändern.
Zumindest hast du mal die Größenordnung.

<.
Drive.jpg
 
Ab an die Küste

Ab an die Küste

Mein Flamingo ist so gut wie fertig.
Am Ende der Woche nehme ich den mit an die dänische Nordseeküste.
Alle Einbauten in den Flächen und im Rumpf nebst Verkabelung sind fertig.

Der Antrieb ist ein Außenläufer von Graupner , Daten ergänze ich später.
Die Konfiguration wurde mir von Tangent empfohlen und habe ich auch so übernommen bzw mir direkt mit dem Baukasten liefern lassen.
Nur den gelieferten Plastikspinner habe ich durch einen Turbo Alu Spinner mit versetztem Mittelteil ersetzt.
So legt sich die Luftschraube wesentlich besser an und die Kontur passt sehr schön zur Form des Rumpfes
Der Regler ist ein DYMOND Profi EVO 65 SBEC an 3S (30C/4000) den Schwerpunkt konnte ich durch verschieben des Lipo einstellen.
Beim Testlauf (30 Sekunden ) wird der Regler handwarm genau wie der Motor, den Akku schien der Probelauf garnicht zu kratzen.
In den Flächen stecken 4 Servos DYMOND DS-1800 MG DIGITAL , hab die Laschen abgeschitten und die Servos dierkt an die Servoabdeckungen geklebt.
Im Rumpf werkeln 2 Servos DYMOND D-7550 MG.
Mit dieser Ausstattung wird der Flieger mit Sicherheit kein Leichtgewicht.

Heute Nachmittag wird der Antrieb mal durchgemessen , dann noch Rudergestänge anpassen (HR , QR, WK ) , SR ist fertig.

Nach dem programmieren des Senders ist der Flieger dann startklar, kann es kaum abwarten , aber genau deshalb zwinge ich mich jetzt zur Ruhe um die letzten Steps mit Sorgfalt durchzuführen.

Ich würde sagen das lohnt sich für diesen schönen Flieger.

Probleme gab es keine beim Zusammenbau, lediglich das rechte Blatt des Höhenleitwerks musste ich an der Kontur zum Seitenleitwerk etwas nachschleifen.
Dort unterschied sich die Wölbung zur linken Seite , wo alles perfekt gepasst hat.
Nach der Fertigstellung aller Steckungen , Durchführungen , einharzen von Steckverbindern usw habe ich alle rohen Holzteile mit Grundierung versiegelt.

Mehr Daten und einige Bilder gibt es heute Abend.
 
Ein paar Daten

Ein paar Daten

So, bis auf die Einstellungen ist alles fertig.
Daten des Antriebs:
Graupner: COMPACT HPD 3625-825kv
Regler: DYMOND Profi EVO 65 SBEC
Prop: Graupner 14X9,5 Mittelteil Ø45mm (Spinner Ø40mm)
Lipo 3S 35C / 4000

Gewichte:
Rumpf (inc. Lipo) 1315g
Fläschenstahl (245 lang) 150g
HLW (incl Steckung) 113g
Linke Fläche 673g
Rechte Fläche 663g
=================================
Fluggewicht gesamt 2914g
Angabe auf der TANGENT Homepage ca 2800g
Also recht gut geftroffen, mit leichteren Servos und einem LIPO laut Empfehlung (3/3000) wäre ich da sogar noch drunter.

Lipo 3S /4000 300g
Motor /Spinner/LS ca. 200g
4 Flächenservos 4X26g = 104g
2 Servos im Rumpf 2X25,6g = 51,2g (DS-3510 MG)
Regler Profi EVO 65 65g
Empfänger JETI R8 18g
==============================
Ausrüstung gesamt: 738g

Macht einen Anteil der Ausrüstung von ~25% am Fluggewicht.

Hier mal die Einbauten:
CM160810-07560502.jpg
CM160810-07563003.jpg

Der Spinner passt gut zur Rumpfkontur:
CM160810-07571904.jpg

Ende August gibt es dann einen Bericht und Bilder vom fliegen an der Küste, leider konnte ich meinen Zeitplan nicht einhalten, hätte den Flieger lieber auf dem heimischen Platz eingeflogen.
 
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