News zum Flamingo 2006

Hallo Karsten,
also die höchste Steigrate liegt so bei 12,5 m/s mit frischem Akku.
Ich könnte vermutlich mehr ziehen aber dann wird das Modell zu langsam.

Die Thermik war an dem Tag so zimperlich das ich sogar mit dem Helios nur wenig Höhenmeter rausholen konnte.
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Die Thermik war an dem Tag so zimperlich das ich sogar mit dem Helios nur wenig Höhenmeter rausholen konnte.

Also der Flamingo ist schon ein toller Flieger. Bin total begeistert. Heute war ich mit 2 Minuten Motorlaufzeit 2 Stunden und 14 Minuten in der Luft. Also trotz der 3,274kg fliegt der wie eine Feder ... . Den zweiten Akku habe ich dann in etwas über 30 Minuten in Funray Manier leer geturnt ... ;)

3 Stunden in die Luft gucken reicht erstmal ... :D
 

FAG_1975

Vereinsmitglied
Meiner hatte mit dem 92mm Schwerpunkt definitiv vorne zu viel.
Wie auch immer, ich denke das mit dem auspendeln ist auch nicht wirklich sooo präzise das man über 1-2mm diskutieren muss.

Nach rund 23 Flugstunden mit dem Flamingo muss ich Dir Recht geben. Ich bin heute bei 95,4mm angekommen, aber diesmal ohne Probleme im Flug. Der Abfangbogen sah dann aber auch schon grenzwertig aus. Gegenüber dem SP bei 93mm habe ich die Trimmung um knapp ein Grad (5-6 Klicks) tiefer gestellt (EWD ca. 1,6° gem. Glider CG) und der Abfangbogen ging über 100m in die Tiefe und der Flamingo hat auf 160 km/h beschleunigt. Also ist da jetzt nicht mehr viel Luft nach hinten.

In der Telemetrie sieht man auch deutlich, dass der Flamingo mit 95,4mm statt 93mm im Schnitt um einiges schneller unterwegs ist (etwa 50 km/h statt 44 km/h). Die 92mm seitens Tangent sind aber ein guter Startwert um sich nach hinten zu arbeiten. Im Grenzbereich macht ein mm dann aber doch schon einen Unterschied.

Da ich den RX-Akku auf 800mAh umgestellt habe, liegt das Gewicht "nur" noch bei 3242g. Im Rahmen der wenigen cm, die ich den Akku noch nach vorne schieben könnte, könnte man einen leichteren Akku wählen, verliert damit aber Motorlaufzeit. Ob sich das lohnt für 30-50g?
 
:-)

:-)

Hallo Karsten,
danke das du deine Erfahrungen hier teilst.
Ich denke auch das es sich nicht lohnt für ein paar Gramm Klimmzüge zu machen.
Zumindestens nicht in dem Fall.

Wünsche dir weiterhin viele schöne Flüge mit dem Flamingo.
 
Ich hab mir nun auch den Flamingo zugelegt da er mir schon seit Anfang an sehr gut gefallen hat. Anhand einiger Berichte hier hab ich die RC Komponenten ausgewählt. Mit dem 36er Brushless Motor ist er zwar eher mäßig gut motorisiert, aber einmal auf Höhe bleibt er ganz gut oben. Der Erstflug endete nach 45min Thermikfliegen...das macht einfach Spaß. Er wird auch recht flott wenn man will und setzt Fahrt gut in Höhe um. Im Gegensatz kann er auch sehr langsam geflogen werden. Für mich persönlich der ideale Allrounder. Qualitativ auch ok...es gibt zwar schon schöner gemachte Rümpfe aber insgesamt passt das schon. Die Flügel sind vom feinsten. Die Höhenleitwerke hingegen hatten gar nicht zur Seitenflosse gepasst. Da war doch einiges nachzuarbeiten. Aber egal, Modellbau macht immer Spaß.:D
 

Anhänge

  • 20200812_194901.jpg
    20200812_194901.jpg
    560,3 KB · Aufrufe: 252
Moin zusammen,

gerade ist auch hier ein Flamingo fertig geworden - die Dame des Hauses steigt von Lentus auf die nächste Stufe um :-)… dazu kurz die Frage in die Runde, wieviel Ausschlag der WK Ihr beim Butterfly realisiert habt. In der Anleitung steht „max.“ nach unten, das ginge dann so bis 90 Grad. Bin mir nicht so sicher, ob das dann zu den 10mm QR nach oben passt und nicht insgesamt zu stark bremst. Hat jemand vielleicht erflogene Werte, die er zur Verfügung stellen könnte?

Der Flamingo ist übrigens auch echt schwer geworden, rund 3,3 kg - wobei er ja auch echt ne ganze Menge Gewicht vorne braucht. Habe einen recht schweren Getriebeantrieb verbaut, und ich nutze einen großen 4s Akku, damit ich auf Blei verzichten kann… bin mal gespannt …

Beste Grüße
Martin
 
Hallo aus der Pfalz,
wenn die WK auf 90° gehen umso besser. Die Querruder fahre ich nur mäßig um noch die Möglichkeit zu haben das Modell in Bodennähe um die Längsachse zu korrigieren.
Gerade dort warten ja oft die Turbulenzen die dir die Landung vermasseln. Der Flamingo bremst echt brutal, also Butterfly nicht zu schnell ziehen.
Hab 45% Tiefenruderbeimischung eingestellt.
Die gute Bremswirkung verführt dazu das Modell zu stark zu verlangsamen.
Der Flamingo braucht schon etwas Fahrt sonst kann es passieren das er einfach runterplumpst.
Mit dem Gewicht hast du Recht, das ist bei meinem Flamingo auch so.
Die Flächen sind sehr stabil.
Der Rumpf ist im Verhältnis dazu etwas schwach ausgelegt.
Ich rate dir dringend dazu hinter dem Kabinenbereich einen Drucksteg einzubauen, der Rumpf ist an dieser kritischen Stelle sonst viel zu weich.
Ich besitze meinen jetzt seit fast 10 Jahren. Das Modell hat so einiges abbekommen von der dänischen Küste, Wales und Umbrien hab ich den auch bei richtig starkem Wind geflogen.
Ist ein tolles Modell das wirklich viel Spaß bereitet.
Einfach aufpassen das er nicht zu langsam wird.
Ich fliege den meist nur wenn es etwas bläst.
Berichte doch mal wie es gelaufen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung....
Genau wie bei meiner uralten Alpina 4001 war es auch beim Flamingo so das die Empfehlung für die Ruderausschläge prima gepasst haben. Damit kannst du beruhigt den Erstflug angehen.
Später bin ich etwas mit dem Schwerpunkt zurück und hab etwas die EWD verringert.
 
Hallo in die Pfalz :-),
Danke für die ausführliche Rückmeldung, das hilft sehr weiter - die QR gehen jetzt nach Anleitung 10mm nach oben, WK etwa 50mm nach unten, das sind fast 90 Grad… es ginge allerdings noch mehr… Tiefenruder mische ich dann entsprechend bei… laut Anleitung braucht es ja keinen Drucksteg, hatte in meinen Alpinas (3001, 4001 und 5001) auch keine drin… mmh, das überlege ich dann doch noch mal… ich wär jetzt einfach mal ohne morgen auf den Platz gegangen - kann ich ja vielleicht auch nachrüsten…
Beste Grüße
Martin
 
Was nimmst Du für ein Material für den Drucksteg? Ein Buchenrundholz? Und gibt es da eine präferierte Position? Ich hätte ihn jetzt etwa horizontal auf der Höhe der Nasenleiste etwas vor die Rumpfanformungen gesetzt…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch zunächst ohne Drucksteg geflogen, solange du nur saubere Landungen hinlegst wird es auch keine Probleme geben.
Mein Modell ist ja schon ein paar Jahre alt, vielleicht hat Tangent ja auch im Zuge der Modellpflege nachgebessert.
Also mein Rumpf war in diesem Bereich butterweich, und wenn das Modell mal (wie bei mir) wegen Strömungsabriss beim landen auf die Nase fällt oder die Fläche einhakt dann wird es eng.
 
Toll das sich immer noch Leute finden die Tangent Modelle bauen.
Ist ja schon etwas Gefummel bis alles anständig sitzt usw.
Aber die Tangent Modelle haben schon was, außerdem bekommt man Ersatzteile.
Ich besitze nur 2 Modelle aus dem Hause Tangent und hatte auch die eine oder andere Frage.Egal ob Telefon oder EMail mir wurde jedesmal weitergeholfen.
Mal abgesehen davon das der Flamingo und die 4001 wirklich gut fliegende Modelle sind.

Den Flamingo kannst du auch fliegen wenn es ordentlich bläst, ich wünsche dir/euch viele schöne Flüge (und Landungen ;-) )
 
Danke sehr! Ja, ich baue die Flieger auch gern - neben den Alpinas habe ich auch noch eine ASH26 in 5m gebaut, die fliegt ebenfalls großartig… und im Keller steht eine flugfertige ASG29, die wartet noch auf den Erstflug…

Aber zurück zum Flamingo: ich habe nicht den Eindruck, dass der Rumpf allzu weich ist an der Stelle, wenn man allerdings die Kräfte, die bei einer harten Landung von den Flächen auf die Rumpfseiten wirken, in Rechnung stellt, kann das sicher auch Risse geben… der Rumpf ist halt recht eng, und in der Röhre sitzt bei mir der Empfänger, daher ist wohl der einzige Nachteil des Stegs, dass er die Sache noch etwas fummeliger macht … ;-)
 
Moin zusammen,
so, Drucksteg gestern eingeharzt - bringt in der Tat ne Menge an Festigkeit… heute Mittag dann der erste Flug - ganz wunderbar… zwei, drei Klicks Tiefe und das war es dann auch schon - gleitet hervorragend, nimmt gut die (wenige) Thermik an und nimmt auch gut Fahrt auf bei dem Gewicht… bei der Landung war in der Tat ne Menge Tiefenbeimischung zum Butterfly nötig - die habe ich neben dem Knüppel auch noch auf nem Drehregler, sodass ich das aber testweise erstmal in größerer Höhe ganz gut aussteuern konnte… hat also alles geklappt :-). Mir scheint sogar, als könnten die WK tatsächlich noch weiter runter beim Butterfly - allerdings war auch heute ausnahmsweise mal wenig Wind, sodass der Flieger - vermutlich eben auch wegen des Gewichts - doch noch recht flott reinkam…aber besser so als runterzufallen ;-).
Beste Grüße
Martin
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten