Pfusch bei Störklappenanlenkung

Börny

User
...noch was: Wenn man das Messing mit dem Gabelkopf in Richtung Klappenkasten bis zur schmaler werdenden Stelle herauszieht, dann um 90 Grad dreht, sollt der Gabelkopf durch den schwarzen Kunststoffblock durch gehen ;) .
 

LT45

User
gute idee, aber schau dir Bild #18 an, da ist zu sehen, das das messingblech nicht einfach gerade ist, nein im kasten macht es 2x 45°
und führt den verriegelungsmechanismus.
bei einem anderen alten mechanismus ohne verriegelung habe ich es mal so gemacht.
gruss andreas
 
Servus,

Hatte auch schon ein paar valenta Modelle mit Störklappen, aber nie so ein Problem.
Ich würde an deiner Stelle die anlenkung so machen, wie sie war. Jedoch auf der Servoseite eine Löthülse mit Gabelkopf verwenden. Wenn du alles montiert hast, dann einfach ein kleines Stückchen Holz an deine Stützrippe kleben, so kann sich das Gestänge nicht mehr bewegen und aushängen...(habe dein Bild Mal bearbeitet)
Wenn du es ganz sicher machen willst, nimmst du ein GFK Plättchen mit einer Bohrung deines anlenkungsdurchmessers und klebst dieses nach der Montage an die Stützrippe .

Viele Grüße
Tobias
Super Idee das mit kleinen Stück Holz. Auf die einfachsten Sachen kommt man selber nicht 🤔.
Danke Tobias und auch Danke an alle anderen die mir hier geholfen haben. Hab dank Euch wieder viel dazu gelernt 👍
VG Walter
 

Knut

User
Hallo Walter,

Normalweise sollte die Einhängung an dem Messinghebel durch eine Klemmscheibe auf dem abgewinkelten Ende des Anlenkungsdrahtes gesichert sein. Das ist zumindest bei meinem Ventus von Valenta so. Für die Servoseite waren dann auch zwei von den Sicherungsscheiben dabei.
Das Problem war nur, die bekommst Du im Servokasten nicht drauf, ohne das sie Dir davon springen und du sie nie wiederfindest.
Das Problem habe ich dann mit der sehr alten Methode des Federbügels gelöst. Ich hoffe nun, das die Anlenkung, bzw. die Scheiben direkt an den SK halten.
Aber nun zu Deinem Problem. Wenn die Anlenkung einmal ab ist, was kein Problem ohne diese Sicherungscheibe darstellt, lässt sich der Messingteil nach Demontage der SK in Richtung SK herausziehen. Ein Gabelkopf scheidet aus, bekommt man nicht mehr montiert.
Ein Z-gebogener Draht an dem Messingteil sollte sich aber einfädeln lassen, 90° drehen. Ansonsten so was wie auf dem angehängten Bild.
Ich denke, das ist im wesentlichen Selbsterklärend. Kommt man immer wieder ran. Klappen lassen sich auch gut mech. justieren.
Das aufgelötete Klemmteil ist von einer kleinen Lüsterklemme. Es stört nicht im Klappenkasten. Der Anlenkungsdraht läßt sich vom Servoschacht aus dann bis in den Klappenkasten einfädeln.
Tschüß
Knut
 

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Zuletzt bearbeitet:
Merci Knut
Hatte schon versucht die beiliegenden Sicherungsscheiben Servohebelseitig zu montieren, aber ich hab die Scheiben nicht auf den Draht bekommen. Wie gesagt, ich mach mir nun neue Gestänge deren gebogene Enden etwas länger sind, führe die eine Seite in die Störklappe ein, veränge den Durchbruch in der Stützrippe mit einem eingeklebten Hölzchen damit das Gestänge nicht mehr so viel seitlich wandern kann, und sichere den Draht am Servohebel mit einem Stellring.
Sollte funktionieren. Den neuen 1,5er Draht bekomme ich morgen. Ich berichte dann kurz.
Danke Euch allen für Eure Tips und Ideen. Habt mir sehr geholfen 👍
VG Walter
 
Hallo nochmal

Problem gelöst
Ich hab mir gestern beim himmlischen einen Meter 1,5er Stahldraht bestellt, der heute Nachmittag bei mir angekommen ist. Hab damit einen neuen Drahtbügel mit etwas länger umgebogenen Enden gebogen. Der Biegevorgang klappte mit einer Kombizange einwandfrei. Das abgewinkelte Ende an der Störklappe hab ich etwa 6 bis 7 mm und das Ende am Servohebel etwa 10 mm lang gemacht . Das einhängen an der Störklappe funktionierte mit hilfe einer kleinen Taschenlampe und ein wenig Geduld einwandfrei. Die Störklappe muss aber ausgefahren sein, damit man durch den Servoausschnitt gut an den Anlenkhebel kommt. Am Servohebel hab ich den Draht noch mit einem Stellring gesichert ( siehe Foto ). Jetzt passt es, und der Draht kann sich nicht mehr aushängen. Morgen tausche ich noch die Drähte der anderen 3 Flächenhälften, dann ist dieser Drops gelutscht.
Vielen Dank nochmal für Eure Tips und Anregungen !!!

VG Walter

P.S. mittlerweile hat sich ein weiterer Forenuser bei mir gemeldet, der das gleiche Problem mit der ausgehängten Anlenkung hatte.
 

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Hallo Zusammen
Ich habe das bei meiner ASW 20 mit einem Flachstahl 3x0,8mm gelöst. Den am vorderen Ende im Winkel von 45° 90° nach unten biegen. Diesen gebogenen Bügel kann man dann in einen Gabelkopf stecken und durch die Abkantung von 45° wenn man den Flachstahl in den Gabelkopf fädelt und pararell zum Anlenkdraht dreht dann kann man den Gabelkopf aufhebeln. Mit dem aufgehebelten Gabelkopf in der Fläche den Gabelkopf einhängen und wenn der hängt den Flachstahl rausdrehen. Somit ist der Gabelkopf dann wieder verschlossen.
Ist ja schön das mittlerweile eine Anlenkung in der Fläche verbaut ist. Weder bei meiner ASW 20 noch bei meiner Pilatus B-4 waren Anlenkgestänge dabei.
Ist zwar etwas fummelei aber geht gut.
MFG
Christian
 
Hallo Zusammen,

ich hatte gerade beim Bau meiner Valenta ASH 31 auch ein Problem mit den Störklappenanlenkungen!!
Der federharte Draht wurde wohl etwas zu schnell abgewinkelt!
Folge > bei der Einstellung der Störklappen ist er an der Abwinkelung gebrochen.
Wäre im Flug sehr spaßig geworden!

Ich habe die Gestänge gekürzt und Gabelköpfe aufgelötet.

So eine Kaltverformung mag der federharte Stahl halt nicht.
 
Ja, der von Valenta verwendete Stahl für die Störklappenanlenkung ist brutal hart und bricht sofort wenn man da was nachbiegen will.
 

sgies

User
Hallo zusammen.

Könnte man die Störklappen bei Valenta durch welche von Schambeck ersetzen oder passen die nicht bzw. lassen sich die Valenta-Klappen nicht gut ausbauen?

Sebastian
 

sgies

User
Das ist brutal :D
Klar kann man das machen, aber das wäre wirklich Option D ;)
Schade, dass man die nicht schraubt oder so.
Wäre da echt angenehm.

Aber nun. Es ist wie es ist :)
 
Die Klappen funktionieren einwandfrei!! Nur die Anlenkungen bzw. Federstahldrähte sind nicht gut.
Wie schon geschrieben > habe einen Gabelkopf drauf gelötet, seitdem funktionieren sie sehr gut.
Hatte bisher sehr gute Flüge mit der ASH 31 Doppel CFK und die ist wirklich stabil und man kann sie hart ran nehmen. ;-))
 

sgies

User
Meine hatte ich verhakt und dabei ein Servo getötet.
Hab danach beide abgesteckt (links und rechts). Abgeklebt und bin dann halt ohne Störklappen geflogen.
Wa da genau gehakt hat weiß ich nicht ganz genau. Ich meine aber, dass da ein kleiner Messingstift Ärger macht.
 
Hallo,

bei Tragflächen, die ich selber baue, werden die Störklappen in einen hölzernen und als U profilierten Kasten eingeschraubt. Dieser Kasten ist in der Tragfläche eingeklebt und um etwas mehr als die Gabelkopflänge länger ausgeführt. Ebenso die "Abdeckung" der Störklappe. Diese verschliesst die Störklappe plus den Zugang zur Anlenkung.
Löst man servoseitig die Anlenkung kann man bei herausgefahrener Störklappe das Gestänge lösen, einstellen, ... und die Störklappe komplett ausbauen.
Nachträglich ist diese Lösung mit Aufwand zu bauen.

LG obelix
 

sgies

User
Hab mal nen SB9 Flügel von valenta aufgesägt.
Ist hier nur oben verklebt. Unten drunter komplett frei
 

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