Phoenix 1600 Motortemperatur kritisch?

Ich war heute Nachmittag mal wieder mit meinem Phoenix draußen zum Fliegen. Heute war super Wetter, fast windstill und etwa 25 Grad Außentemperatur. Ich bin 40 Minuten am Stück in der Luft gewesen, bei einer Motorlaufzeit von insgesamt knapp 15 Minuten. Ich habe die ganze Zeit damit verbracht, den Segler mit knapp Vollgas auf Höhe zu bringen und dann gemütlich wieder abzusegeln. Dabei waren die Steigflüge immer so zwischen 15 und 25 Sekunden lang. Das anschließende Absegeln dauerte dann immer zwischen 1 und maximal knapp 2 Minuten. Mir ist klar, das das nicht sehr lang ist, aber ich bin noch Anfänger und übe noch.

Da ich Telemetrie an Bord habe, hatte ich die Reglertemperatur im Blick. Die lag bei maximal 60 Grad. Ich denke, das ist noch im Rahmen. Klar, der Stockregler ist nichts besonderes, aber das würde ich noch akzeptieren.

Aber echte Sorgen macht mir der Motor. Der war etwa 2 Minuten nach der Landung so heiß, das ich den Finger nicht länger wie eine Sekunde dranhalten konnte. Jetzt muss man natürlich dazu sagen, das der Phoenix eigentlich mit 2S geflogen wird, ich ihn aber mit 3S fliege.

Und jetzt meine Fragen:

1. Muss ich mir Sorgen machen, das mir der Motor verreckt, oder die Motorhalterung wegschmilzt, oder ist die oben erwähnte Temperatur noch akzeptabel?

2. Sollte ich besser den Motor austauschen und falls ja, könnt ihr mir was empfehlen?

3. Mit 3S geht der Flieger fast senkrecht hoch. Das ist natürlich schon klasse. Wie wäre denn die Leistung mit 2S? Hat jemand Erfahrung, ob man da noch vernünftig steigen kann?

4. Ich fliege ihn jetzt mit 3S 2200mAh. Wenn ich auf 2S gehen würde, könnte ich ja die Kapazität um 50% erhöhen und käme dann in etwa wieder auf das gleiche Gewicht. Dann müßten doch die Flugzeiten wieder ungefähr so sein, wie jetzt, oder sogar höher, weil ich ja weniger Drehzahl, und damit weniger Leistung habe. Sehe ich das richtig?

5. Könnte ich nicht, anstatt auf 2S zu wechseln, einfach über die Gaskurve die Drehzahl soweit begrenzen, das ich auf die gleiche Drehzahl käme, die ich auch bei 2S maximal erreichen würde? Oder habe ich hier einen Denkfehler? Falls meine Annahme zutrifft, dürfte doch der Motor nicht mehr so heiß werden und ich könnte es mir sparen, extra 2S Lipos zu kaufen.

Ich hoffe, das ich hier als noch Einsteiger ein paar hilfreiche Tips bekomme.

Übrigens finde ich den Phoenix richtig klasse. Für gerade mal 65 Euro kann man echt nicht meckern. Ich habe ihm noch zwei Servos aus der Bastelkiste verpasst und jetzt hat der Kleine sogar Landeklappen. Was will man mehr. Super finde ich vor allem den Rumpf aus Plastik. Das Zeug ist tausendmal robuster, wie ein Rumpf aus Schaum. Und wenn er verdreckt ist, kann man ihn einfach mit kaltem Wasser wieder abwaschen.
 
Hi,
Ich war heute Nachmittag mal wieder mit meinem Phoenix draußen zum Fliegen. Heute war super Wetter, fast windstill und etwa 25 Grad Außentemperatur. Ich bin 40 Minuten am Stück in der Luft gewesen, bei einer Motorlaufzeit von insgesamt knapp 15 Minuten. Ich habe die ganze Zeit damit verbracht, den Segler mit knapp Vollgas auf Höhe zu bringen und dann gemütlich wieder abzusegeln. Dabei waren die Steigflüge immer so zwischen 15 und 25 Sekunden lang. Das anschließende Absegeln dauerte dann immer zwischen 1 und maximal knapp 2 Minuten. Mir ist klar, das das nicht sehr lang ist, aber ich bin noch Anfänger und übe noch.

Da ich Telemetrie an Bord habe, hatte ich die Reglertemperatur im Blick. Die lag bei maximal 60 Grad. Ich denke, das ist noch im Rahmen. Klar, der Stockregler ist nichts besonderes, aber das würde ich noch akzeptieren.

Aber echte Sorgen macht mir der Motor. Der war etwa 2 Minuten nach der Landung so heiß, das ich den Finger nicht länger wie eine Sekunde dranhalten konnte. Jetzt muss man natürlich dazu sagen, das der Phoenix eigentlich mit 2S geflogen wird, ich ihn aber mit 3S fliege.

Und jetzt meine Fragen:

1. Muss ich mir Sorgen machen, das mir der Motor verreckt, oder die Motorhalterung wegschmilzt, oder ist die oben erwähnte Temperatur noch akzeptabel?
Ich vermute mal, Du hast die gleiche LS drauf wie sie für 2S empfohlen ist. Du betreibst dann den Motor deutlich im Überlastbereich. Über kurz oder lang wird es sich bei deiner Flugweise verabschieden ...

2. Sollte ich besser den Motor austauschen und falls ja, könnt ihr mir was empfehlen?
Ohne Angaben welcher Motor da jetzt drin ist, ist das für mich etwas schwierig ...

3. Mit 3S geht der Flieger fast senkrecht hoch. Das ist natürlich schon klasse. Wie wäre denn die Leistung mit 2S? Hat jemand Erfahrung, ob man da noch vernünftig steigen kann?
Da gibts doch das eine oder andere Video bei Youtube zu dem Segler. Da kannst Du mal schauen ob dir diese Steigleistung noch reicht!

4. Ich fliege ihn jetzt mit 3S 2200mAh. Wenn ich auf 2S gehen würde, könnte ich ja die Kapazität um 50% erhöhen und käme dann in etwa wieder auf das gleiche Gewicht. Dann müßten doch die Flugzeiten wieder ungefähr so sein, wie jetzt, oder sogar höher, weil ich ja weniger Drehzahl, und damit weniger Leistung habe. Sehe ich das richtig?
Sie wird vergleichbar sein. Ob jetzt deutlich länger oder kürzer hängt halt von der genauen Abstimmung ab.

5. Könnte ich nicht, anstatt auf 2S zu wechseln, einfach über die Gaskurve die Drehzahl soweit begrenzen, das ich auf die gleiche Drehzahl käme, die ich auch bei 2S maximal erreichen würde? Oder habe ich hier einen Denkfehler? Falls meine Annahme zutrifft, dürfte doch der Motor nicht mehr so heiß werden und ich könnte es mir sparen, extra 2S Lipos zu kaufen.
Das ist so ne Sache. Du betreibst den Regler dann immer im Teillastbereich und da wird der Regler deutlich wärmer werden beziehungsweise er braucht längere Segelflugphasen um sich wieder abzukühlen.

Viele Grüße
Peter
 
Zunächst mal herzlichen Dank, für die ganzen Antworten und Tips. Ich war gestern nochml auf der Webseite von Hobbyking. Und dort steht jetzt das der Flieger für 3S vorgesehen ist. Ich bin mir aber zu 100% sicher, das, als ich das Modell im Herbst gekauft habe, da 2S stand. Die haben die das Modell überarbeitet und haben einen anderen Motor verbaut, und zwar einen Brushless 2815/1050Kv Motor. In meinem Modell befindet sich aber ein Brushless 2212/10t 1400kv. Der hat also deutlich mehr KV, aber weniger Leistung. Die verbaute Luftschraube ist eine 10x5. Der Regler ist ein 30A Regler.

Was meint ihr? Der Flieger wiegt abflugfertig 1000 Gramm. Da ist doch der oben erwähnte Motor doch zu klein. Wenn ich mir jetzt den Motor mit 2815/1050Kv verbauen würde, wäre der kräftig genug? Oder würdet ihr gleich noch eine Nummer größer gehen? Der 30A Regler müßte aber auch bei dem größeren Motor ausreichen, oder?

Ich denke, ich werde mal als erste Maßnahme die Drehzahl begrenzen und dann mich nach einem anderen Motor umschauen.

Das Argument, das man den Regler permanent im Teillastbereich betreibt, wenn man über die Gaskurve die Drehzahl begrenzt, das geht aber doch eigentlich ins Leere. Denn in einem Flächenmodell betreibt man den Regler doch sowieso ständig im Teillastbereich. Denn Vollgas fliegt man ja nur selten. Von daher, wenn ich jetzt die Drehzahl begrenze, ändert sich doch für den Regler gar nichts, außer das keine 100% Regleröffnung mehr möglich sind. Ich könnte ja auch einfach kein Vollgas mehr fliegen, indem ich den Gasknüppel nicht mehr ganz aufmache, um den Motor zu entlasten. Das wäre ja für den Regler das selbe.
 
Hi,
...

Das Argument, das man den Regler permanent im Teillastbereich betreibt, wenn man über die Gaskurve die Drehzahl begrenzt, das geht aber doch eigentlich ins Leere. Denn in einem Flächenmodell betreibt man den Regler doch sowieso ständig im Teillastbereich. Denn Vollgas fliegt man ja nur selten. Von daher, wenn ich jetzt die Drehzahl begrenze, ändert sich doch für den Regler gar nichts, außer das keine 100% Regleröffnung mehr möglich sind. Ich könnte ja auch einfach kein Vollgas mehr fliegen, indem ich den Gasknüppel nicht mehr ganz aufmache, um den Motor zu entlasten. Das wäre ja für den Regler das selbe.

Lies dir halt einfach das Dokument hier (http://www.s4a.ch/eflight/reglerleistung.pdf) mal durch ...

Wenn man dann mal überschlagweise bei ecalc.ch deine Kombination durchrechnet und auf einen Strom von rund 35A kommt, das ganze bei einem Noname 30A Regler, in einem vergleichsweise engen Kunststoffrumpf, mit deutlich schlechterer Lüftung als bei einem Motormodell ... Klar, es kann gut gehen ...

Just my 2 Cents
Peter
 
Ich hatte den Vogel auch mal der hat zwar schöne Lüftungslöcher aber die bringen garnix !! kannst/musst du zu machen Ich mache das so:

IMG-20180410-WA0026.jpeg

oder so :

IMG-20180410-WA0028.jpeg
 
Wenn man dann mal überschlagweise bei ecalc.ch deine Kombination durchrechnet und auf einen Strom von rund 35A kommt, das ganze bei einem Noname 30A Regler, in einem vergleichsweise engen Kunststoffrumpf, mit deutlich schlechterer Lüftung als bei einem Motormodell ... Klar, es kann gut gehen ...
Das mit den 35A meinst du jetzt mit meinem aktuellen Motor, oder mit dem in Post 4 verlinkten?

Was meinst du denn zu dem Motor aus Post 4? Ich würde den Regler dann natürlich auch noch rausschmeißen und einen mit mindestens 40A einbauen.
 
Hi,

das mit den 35A war für den aktuell verwendeten Motor.
Der von dir verlinkte Motor ist bis 19A belastbar, bei vollem Akku und einer 10x6 LS liegt der Strom vermutlich dezent drüber, der 30A Regler sollte also ausreichen. Ob er die von Hobbyking angegebenen Schubwerte bei einer 10x6 LS auch bringt weiß ich nicht, die Werte liegen aber in einem realistischen Bereich.

Was ich mir auf alle Fälle mal besorgen würde, ist ein halbwegs brauchbares Messgerät für den Strom. Wenn Deine Fernsteuerung Telemetrie unterstützt wäre ein Unisens-E von SM-Modellbau sicherlich nicht verkehrt.

Viele Grüße
Peter
 
Was ich mir auf alle Fälle mal besorgen würde, ist ein halbwegs brauchbares Messgerät für den Strom. Wenn Deine Fernsteuerung Telemetrie unterstützt wäre ein Unisens-E von SM-Modellbau sicherlich nicht verkehrt.
Ich habe das bisher immer so gemacht, das ich den Regler an mein stationäres Netzteil gehängt habe. Dort kann ich die gewünschte Spannung, zB. für einen 3S Lipo einstellen. Und das Netzteil zeigt mir auch den Strom an, wenn ich dann den Motor laufen lasse. Und da ja im Flug der Strom eher geringer ist, ist das schon ein guter Anhaltspunkt.

Ich schwanke jetzt zwischen diesem und diesem Motor. Ich tendiere aber inzwischen eher zu dem größeren. Den Regler würde ich dann auch mit austauschen.

Ich habe jetzt eben mal mit meinem aktuellen Motor und der 10x5er Luftschraube den Strom bei Vollgas gemessen. Bei einer Spannung von 12 Volt waren das genau 21,5A.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Wenn der Motor nach ein - zwei Minuten nach der Landung so heiss ist, dass du ihn nicht anfassen kannst,
heißt das mal zwei Sachen:
- Temperatur > 70 °C
- Lüftung aussen vorher ok, im Motor zu gering. Nach Abstellen der Lüftung reicht die Hitze innen um wieder die äußeren Bauteile brennheiß zu machen.
Beides ziemlich übel auf Dauer für dein Gerät!

Ich würde einfach mal eine kleinere Luftschraube nehmen. Ist die günstigste Investition zum Erhalt der Erstinvestition. :D
Das verringert wohl die Effizienz der Luftschraube, aber da der Motor dann wieder nicht im Überlast = niedrigere Effizienz arbeitet, macht das kaum einen Unterschied; hat vielleicht dann sogar mehr Gesamtoutput.

Dann kannst du mal fliegen und schauen, wie es dir gefällt.
Und dann noch immer entscheiden, ob du einen anderen Motor brauchst.
 
Danke für die Tips. Aber ich denke nicht, das ich mit einer kleineren Luftschraube glücklich werde. Die Leistung, sprich die Geschwindigkeit und auch der Schub gefällt mir sehr gut, so wie es im Moment ist.

Das Problem ist einfach, das die verbaute Motor Luftschraubenkonfiguration für 2S Akkus ausgelegt ist. Und damit würde der Motor sicherlich auch funktionieren. Nur wäre dann eben die Leistung deutlich geringer.

Für 3S Akkus ist der Motor einfach zu klein.

Bei HK haben sie das auch gemerkt und verkaufen den Flieger jetzt mit einem größeren Motor und jetzt ist er auch für 3S Lipos angegeben.

Deshalb kommt jetzt ein anderer Motor rein. Für knappe 15 Euro probiere ich das einfach mal aus. Eine neue Luftschraube bekomme ich ja auch nicht geschenkt.
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Für 3S ist der Motor sicher nicht zu klein. Er läuft nur mit der zu großen Luftschraube im Überlastbereich und hat damit sicher eine geringere Antriebseffizienz und damit wahrscheinlich weniger Outputleistung als mit der optimalen Luftschraube.
Eine große Luftschraube heißt auch nicht mehr Airspeed. Bei kleinerer Luftschraube kann ich zB eine höhere Steigung wählen und bin dann wieder flotter.
Ich glaube einfach, dass ein Motor in Überlast und eine zu große Luftschraube (die wahrscheinlich auch nicht im optimalen Drehzahlbereich läuft) weniger Leistung an Output liefert,
als eine optimale Kombi. Und es hilft das System in einem langfristig haltbaren Bereich zu betreiben.

Jedoch, 15 € für einen anderen Motor ist zum experimentieren sich auch gut. Viel Spaß damit!
Denk nur auch an das Mehrgewicht des größeren Motors...

Apropos Vollgas: ich kenne den Flieger nicht genau, aber ich nehme mal an das es ein Elektrosegler ist.
Ich betreibe meine Antriebe da fast immer mit Vollgas: 10s Vollgas rauf, dann segeln.
Ich hab sogar den Antrieb einfach auf einem 3 Punkt Schalter und nicht am Gashebel - weil ich es einfach nicht brauche.
Am Gashebel hab ich dafür entweder die Wölb- oder die Störklappen. Dann kann ich das fein dosieren.
Ob ich beim Hinauffliegen jetzt 80% Gas oder 100% verwende ist mir relativ irrelevant.

Just my 2 cents! :cool:
 
Also ich will hier mal eine kleine Rückmeldung geben. Und zwar habe ich mir den größeren der beiden Motoren aus Post Nr.10 bestellt. Dazu auch gleich noch einen vernünftigen Regler. Den Regler, den ich bestellt habe, denn hatte ich schon mal in einem anderen Modell. Und damit war ich sehr zufrieden. Und außerdem habe ich dafür auch noch die passende Programmierkarte. Und der Motor hat bei HK ausschließlich sehr gute Kritiken bekommen. Für beide Teile habe ich etwa 25 Euro bezahlt. Das war es mir wert. Ich wollte ja jetzt auch nicht wer weiß was ausgeben, für eine Schaumwaffel, die mich gerade 65 Euro gekostet hat.

Das mit dem Mehrgewicht des Motors ist natürlich ein Thema. Es dürften so in etwa 25 Gramm Unterschied sein. Mal sehen, wie sehr sich das auswirkt und ob ich das durch Verschieben des Akkus ausgleichen kann. Auf jeden Fall schreibt einer bei Hobbyking in seiner Bewertung des Motors, das er den im Phoenix 1600 fliegt und das das wohl sehr gut funktioniert.

Ach so: Ja der Phoenix ist ein Elektrosegler. Und genau so wie du, habe ich es bei meinem letzten Flug auch gemacht. Kurz Vollgas. Dabei ging der Flieger fast senkrecht nach oben. Und dann bin ich gemütlich gesegelt. Insgesamt waren das sicher etwa 20 Steigflüge. Und offenbar haben die 1,5-2 Minuten, die ich jedesmal ohne Motor gesegelt bin, nicht ausgereicht, um den Motor wieder abzukühlen.
 
Ich wollte nur kurz Vollzug melden. Motor und Regler aus dem vorigen Post sind eingetroffen und auch bereits verbaut.

Heute war Erstflug. Außentemperaturen lagen bei etwa 28 Grad. Der Flug dauerte eine reichliche halbe Stunde. Danach mußte ich abbrechen, wegen so einem blöden Köter, der unbedingt meinen Flieger fressen wollte.

Aber ich kann sagen, das es sich gelohnt hat. Der Regler erreichte eine maximale Temperatur von 42 Grad, laut Telemetrie. Und der Motor war nur etwas mehr wie handwarm. Wenn man die Außentemperaturen bedenkt und das es in dem engen Rumpf so gut wie keine Kühlung gibt, ist das schon sehr gut.

Was ich ganz gerne auch noch tauschen würde, wäre der Propeller. Aktuell ist eine 10x6er Klappluftschraube verbaut. Die Größe würde ich auch ganz gern beibehalten. Welche Schrauben, von welcher Firma sind denn empfehlenswert in der Größe? Und wie ist das denn mit der Blattwurzel? Gibt es da Unterschiede von der Dicke, so das ich ev. auch noch ein neues Mittelteil brauche, oder ist die Dicke genormt, je nach Durchmesser?
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Kurz zur Blattwurzel: es gibt definitiv 6mm (zB Graupner) und 8mm (zB Aeronaut).
Hängt natürlich auch von der Propgröße ab, aber bei deiner Größe werden sicher beide angeboten.
Gute Händler haben das unter den technischen Daten stehen bzw. bieten gleich den richtigen Spinner+Mitnehmer dazu an.

Bzg. Propeller würde ich mal den Herstellerempfehlungen folgen bzw. mir das ganze bei ecalc.ch durchrechnen.
und nicht mich auf einen Durchmesser versteifen. Größere Propeller sind normalerweise effizienter. Höhere Steigung bringt mehr Speed.

Ich würde mal den Prop mit Durchmesser X Steigung aus dem Datenblatt des Herstellers entsprechend deiner Zellenzahl nehmen.
Und dann mit der Bestellung der Props noch einen oder zwei mit höherer Steigung dazubestellen.
Props kosten ja jetzt nicht die Welt – ca. 5-10 € pro Paar. Und du kannst sie ja auch bei einem anderen Model wieder verwenden.
Bei HK gibts so ein nettes Telemetriekästchen, dass Spannung und Strom im Flug aufnimmt um wenig Geld.
Damit sieht man dann gut ob man seine Komponenten mit dem Prop überlastet oder nicht...

Was du auch beachten solltest ist die Drehzahl. Je größer der Prop, umso niedriger ist die vom Hersteller empfohlene Drehzahl.
Nicht, dass dir das Ding um die Ohren fliegt.
 
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